Schon wieder hat eine defekte Lampe zu mir gefunden, dieses mal eine von der man bezüglich Defekten
eigentlich wenig hört.
Da der Besitzer, aus diesem Thread das Risiko eines weiteren Defekts nach der Reparatur nicht in Kauf
nehmen wollte, übernahm ich die Lampe und reparierte auf eigene Kosten und Risiko.
Lange Rede kurzer Sinn, nach dem Abschrauben des Lampenkopfes, kam mir schon der wie vom Vor-
besitzer geschilderte Geruch von verbrannter Elektronik entgegen und mir schwante nix Gutes.
Wenn etwas so richt, sind meistens Bauteile weg geraucht und nicht nur Kontaktschwierigkeiten.
Die zwei markierten Schrauben im Lampenkopf mussten gelöst werden bevor man den Treiber entnehmen
kann. Dies stellte sich als sehr schwierig dar, da die Köpfe der Schrauben in einer Versenkung lagen, und
diese mit einer Art Sekundenkleber aufgefüllt waren. Allein dafür ging schon locker eine Std. ins Land.
Nach dem entfernen der Schrauben konnte ich die Deckscheibe des Treibers entnehmen und den Treiber selbst. Dabei kam mir schon ein Bauteil (Kondensator) entgegen gefallen. Der Treiber selbst war stark
angeschmaucht und wurde auch sehr heiß, da sich schon Bauteile entlöteten.
Sofort war auch ein defekt zu scheinendes Bauteil zu erkennen, welches sich später als Schottky Diode,
erwies. Ein Kondensator war halb, der andere komplett abgelötet.
Nach dem Ablöten und Reinigen der Platine, sah es wie folgt aus. Besser war es leider nicht möglich,
da die entstandene Temparatur durch den Defekt auch die Struktur des Treibers in Mitleidenschaft zog.
Die defekte Diode ist denke ich leicht zu erkennen.
Da zwei Bauteile vom Treiber gelöst waren, stellte sich mir natürlich die Frage welche Position diese
auf den vier freien Kontaktflächen hatten, meine Vermutung erwies sich aber als richtig.
Hier der fertig verlötete Treiber
Ein erster Funktionstest des Treibers war leider ohne Erfolg und ich dachte schon an weitere Defekte.
Schließlich erwies sich die Vermutung als nicht zutreffend, da ich mein Labornetzteil im Strom erst mal
begrenzte, damit im Fall eine weiteren Defektes nicht gleich der Ganze Treiber gehimmelt wird.
Also mehr Strom und Risiko, bei 3 Ampere sprang der boost Treiber dann an. Langsam erhöhte ich den
Strom bis zu Maximum des Netzteils, auch da funktionierte der Treiber anstandslos und ich konnte
erst mal von einer erfolgreichen Reparatur ohne Folgefehler ausgehen.
Da ich schon eine EC50 mit selber LED (CW) besaß, beschloß ich diese zu shaven und war vom
Ergebnis fasziniert. Eine Schöne NW Lichtfarbe und ein homogen ausleuchtendes Lichtbild, für mich
eine absolute Aufwertung der Lampe.
eigentlich wenig hört.
Da der Besitzer, aus diesem Thread das Risiko eines weiteren Defekts nach der Reparatur nicht in Kauf
nehmen wollte, übernahm ich die Lampe und reparierte auf eigene Kosten und Risiko.
Lange Rede kurzer Sinn, nach dem Abschrauben des Lampenkopfes, kam mir schon der wie vom Vor-
besitzer geschilderte Geruch von verbrannter Elektronik entgegen und mir schwante nix Gutes.
Wenn etwas so richt, sind meistens Bauteile weg geraucht und nicht nur Kontaktschwierigkeiten.
Die zwei markierten Schrauben im Lampenkopf mussten gelöst werden bevor man den Treiber entnehmen
kann. Dies stellte sich als sehr schwierig dar, da die Köpfe der Schrauben in einer Versenkung lagen, und
diese mit einer Art Sekundenkleber aufgefüllt waren. Allein dafür ging schon locker eine Std. ins Land.
Nach dem entfernen der Schrauben konnte ich die Deckscheibe des Treibers entnehmen und den Treiber selbst. Dabei kam mir schon ein Bauteil (Kondensator) entgegen gefallen. Der Treiber selbst war stark
angeschmaucht und wurde auch sehr heiß, da sich schon Bauteile entlöteten.
Sofort war auch ein defekt zu scheinendes Bauteil zu erkennen, welches sich später als Schottky Diode,
erwies. Ein Kondensator war halb, der andere komplett abgelötet.
Nach dem Ablöten und Reinigen der Platine, sah es wie folgt aus. Besser war es leider nicht möglich,
da die entstandene Temparatur durch den Defekt auch die Struktur des Treibers in Mitleidenschaft zog.
Die defekte Diode ist denke ich leicht zu erkennen.
Da zwei Bauteile vom Treiber gelöst waren, stellte sich mir natürlich die Frage welche Position diese
auf den vier freien Kontaktflächen hatten, meine Vermutung erwies sich aber als richtig.
Hier der fertig verlötete Treiber
Ein erster Funktionstest des Treibers war leider ohne Erfolg und ich dachte schon an weitere Defekte.
Schließlich erwies sich die Vermutung als nicht zutreffend, da ich mein Labornetzteil im Strom erst mal
begrenzte, damit im Fall eine weiteren Defektes nicht gleich der Ganze Treiber gehimmelt wird.
Also mehr Strom und Risiko, bei 3 Ampere sprang der boost Treiber dann an. Langsam erhöhte ich den
Strom bis zu Maximum des Netzteils, auch da funktionierte der Treiber anstandslos und ich konnte
erst mal von einer erfolgreichen Reparatur ohne Folgefehler ausgehen.
Da ich schon eine EC50 mit selber LED (CW) besaß, beschloß ich diese zu shaven und war vom
Ergebnis fasziniert. Eine Schöne NW Lichtfarbe und ein homogen ausleuchtendes Lichtbild, für mich
eine absolute Aufwertung der Lampe.
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