Hier ein paar Impressionen zur Imalent DX80, mit irren 32.000 Lumen vermutlich derzeit die hellste serienbelassene Taschenlampe. Link zur Homepage des Herstellers.
www.gatzetec.de hat dem TLF unentgeltlich diese Testlampe zur Verfügung gestellt. Dankeschön an Herrn Gatzemeier!
Bestellbar über
http://www.gatzetec.de/Taschenlampen/Imalent/Imalent-DX-80.html
Ich möchte die Forumsmitglieder einladen, diese Lampe selbst auszuprobieren/zu testen und an einem kostenlosen Passaround teilzunehmen. Einen Link zum Anmeldethread findet ihr am Ende. Eure Feedbacks zu euren Eindrücken bitte ebenfalls in diesem Thread hier posten.
Der Lieferumfang (Ladegerät und Lanyard sind hier nicht auf dem Foto, s.u.)
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben)
Die DX80 hat einen internen Akkupack, der über ein Netzteil (Ausgang 19V / 2A) mit Rundstecker geladen wird. Die Buchse ist mit dem üblichen Gummi vor Spritzwasser abgedeckt.
Soll 2 Ampere an 19V liefern, damit die Ladezeit nicht ewig dauert. Laut Hersteller dauert die Füllung des Akkupacks maximal 3 Std 10 Min.
Das vergütete Frontglas wird mit einem Alu-Bezel fixiert.
Ausreichend mittig zentrierte LEDs mit strukturierten Reflektorsegmenten. Durch die Strukturierung sollen Ringe im Lichtkegel und andere Ferkeleien vermieden werden.
Größenvergleich mit einem 18650er Akku. Hier kann man gut erkennen, dass der Lampenkopf rundherum mit Lüftungsöffnungen zur Wärmeabfuhr versehen ist. Ob die Lampe damit überhaupt wasserdicht oder spritzwassergeschützt ist, wage ich zu bezweifeln. Also lieber auf Nummer sicher gehen und von Wasser fernhalten.
Nur für das Foto auseinandergeschraubt: dank interner Lademöglichkeit braucht man die Lampe nicht zu öffnen. Der Akkupack ist mit 8x 18650 Li-Io Akku bestückt und scheint nicht ohne weiteres herausnehmbar.
Es ist noch Luft um den Akkupack, das Batterierohr hätte noch einen kleineren Durchmesser haben können.
Gute Schmierung des Gewindes, obwohl eigentlich nicht benötigt, da die Lampe eh nicht geöffnet werden muss. Den seltsamen Draht in der Lanyard-Öse habe ich vorab entfernt, er hätte die Anodisierung sehr schnell an den Kanten verkratzt.
Vergoldete Kontaktfeder am Lampenkopf
Bedienung/User Interface
Ich habe versucht, die Bedienung in einem kleinen Video zu veranschaulichen:
In Kurzform:
Die DX80 wird ausschließlich über den seitlichen Multifunktionstaster bedient. Dessen Haptik ist für Taschenlampen gewöhnungsbedürftig, verrichtet bisher aber klaglos seinen Dienst. Im Video kann man das Schaltgeräusch gut hören.
Ein- und Ausschalten = gedrückt halten
Modiwechsel = kurzer Druck, Schaltreihenfolge von 120 bis 13.000 Lumen (mit Memory)
Turbo (32.000 Lumen) = Doppelklick, nochmal Doppelklick für Strobe
Akkuladezustand anzeigen = Tripleklick
Ab einer Gehäusetemperatur von mehr als 50 Grad Celsius warnt das Oled-Display. Zusätzlich wird zum Schutz vor Überhitzung die Leistung reduziert.
PWM
Die DX80 kommt erfreulicherweise ohne Pulsweitenmodulation aus, dh. sie leuchtet flackerfrei.
Die Lumen-Schätzung habe ich mir geschenkt, da über Ceiling Bounce bei dieser doch breitstrahlenden Lampe zu ungenaue Werte herauskamen. Den auf die Schnelle abgelesenen Wert von ca. ~23 kLm kann ich nicht für bare Münze nehmen. Hier müsste eine Ulbrichtkugel ran.
Ebenso habe ich auf einen Laufzeittest mit Wasserkühlung verzichtet, da die Lampe wegen der Öffnungen zwischen den Kühlrippen am Lampenkopf eine Taucheinlage sicher nicht unbeschadet übersteht.
Eine Luxmessung aus 5 m Entfernung ergab umgerechnet:
bei 32 klm = 120.000 Lux, ein für Fluter hervorragender Wert
bei 13 klm = 54.250 Lux
bei 5 klm = 23.500 Lux
Die 5.000-Lumen-Stufe mit anderen Flutern der gleichen Leistungsklasse verglichen zeigt, dass auch die DX80 immer noch ein Fluter ist. Die hohe Reichweite schafft sie allein aufgrund der schieren Lichtpower.
Die Helligkeitsstufen werden jeweils im Display angezeigt
Leuchtvergleich an der weißen Wand mit kurzer Belichtungsdauer
Astrolux MF01 Nichia (12.000 Lumen)
Imalent DX80 mit 32.000 Lumen
Die auch nicht gerade schwache Astrolux sieht leistungsmäßig sowohl im Spot als auch im Spill ziemlich bescheiden gegen die DX80 aus.
Wenn ich pingelig sein soll, würde ich sagen, dass der Spot der DX80 in den niedrigeren Stufen einen Hauch von neutral bis grünlich hat, während der Spill eher bläulich ist. Bei weniger kritischer Sichtweise ist jedoch die Lichtfarbe als auch die Lichtverteilung in Ordnung.
Insgesamt ist die Lichtleistung natürlich der Wahnsinn. Dennoch hätte ich mir am anderen Ende der Schaltreihenfolge eine noch niedrigere Stufe als 120 Lumen gewünscht, eine Art Moonlight/Firefly.
Ich denke, Otto-Normalverbraucher benötigt so einen Dampfhammer wahrscheinlich nicht. Schon die 5000-Lumen-Stufe dürfte mehr Licht sein, als ein Normalbürger jemals zuvor in den Händen halten konnte. Für jeden interessierten Flashie ist dieser LED-Scheinwerfer natürlich ein Muss - soweit er mit solch einem Format zurecht kommt. Zum immer bei sich tragen ist das Teil nämlich zu groß.
Die Teilnehmer des Passarounds sind herzlich eingeladen, Beamshots, Eindrücke u.a. mitzuteilen.
Zur Anmeldung zum PA bitte hier klicken.
www.gatzetec.de hat dem TLF unentgeltlich diese Testlampe zur Verfügung gestellt. Dankeschön an Herrn Gatzemeier!
Bestellbar über
http://www.gatzetec.de/Taschenlampen/Imalent/Imalent-DX-80.html
Ich möchte die Forumsmitglieder einladen, diese Lampe selbst auszuprobieren/zu testen und an einem kostenlosen Passaround teilzunehmen. Einen Link zum Anmeldethread findet ihr am Ende. Eure Feedbacks zu euren Eindrücken bitte ebenfalls in diesem Thread hier posten.
Der Lieferumfang (Ladegerät und Lanyard sind hier nicht auf dem Foto, s.u.)
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben)
- 8 x CREE XHP70.2 LEDs mit kaltweißer Lichtfarbe
- Lichtleistung max. 32.000 Lumen
- Helligkeitsstufen: 120 / 500 / 1.00 / 5.000 / 13.000 / 32.000 Lumen
- Leuchtweite (nach ANSI): 806 m
- multifunktionales OLED Display für die Anzeige der Leuchtstufe, Akkustand, Einschaltsperre u.a.
- Integrierter Akkupack bestehend aus 8 x 18650 Li-Io-Akku Hochstromzellen mit jeweils 3000 mAh.
- Maße ca.: 213 * 92 * 50 mm (Länge * Kopfdurchmesser * Durchmesser Body
- Gewicht (inkl. Akkupack): 1.204 g
- Verpolungsschutz
- Temperaturgeregelte Ausgangsleistung
- Akkuwarnung über Display
- beschichtete Glaslinse
- strukturierter Reflektor (orange peel)
- Alugehäuse HAIII-andodisiert
- IPX-8 (2 m wasserdicht)
- tailstandfähig
Die DX80 hat einen internen Akkupack, der über ein Netzteil (Ausgang 19V / 2A) mit Rundstecker geladen wird. Die Buchse ist mit dem üblichen Gummi vor Spritzwasser abgedeckt.
Soll 2 Ampere an 19V liefern, damit die Ladezeit nicht ewig dauert. Laut Hersteller dauert die Füllung des Akkupacks maximal 3 Std 10 Min.
Das vergütete Frontglas wird mit einem Alu-Bezel fixiert.
Ausreichend mittig zentrierte LEDs mit strukturierten Reflektorsegmenten. Durch die Strukturierung sollen Ringe im Lichtkegel und andere Ferkeleien vermieden werden.
Größenvergleich mit einem 18650er Akku. Hier kann man gut erkennen, dass der Lampenkopf rundherum mit Lüftungsöffnungen zur Wärmeabfuhr versehen ist. Ob die Lampe damit überhaupt wasserdicht oder spritzwassergeschützt ist, wage ich zu bezweifeln. Also lieber auf Nummer sicher gehen und von Wasser fernhalten.
Nur für das Foto auseinandergeschraubt: dank interner Lademöglichkeit braucht man die Lampe nicht zu öffnen. Der Akkupack ist mit 8x 18650 Li-Io Akku bestückt und scheint nicht ohne weiteres herausnehmbar.
Es ist noch Luft um den Akkupack, das Batterierohr hätte noch einen kleineren Durchmesser haben können.
Gute Schmierung des Gewindes, obwohl eigentlich nicht benötigt, da die Lampe eh nicht geöffnet werden muss. Den seltsamen Draht in der Lanyard-Öse habe ich vorab entfernt, er hätte die Anodisierung sehr schnell an den Kanten verkratzt.
Vergoldete Kontaktfeder am Lampenkopf
Bedienung/User Interface
Ich habe versucht, die Bedienung in einem kleinen Video zu veranschaulichen:
In Kurzform:
Die DX80 wird ausschließlich über den seitlichen Multifunktionstaster bedient. Dessen Haptik ist für Taschenlampen gewöhnungsbedürftig, verrichtet bisher aber klaglos seinen Dienst. Im Video kann man das Schaltgeräusch gut hören.
Ein- und Ausschalten = gedrückt halten
Modiwechsel = kurzer Druck, Schaltreihenfolge von 120 bis 13.000 Lumen (mit Memory)
Turbo (32.000 Lumen) = Doppelklick, nochmal Doppelklick für Strobe
Akkuladezustand anzeigen = Tripleklick
Ab einer Gehäusetemperatur von mehr als 50 Grad Celsius warnt das Oled-Display. Zusätzlich wird zum Schutz vor Überhitzung die Leistung reduziert.
PWM
Die DX80 kommt erfreulicherweise ohne Pulsweitenmodulation aus, dh. sie leuchtet flackerfrei.
Die Lumen-Schätzung habe ich mir geschenkt, da über Ceiling Bounce bei dieser doch breitstrahlenden Lampe zu ungenaue Werte herauskamen. Den auf die Schnelle abgelesenen Wert von ca. ~23 kLm kann ich nicht für bare Münze nehmen. Hier müsste eine Ulbrichtkugel ran.
Ebenso habe ich auf einen Laufzeittest mit Wasserkühlung verzichtet, da die Lampe wegen der Öffnungen zwischen den Kühlrippen am Lampenkopf eine Taucheinlage sicher nicht unbeschadet übersteht.
Eine Luxmessung aus 5 m Entfernung ergab umgerechnet:
bei 32 klm = 120.000 Lux, ein für Fluter hervorragender Wert
bei 13 klm = 54.250 Lux
bei 5 klm = 23.500 Lux
Die 5.000-Lumen-Stufe mit anderen Flutern der gleichen Leistungsklasse verglichen zeigt, dass auch die DX80 immer noch ein Fluter ist. Die hohe Reichweite schafft sie allein aufgrund der schieren Lichtpower.
Die Helligkeitsstufen werden jeweils im Display angezeigt
Leuchtvergleich an der weißen Wand mit kurzer Belichtungsdauer
Astrolux MF01 Nichia (12.000 Lumen)
Imalent DX80 mit 32.000 Lumen
Die auch nicht gerade schwache Astrolux sieht leistungsmäßig sowohl im Spot als auch im Spill ziemlich bescheiden gegen die DX80 aus.
Wenn ich pingelig sein soll, würde ich sagen, dass der Spot der DX80 in den niedrigeren Stufen einen Hauch von neutral bis grünlich hat, während der Spill eher bläulich ist. Bei weniger kritischer Sichtweise ist jedoch die Lichtfarbe als auch die Lichtverteilung in Ordnung.
Insgesamt ist die Lichtleistung natürlich der Wahnsinn. Dennoch hätte ich mir am anderen Ende der Schaltreihenfolge eine noch niedrigere Stufe als 120 Lumen gewünscht, eine Art Moonlight/Firefly.
Ich denke, Otto-Normalverbraucher benötigt so einen Dampfhammer wahrscheinlich nicht. Schon die 5000-Lumen-Stufe dürfte mehr Licht sein, als ein Normalbürger jemals zuvor in den Händen halten konnte. Für jeden interessierten Flashie ist dieser LED-Scheinwerfer natürlich ein Muss - soweit er mit solch einem Format zurecht kommt. Zum immer bei sich tragen ist das Teil nämlich zu groß.
Die Teilnehmer des Passarounds sind herzlich eingeladen, Beamshots, Eindrücke u.a. mitzuteilen.
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