Schiermeier.biz, ein heimischer Händler für Taschenlampen, -zubehör & more, hat kostenfrei die brandneue Eagtac DX3B Mini Pro zur Verfügung gestellt. Danke dafür!
Wie (fast) immer können TLF-Mitglieder die Lampen, die vom TLF-Team getestet wurden, kostenfrei für einen eigenen Test ausleihen. Den Link zur Anmeldung im Passaround findet ihr am Ende dieses Beitrages.
Die Eagtac DX3B Mini Pro ist eine Taschenrakete in kleiner Bauform, die (wie bei Eagtac fast üblich) kaum überschaubar in 6 verschiedenen LED-Versionen und dementsprechend mit unterschiedlichen Leistungs- und Leuchtweitenangaben erhältlich ist:
Link zur Produktseite des Herstellers.
Das Testexemplar ist die Version an erster Stelle in der Aufzählung, also XHP50.2 in cool white. Die DX3B Mini soll die hohe Leistung sogar aus einem 18350er Akku mit nur 800 mAh Kapazität herausholen. Man kann sich ausmalen, dass für die Leistung ein hoher Stromverbrauch im Raum steht und die Leistung auf diesem Niveau nur sehr kurz zur Verfügung stehen kann. Deshalb ist im Lieferumfang der Lampe auch ein Verlängerungsstück enthalten, so dass man sie auch mit einem 18650er Akku betreiben kann.
Lieferumfang:
Wichtigste Eigenschaften:
als kurze Version für 1x 18350 Akku
oder als lange Version für 1x 18650 (Akku-Länge 65 - 69.5mm). Der Trageclip kann/sollte dann an das Ende der Lampe umgesteckt werden.
Tailcap mit Magnet der Kurzversion. Die Haftkraft ist erfreulicherweise recht hoch.
Die Langversion hat keinen Magneten, das würde waagerecht wegen der Hebelwirkung möglicherweise nicht sicher genug halten.
Für die Kurzversion ist ein und hochstromfähiger 18350 IMR Akku (ungeschützt) mit 800 mAh im Lieferumfang enthalten.
Laut Aufdruck kann der Akku mit bis zu dem 15-fachen (15C) Wert seiner Kapazität entladen werden. Das entspräche 15 x 800 mA(h) = 12 A !
Die Frage mancher Leser, die vermeintlich gestellt werden könnte, nach einer Schutzschaltung beim Akku kann man getrost verneinen. Denn ein PCB mit so einem Schwellenwert bei so einem kleinen Akku ist mir nicht bekannt. Es wird also ein IMR-Typ sein, dessen Chemie landläufig als "sicher" erwähnt wird.
Als Transportsicherung ist ein Kunststoffplättchen eingelegt, das natürlich vor der Inbetriebnahme entnommen werden muss. Zudem sollte der Akku erst einmal geladen werden, denn ab Werk hatte er eine Spannung von 3,85 Volt.
Blick in den vorderen Teil der Lampe. Man erkennt einen mechanischen Verpolungsschutz. D.h. es müssen Akkus mit hervorstehendem Pluspol verwendet werden (button top). Viel Platz ist nicht um die LED herum, die gut im Reflektor zentriert ist.
Der Hinweis auf dem Edelstahlbezel ist ernst zu nehmen. Auf Vollast wird die DX3B ordentlich heiß. Die Glaslinse ist vergütet, der Reflektor glatt (smooth) und frei von Unregelmäßigkeiten.
Die DX3B ist - heutzutage verlangen das viele Kunden - mit einem Micro-USB-Ladeport ausgestattet. Die Buchse ist wie so oft mit einem Gummistopfen wasserdicht verschließbar. Eine mechanisch nicht sehr dauerhafte Lösung, deshalb liegt ein Ersatzstopfen im Lieferumfang.
Das Steckernetzteil liefert knapp 1 Ampere an die Ladebuchse der Eagtac.
Die Indikator-LED im Schalter leuchtet blau im Intervall während des Ladevorgangs. Wie oft sie blinkt, ist abhängig vom Ladefortschritt:
Aprospos vollgeladen: Die Ladeelektronik lädt den Akku sehr konservativ nur bis 4,14 Volt, reizt also die Kapazitätsreserven des Akkus nicht voll aus. Das ist bei dem 18350er mit nur 800 mAh schade, bei Verwendung eines 18650ers mit z.B. 3000 mAh ist es weniger bedeutend.
Ferner zeigt der Indikator beim Einschalten der Lampe die Restspannung des Akkus an:
verschließbar mit Druckknopf. Hier macht es Eagtac anders als die meisten anderen Hersteller, die oft einen Klettverschluss wählen.
Größenvergleich zur Eagtac TX30 und D25LC2
Bedienung / User Interface
Die DX3B Mini wird ausschließlich über den seitlichen Taster bedient. Da dessen Schaltergummi fast bündig eingelassen ist, kann er insbesondere mit Handschuhen nur sehr schlecht ertastet werden. Hier könnte man den Trageclip entsprechend ausrichten und als Orientierung nutzen. Dennoch: Schalter, die man im Dunkeln kaum ertasten kann, sind eigentlich widersinnig. Im Hellen wird man die Lampe ja nicht benötigen.
Das Klicken des Schalters ist relativ laut hörbar. Ob das nur bei dieser Lampe oder auch allen anderen so ist, kann ich nicht sagen. Zumindest gibt das Schaltgefühl und das -geräusch ein klares Feedback.
Wenn man nicht möchte, dass die Lampe in der Werkseinstellung den Low-Start in der niedrigsten Stufe ("Very Low") macht, kann man diese Startstufe umprogrammieren. So kann man beispielsweise anstatt "Very Low" auch "Low", "Mid" oder "High" programmieren:
- gewünschte Stufe auswählen
- dann sofort und rasch hintereinander 3x aus- und wieder einschalten
Es kann sein, dass es nicht beim ersten Mal klappt, ich habe auch mehrmals probieren müssen.
Messergebnisse (alle Angaben ohne Gewähr):
Laufzeittest mit Kühlung im Wasserbad auf höchster Stufe mit Eagtac IMR18350 (800 mAh). Den Dichtigkeitstest hat die Lampe also bestanden.
Hier muss ich erwähnen, dass die Darstellung im Diagramm etwas täuscht. Nach dem Stepdown nach 8 Minuten läuft die Lampe auf etwa 10% der Anfangsleistung im Notbetrieb weiter. Der Akku ist nicht komplett leer sondern man kann erneut auf eine der höheren Stufen schalten. Nur wenn man in die höchste Stufe schaltet, fällt der Pegel sofort wieder auf eine niedrige Stufe.
Ich war doch überrascht, wie gut der kleine 18350er Akku die Leistung auf so einem hohen Niveau halten konnte, ohne dass die Helligkeit zusammen mit der Akkuspannung kontinuierlich fällt. Diese doch gute Regelung gefällt mir. Bei entsprechender Kühlung ist bis zum Stepdown optisch kein Helligkeitsabfall feststellbar.
Ohne Kühlung greift die Temperaturüberwachung in der Lampe und regelt die Leistung nach einer halben Minute von 1.830 auf 1.220 Lumen herunter. Auf diesem Level wäre dann die Leuchtdauer länger, als oben im Diagramm ersichtlich.
Anschließend noch ein Test mit einem 18650er Akku (LG HG2), der erwartungsgemäß eine deutlich längere Leuchtdauer auf hellster Stufe ermöglicht.
Erreicht die Lampe in den helleren Stufen eine Rest-Akkuspannung von 2.8 V, schaltet sie auf die dunkelste Stufe herunter (= Akkuwarnung). Unterschreitet die DX3B Mini auch in niedrigster Leuchtstufe die 2.8V, schaltet sie zur Akkuschonung komplett ab.
Stromverbrauch in den einzelnen Stufen:
25 / 210 / 400 / 2.000 / 4.600 mA
Luxwert (aus 5 m gemessen und umgerechnet) : 8.700 Lux
Im Ceilingbounce ergab sich ein Wert von über 1.500 Lumen. Allerdings vorsicht: ich halte den Wert für ziemlich ungenau. Hier können die Teilnehmer des Passarounds mit einer U-Kugel vermutlich korrektere Werte ermitteln.
Leuchtergebnis:
Die einzelnen Modi sind gut abgestuft. Der Lichtkegel hat einen größeren Spot mit kaltweißer Lichtfarbe, während der Rest eine etwas wärmere und sehr angenehme Lichtfarbe hat. Die Lichtverteilung ist ohne Unregelmäßigkeiten.
Leuchtvergleich mit einer ebenfalls neuen und sehr potenten Lampe, der Olight M2R (die zugegeben auch ein Stück größer ist)
Fazit:
Eine tolle Lampe, die Spaß macht und alltagstauglich ist. Den flachen Schaltergummi würde ich mit einem selbstklebenden Gumminuppel versehen, dass man ihn besser ertasten kann. Erstaunlich, dass man auch mit dem kleinen Akku die volle Leistung aus der Lampe holen kann. Noch erfreulicher, dass die DX3B den Pegel nicht nur wenige Sekunden halten kann und damit durchaus alltagstauglich wird.
Auf der Wunschliste zum vollendetem Glücklichsein hätte ich einen etwas wärmeren Spot und einen erhöhten Schalterknopf gehabt. Außerdem ein Firefly/Moonlight
Ansonsten finde ich nur wenig, was mir an diesem Ding nicht gefiele.
Der Preis ist mit knapp 90 Euro nicht billig aber aus meiner Sicht gerade noch fair.
+ Lichtleistung
+ Verarbeitungsqualität
+ Regelungsverhalten
+ User Interface ohne Geblinke oder Memory
+ sauberer Lichtkegel
+ Lichtfarbe im Spill
+ Zubehör (Akku, Holster, Lanyard, Verlängerung, Ladegerät)
- Schalter schlecht ertastbar
- glatte Tailcap lässt sich schlecht abschrauben (rutschig)
- Lichtfarbe im Spot sehr kalt
neutral:
- Gummistopfen als USB-Abdeckung
- Akku könnte voller geladen werden
Wenn euch noch fehlende Infos einfallen, werde ich sie nach Möglichkeit nachtragen.
Zur Anmeldung im Passaround bitte hier lang:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/passaround-eagtac-dx3b-mini-pro.60088/
Wie (fast) immer können TLF-Mitglieder die Lampen, die vom TLF-Team getestet wurden, kostenfrei für einen eigenen Test ausleihen. Den Link zur Anmeldung im Passaround findet ihr am Ende dieses Beitrages.
Die Eagtac DX3B Mini Pro ist eine Taschenrakete in kleiner Bauform, die (wie bei Eagtac fast üblich) kaum überschaubar in 6 verschiedenen LED-Versionen und dementsprechend mit unterschiedlichen Leistungs- und Leuchtweitenangaben erhältlich ist:
- CREE XHP50.2 K2 Cool White LED (= Pro Version, 1.830 ANSI Lumen, 6.800 Lux) = Testlampe
- CREE XHP50.2 J4 Neutral White LED (= Pro Version, 1.700 ANSI Lumen)
- CREE XHP35 HD E4 Cool White LED (1.480 ANSI Lumen, 9.200 Lux)
- CREE XHP35 HI E2 Cool White LED (1.380 ANSI Lumen, 16.500 Lux)
- CREE XHP35 HD Neutral White LED (vermutlich 7-8% weniger effektiv als cw)
- CREE XHP35 HI Neutral White LED (vermutlich 7-8% weniger effektiv als cw)
Link zur Produktseite des Herstellers.
Das Testexemplar ist die Version an erster Stelle in der Aufzählung, also XHP50.2 in cool white. Die DX3B Mini soll die hohe Leistung sogar aus einem 18350er Akku mit nur 800 mAh Kapazität herausholen. Man kann sich ausmalen, dass für die Leistung ein hoher Stromverbrauch im Raum steht und die Leistung auf diesem Niveau nur sehr kurz zur Verfügung stehen kann. Deshalb ist im Lieferumfang der Lampe auch ein Verlängerungsstück enthalten, so dass man sie auch mit einem 18650er Akku betreiben kann.

Lieferumfang:
- Eagtac DX3B Mini Pro Lampe
- Verlängerung für 18650 Akku
- Hochstromfähiger Eagtac 18350 IMR Akku (ungeschützt)
- Nylon-Trageholster
- USB-Ladekabel und 220V Netzteil mit Eurostecker
- Ersatzdichtungsringe und -USB-Abdeckung
- Abnehmbarer Trageclip
- Fangschnur
- Englische Bedienungsanleitung (Herr Schiermeier legt eine deutsche BDA hinzu)

Wichtigste Eigenschaften:
- Emitter: CREE XHP50.2 LED mit kaltweißer Lichtfarbe
- Max.Leistung 1.830 ANSI Lumen (2.480 LED Lumen)
- Lichtintensität: 6.800 lux
- Reichweite: 180 m
- Leuchtstufen 1. 830 - 1220/ 910/ 350/ 125/ 21 Lumen (ANSI)
- Leuchtdauer 0.15 - 0.25/ 0.45/ 1.4/ 4/ 24 Stunden (18350)
- Leuchtdauer 0.8-1.2/ 1.8/ 5.5/ 17/ 100 Stunden (18650)
- Arbeitsspannung 2.7 - 4.2 V (1x Li-Io-Akku)
- Akkuwarnung und Tiefentladeschutz
- Bedienung über seitlichen Taster (hinterleuchtet)
- Interne Auflademöglichkeit über USB (Netzteil und Kabel inklusive
- Low- oder High-Start, kein Memory
- programmierbarer Low-Start
- Schneller Beacon-Modus versteckt, kein Geblinke in der normalen Schaltreihenfolge
- Überhitzungsschutz
- Mechanischer Verpolungsschutz (erfordert Akku mit hervorstehendem Pluspol)
- wasserdicht nach IPX8
- tailstandfähig
- magnetische Tailcap hält die Lampe an metallischen Oberflächen fest
- Maße: 86 x 22.5 mm (Länge x Durchmesser)
- Gewicht: 75 g (inkl. Akku)
als kurze Version für 1x 18350 Akku

oder als lange Version für 1x 18650 (Akku-Länge 65 - 69.5mm). Der Trageclip kann/sollte dann an das Ende der Lampe umgesteckt werden.

Tailcap mit Magnet der Kurzversion. Die Haftkraft ist erfreulicherweise recht hoch.

Die Langversion hat keinen Magneten, das würde waagerecht wegen der Hebelwirkung möglicherweise nicht sicher genug halten.


Für die Kurzversion ist ein und hochstromfähiger 18350 IMR Akku (ungeschützt) mit 800 mAh im Lieferumfang enthalten.

Laut Aufdruck kann der Akku mit bis zu dem 15-fachen (15C) Wert seiner Kapazität entladen werden. Das entspräche 15 x 800 mA(h) = 12 A !
Die Frage mancher Leser, die vermeintlich gestellt werden könnte, nach einer Schutzschaltung beim Akku kann man getrost verneinen. Denn ein PCB mit so einem Schwellenwert bei so einem kleinen Akku ist mir nicht bekannt. Es wird also ein IMR-Typ sein, dessen Chemie landläufig als "sicher" erwähnt wird.
Als Transportsicherung ist ein Kunststoffplättchen eingelegt, das natürlich vor der Inbetriebnahme entnommen werden muss. Zudem sollte der Akku erst einmal geladen werden, denn ab Werk hatte er eine Spannung von 3,85 Volt.

Blick in den vorderen Teil der Lampe. Man erkennt einen mechanischen Verpolungsschutz. D.h. es müssen Akkus mit hervorstehendem Pluspol verwendet werden (button top). Viel Platz ist nicht um die LED herum, die gut im Reflektor zentriert ist.


Der Hinweis auf dem Edelstahlbezel ist ernst zu nehmen. Auf Vollast wird die DX3B ordentlich heiß. Die Glaslinse ist vergütet, der Reflektor glatt (smooth) und frei von Unregelmäßigkeiten.
Die DX3B ist - heutzutage verlangen das viele Kunden - mit einem Micro-USB-Ladeport ausgestattet. Die Buchse ist wie so oft mit einem Gummistopfen wasserdicht verschließbar. Eine mechanisch nicht sehr dauerhafte Lösung, deshalb liegt ein Ersatzstopfen im Lieferumfang.



Das Steckernetzteil liefert knapp 1 Ampere an die Ladebuchse der Eagtac.


Die Indikator-LED im Schalter leuchtet blau im Intervall während des Ladevorgangs. Wie oft sie blinkt, ist abhängig vom Ladefortschritt:
- 1x Blinken: < 50%
- 2x Blinken: 50 - 75%
- 3x Blinken: > 75%
- dauerhaft: 100% (= vollgeladen)
Aprospos vollgeladen: Die Ladeelektronik lädt den Akku sehr konservativ nur bis 4,14 Volt, reizt also die Kapazitätsreserven des Akkus nicht voll aus. Das ist bei dem 18350er mit nur 800 mAh schade, bei Verwendung eines 18650ers mit z.B. 3000 mAh ist es weniger bedeutend.


Ferner zeigt der Indikator beim Einschalten der Lampe die Restspannung des Akkus an:
- 1x Blinken: < 10%
- 2x Blinken: 30 - 50%
- 3x Blinken: 50 - 70%
- 4x Blinken: > 70%

verschließbar mit Druckknopf. Hier macht es Eagtac anders als die meisten anderen Hersteller, die oft einen Klettverschluss wählen.


Größenvergleich zur Eagtac TX30 und D25LC2

Bedienung / User Interface
Die DX3B Mini wird ausschließlich über den seitlichen Taster bedient. Da dessen Schaltergummi fast bündig eingelassen ist, kann er insbesondere mit Handschuhen nur sehr schlecht ertastet werden. Hier könnte man den Trageclip entsprechend ausrichten und als Orientierung nutzen. Dennoch: Schalter, die man im Dunkeln kaum ertasten kann, sind eigentlich widersinnig. Im Hellen wird man die Lampe ja nicht benötigen.
Das Klicken des Schalters ist relativ laut hörbar. Ob das nur bei dieser Lampe oder auch allen anderen so ist, kann ich nicht sagen. Zumindest gibt das Schaltgefühl und das -geräusch ein klares Feedback.
- kurzer Druck = Einschalten auf Low / Ausschalten
- langer Druck von aus = Turbo
- gedrückt halten wenn ein = Wechsel der Stufen von dunkel zu hell (Ramping), loslassen bei der gewünschten Stufe
- länger als 2x Rampingzyklus = schnelles Beacon (Blinklicht mit 1.7 Hz)
Wenn man nicht möchte, dass die Lampe in der Werkseinstellung den Low-Start in der niedrigsten Stufe ("Very Low") macht, kann man diese Startstufe umprogrammieren. So kann man beispielsweise anstatt "Very Low" auch "Low", "Mid" oder "High" programmieren:
- gewünschte Stufe auswählen
- dann sofort und rasch hintereinander 3x aus- und wieder einschalten
Es kann sein, dass es nicht beim ersten Mal klappt, ich habe auch mehrmals probieren müssen.
Messergebnisse (alle Angaben ohne Gewähr):
Laufzeittest mit Kühlung im Wasserbad auf höchster Stufe mit Eagtac IMR18350 (800 mAh). Den Dichtigkeitstest hat die Lampe also bestanden.

Hier muss ich erwähnen, dass die Darstellung im Diagramm etwas täuscht. Nach dem Stepdown nach 8 Minuten läuft die Lampe auf etwa 10% der Anfangsleistung im Notbetrieb weiter. Der Akku ist nicht komplett leer sondern man kann erneut auf eine der höheren Stufen schalten. Nur wenn man in die höchste Stufe schaltet, fällt der Pegel sofort wieder auf eine niedrige Stufe.
Ich war doch überrascht, wie gut der kleine 18350er Akku die Leistung auf so einem hohen Niveau halten konnte, ohne dass die Helligkeit zusammen mit der Akkuspannung kontinuierlich fällt. Diese doch gute Regelung gefällt mir. Bei entsprechender Kühlung ist bis zum Stepdown optisch kein Helligkeitsabfall feststellbar.
Ohne Kühlung greift die Temperaturüberwachung in der Lampe und regelt die Leistung nach einer halben Minute von 1.830 auf 1.220 Lumen herunter. Auf diesem Level wäre dann die Leuchtdauer länger, als oben im Diagramm ersichtlich.
Anschließend noch ein Test mit einem 18650er Akku (LG HG2), der erwartungsgemäß eine deutlich längere Leuchtdauer auf hellster Stufe ermöglicht.

Erreicht die Lampe in den helleren Stufen eine Rest-Akkuspannung von 2.8 V, schaltet sie auf die dunkelste Stufe herunter (= Akkuwarnung). Unterschreitet die DX3B Mini auch in niedrigster Leuchtstufe die 2.8V, schaltet sie zur Akkuschonung komplett ab.
Stromverbrauch in den einzelnen Stufen:
25 / 210 / 400 / 2.000 / 4.600 mA
Luxwert (aus 5 m gemessen und umgerechnet) : 8.700 Lux
Im Ceilingbounce ergab sich ein Wert von über 1.500 Lumen. Allerdings vorsicht: ich halte den Wert für ziemlich ungenau. Hier können die Teilnehmer des Passarounds mit einer U-Kugel vermutlich korrektere Werte ermitteln.
Leuchtergebnis:
Die einzelnen Modi sind gut abgestuft. Der Lichtkegel hat einen größeren Spot mit kaltweißer Lichtfarbe, während der Rest eine etwas wärmere und sehr angenehme Lichtfarbe hat. Die Lichtverteilung ist ohne Unregelmäßigkeiten.

Leuchtvergleich mit einer ebenfalls neuen und sehr potenten Lampe, der Olight M2R (die zugegeben auch ein Stück größer ist)


Fazit:
Eine tolle Lampe, die Spaß macht und alltagstauglich ist. Den flachen Schaltergummi würde ich mit einem selbstklebenden Gumminuppel versehen, dass man ihn besser ertasten kann. Erstaunlich, dass man auch mit dem kleinen Akku die volle Leistung aus der Lampe holen kann. Noch erfreulicher, dass die DX3B den Pegel nicht nur wenige Sekunden halten kann und damit durchaus alltagstauglich wird.
Auf der Wunschliste zum vollendetem Glücklichsein hätte ich einen etwas wärmeren Spot und einen erhöhten Schalterknopf gehabt. Außerdem ein Firefly/Moonlight
Ansonsten finde ich nur wenig, was mir an diesem Ding nicht gefiele.
Der Preis ist mit knapp 90 Euro nicht billig aber aus meiner Sicht gerade noch fair.
+ Lichtleistung
+ Verarbeitungsqualität
+ Regelungsverhalten
+ User Interface ohne Geblinke oder Memory
+ sauberer Lichtkegel
+ Lichtfarbe im Spill
+ Zubehör (Akku, Holster, Lanyard, Verlängerung, Ladegerät)
- Schalter schlecht ertastbar
- glatte Tailcap lässt sich schlecht abschrauben (rutschig)
- Lichtfarbe im Spot sehr kalt
neutral:
- Gummistopfen als USB-Abdeckung
- Akku könnte voller geladen werden
Wenn euch noch fehlende Infos einfallen, werde ich sie nach Möglichkeit nachtragen.
Zur Anmeldung im Passaround bitte hier lang:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/passaround-eagtac-dx3b-mini-pro.60088/
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