Direkt vom Hersteller wurde kostenfrei eine Acebeam K75 für einen Testbericht und Passaround zur Verfügung gestellt, allerdings musste die Lampe noch verzollt und versteuert werden.
Die Lampe kam in einem nicht gerade kleinen Pappkarton, der bei Ankunft trotz Luftpolsterfolie bereits etwas mitgenommen war.
Alle wichtigen Angaben sind bereits auf der Rückseite des Kartons ersichtlich.
Lampe und Zubehör liegen in einer Schaumstoffeinlage
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben)
Leuchtstufen und Leuchtdauer, mit hochstromfähigen Akkus (Power) und mit weniger stromlieferfähigen Akkus (Eco).
Lieferumfang (Testmodell)
- Acebeam K75 Lampe
- Griff + Montageschraube
- 4x 18650 Acebeam Li-Io mit 3100 mAh
- 2 Ersatzdichtungen
- Fangschnur (Lanyard)
- Bedienungsanleitung (chinesisch, englisch)
Da ist nun der Brummer, ein paar Fotos für den ersten Eindruck
Auffällig sind die Kühlrippen am großen Lampenkopf. Der Sinn erschließt sich mir allerdings nicht gänzlich, da die Hitze (spürbar) im Bereichs des Schalters/Gewindes an das Gehäuse geleitet wird. Das Gewinde kann für den mitgelieferten Griff oder ein Stativ genutzt werden.
Detailaufnahme vom Metallschalter und Gewinde
Rückseite/Tailcap mit großzügigen Öffnungen für eine Fangschnur (Lanyard). Ein Tailstand ist möglich.
Für alle sicher interessanter, wie es auf der anderen Seite aussieht. Vor Gebrauch sollte die Staubschutzfolie vom Frontglas entfernt werden. Das Glas ist vergütet und schimmert von der Seite gesehen bläulich.
Der mordsmäßig große Reflektor mit einem Durchmesser von 11 cm. Der rote Kreis ist ein dicker Dichtungsring.
Nahaufnahme der Luminus SBT-90-GEN2 LED
Die K75 kann in drei Teile zerlegt werden. Der Akku-Träger mit 4x hochstromfähigen 18650-Zellen von Acebeam mit einer Kapazität von 3100 mAh waren bereits in der Lampe (obwohl Akkus laut Verpackung "excluded" seien). Acebeam empfiehlt hochstromfähige IMR-Akkus zu verwenden, um die Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen zu können. Vor erstem Gebrauch sollten die Akkus in einem externen Ladegerät idealerweise auf exakt gleiche Spannung aufgeladen werden.
Der Lampenkopf mit vergoldeter Kontaktfeder
Rohr/Body mit sauber geschnittenen und ausreichend geschmierten Gewinden.
Tailcap
Der Akkuträger, in dem die Zellen in Serie (= hintereinander) geschaltet sind. Vorteil für die Treiberelektronik der Lampe: hohe Versorgungsspannung. Nachteil für die Zellen: es sollte peinlichst auf stets gleiche Ladespannung bei den Akkus geachtet werden, dass die Akkus nicht zu stark auseinanderdriften. Deshalb empfehle ich ein hochwertiges Ladegerät zu nutzen und gelegentlich die einzelnen Akkuspannungen zu kontrollieren.
Die von Acebeam mitgelieferten IMR-Akkus sollen dem Stromhunger der K75 standhalten. Werden andere Akkus mit geringerer Stromlieferfähigkeit verwendet, reduziert sich die Maximalleistung.
Griff bzw. Montageschiene.
Wer sich bei seiner K75 darüber ärgert, dass der Griff nicht arretiert ist sondern sich bei stärkerer Beanspruchung auf der Lampe drehen kann, hat den Griff (wie ich zuerst auch) falsch herum montiert.
richtig herum montiert kann die Lampe (im Gleichgewicht) sogar darauf stehen
Für mein Empfinden ist die K75 gar nicht so kopflastig wie befürchtet.
Vergleich zur Imalent RT70 und R90C
Bedienung/User Interface
Im Prinzip ist die K75 intuitiv zu bedienen:
Im Werkszustand kam die K75 im Eco-Mode konfiguriert. Es bereitete mir allein mit der etwas holprig ins Englisch übersetzten BDA etwas Mühe bzw. einige Versuche, bis ich die Lampe auf den Power-Modus umgestellt hatte:
Lang gedrückt halten, um in den Lockout zu gelangen und ohne den Schalter loszulassen sofort danach 10x Clicken. Mein Rat: wenn ihr es geschafft habt, in den Powermodus zu kommen, am besten dort lassen
Akkustandsanzeige
Nach dem Einschalten leuchtet die Status-LED (erfreulicherweise) dauerhaft. Dabei bedeutet:
grün = >12,8 V (3,2V je Akku)
rot = 12,8 - 12 V
rot blinkend = < 12V
Unterhalb von 11,2 V (unter 2,8V pro Akku) soll sich die Lampe selbst ausschalten.
Eigene Messungen
(mit Hobby-Equipment, daher ohne jede Gewähr)
Luxmessung auf 5 m (umgerechnet)
High: 417.500 Eco-Mode / 582.500 Power-Mode
Turbo: 745.000 Eco-Mode / 1.550.000 Power-Mode (rasch fallend)
In allen Leuchtstufen ist kein PWM messbar.
Laufzeitmessung auf höchster Stufe (6300 lm) mit Ventilatorkühlung
Nach ca. 1,5 Minuten macht die Lampe einen Stepdown auf etwas weniger als die halbe Leistung, die sie dann linear hält.
Und wenn wir schon von linear sprechen: so sieht die perfekte Regelung der Acebeam K75 auf zweithöchster Stufe (2500 Lumen) aus. Damit ist auch eine zweistündige Suchaktion bei gleichbleibender Leistung garantiert. Nach knapp 2 Stunden lag die Restspannung aller Zellen bei 3,4 V.
Leuchtergebnis
Der Versuch, die einzelnen Leuchtstufen darzustellen
Abstrahlwinkel
Klar definierter Spot und ein Streulicht absolut frei von Unregelmäßigkeiten
Zu Beamshots und Meinungen zur Lampe sind die Teilnehmer des Passarounds herzlich eingeladen.
Anmerkung:
Auf den Internetseiten hiesiger Shops wird angegeben, dass die Lampe ohne Akkus geliefert würde. Außerdem wird der Haltegriff nicht erwähnt. Möglicherweise gibt es von der Lampe eine Kit-Version, die der Hersteller für den Test zusandte. Das müsste ich noch erfragen.
Die Lampe kam in einem nicht gerade kleinen Pappkarton, der bei Ankunft trotz Luftpolsterfolie bereits etwas mitgenommen war.
Alle wichtigen Angaben sind bereits auf der Rückseite des Kartons ersichtlich.
Lampe und Zubehör liegen in einer Schaumstoffeinlage
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben)
- Einsatzzweck: akkubetriebener Suchscheinwerfer
- Leuchtweite: 2500 m / ~1.5 Mio. cd
- max. Leistung: 6.300 Lumen
- Energieversorgung: 4x 18650 Li-Io-Akku
- intern aufladbar: nein
- Emitter: Luminus SBT-90-GEN2 LED (neutralweiße Lichtfarbe) im glatten Reflektor
- 6 Helligkeitsstufen + Stroboskop
- Steuerung über Seitenschalter
- Überhitzungsschutz
- Akku-Kapazitätswarnung
- Maße: 218 x 126 x 53 (Länge x Kopf x Body)
- Gewicht: 844 g (ohne Akkus, ca. 1040 g mit Akkus)
- Preis: ca. 320 €
Leuchtstufen und Leuchtdauer, mit hochstromfähigen Akkus (Power) und mit weniger stromlieferfähigen Akkus (Eco).
Lieferumfang (Testmodell)
- Acebeam K75 Lampe
- Griff + Montageschraube
- 4x 18650 Acebeam Li-Io mit 3100 mAh
- 2 Ersatzdichtungen
- Fangschnur (Lanyard)
- Bedienungsanleitung (chinesisch, englisch)
Da ist nun der Brummer, ein paar Fotos für den ersten Eindruck
Auffällig sind die Kühlrippen am großen Lampenkopf. Der Sinn erschließt sich mir allerdings nicht gänzlich, da die Hitze (spürbar) im Bereichs des Schalters/Gewindes an das Gehäuse geleitet wird. Das Gewinde kann für den mitgelieferten Griff oder ein Stativ genutzt werden.
Detailaufnahme vom Metallschalter und Gewinde
Rückseite/Tailcap mit großzügigen Öffnungen für eine Fangschnur (Lanyard). Ein Tailstand ist möglich.
Für alle sicher interessanter, wie es auf der anderen Seite aussieht. Vor Gebrauch sollte die Staubschutzfolie vom Frontglas entfernt werden. Das Glas ist vergütet und schimmert von der Seite gesehen bläulich.
Der mordsmäßig große Reflektor mit einem Durchmesser von 11 cm. Der rote Kreis ist ein dicker Dichtungsring.
Nahaufnahme der Luminus SBT-90-GEN2 LED
Die K75 kann in drei Teile zerlegt werden. Der Akku-Träger mit 4x hochstromfähigen 18650-Zellen von Acebeam mit einer Kapazität von 3100 mAh waren bereits in der Lampe (obwohl Akkus laut Verpackung "excluded" seien). Acebeam empfiehlt hochstromfähige IMR-Akkus zu verwenden, um die Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen zu können. Vor erstem Gebrauch sollten die Akkus in einem externen Ladegerät idealerweise auf exakt gleiche Spannung aufgeladen werden.
Der Lampenkopf mit vergoldeter Kontaktfeder
Rohr/Body mit sauber geschnittenen und ausreichend geschmierten Gewinden.
Tailcap
Der Akkuträger, in dem die Zellen in Serie (= hintereinander) geschaltet sind. Vorteil für die Treiberelektronik der Lampe: hohe Versorgungsspannung. Nachteil für die Zellen: es sollte peinlichst auf stets gleiche Ladespannung bei den Akkus geachtet werden, dass die Akkus nicht zu stark auseinanderdriften. Deshalb empfehle ich ein hochwertiges Ladegerät zu nutzen und gelegentlich die einzelnen Akkuspannungen zu kontrollieren.
Die von Acebeam mitgelieferten IMR-Akkus sollen dem Stromhunger der K75 standhalten. Werden andere Akkus mit geringerer Stromlieferfähigkeit verwendet, reduziert sich die Maximalleistung.
Griff bzw. Montageschiene.
Wer sich bei seiner K75 darüber ärgert, dass der Griff nicht arretiert ist sondern sich bei stärkerer Beanspruchung auf der Lampe drehen kann, hat den Griff (wie ich zuerst auch) falsch herum montiert.
richtig herum montiert kann die Lampe (im Gleichgewicht) sogar darauf stehen
Für mein Empfinden ist die K75 gar nicht so kopflastig wie befürchtet.
Vergleich zur Imalent RT70 und R90C
Bedienung/User Interface
Im Prinzip ist die K75 intuitiv zu bedienen:
Ausgangssituation | Aktion | Ergebnis |
---|---|---|
aus | 0,5 s. halten | Moonlight |
aus | 3 s. halten | Lockout (Sperre, wird durch 3x Blinken bestätigt) |
aus | kurzer Click | ein in der zuletzt verwendeten Stufe |
aus oder ein | Doppelclick | Turbo |
aus oder ein | Dreifackclick | Stroboskop |
ein | kurzer Click | aus |
ein | gedrückt halten | Wechsel von dunkler zu heller Stufe, bei gewünschter Stufe loslassen |
Lockout | 3 s. halten | entsperrt |
Im Werkszustand kam die K75 im Eco-Mode konfiguriert. Es bereitete mir allein mit der etwas holprig ins Englisch übersetzten BDA etwas Mühe bzw. einige Versuche, bis ich die Lampe auf den Power-Modus umgestellt hatte:
Lang gedrückt halten, um in den Lockout zu gelangen und ohne den Schalter loszulassen sofort danach 10x Clicken. Mein Rat: wenn ihr es geschafft habt, in den Powermodus zu kommen, am besten dort lassen
Akkustandsanzeige
Nach dem Einschalten leuchtet die Status-LED (erfreulicherweise) dauerhaft. Dabei bedeutet:
grün = >12,8 V (3,2V je Akku)
rot = 12,8 - 12 V
rot blinkend = < 12V
Unterhalb von 11,2 V (unter 2,8V pro Akku) soll sich die Lampe selbst ausschalten.
Eigene Messungen
(mit Hobby-Equipment, daher ohne jede Gewähr)
Luxmessung auf 5 m (umgerechnet)
High: 417.500 Eco-Mode / 582.500 Power-Mode
Turbo: 745.000 Eco-Mode / 1.550.000 Power-Mode (rasch fallend)
In allen Leuchtstufen ist kein PWM messbar.
Laufzeitmessung auf höchster Stufe (6300 lm) mit Ventilatorkühlung
Nach ca. 1,5 Minuten macht die Lampe einen Stepdown auf etwas weniger als die halbe Leistung, die sie dann linear hält.
Und wenn wir schon von linear sprechen: so sieht die perfekte Regelung der Acebeam K75 auf zweithöchster Stufe (2500 Lumen) aus. Damit ist auch eine zweistündige Suchaktion bei gleichbleibender Leistung garantiert. Nach knapp 2 Stunden lag die Restspannung aller Zellen bei 3,4 V.
Leuchtergebnis
Der Versuch, die einzelnen Leuchtstufen darzustellen
Abstrahlwinkel
Klar definierter Spot und ein Streulicht absolut frei von Unregelmäßigkeiten
Zu Beamshots und Meinungen zur Lampe sind die Teilnehmer des Passarounds herzlich eingeladen.
Anmerkung:
Auf den Internetseiten hiesiger Shops wird angegeben, dass die Lampe ohne Akkus geliefert würde. Außerdem wird der Haltegriff nicht erwähnt. Möglicherweise gibt es von der Lampe eine Kit-Version, die der Hersteller für den Test zusandte. Das müsste ich noch erfragen.
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