Hier möchte ich Euch die neue Armytek Wizard Pro Nichia vorstellen.
Die Lampe ist mir dafür kostenlos von Armytek zur Verfügung gestellt worden, besten Dank dafür an Olivia !
Zunächst einige Herstellerangaben zur neuen Version der Wizard Pro:
Emitter: Nichia 144 AR high CRI (Colour Rendering Index)
CRI: über 90
Lichtfarbe: 4500 kelvin
Optik: TIR mit 70°/120°
Lumen: 1400 OTF (out the Front)
Lux/cd: 2350
Wasserdichtigkeit: 10 Meter Wassertiefe für 2 Stunden
Stoßfestigkeit: bis 10 Meter Fallhöhe
Garantie: 10 Jahre
Auch diese Wizard wird als Rundumsorglospaket geliefert. Der Lieferumfang enthält einen unprotected 18650 Li-Ion Akku mit 3200mAh, ein Kopfband samt Halterung zum einclipsen der Lampe, ein Armband, ein Magnetladekabel, ein Clip, zwei Ersatzdichtringe, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung inkl. deutschsprachigem Teil und natürlich die Wizard.
So wie auch die anderen Kopflampen von Armytek, gehört auch diese Wizard nicht zu den zierlichsten Winkelkopflampen. Das ist in erster Linie der sehr robusten Bauart geschuldet. Ich habe eine Gesamtlänge von 111mm gemessen. Die Lampe wiegt inkl. eines 18650 Akkus 109 Gramm, zusammen mit dem Kopfband habe ich 157 Gramm gewogen.
Zur Robustheit der Wizard gehört nicht nur die ordentliche Materialstärke, es wurden auch, wie bei allen Armyteks, zwei Dichtringe verbaut um die Wasserdichtigkeit bis zu 10m Wassertiefe für 2 Stunden realisieren zu können.
Obwohl die Wizard im Lampenkopf keine Feder verbaut hat, kommt sie mit allen Kopfformen (flat top, button top) und Größen (unprotected, protected) der unterschiedlichsten 18650 Akkus zurecht. Der Akku muß nur mehr als 7 Ampere dauerhaft abgeben können.
Auch in der Nichia Version ist eine TIR-Optik (70°/120°) verbaut.
Selbst bei ausgeschalteter Lampe ist die high CRI-Wizard erkennbar. Die Farbe der LED ist orange statt gelb, links die Nichia- Version, rechts meine Wizard Pro XHP50 mit warm weißem Licht.
Die Beschriftung ist deutlich reduziert worden, auf der Oberseite wurde sie komplett weggelassen. Dafür kam lediglich ein kleiner Schriftzug am Akkurohr hinzu der auf die verbaute LED hinweist.
Dafür ist an der Kopfbandhalterung ein kleines Gummiband hinzugekommen. Es soll die Lampe noch sicherer und fester halten und ein ungewolltes ausclipsen selbst durch Stöße verhindern. Die Lampe hält aber auch ohne das Gummi sicher und fest in der Halterung und kann wie gewohnt bequem ein und ausgeclipst werden, auch wenn sie dabei am Kopf getragen wird.
Auch die interne Ladefunktion über den Magnetkontakt an der Tailcap blieb unverändert.
Damit Niemand vergisst die Tailcap vor dem Ladevorgang leicht zu lösen, steht es sogar auf der Tailcap drauf...
Ich habe rund 0,7 Ampere Ladestrom gemessen. Das Magnetladekabel leuchtet während des Ladevorgangs rot, ist der Akku vollständig geladen, leuchtet es grün.
Wurde vergessen, daß die Tailcap zum laden eine viertel Umdrehung gelöst werden muß, blinkt das Ladekabel rot
Auch diese Wizard hat einen Magnet in der Tailcap der sie sicher hält.
Mittels mitgeliefertem Clip kann sie auch an der Kleidung befestigt werden und ist dadurch noch vielseitiger einsetzbar.
Dank der deutschsprachigen Bedienungsanleitung erspare ich mir an dieser Stelle eine umfangreiche Erklärung des Ui und zeige stattdessen lieber ein Foto...
Die Bedienung und die Warnanzeigen per farbig blinkendem Seitenschalter gleichen denen der Wizard Pro XHP50...
Worin unterscheidet sich die Wizard Pro Nichia aber denn nun von ihren Schwestermodellen ?
Sie erzeugt im Gegensatz zu den Versionen mit einer XHP50 LED high CRI (Colour Rendering Index) Licht. Dadurch werden die angestrahlten Farben natürlicher wiedergegeben.
Die Lichtfarbe wird von Armytek mit 4500 kelvin angegeben und liegt damit zwischen den beiden Wizard XHP50 mit warm oder kalt weißem Licht.
Obwohl high CRI LEDs i.d.R. nicht an die Leistung der Emitter mit niedrigeren CRI-Werten heranreichen, konnte ich bei der Nichia-Wizard kurz nach dem einschalten per Ceiling Bounce 1220 bis 1300 Lumen "messen". Das bestätigt die Herstellerangabe (1400 OFT Lumen) und liegt gar nicht so weit unter meiner Wizard Pro XHP50 WW.
Auch die Luxmessung bestätigte bzw. übertraf mit 3030 Lux (kurz nach dem einschalten) die Herstellerangabe von 2350 Lux und liegt nur ca. 400 Lux unter dem Wert meiner warm weißen XHP50 Version.
Links eine Wizard Pro XHP50 mit warm weißem Licht, rechts die Wizard pro Nichia mit neutral weißem high CRI Licht.
Hier ein selbstgeknipster Beamshot der neuen high CRI Wizard:
Zum Vergleich die Wizard Pro XHP50 mit warm weißem Licht:
Ein weiteres Motiv mit der Nichia-Wizard beleuchtet:
Und zum Vergleich wieder die Wizard mit XHP50 und warm weißem Licht:
Mein persönliches Kurzfazit zur Wizard Pro Nichia:
Wem die warm weiße Wizard bisher zu warm und die kalt weiße Wizard zu kalt war, der kann jetzt zur Nichia Version greifen.
Zwar muß man sich mit einigen Lumen weniger Maximalleistung zufrieden geben, dafür wird man aber mit einer tollen Farbwiedergabe belohnt und sieht die Dinge jetzt wie sie wirklich sind...
Die Lampe unterscheidet sich sonst kaum von ihren Schwestermodellen mit XHP50 LED, dafür teilt sie sich mit ihnen die schon bekannten Vorzüge, wie z.B. die robuste Bauart, das gelungene Ui, der für mich gut platzierte Schalter, die tolle Kopfbandhalterung zum einfachen einclipsen der Lampe und die 10jährige Garantie die Armytek gewährt
Mir gefällt die high CRI Version der Wizard, ich werde allerdings auch meine Wizard Pro XHP50 WW weiter nutzen und sie nicht zum alten Eisen legen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß diese neue high CRI Wizard ihre Vorteile bei Reparatur- und Bastelarbeiten, bei denen das richtige erkennen von Farben wichtig ist (z.B. Elektroinstallation u.Ä.) voll ausspielen kann.
Wer also nicht auf das letzte Lumen Leistung angewiesen ist, aber Wert auf natürliche Farben legt, der sollte diese Wizard mit berücksichtigen...
Ich danke allen Lesern die es bis hier her geschafft haben und freue mich auf Verbesserungsvorschläge !
Gruß
Carsten
Die Lampe ist mir dafür kostenlos von Armytek zur Verfügung gestellt worden, besten Dank dafür an Olivia !

Zunächst einige Herstellerangaben zur neuen Version der Wizard Pro:
Emitter: Nichia 144 AR high CRI (Colour Rendering Index)
CRI: über 90
Lichtfarbe: 4500 kelvin
Optik: TIR mit 70°/120°
Lumen: 1400 OTF (out the Front)
Lux/cd: 2350
Wasserdichtigkeit: 10 Meter Wassertiefe für 2 Stunden
Stoßfestigkeit: bis 10 Meter Fallhöhe
Garantie: 10 Jahre
Auch diese Wizard wird als Rundumsorglospaket geliefert. Der Lieferumfang enthält einen unprotected 18650 Li-Ion Akku mit 3200mAh, ein Kopfband samt Halterung zum einclipsen der Lampe, ein Armband, ein Magnetladekabel, ein Clip, zwei Ersatzdichtringe, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung inkl. deutschsprachigem Teil und natürlich die Wizard.
So wie auch die anderen Kopflampen von Armytek, gehört auch diese Wizard nicht zu den zierlichsten Winkelkopflampen. Das ist in erster Linie der sehr robusten Bauart geschuldet. Ich habe eine Gesamtlänge von 111mm gemessen. Die Lampe wiegt inkl. eines 18650 Akkus 109 Gramm, zusammen mit dem Kopfband habe ich 157 Gramm gewogen.
Zur Robustheit der Wizard gehört nicht nur die ordentliche Materialstärke, es wurden auch, wie bei allen Armyteks, zwei Dichtringe verbaut um die Wasserdichtigkeit bis zu 10m Wassertiefe für 2 Stunden realisieren zu können.
Obwohl die Wizard im Lampenkopf keine Feder verbaut hat, kommt sie mit allen Kopfformen (flat top, button top) und Größen (unprotected, protected) der unterschiedlichsten 18650 Akkus zurecht. Der Akku muß nur mehr als 7 Ampere dauerhaft abgeben können.
Auch in der Nichia Version ist eine TIR-Optik (70°/120°) verbaut.
Selbst bei ausgeschalteter Lampe ist die high CRI-Wizard erkennbar. Die Farbe der LED ist orange statt gelb, links die Nichia- Version, rechts meine Wizard Pro XHP50 mit warm weißem Licht.
Die Beschriftung ist deutlich reduziert worden, auf der Oberseite wurde sie komplett weggelassen. Dafür kam lediglich ein kleiner Schriftzug am Akkurohr hinzu der auf die verbaute LED hinweist.
Dafür ist an der Kopfbandhalterung ein kleines Gummiband hinzugekommen. Es soll die Lampe noch sicherer und fester halten und ein ungewolltes ausclipsen selbst durch Stöße verhindern. Die Lampe hält aber auch ohne das Gummi sicher und fest in der Halterung und kann wie gewohnt bequem ein und ausgeclipst werden, auch wenn sie dabei am Kopf getragen wird.

Auch die interne Ladefunktion über den Magnetkontakt an der Tailcap blieb unverändert.
Damit Niemand vergisst die Tailcap vor dem Ladevorgang leicht zu lösen, steht es sogar auf der Tailcap drauf...
Ich habe rund 0,7 Ampere Ladestrom gemessen. Das Magnetladekabel leuchtet während des Ladevorgangs rot, ist der Akku vollständig geladen, leuchtet es grün.
Wurde vergessen, daß die Tailcap zum laden eine viertel Umdrehung gelöst werden muß, blinkt das Ladekabel rot
Auch diese Wizard hat einen Magnet in der Tailcap der sie sicher hält.
Mittels mitgeliefertem Clip kann sie auch an der Kleidung befestigt werden und ist dadurch noch vielseitiger einsetzbar.
Dank der deutschsprachigen Bedienungsanleitung erspare ich mir an dieser Stelle eine umfangreiche Erklärung des Ui und zeige stattdessen lieber ein Foto...

Die Bedienung und die Warnanzeigen per farbig blinkendem Seitenschalter gleichen denen der Wizard Pro XHP50...
Worin unterscheidet sich die Wizard Pro Nichia aber denn nun von ihren Schwestermodellen ?
Sie erzeugt im Gegensatz zu den Versionen mit einer XHP50 LED high CRI (Colour Rendering Index) Licht. Dadurch werden die angestrahlten Farben natürlicher wiedergegeben.
Die Lichtfarbe wird von Armytek mit 4500 kelvin angegeben und liegt damit zwischen den beiden Wizard XHP50 mit warm oder kalt weißem Licht.
Obwohl high CRI LEDs i.d.R. nicht an die Leistung der Emitter mit niedrigeren CRI-Werten heranreichen, konnte ich bei der Nichia-Wizard kurz nach dem einschalten per Ceiling Bounce 1220 bis 1300 Lumen "messen". Das bestätigt die Herstellerangabe (1400 OFT Lumen) und liegt gar nicht so weit unter meiner Wizard Pro XHP50 WW.
Auch die Luxmessung bestätigte bzw. übertraf mit 3030 Lux (kurz nach dem einschalten) die Herstellerangabe von 2350 Lux und liegt nur ca. 400 Lux unter dem Wert meiner warm weißen XHP50 Version.

Links eine Wizard Pro XHP50 mit warm weißem Licht, rechts die Wizard pro Nichia mit neutral weißem high CRI Licht.
Hier ein selbstgeknipster Beamshot der neuen high CRI Wizard:
Zum Vergleich die Wizard Pro XHP50 mit warm weißem Licht:
Ein weiteres Motiv mit der Nichia-Wizard beleuchtet:
Und zum Vergleich wieder die Wizard mit XHP50 und warm weißem Licht:
Mein persönliches Kurzfazit zur Wizard Pro Nichia:
Wem die warm weiße Wizard bisher zu warm und die kalt weiße Wizard zu kalt war, der kann jetzt zur Nichia Version greifen.
Zwar muß man sich mit einigen Lumen weniger Maximalleistung zufrieden geben, dafür wird man aber mit einer tollen Farbwiedergabe belohnt und sieht die Dinge jetzt wie sie wirklich sind...

Die Lampe unterscheidet sich sonst kaum von ihren Schwestermodellen mit XHP50 LED, dafür teilt sie sich mit ihnen die schon bekannten Vorzüge, wie z.B. die robuste Bauart, das gelungene Ui, der für mich gut platzierte Schalter, die tolle Kopfbandhalterung zum einfachen einclipsen der Lampe und die 10jährige Garantie die Armytek gewährt

Mir gefällt die high CRI Version der Wizard, ich werde allerdings auch meine Wizard Pro XHP50 WW weiter nutzen und sie nicht zum alten Eisen legen.
Ich kann mir gut vorstellen, daß diese neue high CRI Wizard ihre Vorteile bei Reparatur- und Bastelarbeiten, bei denen das richtige erkennen von Farben wichtig ist (z.B. Elektroinstallation u.Ä.) voll ausspielen kann.
Wer also nicht auf das letzte Lumen Leistung angewiesen ist, aber Wert auf natürliche Farben legt, der sollte diese Wizard mit berücksichtigen...
Ich danke allen Lesern die es bis hier her geschafft haben und freue mich auf Verbesserungsvorschläge !
Gruß
Carsten
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