Neu Aber dauerhaft so tief zu entladen, bis die Schutzschaltung greift müsste doch schlecht für die Lebenszeit sein?
Die Schutzschaltung ist für die Sicherheit gedacht, idealerweise als Rückfallebene, d.h. es ist schlauer, wenn der Verbraucher bei z.B. 3V selber abschaltet und die Schutzschaltung in der Zelle bei z.B. 2,7V. Zu wirklich gefährlichen Dingen kommt es je nach Zellenchemie aber erst unterhalb von 2,5V ... 2V, insbesondere wenn dieser Zustand Tage, Wochen, Monate, ... dauert.
In den Soshine mit 3400mAh waren zumindest in den ersten Serien NCR18650B verbaut, die bei 3V praktisch "leer" sind. Insofern lohnt es sich von vornherein nicht, sie unter 3V zu entladen.
Es gibt auch Zellen, die man im Interesse der entnehmbaren Kapazität eher Richtung 2,5V entladen sollte, aber die sind seltener und es steht ausdrücklich im Datenblatt.
Wenn man die Lade-/Entladezyklen weniger tief hält als im Datenblatt angegeben, verlängert das immer das Zellenleben. Die Frage ist, ob und wie sich ein dafür betriebener Aufwand lohnt. Das hängt nicht zuletzt von den eigenen Bedürfnissen ab. Sind die "Es muss möglichst lange hell sein", dann wird der Akku gewechselt, wenn es zu dunkel wird ...
Bei einfachem Treiber in der Taschenlampe ist das in höchster Leuchtstufe häufig genug bereits bei um 3,6V der Fall ...
Von den 2 Soshine 3400mAh, die ich Anfang 2014 erworben habe, ist nur noch einer in meinen Taschenlampen unterwegs. Der andere hat einen "Falltest" aus 1,5m Höhe weniger gut überstanden, d.h. der "Button" am Pluspol wurde für meinen Geschmack etwas zu weit eingedrückt. Da hat es sich wohl gerächt, dass die Lampe am Pluspol ungefedert war und mit dem Kopf voraus auf Fliesenboden abgestürzt ist.