Hallo,
heute möchte ich eine neue Lampe von Eagtac vorstellen, und zwar die MX30L3CR.
Gekauft habe ich mir die Lampe bei www.schiermeier.biz, für 259,90 Euro.
Zu diesem Preis ist alles dabei, was man zum Leuchten benötigt - Lampe, Akkus, Lademöglichkeit. Mehr Infos zum weiteren mitgelieferten Zubehör gibt es weiter unten.
Über die kryptischen Bezeichnungen von EagTac-Lampen wird ja immer wieder gegrübelt. Die wichtigste Neuerung bei dieser Lampe ist der Buchstabe "R" am Ende. So kennzeichnet EagTac (nicht immer, aber immer öfter) die Lampen, bei denen der Akku direkt in der Lampe aufgeladen werden kann.
Die Lampe gibt es in drei verschiedenen LED-Versionen:
6* CREE XP-L HD V6 kaltweiß, mit 5018 ANSI-Lumen und 40200 Lux
6* CREE XP-L HI V3 kaltweiß, mit 4415 ANSI-Lumen und 70500 Lux
6* Nichia 219B 5700K CRI92, neutralweiß, mit 3160 ANSI-Lumen und 35200 Lux
6* Nichia 219C 4000K CRI92, warmweiß, mit 2950 ANSI-Lumen und 34300 Lux.
Zwischen diesen habe ich mich spontan für die XP-L Hi V3 Variante entschieden, wegen der höheren Reichweite.
Die anderen Versionen liegen mir nicht vor (primär weil meine Lizenz zum Gelddrucken wohl auf dem Postweg verschlampt wurde).
Die mir also vorliegende Variante mit 6* XP-L Hi hat folgende Leuchtstufen und Leuchtzeiten:
1: 4415 Lumen für 1.1 Stunden
2: 2270 Lumen für 3.6 Stunden
3: 860 Lumen für 13 Stunden
4: 345 Lumen für 40 Stunden
5: 47 Lumen für 160 Stunden.
Ein richtiges Firefly findet man also auch in dieser Lampe nicht.
Auf der höchsten Stufe hat die Lampe eine echte Temperatursteuerung, welche die Leistung je nach erreichter Temperatur zwischen 68% und 100% regelt. Die Lampe ist bemüht, die Temperatur nicht über 60 Grad steigen zu lassen. Wenn man die Lampe auf der höchsten Stufe in einem beheizten Innenraum im Tailstand auf den Tisch stellt und laufen läßt, wird sie trotz Temperatursteuerung innerhalb von wenigen Minuten so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen kann.
Bei den aktuellen winterlichen Temperaturen (knapp unter 0 Grad) kann man die Lampe jedoch draußen beim abendlichen Spazierengehen auf der höchsten Stufe laufen lassen, ohne dass man Brandblasen an den Händen bekommt.
Unter realistischen Draußen-Bedingungen (zwar kalt, aber ohne aktive Kühlung wie Ventilator) komme ich auf folgendes Laufzeitdiagramm:
Ohne aktive Kühlung fällt die Helligkeit in den ersten Minuten also auf etwa 2700 Lumen. Dieses Level hält die Lampe dann aber konstant für etwas mehr als anderthalb Stunden, bis der Akku leer ist.
Werfen wir nun einen Blick auf das mitgelieferte Zubehör:
Gekauft habe ich mir die Kit-Version der Lampe. Hier ist folgendes Zubehör enthalten:
- die Lampe
- ein stabiles Holster
- Anleitung
- Aufsteck-Klapp-Diffusor
- Lanyard und Ersatz-O-Ringe
- Stecker-Netzteil sowie Zigarettenanzünder-Stecker zum Aufladen des Akkus.
Ein Blick auf die Lampe:
Der Blick in den Reflektor mit den schönen XP-L Hi LEDs:
Obwohl die Lampe eine Multi-Emitter-Lampe ist, so hat trotzdem jede LED ihren eigenen Reflektor, und keine überlappenden oder teilweise unvollständigen Reflektoren. Dies bedeutet, die Lampe hat kein ausgefranstes Lichtbild, sondern einen schönen homogenen Strahl mit einem sauberen Spot und einem sauberen Spill.
Bedient wird die Lampe über die beiden Buttons am Lampenkopf:
Mit dem kleineren weißen Button schaltet man die Lampe auf der "Low"-Stufe ein.
Ist die Lampe eingeschaltet, schaltet man mit diesem Button durch die verschiedenen Leuchtstufen durch. Die Schaltreihenfolge ist dabei von Low nach High.
Unter diesem kleinen weißen Button verbirgt sich eine blaue Kontroll-LED, welche nach dem Einschalten durch Blinksignale über den Akkuzustand Auskunft gibt. Blinkt die blaue LEDs 4x, sind die Akkus noch voll.
Blinkt sie 3x, ist der Akku auf 50%-80% runter. Bei 2x Blinken sind es noch 20%-50%, und wenn es nur noch 1x blinkt, ist Nachladen angesagt, weil der Akku dann unter 20% Energiereserven hat.
Mit dem größeren schwarzen Button schaltet man die Lampe auf der höchsten Helligkeitsstufe ein, und auch wieder aus. Momentlicht ist durch Gedrückthalten des schwarzen Buttons ebenfalls möglich.
Einige neuere EagTac-Lampen mit dieser 2-Button-Steuerung bieten nun auch die Möglichkeit, die Leuchtstufe beim Einschalten über den weißen Button einzustellen, und so eine Art "Mode Memory" zu realisieren. Diese Möglichkeit bietet die MX30L3CR jedoch nicht. Man kann die Lampe also nur entweder auf Low, oder auf High einschalten.
Die Kit-Version der Lampe bietet am Heck noch einen weiteren Button:
Dieser Button dupliziert die Funktionen des schwarzen Buttons am Lampenkopf. Also Einschalten auf Turbo, Ausschalten, sowie Momentlicht.
Die Lampe verwendet einen proprietären Akkupack, und keine Standard 18650-Akkus:
Im obigen Bild sieht man auch den Ladeport, der unter einer Gummiabdeckung liegt. Es ist kein Standard-USB-Anschluß, sondern ein Hohlstecker.
Vorsicht mit der Gummiabdeckung! Diese geht leicht und unbemerkt ab, wenn man die Lampe etwas grob aus dem Holster zieht. So ist es mir heute bereits passiert. Nach den Aufnahmen für dieses Review war auf einmal dieser Gummilasche verschwunden, und ich habe 20 Minuten die Wohnung auf den Kopf gestellt, bis ich sie wiederfand. Puh.
Ein weiterer Blick auf den Akkupack und ins Innere der Lampe>
Man kann die Lampe nicht mit Standard-18650-Akkus betreiben.
Beim Laden gibt die blaue seitliche Kontroll-LED ebenfalls Aufschluß, wie weit der Ladevorgang fortgeschritten ist. Anfangs, wenn der Akku noch ziemlich leer ist, blinkt die blaue LED in periodischen Abständen 1x auf. Mit zunehmender Akkufüllung werden es dann zuerst 2x Blinker, dann später 3x. Wenn die Lampe vollständig aufgeladen ist, leuchtet die blaue Kontroll-LED dauerhaft.
Noch ein paar Bilder der Lampe im Holster:
Das Holster von hinten:
Bevor ich nun zu den Beamshots komme, in denen ich die Lampe mit zwei ihrer Vorgänger, nämlich der MX30L3C mit XP-G2 S3 und mit Nichia LEDs komme, noch ein kurzes Wort zu dem Gewicht der Lampe:
Die MX30L3CR ist ungewöhnlich leicht! Als ich sie zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte ich, der Akkupack würde fehlen (war aber drin). Die mit Akkublock beladene Lampe bringt 450 Gramm auf die Waage.
Im Vergleich, der Vorgänger, die MX30L3C, wiegt inklusive Akkus 510 Gramm. Die MX30L4C mit 4 Akkus bestückt schafft es auf 610 Gramm.
Die MX30L3CR ist für mich daher kompakt und vor allen Dingen leicht genug, dass man sie im Winter immer problemlos in der Jackentasche mit sich herumtragen kann.
Nun kommen wir zu ein paar Beamshotvergleichen:
Zunächst der Vorgänger, die MX30L3C mit 6* Nichia LEDs:
Ein weiterer Vorgänger, die MX30L3C mit 6* XP-G2 S3 LEDs und 2815 ANSI-Lumen und 45300 Lux:
Und nun die MX30L3CR mit 6* XP-L Hi:
Wie man sieht, ist der Unterschied zur MX30L3C XP-G2 S3 im Nah- und mittleren Entfernungsbereich nicht besonders groß. Wenn man bisher nur die MX30L3C mit XP-G2 hat, ist also keine Panik angesagt. Man hat immer noch eine brauchbare und helle Lampe. Die Lampe gehört keineswegs zum alten Eisen.
Die neue Version hat eine etwas angenehmere Lichtfarbe als die alte mit XP-G2 S3 (etwas weniger blaustichig). Kann man ganz gut an den metallenen Mülleimer-Türen links im Bild sehen (die kommen bei der XP-G2 S3-Version etwas blaustichig rüber).
Hier habe ich die Lampen noch auf den Feuerwehrturm in 120 Metern Entfernung losgelassen:
Die MX30L3C mit XP-G2 S3:
Und die MX30L3CR mit XP-L Hi:
Ausschnittsvergrößerung:
Auf die Entfernung macht sich dann doch die größere Helligkeit und höhere Reichweite bemerkbar.
So, das war's.
Manchmal wird hier im Forum gefragt, wie zeitaufwändig denn so ein Review sei. Heute habe ich mal auf die Uhr geschaut. Mit Bilder schießen und nachbearbeiten, Texte schreiben und die Draußen-Beamshots zu machen war ich heute damit 5 Stunden am Stück beschäftigt. (Und es gehört schon einiges an Routine dazu, das in dieser Zeit zu schaffen. Bei meinen ersten Reviews dieser Art war ich auch schon 8 Stunden gehockt.)
Dazu kommt noch die Zeit für das Laufzeitdiagramm; das habe ich vorherige Woche gemacht. Die Aufzeichnung mache ich automatisch mit einem Data Logger; ich muss da also nicht die ganze Zeit dabeistehen. Ich habe nur hinterher noch ca. 15 Minuten Arbeit, die Daten in ein Excel-Sheet zu übernehmen und den Graph zu machen.
Und last not least ist da auch noch das ganze Equipment, das man für solche Reviews benötigt. Das sind einmal Meßgeräte (Luxmeter mit Datenaufzeichnung für die Laufzeittests; eventuell noch DMMs für Spannungs- und Strommessungen), und dann das benötigte Foto-Equipment (obwohl ich es dabei gerne etwas übertreibe). Zum Aufwand mit den Fotos habe ich heute hier ein bisschen geschrieben: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/der-neueste-anschaffungen-thread.395/page-181#post-737128 (dieser und die folgenden Beiträge).
heute möchte ich eine neue Lampe von Eagtac vorstellen, und zwar die MX30L3CR.
Gekauft habe ich mir die Lampe bei www.schiermeier.biz, für 259,90 Euro.
Zu diesem Preis ist alles dabei, was man zum Leuchten benötigt - Lampe, Akkus, Lademöglichkeit. Mehr Infos zum weiteren mitgelieferten Zubehör gibt es weiter unten.
Über die kryptischen Bezeichnungen von EagTac-Lampen wird ja immer wieder gegrübelt. Die wichtigste Neuerung bei dieser Lampe ist der Buchstabe "R" am Ende. So kennzeichnet EagTac (nicht immer, aber immer öfter) die Lampen, bei denen der Akku direkt in der Lampe aufgeladen werden kann.
Die Lampe gibt es in drei verschiedenen LED-Versionen:
6* CREE XP-L HD V6 kaltweiß, mit 5018 ANSI-Lumen und 40200 Lux
6* CREE XP-L HI V3 kaltweiß, mit 4415 ANSI-Lumen und 70500 Lux
6* Nichia 219B 5700K CRI92, neutralweiß, mit 3160 ANSI-Lumen und 35200 Lux
6* Nichia 219C 4000K CRI92, warmweiß, mit 2950 ANSI-Lumen und 34300 Lux.
Zwischen diesen habe ich mich spontan für die XP-L Hi V3 Variante entschieden, wegen der höheren Reichweite.
Die anderen Versionen liegen mir nicht vor (primär weil meine Lizenz zum Gelddrucken wohl auf dem Postweg verschlampt wurde).
Die mir also vorliegende Variante mit 6* XP-L Hi hat folgende Leuchtstufen und Leuchtzeiten:
1: 4415 Lumen für 1.1 Stunden
2: 2270 Lumen für 3.6 Stunden
3: 860 Lumen für 13 Stunden
4: 345 Lumen für 40 Stunden
5: 47 Lumen für 160 Stunden.
Ein richtiges Firefly findet man also auch in dieser Lampe nicht.
Auf der höchsten Stufe hat die Lampe eine echte Temperatursteuerung, welche die Leistung je nach erreichter Temperatur zwischen 68% und 100% regelt. Die Lampe ist bemüht, die Temperatur nicht über 60 Grad steigen zu lassen. Wenn man die Lampe auf der höchsten Stufe in einem beheizten Innenraum im Tailstand auf den Tisch stellt und laufen läßt, wird sie trotz Temperatursteuerung innerhalb von wenigen Minuten so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen kann.
Bei den aktuellen winterlichen Temperaturen (knapp unter 0 Grad) kann man die Lampe jedoch draußen beim abendlichen Spazierengehen auf der höchsten Stufe laufen lassen, ohne dass man Brandblasen an den Händen bekommt.
Unter realistischen Draußen-Bedingungen (zwar kalt, aber ohne aktive Kühlung wie Ventilator) komme ich auf folgendes Laufzeitdiagramm:
Ohne aktive Kühlung fällt die Helligkeit in den ersten Minuten also auf etwa 2700 Lumen. Dieses Level hält die Lampe dann aber konstant für etwas mehr als anderthalb Stunden, bis der Akku leer ist.
Werfen wir nun einen Blick auf das mitgelieferte Zubehör:
Gekauft habe ich mir die Kit-Version der Lampe. Hier ist folgendes Zubehör enthalten:
- die Lampe
- ein stabiles Holster
- Anleitung
- Aufsteck-Klapp-Diffusor
- Lanyard und Ersatz-O-Ringe
- Stecker-Netzteil sowie Zigarettenanzünder-Stecker zum Aufladen des Akkus.
Ein Blick auf die Lampe:
Der Blick in den Reflektor mit den schönen XP-L Hi LEDs:
Obwohl die Lampe eine Multi-Emitter-Lampe ist, so hat trotzdem jede LED ihren eigenen Reflektor, und keine überlappenden oder teilweise unvollständigen Reflektoren. Dies bedeutet, die Lampe hat kein ausgefranstes Lichtbild, sondern einen schönen homogenen Strahl mit einem sauberen Spot und einem sauberen Spill.
Bedient wird die Lampe über die beiden Buttons am Lampenkopf:
Mit dem kleineren weißen Button schaltet man die Lampe auf der "Low"-Stufe ein.
Ist die Lampe eingeschaltet, schaltet man mit diesem Button durch die verschiedenen Leuchtstufen durch. Die Schaltreihenfolge ist dabei von Low nach High.
Unter diesem kleinen weißen Button verbirgt sich eine blaue Kontroll-LED, welche nach dem Einschalten durch Blinksignale über den Akkuzustand Auskunft gibt. Blinkt die blaue LEDs 4x, sind die Akkus noch voll.
Blinkt sie 3x, ist der Akku auf 50%-80% runter. Bei 2x Blinken sind es noch 20%-50%, und wenn es nur noch 1x blinkt, ist Nachladen angesagt, weil der Akku dann unter 20% Energiereserven hat.
Mit dem größeren schwarzen Button schaltet man die Lampe auf der höchsten Helligkeitsstufe ein, und auch wieder aus. Momentlicht ist durch Gedrückthalten des schwarzen Buttons ebenfalls möglich.
Einige neuere EagTac-Lampen mit dieser 2-Button-Steuerung bieten nun auch die Möglichkeit, die Leuchtstufe beim Einschalten über den weißen Button einzustellen, und so eine Art "Mode Memory" zu realisieren. Diese Möglichkeit bietet die MX30L3CR jedoch nicht. Man kann die Lampe also nur entweder auf Low, oder auf High einschalten.
Die Kit-Version der Lampe bietet am Heck noch einen weiteren Button:
Dieser Button dupliziert die Funktionen des schwarzen Buttons am Lampenkopf. Also Einschalten auf Turbo, Ausschalten, sowie Momentlicht.
Die Lampe verwendet einen proprietären Akkupack, und keine Standard 18650-Akkus:
Im obigen Bild sieht man auch den Ladeport, der unter einer Gummiabdeckung liegt. Es ist kein Standard-USB-Anschluß, sondern ein Hohlstecker.
Vorsicht mit der Gummiabdeckung! Diese geht leicht und unbemerkt ab, wenn man die Lampe etwas grob aus dem Holster zieht. So ist es mir heute bereits passiert. Nach den Aufnahmen für dieses Review war auf einmal dieser Gummilasche verschwunden, und ich habe 20 Minuten die Wohnung auf den Kopf gestellt, bis ich sie wiederfand. Puh.
Ein weiterer Blick auf den Akkupack und ins Innere der Lampe>
Man kann die Lampe nicht mit Standard-18650-Akkus betreiben.
Beim Laden gibt die blaue seitliche Kontroll-LED ebenfalls Aufschluß, wie weit der Ladevorgang fortgeschritten ist. Anfangs, wenn der Akku noch ziemlich leer ist, blinkt die blaue LED in periodischen Abständen 1x auf. Mit zunehmender Akkufüllung werden es dann zuerst 2x Blinker, dann später 3x. Wenn die Lampe vollständig aufgeladen ist, leuchtet die blaue Kontroll-LED dauerhaft.
Noch ein paar Bilder der Lampe im Holster:
Das Holster von hinten:
Bevor ich nun zu den Beamshots komme, in denen ich die Lampe mit zwei ihrer Vorgänger, nämlich der MX30L3C mit XP-G2 S3 und mit Nichia LEDs komme, noch ein kurzes Wort zu dem Gewicht der Lampe:
Die MX30L3CR ist ungewöhnlich leicht! Als ich sie zum ersten Mal in der Hand hatte, dachte ich, der Akkupack würde fehlen (war aber drin). Die mit Akkublock beladene Lampe bringt 450 Gramm auf die Waage.
Im Vergleich, der Vorgänger, die MX30L3C, wiegt inklusive Akkus 510 Gramm. Die MX30L4C mit 4 Akkus bestückt schafft es auf 610 Gramm.
Die MX30L3CR ist für mich daher kompakt und vor allen Dingen leicht genug, dass man sie im Winter immer problemlos in der Jackentasche mit sich herumtragen kann.
Nun kommen wir zu ein paar Beamshotvergleichen:
Zunächst der Vorgänger, die MX30L3C mit 6* Nichia LEDs:
Ein weiterer Vorgänger, die MX30L3C mit 6* XP-G2 S3 LEDs und 2815 ANSI-Lumen und 45300 Lux:
Und nun die MX30L3CR mit 6* XP-L Hi:
Wie man sieht, ist der Unterschied zur MX30L3C XP-G2 S3 im Nah- und mittleren Entfernungsbereich nicht besonders groß. Wenn man bisher nur die MX30L3C mit XP-G2 hat, ist also keine Panik angesagt. Man hat immer noch eine brauchbare und helle Lampe. Die Lampe gehört keineswegs zum alten Eisen.
Die neue Version hat eine etwas angenehmere Lichtfarbe als die alte mit XP-G2 S3 (etwas weniger blaustichig). Kann man ganz gut an den metallenen Mülleimer-Türen links im Bild sehen (die kommen bei der XP-G2 S3-Version etwas blaustichig rüber).
Hier habe ich die Lampen noch auf den Feuerwehrturm in 120 Metern Entfernung losgelassen:
Die MX30L3C mit XP-G2 S3:
Und die MX30L3CR mit XP-L Hi:
Ausschnittsvergrößerung:
Auf die Entfernung macht sich dann doch die größere Helligkeit und höhere Reichweite bemerkbar.
So, das war's.
Manchmal wird hier im Forum gefragt, wie zeitaufwändig denn so ein Review sei. Heute habe ich mal auf die Uhr geschaut. Mit Bilder schießen und nachbearbeiten, Texte schreiben und die Draußen-Beamshots zu machen war ich heute damit 5 Stunden am Stück beschäftigt. (Und es gehört schon einiges an Routine dazu, das in dieser Zeit zu schaffen. Bei meinen ersten Reviews dieser Art war ich auch schon 8 Stunden gehockt.)
Dazu kommt noch die Zeit für das Laufzeitdiagramm; das habe ich vorherige Woche gemacht. Die Aufzeichnung mache ich automatisch mit einem Data Logger; ich muss da also nicht die ganze Zeit dabeistehen. Ich habe nur hinterher noch ca. 15 Minuten Arbeit, die Daten in ein Excel-Sheet zu übernehmen und den Graph zu machen.
Und last not least ist da auch noch das ganze Equipment, das man für solche Reviews benötigt. Das sind einmal Meßgeräte (Luxmeter mit Datenaufzeichnung für die Laufzeittests; eventuell noch DMMs für Spannungs- und Strommessungen), und dann das benötigte Foto-Equipment (obwohl ich es dabei gerne etwas übertreibe). Zum Aufwand mit den Fotos habe ich heute hier ein bisschen geschrieben: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/der-neueste-anschaffungen-thread.395/page-181#post-737128 (dieser und die folgenden Beiträge).
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