Thorsten Gatzemeier (www.Gatzetec.de) hat dem Forum die Imalent MS18 im Wert von 600€ gespendet. Hierfür ein ganz dickes Dankeschön!
Sie kann von TLF-Mitgliedern im Rahmen eines Passarounds ausprobiert werden und wird im Laufe des Jahres anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Forums als Hauptpreis verlost. Wahrscheinlich im Rahmen unserer üblichen Weihnachtsverlosung oder während des Forentreffens.
Die Imalent MS18 ist mit kurzzeitig 100.000 Lumen (Herstellerangabe) momentan die hellste serienmäßige Taschenlampe auf dem Markt. Dass diese Leistung nach dem derzeitigen Stand unserer Technik in einer "Taschenlampe" selbst mit effektiver Kühlung gar nicht konstant gehalten werden kann, sollte jedem klar sein. Interessant wird sein, wie schnell und wie steil die Leistung heruntergeregelt wird, denn auch der aktive Lüfter der MS18 kann nicht zaubern.
Keine einfache Schachtel sondern ein (Papp-)Köfferchen. Gatzetec hat netterweise noch eine Imalent-Tasche mitgeliefert.
Der Tragegurt liegt unterhalb des Einsatzes.
Lieferumfang
Imalent MS18 Taschenlampe im Transportkoffer
Akkupack (8x 21700 Li-Io Akku)
Ladegerät (Eingang 220V Wechsel-/ Ausgang 19V 2A Gleichstrom)
Tragegurt aus Nylon mit Karabinerhaken
zwei Ersatzdichtungen
Bedienungsanleitung
Leuchtstufen und Leuchtdauer laut Hersteller (im Vergleich zur MS12):
*mit Stepdown
Sonstige Eigenschaften:
8 Helligkeitsstufen + Strobe
Seitenschalter mit Beleuchtungsoption
Akkupack mit 8x 21700 Li-Io-Akku
2 aktive Lüfter (push/pull)
OLED-Informationsdisplay für Spannung, Leistungsstufe und Einschaltsperre
Überhitzungsschutz
beschichtetes Frontglas
Aluminium-Gehäuse mit harter Anodisierung (HAIII)
wasserdicht IPX8 bis 2 m Tiefe für 30 Min.
tailstand-fähig
Um die Lampe erstmals in Betrieb nehmen zu können, muss zunächst das Batterierohr vom Lampenkopf abgeschraubt und die isolierende Pappscheibe entfernt werden. Danach braucht das Rohr eigentlich nie wieder vom Lampenkopf abgeschraubt werden.
Aufladen
Rotes Licht an der Lampe bedeutet Ladevorgang, grünes Licht Laden beendet. Der Akku hat dann ca. 16,3 V.
Netzteil mit 2 Ampère Ladestrom
Lampenkopf mit ziemlich stabiler Feder.
Sinn oder Unsinn, wieviele LEDs und wieviel Leistung braucht man zum Glück?
4 Pfund Lampe machen lange Arme, die MS18 hat deshalb Vorrichtungen für den Haltegurt.
Beim Seitenschalter hat sich im Vergleich zu den Vorgängermodellen nichts geändert. Neu ist die (dezente) Beleuchtung oberhalb des Schalters.
Öffnungen für die beiden integrierten Lüfter. Diese machen ordentlich Radau und schalten sich ab der 22 kLumen-Stufe automatisch ein.
Body mit integriertem Akkupack
reichlich eingefettet, damit nichts kratzt
Die abschraubbare Tailcap bzw. Abdeckung für die Ladebuchse.
Mit Gurt
Mit den geänderten Aufnahmen für die Karabinerhaken wird die Lampe weniger verkratzt als bei der MS12.
Größenvergleich R90C und MS18.
R90C links, MS18 rechts
Bedienung / User Interface
Sämtliche Leuchtmodi werden wie schon bei der MS12 über den Seitenschalter (Edelstahl-Taster) erreicht nach folgendem Schema:
Weitere Bedienung (von aus)
Ich hab noch ein paar kurze Videos zur Oled-Anzeige und einen White-Wall-Shot. Wird heute Abend ergänzt.
Persönliche Meinung
Eine knappe Minute derbe viel Licht, mehr als ich bei jeder anderen Lampe einschließlich der X70 bisher erleben durfte. Mehr ist wegen der enormen Abwärme nicht drin. Enttäuschend finde ich, dass Imalent nach den Ergebnissen der vorherigen Lampen an der Regelung nichts geändert hat. Die Lampe wird ohne ein Anzeichen einer Regelung äquivalent zur Akkuspannung auch auf der 22.000-Lumen-Stufe immer dunkler. Immerhin gibt es eine Endabschaltung
Die Lichtfarbe geht noch als reinweiß durch, in der Mitte ist die Lichtfarbe wärmer als im Spill. Die Lampe hat zwar einen sehr breiten Spill jedoch auch einen starken weich auslaufenden Spot, so dass eine hohe Leuchtweite erreicht werden kann. Die zur Verfügung stehenden Leuchtstufen sind reichlich. Allein eine sehr niedrige Stufe hätte ich mir noch gewünscht, 700 Lumen haben früher viele Lampen als Maximalleistung erreicht. Aber gut, auch das ist kein wirklich negativer Punkt, wahrscheinlich ist dies für den Einsatzbereich der Lampe eh nicht relevant.
Was mich an der MS18 am meisten stört, ist, dass kein Einschalten auf niedriger Helligkeit möglich ist. Insofern empfinde ich die Memory-Funktion der Lampe mehr als Fluch denn als Segen. Hatte man die Lampe bei der letzten Nutzung beispielsweise bei 2000 Lumen abgeschaltet und benötigt bei erneutem Einschalten nur die kleinste Stufe, ist man gezwungen, durch sämtliche Helligkeiten einschließlich 22/30 und 60 Tausend Lumen durchzuschalten. Deshalb würde ich mir von Imalent einen Low-Start ohne Memory wünschen.
Mehr schlecht als gut? Nein, beileibe nicht. Wenn man die Lampe (mit vollem Akku) erstmals auf Turbo anfeuert bleibt einem schon die Spucke weg. Aber es ist eben keine unfehlbare Wunderlampe sondern ein Gerät mit einigen Kompromissen.
Sie kann von TLF-Mitgliedern im Rahmen eines Passarounds ausprobiert werden und wird im Laufe des Jahres anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Forums als Hauptpreis verlost. Wahrscheinlich im Rahmen unserer üblichen Weihnachtsverlosung oder während des Forentreffens.
Die Imalent MS18 ist mit kurzzeitig 100.000 Lumen (Herstellerangabe) momentan die hellste serienmäßige Taschenlampe auf dem Markt. Dass diese Leistung nach dem derzeitigen Stand unserer Technik in einer "Taschenlampe" selbst mit effektiver Kühlung gar nicht konstant gehalten werden kann, sollte jedem klar sein. Interessant wird sein, wie schnell und wie steil die Leistung heruntergeregelt wird, denn auch der aktive Lüfter der MS18 kann nicht zaubern.
Keine einfache Schachtel sondern ein (Papp-)Köfferchen. Gatzetec hat netterweise noch eine Imalent-Tasche mitgeliefert.
Der Tragegurt liegt unterhalb des Einsatzes.
Lieferumfang
Imalent MS18 Taschenlampe im Transportkoffer
Akkupack (8x 21700 Li-Io Akku)
Ladegerät (Eingang 220V Wechsel-/ Ausgang 19V 2A Gleichstrom)
Tragegurt aus Nylon mit Karabinerhaken
zwei Ersatzdichtungen
Bedienungsanleitung
Leuchtstufen und Leuchtdauer laut Hersteller (im Vergleich zur MS12):
Imalent MS18 | Imalent MS12 | |
---|---|---|
Emitter | 18x CREE XHP70.2 | 12x CREE XHP70 |
Leistung | 100.000* \ 25.000 lm (1 + 52 Min.) | --- |
60.000* \ 25.000 lm (70 Sek. + 55 Min.) | 53.000* \ 15.000 lm (3 + 78 Min.) | |
30.000* \ 25.000 lm (3,8 + 60 Min.) | 30.000* \ 15.000 lm (4 + 80 Min.) | |
22.000 lm (67 Min.) | 15.000 lm (1 Std. 36 Min.) | |
10.000 lm (3 Std. 40 Min.) | 7.500 lm (2 Std. 45 Min.) | |
5.000 lm (6 Std. 45 Min.) | 3.800 lm (5 Std. 45 Min.) | |
2.000 lm (9 Std. 15 Min.) | 1.900 lm (11 Std. 10 Min.) | |
700 lm (14 Std. 45 Min.) | 900 lm (22 Std.) | |
--- | 300 lm (55 Std.) | |
Reichweite | 1.350 m | 913 m |
Lichtintensität | 458.000 cd | 208.000 cd |
Abmessungen | 265 x 129 x 59 mm | 258 x 129 x 55 |
Gewicht inkl. Akkupack | 1.900 g | 1.740 g |
Akkupack enthält | 8x Samsung 2170040T Li-Io | 4x Sanyo NCR20700A Li-Io |
Sonstige Eigenschaften:
8 Helligkeitsstufen + Strobe
Seitenschalter mit Beleuchtungsoption
Akkupack mit 8x 21700 Li-Io-Akku
2 aktive Lüfter (push/pull)
OLED-Informationsdisplay für Spannung, Leistungsstufe und Einschaltsperre
Überhitzungsschutz
beschichtetes Frontglas
Aluminium-Gehäuse mit harter Anodisierung (HAIII)
wasserdicht IPX8 bis 2 m Tiefe für 30 Min.
tailstand-fähig
Um die Lampe erstmals in Betrieb nehmen zu können, muss zunächst das Batterierohr vom Lampenkopf abgeschraubt und die isolierende Pappscheibe entfernt werden. Danach braucht das Rohr eigentlich nie wieder vom Lampenkopf abgeschraubt werden.
Aufladen
Deutlich verbessert wurde bei der MS18 der Ladeprozess. Es muss nun nicht mehr wie noch bei der MS12 oder R90C das ganze Batterierohr abgeschraubt werden, um an die Ladebuchse zu gelangen. Zum Aufladen muss lediglich der Deckel am Ende des Rohres abgedreht und der Stecker (mit Nachdruck) in die Buchse geführt werden. Damit werden Verschleiß und insbesondere Kontaktprobleme vermieden und das Handling ist einfacher.
Rotes Licht an der Lampe bedeutet Ladevorgang, grünes Licht Laden beendet. Der Akku hat dann ca. 16,3 V.
Netzteil mit 2 Ampère Ladestrom
Lampenkopf mit ziemlich stabiler Feder.
Sinn oder Unsinn, wieviele LEDs und wieviel Leistung braucht man zum Glück?
4 Pfund Lampe machen lange Arme, die MS18 hat deshalb Vorrichtungen für den Haltegurt.
Beim Seitenschalter hat sich im Vergleich zu den Vorgängermodellen nichts geändert. Neu ist die (dezente) Beleuchtung oberhalb des Schalters.
Öffnungen für die beiden integrierten Lüfter. Diese machen ordentlich Radau und schalten sich ab der 22 kLumen-Stufe automatisch ein.
Body mit integriertem Akkupack
reichlich eingefettet, damit nichts kratzt
Die abschraubbare Tailcap bzw. Abdeckung für die Ladebuchse.
Mit Gurt
Mit den geänderten Aufnahmen für die Karabinerhaken wird die Lampe weniger verkratzt als bei der MS12.
Größenvergleich R90C und MS18.
R90C links, MS18 rechts
Bedienung / User Interface
Sämtliche Leuchtmodi werden wie schon bei der MS12 über den Seitenschalter (Edelstahl-Taster) erreicht nach folgendem Schema:
Status | Schalterbetätigung | Ergebnis |
---|---|---|
von aus | 1x kurz | ein (in zuletzt verwendeter Stufe - Memory: außer Turbo + Strobe) |
von ein | 1x kurz | aus |
von ein | halten | Wechsel von dunkel zu hell, bei gewünschter Stufe loslassen |
aus/ein | Doppelklick | Turbo |
Turbo | 1x kurz | aus |
Turbo | Doppelklick | Stroboskop |
Stroboskop | 1x kurz | aus |
Weitere Bedienung (von aus)
Drücken + Halten = Schalter LEDs ein (gehen nach 3 Std von allein aus)
3-fach Klick = Spannungsanzeige im OLED-Display
4-fach Klick = Lüfter manuell einschalten
5-fach Klick = Sperren/Lock out (MS12: 3-fach)
3-fach Klick = Spannungsanzeige im OLED-Display
4-fach Klick = Lüfter manuell einschalten
5-fach Klick = Sperren/Lock out (MS12: 3-fach)
OLED-Display
Nach dem Einschalten der Lampe wird für einige Sekunden die Restspannung und die momentane Leistung (Lumen) im Wechsel angezeigt. Ebenso beim Wechsel in eine andere Leuchtstufe.
Nach dem Einschalten der Lampe wird für einige Sekunden die Restspannung und die momentane Leistung (Lumen) im Wechsel angezeigt. Ebenso beim Wechsel in eine andere Leuchtstufe.
Messwerte
(mit Hobbyequipment, ohne Gewähr, alle Werte dienen nur als grobe Orientierung)
(mit Hobbyequipment, ohne Gewähr, alle Werte dienen nur als grobe Orientierung)
Leuchtstufe | Luxwert | Reichweite (ANSI) | ceiling bounce |
---|---|---|---|
100.000 lm | 400.000 | 1.265 m | 80.000 lm (nach 30 Sek.: 64.000 lm) |
60.000 lm | 300.000 | 1.095 m | 55.000 lm |
30.000 lm | 125.000 | 707 m | 23.000 lm |
22.000 lm | 87.000 | 590 m | 15.520 lm |
10.000 lm | 46.500 | 216 m | 8.200 lm |
5.000 lm | 25.000 | 316 m | 4.560 lm |
2.000 lm | 11.325 | 213 m | 2.060 lm |
700 lm | 5.400 | 147 m | 1.060 lm |
PWM: Pulsweitenmodulation mit ~20,3 kHz (alle Stufen außer Turbo), ist jedoch für das Auge unsichtbar
Die ersten zwei Minuten auf Turbo:
Wie nicht anders zu erwarten, fällt die Lampe deutlich von 100 kLumen ab bzw. macht trotz der Lüfter wegen der Hitze einen Stepdown. Die ersten 45 Sekunden kann man mit dem Auge keinerlei Abfall der Helligkeit wahrnehmen.
Hier die 22.000-Lumen-Stufe:
Leider keine Spur von konstanter Helligkeitsregelung. Sieht nach direct drive aus? Die Lampe schaltete wegen Unterspannung ab, laut der Anzeige bei ca. 11,3V.
Beamprofil
Der Lichtkegel ist breit abstrahlend und relativ gleichmäßig. Die grünliche Färbung des Spots ist nur auf dem Foto so deutlich. In natura empfindet man anders.
Leuchtstufen
Achtung: die Fotos sind unterbelichtet, um überhaupt noch etwas in den höheren Stufen erkennen zu können
Beamshots
Die MS18 ist auf dem Weg zu Bluzie, wo einige Beamshots gemacht werden. Sie werden dann in diesem Beitrag ergänzt.Vorab danke dafür, Kay!Die ersten zwei Minuten auf Turbo:
Wie nicht anders zu erwarten, fällt die Lampe deutlich von 100 kLumen ab bzw. macht trotz der Lüfter wegen der Hitze einen Stepdown. Die ersten 45 Sekunden kann man mit dem Auge keinerlei Abfall der Helligkeit wahrnehmen.
Hier die 22.000-Lumen-Stufe:
Leider keine Spur von konstanter Helligkeitsregelung. Sieht nach direct drive aus? Die Lampe schaltete wegen Unterspannung ab, laut der Anzeige bei ca. 11,3V.
Beamprofil
Der Lichtkegel ist breit abstrahlend und relativ gleichmäßig. Die grünliche Färbung des Spots ist nur auf dem Foto so deutlich. In natura empfindet man anders.
Leuchtstufen
Achtung: die Fotos sind unterbelichtet, um überhaupt noch etwas in den höheren Stufen erkennen zu können
Beamshots
Ich hab noch ein paar kurze Videos zur Oled-Anzeige und einen White-Wall-Shot. Wird heute Abend ergänzt.
Persönliche Meinung
Eine knappe Minute derbe viel Licht, mehr als ich bei jeder anderen Lampe einschließlich der X70 bisher erleben durfte. Mehr ist wegen der enormen Abwärme nicht drin. Enttäuschend finde ich, dass Imalent nach den Ergebnissen der vorherigen Lampen an der Regelung nichts geändert hat. Die Lampe wird ohne ein Anzeichen einer Regelung äquivalent zur Akkuspannung auch auf der 22.000-Lumen-Stufe immer dunkler. Immerhin gibt es eine Endabschaltung
Die Lichtfarbe geht noch als reinweiß durch, in der Mitte ist die Lichtfarbe wärmer als im Spill. Die Lampe hat zwar einen sehr breiten Spill jedoch auch einen starken weich auslaufenden Spot, so dass eine hohe Leuchtweite erreicht werden kann. Die zur Verfügung stehenden Leuchtstufen sind reichlich. Allein eine sehr niedrige Stufe hätte ich mir noch gewünscht, 700 Lumen haben früher viele Lampen als Maximalleistung erreicht. Aber gut, auch das ist kein wirklich negativer Punkt, wahrscheinlich ist dies für den Einsatzbereich der Lampe eh nicht relevant.
Was mich an der MS18 am meisten stört, ist, dass kein Einschalten auf niedriger Helligkeit möglich ist. Insofern empfinde ich die Memory-Funktion der Lampe mehr als Fluch denn als Segen. Hatte man die Lampe bei der letzten Nutzung beispielsweise bei 2000 Lumen abgeschaltet und benötigt bei erneutem Einschalten nur die kleinste Stufe, ist man gezwungen, durch sämtliche Helligkeiten einschließlich 22/30 und 60 Tausend Lumen durchzuschalten. Deshalb würde ich mir von Imalent einen Low-Start ohne Memory wünschen.
Mehr schlecht als gut? Nein, beileibe nicht. Wenn man die Lampe (mit vollem Akku) erstmals auf Turbo anfeuert bleibt einem schon die Spucke weg. Aber es ist eben keine unfehlbare Wunderlampe sondern ein Gerät mit einigen Kompromissen.
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