Guten Abend liebes Forum,
nachdem meine beiden anderen Reviews (http://www.taschenlampen-forum.de/l...apower-upgrade-kit-i-65-turbo-force-head.html und http://www.taschenlampen-forum.de/uebersicht/8227-kleine-flooder-vergleich-a10-v3-uf-2100-a.html) recht gut angekommen sind, schreibe ich gerne noch ein Review zu meiner neuesten Anschaffung, der Dereelight DBS-T. Wer einen richtigen Thrower in "jackentaschentauglicher" Baugröße sucht, sollte hier weiterlesen
Bezugsquellen und Preis
Die Lampe kann man direkt beim Hersteller ordern, der Preis für meine Version mit XRE-R2, 300lm und 2MT-M Pill beträgt dort 86$.
Selected-Lights und MSITC haben einige Lampen von Dereelight im Angebot, da sollte die DBS-T auch zu bekommen sein.
Genaue Spezifikation und Kombinationsmöglichkeiten
Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten sind gerade für Einsteiger gar nicht so übersichtlich - meine Lampe beispielsweise hat "nur" 300 Lumen, eine XRE-R2 LED (-> Reichweite!) und den 2MT-M Pill.
Zur Auswahl stehen mehrere LEDs:
300 Lumen: XP-G R5, XRE-R2 neutral-white, XRE-R2 und XRE-R3
700 Lumen: XM-L T6 (cool white), XM-L T6 (neutral warm white) und XM-L T3 (warm white)
Bei der Variante mit 700lm kann man zwischen einem SMO- und einem OP-Reflektor wählen.
Zwischen den zwei verschiedenen Pills (2MT-M und 2MT-S) muss wohl überlegt gewählt werden. Ein nachträglicher Wechsel ist zwar möglich, man sollte seine Prioritäten aber a priori setzen:
Mit dem 2MT-S Drop-In kann man die Lampe mit einem 18650er betreiben, der 2MT-M ist universeller und lässt den Betrieb mit zwei CR123A, zwei RCR123, einem 18650er (Leistung verringert), drei CR123A/RCR123 (mit Extension Tube EXT500) sowie zwei 18650er oder 4 CR123A mit dem EXT650 Extension Tube zu.
Ich habe mir aufgrund der universelleren Bestromungsmöglichkeiten den 2MT-M Pill ausgesucht. So kann ich die Lampe wahlweise mit zwei 16340ern, einem 18650er oder zwei 18650ern betreiben. Zur Gehäusegröße mit dem Extender gibt es später noch Bildmaterial.
Verpackung und Lieferumfang
Die Lampe kommt in einer schicken Geschenkverpackung mit goldfarbener Beschriftung:
Beim Öffnen der Packung lassen sich folgende Dinge im Inneren auffinden:
Die Lampe selbst, eine Anleitung, das Batterierohr zur Verwendung von zwei 18650ern sowie ein kleines Tütchen mit sieben Ersatz-O-Ringen (alle schwarz), einem Zierring (als Ersatz für den Clip) und einer grünen Glow-in-the-dark Tailcap.
Unbeachtet beiseite legen sollte man die Anleitung im Übrigen nicht: Das Umschalten der Betriebsmodi ist zunächst gar nicht so einfach und bedarf einer gewissen Übungszeit. Dazu später mehr.
Gehäuse, Verarbeitung und mehr
Dereelight scheint hier im Forum nicht allzu häufig diskutiert zu werden. Schade eigentlich - die Qualität stimmt nämlich echt!
Meine DBS-T ist sehr gut anodisiert (Typ III natürlich). Lediglich am Gehäuseende habe ich zwei kleine Macken festgestellt, da wird wohl irgendjemand irgendwo angeeckt sein, vielleicht war ich es auch selbst.
Gesamt betrachtet fühlt sich die Taschenlampe sehr wertig an, auch das recht hohe Gewicht von 185 Gramm ohne Akku trägt zum Eindruck bei, "was gescheites in der Hand zu haben".
Der Kopf ist relativ groß, was sofort auf die guten Throw-Fähigkeiten hinweist. Die Kühlrippen vorne sind ebenfalls recht auffällig, sorgen aber für eine optimale Kühlung (mehr unten).
Einziger Kritikpunkt: Der Clip, der ab Werk montiert ist, ist so straff, dass man ihn kaum nutzen kann. Das ist ein wenig schade. Zum Glück lässt er sich mit wenigen Umdrehungen gegen den mitgelieferten Zierring austauschen, der die Lücke füllt.
Den schwarzen Tailcap-Gummi habe ich sofort gegen den mitgelieferten grünen GITD-Gummi getauscht, ich bin ein kleiner GITD-Fan
Da wären wir schon beim nächsten Punkt … die DBS-T ist mit 7 O-Ringen rundum hervorragend abgedichtet und ist nach IPX-8 Standard wassergeschützt. Zu meinem Leidwesen ist der Dichtring vorne an der Scheibe ebenfalls schwarz, hier wäre mir ein nachleuchtender Ring lieber. Aber was nicht ist, kann ja noch werden - die Pigmente sind schon auf dem Weg zu mir
Sämtliche Gewinde sind sehr gut gefettet, ja beinahe schon zu gut. Quietschen oder Kratzen gibt's hier definitiv nicht.
Der Smooth-Reflektor ist im übrigen sehr sauber gearbeitet und lässt keinen Grund zur Beanstandung, ebenso ist die LED sehr sauber zentriert.
Verschiedene Akkugrößen und Verwendung des Extenders
Wie oben bereits erwähnt hat man die Wahl zwischen dem Betrieb mit zwei 16340ern bzw. einem 18650er und geringer Gehäusegröße oder dem Betrieb mit Extender, dann mit zwei 18650ern und einer wesentlich höheren Gesamtlänge. Die zwei Bilder verdeutlichen die Sache eigentlich recht gut.
Mir persönlich ist die kurze Variante natürlich lieber, so passt die Lampe nämlich noch gut in die Jackentasche und ist einfach handlicher. Die Laufzeit ist mit zwei 18650ern natürlich höher.
Genauere Messwerte zur Laufzeit folgen in den nächsten Tagen.
Ohne Extender ist die Dereelight DBS-T nur 15,9cm lang, mit Extender sind es schon 23cm.
Temperatur und Laufzeit
Die Temperatur brauche ich gar nicht zu messen, so effektiv sind die Kühlrippen. Nach über einer Stunde Laufzeit ist die Temperatur vorne am Bezel schätzungsweise drei, vier Grad höher als zuvor, von einer signifikanten Erwärmung kann man also nicht sprechen. Das kenne ich von meinen anderen Lampen nicht, die werden nach wenigen Minuten teilweise richtig heiß! Als Handwärmer kann man die DBS-T so leider auch nicht einsetzen …
Zur Laufzeit folgen noch genauere Angaben, gerade leuchtet sie auf höchster Stufe mit einem 18650er seit beinahe 3 Stunden. Mal sehen wie lange sie durchhält.
Nachtrag:
Bei der Verwendung von zwei 16340er Akkus von Trustfire mit 880mAh verbleibt auf höchster Stufe leider nur eine Laufzeit von 30 Minuten, was der geringen Kapazität der Akkus geschuldet ist. Ich persönlich betreibe die Lampe lieber mit einem 18650er und verzichte auf ein paar Prozent Helligkeit, habe dafür aber eine deutlich längere Laufzeit.
Erläuterung der Bedienweise
Ganz einfach ist die Bedienung nicht, wenn man keine andere Lampe mit diesem Konzept besitzt. Die DBS-T ist extra als taktische Taschenlampe ausgewiesen.
Grundlegend gibt es zwei Modi: Den Allgemeinen Modus und den Taktischen Modus. Der Wechsel zwischen den beiden erfolgt, indem man den Batterietubus dreht. Fest zugedreht befindet sich die Lampe im taktischen Modus, leuchtet also immer mit voller Helligkeit. Das ist im Einsatzfall recht praktisch, man spart sich langes Modussuchen.
Der allgemeine Modus wird aktiviert, indem man das Batterierohr ungefähr eine ¼ Umdrehung aufschraubt. Hier stehen nun drei Helligkeitsstufen zur Verfügung (5%, 30% und 100%). Selbstredend wurde auch ein Modusspeicher eingebaut, so merkt sich die Taschenlampe den zuletzt für mindestens eine Sekunde aktivierten Modus und ruft diesen bei erneutem Einschalten wieder auf. Wenn man einen niedrigen Modus aktiviert hat, kann man bei der Einhandbedienung einfach mit dem Daumen den hintersten Teil (nicht den Clicky!) drücken, dann springt die Lampe währenddessen in die hellste Stufe.
Sehr taktisch also, das ganze - und nach wenigen Minuten Benutzung gut zu verstehen.
Leuchtcharakteristik
Nach all dem technisch-theoretischen Zeug kommen wir zu dem, was die DBS-T macht: Licht!
Als ausgewiesener Thrower habe ich von vornherein gute Reichweite erwartet. Zum Vergleich stehen mir im Throw-Sektor zwar nur die V3+ mit TFH und die LL P7 zur Verfügung, mein Eindruck von der DBS-T ist jedoch echt gut. Den Kirchturm in rund 400 Metern Entfernung beleuchtet sie ganz gut. Das sorgt bei Neulingen für erstaunte Blicke und fasziniert mich auch. Leider habe ich kein Luxmeter, sodass objektive Helligkeitstests ausfallen.
Betrachtungen des Beams auf weißer Wand lassen folgende Einschätzung zu: Der Spot ist ziemlich klein und recht klar abgegrenzt, insgesamt ist aber ausreichend Sidespill vorhanden, sodass man die Umgebung auch ein wenig aufhellen kann.
Mehr Aussagekraft als reiner Text haben wohl die Fotos. Ich habe diese Beamshots vorhin bei nebelfreiem Wetter (welch Seltenheit) aufgenommen. Die Nikon D700 war auf ISO 500, 2" Belichtungszeit und Blende 5 bei 28mm eingestellt. Custom WB auf das erste Bild. Entfernung zum Turm 32 Meter, Kamera auf 1,50m Höhe, Lampen jeweils auf 1,60m.
Zum Vergleich angetreten sind hier Lumapower V3+ (mit und ohne Turbo Force Head), Brynite A10, Ultra Fire mini-T60, UF-2100, LedLenser P7 und die Dereelight DBS-T. Im Anhang seht ihr die Bilder noch mal einzeln.
Hier sind V3+ mit TFH, P7 und DBS-T auf den rund 400 Meter entfernten Kirchturm gerichtet worden. Die einzige Lampe, die den Kirchturm wirklich erreicht, ist die Dereelight.
Nun habe ich alle drei Lampen auf eine kleine Scheune gerichtet, die rund 120 Meter weit weg ist.
Abschließende Meinung
Für einen Preis von rund 80 Euro ist die Dereelight DBS-T ein sehr guter taktischer Thrower, der mit Leuchtweiten von bis zu 400 Metern bei einer Baulänge von knapp 16 Zentimetern durchaus mit Leistung zu überzeugen weiß. Die gute Verarbeitung, die Möglichkeit zur Nutzung verschiedener Akkus sowie die effektive Kühlung machen die Lampe zu einem guten Begleiter für dunkle Nächte.
Ich hoffe, mein Review hat euch gefallen. Über Kommentare, Anmerkungen und Kritik freue ich mich stets.
nachdem meine beiden anderen Reviews (http://www.taschenlampen-forum.de/l...apower-upgrade-kit-i-65-turbo-force-head.html und http://www.taschenlampen-forum.de/uebersicht/8227-kleine-flooder-vergleich-a10-v3-uf-2100-a.html) recht gut angekommen sind, schreibe ich gerne noch ein Review zu meiner neuesten Anschaffung, der Dereelight DBS-T. Wer einen richtigen Thrower in "jackentaschentauglicher" Baugröße sucht, sollte hier weiterlesen
Bezugsquellen und Preis
Die Lampe kann man direkt beim Hersteller ordern, der Preis für meine Version mit XRE-R2, 300lm und 2MT-M Pill beträgt dort 86$.
Selected-Lights und MSITC haben einige Lampen von Dereelight im Angebot, da sollte die DBS-T auch zu bekommen sein.
Genaue Spezifikation und Kombinationsmöglichkeiten
Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten sind gerade für Einsteiger gar nicht so übersichtlich - meine Lampe beispielsweise hat "nur" 300 Lumen, eine XRE-R2 LED (-> Reichweite!) und den 2MT-M Pill.
Zur Auswahl stehen mehrere LEDs:
300 Lumen: XP-G R5, XRE-R2 neutral-white, XRE-R2 und XRE-R3
700 Lumen: XM-L T6 (cool white), XM-L T6 (neutral warm white) und XM-L T3 (warm white)
Bei der Variante mit 700lm kann man zwischen einem SMO- und einem OP-Reflektor wählen.
Zwischen den zwei verschiedenen Pills (2MT-M und 2MT-S) muss wohl überlegt gewählt werden. Ein nachträglicher Wechsel ist zwar möglich, man sollte seine Prioritäten aber a priori setzen:
Mit dem 2MT-S Drop-In kann man die Lampe mit einem 18650er betreiben, der 2MT-M ist universeller und lässt den Betrieb mit zwei CR123A, zwei RCR123, einem 18650er (Leistung verringert), drei CR123A/RCR123 (mit Extension Tube EXT500) sowie zwei 18650er oder 4 CR123A mit dem EXT650 Extension Tube zu.
Ich habe mir aufgrund der universelleren Bestromungsmöglichkeiten den 2MT-M Pill ausgesucht. So kann ich die Lampe wahlweise mit zwei 16340ern, einem 18650er oder zwei 18650ern betreiben. Zur Gehäusegröße mit dem Extender gibt es später noch Bildmaterial.
Verpackung und Lieferumfang
Die Lampe kommt in einer schicken Geschenkverpackung mit goldfarbener Beschriftung:
Beim Öffnen der Packung lassen sich folgende Dinge im Inneren auffinden:
Die Lampe selbst, eine Anleitung, das Batterierohr zur Verwendung von zwei 18650ern sowie ein kleines Tütchen mit sieben Ersatz-O-Ringen (alle schwarz), einem Zierring (als Ersatz für den Clip) und einer grünen Glow-in-the-dark Tailcap.
Unbeachtet beiseite legen sollte man die Anleitung im Übrigen nicht: Das Umschalten der Betriebsmodi ist zunächst gar nicht so einfach und bedarf einer gewissen Übungszeit. Dazu später mehr.
Gehäuse, Verarbeitung und mehr
Dereelight scheint hier im Forum nicht allzu häufig diskutiert zu werden. Schade eigentlich - die Qualität stimmt nämlich echt!
Meine DBS-T ist sehr gut anodisiert (Typ III natürlich). Lediglich am Gehäuseende habe ich zwei kleine Macken festgestellt, da wird wohl irgendjemand irgendwo angeeckt sein, vielleicht war ich es auch selbst.
Gesamt betrachtet fühlt sich die Taschenlampe sehr wertig an, auch das recht hohe Gewicht von 185 Gramm ohne Akku trägt zum Eindruck bei, "was gescheites in der Hand zu haben".
Der Kopf ist relativ groß, was sofort auf die guten Throw-Fähigkeiten hinweist. Die Kühlrippen vorne sind ebenfalls recht auffällig, sorgen aber für eine optimale Kühlung (mehr unten).
Einziger Kritikpunkt: Der Clip, der ab Werk montiert ist, ist so straff, dass man ihn kaum nutzen kann. Das ist ein wenig schade. Zum Glück lässt er sich mit wenigen Umdrehungen gegen den mitgelieferten Zierring austauschen, der die Lücke füllt.
Den schwarzen Tailcap-Gummi habe ich sofort gegen den mitgelieferten grünen GITD-Gummi getauscht, ich bin ein kleiner GITD-Fan
Da wären wir schon beim nächsten Punkt … die DBS-T ist mit 7 O-Ringen rundum hervorragend abgedichtet und ist nach IPX-8 Standard wassergeschützt. Zu meinem Leidwesen ist der Dichtring vorne an der Scheibe ebenfalls schwarz, hier wäre mir ein nachleuchtender Ring lieber. Aber was nicht ist, kann ja noch werden - die Pigmente sind schon auf dem Weg zu mir
Sämtliche Gewinde sind sehr gut gefettet, ja beinahe schon zu gut. Quietschen oder Kratzen gibt's hier definitiv nicht.
Der Smooth-Reflektor ist im übrigen sehr sauber gearbeitet und lässt keinen Grund zur Beanstandung, ebenso ist die LED sehr sauber zentriert.
Verschiedene Akkugrößen und Verwendung des Extenders
Wie oben bereits erwähnt hat man die Wahl zwischen dem Betrieb mit zwei 16340ern bzw. einem 18650er und geringer Gehäusegröße oder dem Betrieb mit Extender, dann mit zwei 18650ern und einer wesentlich höheren Gesamtlänge. Die zwei Bilder verdeutlichen die Sache eigentlich recht gut.
Mir persönlich ist die kurze Variante natürlich lieber, so passt die Lampe nämlich noch gut in die Jackentasche und ist einfach handlicher. Die Laufzeit ist mit zwei 18650ern natürlich höher.
Genauere Messwerte zur Laufzeit folgen in den nächsten Tagen.
Ohne Extender ist die Dereelight DBS-T nur 15,9cm lang, mit Extender sind es schon 23cm.
Temperatur und Laufzeit
Die Temperatur brauche ich gar nicht zu messen, so effektiv sind die Kühlrippen. Nach über einer Stunde Laufzeit ist die Temperatur vorne am Bezel schätzungsweise drei, vier Grad höher als zuvor, von einer signifikanten Erwärmung kann man also nicht sprechen. Das kenne ich von meinen anderen Lampen nicht, die werden nach wenigen Minuten teilweise richtig heiß! Als Handwärmer kann man die DBS-T so leider auch nicht einsetzen …
Zur Laufzeit folgen noch genauere Angaben, gerade leuchtet sie auf höchster Stufe mit einem 18650er seit beinahe 3 Stunden. Mal sehen wie lange sie durchhält.
Nachtrag:
Bei der Verwendung von zwei 16340er Akkus von Trustfire mit 880mAh verbleibt auf höchster Stufe leider nur eine Laufzeit von 30 Minuten, was der geringen Kapazität der Akkus geschuldet ist. Ich persönlich betreibe die Lampe lieber mit einem 18650er und verzichte auf ein paar Prozent Helligkeit, habe dafür aber eine deutlich längere Laufzeit.
Erläuterung der Bedienweise
Ganz einfach ist die Bedienung nicht, wenn man keine andere Lampe mit diesem Konzept besitzt. Die DBS-T ist extra als taktische Taschenlampe ausgewiesen.
Grundlegend gibt es zwei Modi: Den Allgemeinen Modus und den Taktischen Modus. Der Wechsel zwischen den beiden erfolgt, indem man den Batterietubus dreht. Fest zugedreht befindet sich die Lampe im taktischen Modus, leuchtet also immer mit voller Helligkeit. Das ist im Einsatzfall recht praktisch, man spart sich langes Modussuchen.
Der allgemeine Modus wird aktiviert, indem man das Batterierohr ungefähr eine ¼ Umdrehung aufschraubt. Hier stehen nun drei Helligkeitsstufen zur Verfügung (5%, 30% und 100%). Selbstredend wurde auch ein Modusspeicher eingebaut, so merkt sich die Taschenlampe den zuletzt für mindestens eine Sekunde aktivierten Modus und ruft diesen bei erneutem Einschalten wieder auf. Wenn man einen niedrigen Modus aktiviert hat, kann man bei der Einhandbedienung einfach mit dem Daumen den hintersten Teil (nicht den Clicky!) drücken, dann springt die Lampe währenddessen in die hellste Stufe.
Sehr taktisch also, das ganze - und nach wenigen Minuten Benutzung gut zu verstehen.
Leuchtcharakteristik
Nach all dem technisch-theoretischen Zeug kommen wir zu dem, was die DBS-T macht: Licht!
Als ausgewiesener Thrower habe ich von vornherein gute Reichweite erwartet. Zum Vergleich stehen mir im Throw-Sektor zwar nur die V3+ mit TFH und die LL P7 zur Verfügung, mein Eindruck von der DBS-T ist jedoch echt gut. Den Kirchturm in rund 400 Metern Entfernung beleuchtet sie ganz gut. Das sorgt bei Neulingen für erstaunte Blicke und fasziniert mich auch. Leider habe ich kein Luxmeter, sodass objektive Helligkeitstests ausfallen.
Betrachtungen des Beams auf weißer Wand lassen folgende Einschätzung zu: Der Spot ist ziemlich klein und recht klar abgegrenzt, insgesamt ist aber ausreichend Sidespill vorhanden, sodass man die Umgebung auch ein wenig aufhellen kann.
Mehr Aussagekraft als reiner Text haben wohl die Fotos. Ich habe diese Beamshots vorhin bei nebelfreiem Wetter (welch Seltenheit) aufgenommen. Die Nikon D700 war auf ISO 500, 2" Belichtungszeit und Blende 5 bei 28mm eingestellt. Custom WB auf das erste Bild. Entfernung zum Turm 32 Meter, Kamera auf 1,50m Höhe, Lampen jeweils auf 1,60m.
Zum Vergleich angetreten sind hier Lumapower V3+ (mit und ohne Turbo Force Head), Brynite A10, Ultra Fire mini-T60, UF-2100, LedLenser P7 und die Dereelight DBS-T. Im Anhang seht ihr die Bilder noch mal einzeln.
Hier sind V3+ mit TFH, P7 und DBS-T auf den rund 400 Meter entfernten Kirchturm gerichtet worden. Die einzige Lampe, die den Kirchturm wirklich erreicht, ist die Dereelight.
Nun habe ich alle drei Lampen auf eine kleine Scheune gerichtet, die rund 120 Meter weit weg ist.
Abschließende Meinung
Für einen Preis von rund 80 Euro ist die Dereelight DBS-T ein sehr guter taktischer Thrower, der mit Leuchtweiten von bis zu 400 Metern bei einer Baulänge von knapp 16 Zentimetern durchaus mit Leistung zu überzeugen weiß. Die gute Verarbeitung, die Möglichkeit zur Nutzung verschiedener Akkus sowie die effektive Kühlung machen die Lampe zu einem guten Begleiter für dunkle Nächte.
Ich hoffe, mein Review hat euch gefallen. Über Kommentare, Anmerkungen und Kritik freue ich mich stets.
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