Selbst wenn kein direkter Regen in die Lampe kommt, zieht sie beim abkühlen übermäßig feuchte Luft rein, was für die Elektronik schon mal nicht vorteilhaft ist. Dadurch bildet sich dann Kondenswasser, was zum Kurzschluss führen kann und somit eventuell auch der Akku betroffen ist.
Nein, das passiert nicht. Ich habe oben doch geschrieben, dass die Lampe "wasserdicht" sei. Sinnvoller wäre gewesen, einfach mal nachfragen falls das Thema wirklich interessiert, nach dem Motto: "Wie hast du das denn konkret gelöst?" Das je in den beiden Lampen gebohrte Löchlein ist nicht einfach offen, sondern verschlossen durch ein Silicon, das nur geringe Haftkraft besitzt. Wenn der Bereich der Lampe wo das Loch sich befindet in ein Wasserglas gehalten wird, dringt kein Wasser ein. Ich habe das Ganze machen lassen von einem Techniker bei uns in der Firma, da ich als Finanzmensch keine Ahnung von dieser Materie habe (welche Siliconarten gibt es, etc.). Aber als Finanzwissenschaftler bin ich nun auch irgendwo Wissenschaftler, und da fallen mir dann halt doch ein paar logische Zirkelschlüsse in manchen Argumentationen auf. Aber ich möchte keinen Streit/Ärger zu dem Thema!
Ich habe bei meinen ersten Akkus die ich gekauft habe ( 10x NCR18650B ) sämtliche Schutzschaltungen entfernt, nach dem bei einem der Schrumpfschlauch defekt war und der Leiter zum Pluspol frei war, es einen Kurzschluss zum Minus gab. Seit dem nur noch Akkus ohne Schutzschaltung.
Wenn ich richtig informiert bin, dann kann das bei den von mir verwendeten geschützten Akkus nicht passieren, da sie keinen (außenliegenden) Leiter von Pol zu Pol besitzen und trotzdem sicher sind.
Zumindest wenn du den Leiter-Draht meinst,
der hier ebenso als "wire" bezeichnet wird. Ich benutze
solche Akkus wie hier, die eine andere Technik verwenden und meines Wissens nach keinen Leiter von Pol zu Pol haben.
Wozu bohrst Du Löcher in die Lampen ? Was glaubst Du denn, welchem Innendruck der Seitenschalter und die Ladeportabdeckung einer D2 widerstehen können bevor die rausploppen ?
Bohrst du an einer Stelle ein Loch, entweicht der Druck dort (ohne die Lampe zu beschädigen?!). Man wählt die Position des Lochs also da, wo man möchte dass der Druck entweichen soll. Ich möchte meine Lumintop D2 nicht in der Hand halten und erleben, wie der Druck durch den Ladeport entweicht oder mir der Seitenschalter wegfliegt, denn dort ist meine Hand. Ich möchte bei meiner Convoy M21B auch nicht erleben, wie der Druck hinten am Klick-Schalter entweicht, dann liegt mein Daumen auf. Wisst ihr eigentlich, dass es manche Lampen gibt, die extra Überdruckventile haben? Warum wohl? Weil es wohl besser ist, wenn weniger kritischer/starker Druck entweichen kann als erst heraufzubeschwören, dass sich Druck aufbaut, der viel höher ist. Befürchte ich ernsthaft das ich das Szenario erleben muss? Nein, sicher nicht. Aber ich schnalle mich im Auto auch an, ohne auch nur irgendwo Furcht zu haben, meine nächste Fahrt könnte eine Unfallfahrt werden. Ich gebe für diesen "Sicherheitsbonus" rein gar nichts auf, da es mir ästhetisch völlig egal ist, wenn die "schöne Lampe" durch ein Loch "verhunzt" wird; man sieht es sowieso nur wenn man sich die Lampe akribisch anschaut.
Nochmal, ich möchte keinen "Streit" zu dem Thema, aber anekdotische Evidenz überzeugt mich nicht.
Aber es ist nun einmal auch Fakt, dass die Schutzschaltungen der geschützten Akkus keine Hochtechnologie sind.
Die Dinger werden so billig wie möglich mit möglichst billigen Bauteilen hergestellt. Das muss nicht schlecht sein, aber nach meiner langjährigen Erfahrung traten Probleme mit Akkus bisher immer nur mit geschützten Akkus auf.
Der wirtschaftliche Aspekt (Qualitätsmanagement) ist ja eben mein Argument, nur geschützte Akkus einzusetzen. Ich mag nicht einzig darauf vertrauen, dass die (ebenso billigen) Bordsysteme einer Taschenlampe dafür sorgen sollen, einen ungeschützten Akku sicher zu betreiben. Fällt das Bordsystem nämlich aus, dann ist das Gesamtsystem eben nicht mehr geschützt. Ich habe hier auch schon gelesen, dass man sich durch geschützte Akkus eine zusätzliche Fehlerquelle/Gefahrenquelle mit in's Gesamtsystem holt, aber ich finde das unter'm Strich nicht plausibel.
Ungeschützte Lithium-Rundzellen waren in meiner langjährigen Praxis bisher unauffällig, mal von Defekten direkt bei Lieferung abgesehen, aber die gibt es ja bei geschützten Akkus ebenso.
Und da kommen für mich weitere Punkte auf, ganz neben der Tatsache, dass ungeschützte Akkus auch außerhalb der Lampe sicherer transportiert und aufbewahrt werden können als ungeschützte Akkus. Ein Nutzer muss erstmal erkennen können, dass ein Defekt bei Lieferung vorliegt. Folglich würde ich (insbesondere) Neulingen keine ungeschützten Akkus anraten. Ebenso problematisch kann es sein, dass die Schutzelektronik die eine Taschenlampe mit an Bord hat von Beginn an nicht funktioniert, ergo der Akku nicht geschützt wird.
Da von persönlichen Erfahrungen berichtet wurde, also Einzelgeschichten, hier mal 2, die in eine andere Richtung gehen. Ob Einzelgeschichten fundierte Meinungsbildung zulassen, puh, das ist wohl die gute Frage!
Im benachbarten budgetlightforum behauptet (!) ein Händler, dass ein bekannter Hersteller keine Tests mehr durchführen würde. Da sind wir also wieder beim Thema "Centprodukte" und eventuell mangelhaftes Qualitätsmanagement. Gemeint sind diese beiden Beiträge:
Statement samt Nachfrage zur Quelle,
weitere Auführung.
Außerdem habe ich im Forum dies gefunden:
Mir ist kürlich in einer Markenlampe mit Unterspannungsabschaltung von jetzt auf nachher der Treiber gestorben und hat den Akku kurzgeschlossen. Es war ein geschützter Akku. Mit einem ungeschützten wäre das ziemlich heiß geworden.
Trotzdem verwende ich ungeschützte in meiner EDC.
So. Jetzt habe ich meinen Standpunkt klar dargelegt. Wenn ihr die Argumente nicht teilt ist das nicht schlimm für mich. Wir können alle tun was wir wollen und Dinge verschiedentlich bewerten! Unverzichtbar finde ich es nur, immer und gerade bei Neulingen die z.B. nach einer Lampe für's Gassigehen fragen, darauf hinzuweisen, dass es einfach beim Umgang mit LiIon-Akkus Dinge gibt, die man als Nutzer wissen sollte.