Zebralight SC600 Mk II L2 - Einschätzung und Erfahrungen
Normalerweise schreibe ich eher Reviews und stelle die Lampe in vielen Bildern, einem bunten Laufzeitdiagramm und mit Messwerten aller Art vor. Hier tu ich dies ausnahmsweise einmal nicht, denn die Vorzeichen sind nun etwas minimal anders geartet.
Die SC600 Mk II L2 ist ein sehr bekanntes und weit verbreitetes Modell der Firma Zebralight. Sie ist mit einer kaltweißen XM-L2 LED mit nominaler Farbtemperatur von 6300 K ausgestattet und besitzt viele Möglichkeiten der Programmierung sowie einige Sondermodi.
Ich habe es mit diesem Modell das erste Mal mit einer Lampe von Zebralight zu tun. Seit einigen Tagen begleitet mich die Lampe im Alltag (Haushalt, Nachtwanderungen, auch situationsabhängige Wohnraumbeleuchtung). Ich werde in diesem Thread meine Eindrücke schildern und ggf. Dinge nachtragen, welche mir später eventuell auffallen. Die Lampen von Zebralight wurden und werden in diesem Forum teilweise schon recht stark „gehypt“ und stellenweise gar als „perfekt“ angesehen. Nur wenige Taschenlampen polarisieren in der Community so stark wie „das Zebra“.
Disclaimer: eingefleischte und absolut überzeugte Zebralight-Fans sollten evtl. lieber nicht weiterlesen. Wohl zu viel gehe ich hier auch auf die negativen Aspekte ein, die durch die Philosophie seitens Zebralight letztendlich gleichermaßen für so ziemlich alle Modelle gelten. Wer sich dennoch traut weiterzulesen, dem sollte stets klar sein: das hier ist kein Review oder Lampenvorstellung, sondern eine persönliche Einschätzung gewürzt mit ein paar Erfahrungen des alltäglichen Betriebs, wo die Meinung anderer natürlich nicht mit der meiner übereinstimmen muss!
Design
Das Design ist – wie mir wohl die meisten zustimmen werden – „typisch Zebralight“. Dunkles Grau als Anodisierung, ein vieleckiger Kopf, der Edelstahlring über dem Frontglas und die Griffmulden am Batterierohr stechen sofort ins Auge. Der elektronische Schalter befindet sich in einer sanften Mulde und lässt sich daher auch blind schnell ertasten. Der Hersteller hält sich vornehm mit Bedruckungen oder Symbolen zurück, eine Seriennummer oder ein Warnsymbol vor Hitze gibt es nicht.
Mir gefällt das Design, zumindest das der SC600 und der SC5. Es hebt sich von den schwarzen Einheitsdesigns anderer Hersteller ab und es zieht sich durch die gesamte Modellpalette der Firma Zebralight.
So sieht „das Zebra“ aus, wie man es eben kennt.
Das Knurling am Batterierohr hätte sich Zebralight auch schenken können. Es ist schon bei trockenen Händen relativ nutzlos, und bei nassen Händen wird das ganze zu einer Rutschpartie. Das Knurling vom Tailcap-Deckel ist dagegen sehr gut und sorgt für einen ordentlichen Grip, der beim Aufschrauben sehr dienlich ist und dieses absolut problemlos gestaltet.
Immerhin sorgt die handliche Größe und die vielen Kanten dafür, dass man die Lampe sicher umklammern kann. Ein versehentlicher Sturz dürfte also sehr unwahrscheinlich sein.
Die SC600 fühlt sich massiv an. Der Host selber ist laut dem Hersteller aus einem Stück gebaut („unibody“) und wirkt dementsprechend extrem solide. Nur ein kleines Detail hat Zebralight offenbar vergessen zu berücksichtigen... – und das ist der Deckel der Tailcap.
Flach und dünn, die Tailcap. Dafür erlaubt sie ein perfektes Tailstand
Der fühlt sich fragil und dünn an, auch wenn er bereits auf die Lampe geschraubt wurde. Wenn man mit dem Fingernagel leicht gegen den Deckel klopft, hört man schon, dass an der Materialstärke gespart wurde. Besonders interessant dabei – der Deckel schließt nicht bündig mit der Kante davor ab.
Vielleicht wäre es besser gewesen, die Tailcap mit der Kante bündig abzuschließen?
Zebralight hätte den Deckel im Durchmesser etwa 1,5 mm größer und das Material etwas dicker gestalten können, was ihn zwangsläufig stabiler gemacht hätte.
Das ist zwar nur ein Detail, aber... – ein Hersteller, der in der Community so sehr polarisiert, sollte auch auf solche scheinbar unbedeutenden Details und ein makelloses und stimmiges Design achten.
Uuuuuund... Daumen angedockt!
Der elektronische Schalter ist dagegen ein Traum. Die leicht geschwungene Griffmulde sorgt für eine sehr weiche Haptik und der Daumen schmiegt sich sanft und passgenau auf den mit Gummi überzogenen Taster. Durch die Aussparung für den Schalter lässt er sich leicht ertasten. Der Klick des Schalters ist satt und erhaben, und es gibt eine sehr deutliche taktile Rückmeldung. Sehr schön!
Der Gürtelclip ist solide und hält die Lampe sicher an der Kleidung fest. Mehr brauche ich dazu eigentlich auch nicht zu schreiben – er hält sicher, sieht gut aus und passt zum Design der Lampe.
Noch etwas unschönes, was zwar nicht so wirklich in die Rubrik „Design“ gehört, aber ich dennoch erwähnen möchte: die Lampe riecht im Batterierohr extrem nach Chemikalien, in etwa wie Sekunden- oder 2K-Kleber mit einem Hauch Lösungsmittel. Problem dabei: das fällt auch auf, wenn man seine Nase nicht direkt über dem Batterierohr rein hält – deswegen ist mir dies überhaupt erst aufgefallen. So etwas habe ich noch bei keiner Lampe in meinen Händen erlebt.
Lichtbild und LED
Das Lichtbild ist makellos. Es gibt absolut keine Artefakte wie Ringe, dunkle Flecken, gelbe Verfärbungen oder Donut-Holes. Durch den OP-Reflektor ist der Spot von einer breit aufgefächerten Korona umgeben, was die Lampe auch für den Nahbereich geeignet macht, dennoch auch etwas Fernlicht spendet.
Konkret habe ich die Lampe für die Erkundung eines größeren, recht flachen Areals mit viel Wiese und einzelnen Bäumen genutzt, wofür sie durch das ausgewogene Lichtbild eine hervorragende Arbeit abliefert. 80 Meter nutzbare Reichweite bei 1100 lm sind absolut kein Problem, was mich selber sehr überrascht hat. Die Lampe erzeugt zwar schon Flutlicht, aber eben nicht zu sehr. Meine Fenix PD40 wäre bei 1000 lm für diesen Zweck wieder zu flutig gewesen und Details in mittlerer Entfernung wären schlichtweg „abgesoffen“...
Weniger schön ist die Tatsache, dass Zebralight zumindest bei der kaltweißen SC600 ganz offensichtlich die Tint-Lotterie der XM-L2 nicht im Griff hat und LEDs einer weit gestreuten Farbgruppe (vermutlich 51) nutzt. Das Licht meiner SC600 ist sichtbar grünlich, und der Vergleich mit einer Thrunite Saber (farbstichfreies kaltweißes Licht mit ziemlich genau 6000 K) bestätigt dies. In etwa wirkt das Licht der SC600 wie von einer dedomten XP-G2 der Farbgruppe E1 (also den LEDs, die bei Intl als „XP-G2 S2 1D“ verkauft werden), nur eben deutlich kühler.
Die grünliche Lichtfarbe stört zwar nicht sonderlich, und grüne Farbtöne in der Natur werden gut hervorgehoben, was sogar deutlich besser als einem reinweißen Licht ist. Dennoch – ein Premiumhersteller sollte die Tint-Lotterie absolut im Griff haben.
Die LED sitzt perfekt zentriert im Reflektor. Unschönes Detail: es gibt keine Zentrierhilfe. Die Löt“bällchen“ neben der LED und Teile der Schrauben zur Befestigung der kombinierten LED-Treiber-Platine sind im Reflektor zu sehen. Das hätte man definitiv eleganter lösen können...
Eine perfekt zentrierte XM-L2, leider sind Schrauben und Lötreste vom Reflowen sichtbar...
Das UI
Und nun kommen wir zu dem Punkt, der die Lager mehr als alles andere spaltet: das User Interface. Die einen schwören drauf, die anderen verteufeln es. Kaum eine Lampe erlaubt so viele Konfigurationen und Sondermodi, welche mit nur einem Bedienelement gesteuert werden. Ich werde hier jetzt nicht erläutern, wie das UI aufgebaut ist. Das ist denke ich recht bekannt und sorgt nicht für unendlich viel Geklicke an der Lampe selber, sondern auch für unendlich viel Getippe an meinem Laptop.
Erster Fakt am Rande: Die Zebralight SC600 Mk II L2 ist die erste Lampe meiner Taschenlampen-Laufbahn, wo ich eine Anleitung lesen musste, um die Bedienung zu verstehen. Ich glaube – irgendwas läuft da schon schief, wenn ich für eine Taschenlampe (!), gemeinhin bekannt als ein möglichst einfach gehaltenes Werkzeug um Licht zu erzeugen, eine Anleitung brauche, um dieses zu verstehen.
Dinge, die mir negativ auffallen:
- Das Einschalten mit einem Klick und ein darauf folgender Doppelklick um die Stufe zu wechseln, ist nicht wirklich schnell möglich. Man muss vor dem Doppelklick erst eine gewisse Zeit abwarten, sonst interpretiert die Lampe dies als dreifach-Klick und gibt den Strobe-Beacon-Modus frei. Das nervt, vor allem im Einsatz bei häufigen Leuchtstufenwechseln.
- Wenn ich von Aus mit Doppelklick direkt auf M1/M2 zugreifen möchte, gibt es zuvor einen kurzen „Preflash“ mit der Helligkeit von H1/H2. Stellenweise und je nach Einstellung blendet das wie bei einem Blitzlicht einer Kamera sehr stark und es nervt ebenfalls. Wenn ich von Low auf Medium hoch rampe, dauert es wiederum sehr lange, die mittlere Stufe überhaupt aufzurufen.
- Strobe mit 4 Hz und Beacon mit niedriger Helligkeit hätte man meiner Meinung nach komplett weglassen können. Der 19 Hz Strobe darf sich auch eher zu Recht „Strobe“ nennen – und der Beacon mit niedriger Helligkeit stört nur beim Durchschalten, weil er außerdem kaum sichtbar ist.
- 0,2 Hz – also alle 5 Sekunden – Beacon ist zu langsam! Alle 2-2,5 Sekunden wäre angebrachter gewesen. Die Taschenlampen von Nitecore haben einen recht guten Kompromiss zwischen Frequenz und Helligkeit.
- Die im SC600 Mk III Thread beschriebene Möglichkeit, die Zieltemperatur der PID-Regelung auf ±5 °C einzustellen, funktioniert trotz der Bestätigung mancher SC600 Mk II-Nutzer nach gegenwärtigem Stand bei meinem Exemplar nicht.
- Mir dauert es zu lange, von Medium auf High zu wechseln. Entweder muss ich die Lampe aus- und dann wieder einschalten, was für mich unintuitiv ist, oder ich rampe durch die Leuchtstufen, was natürlich wieder länger dauert.
Ich weiß, man kann es nicht allen Nutzern recht machen und manche dürften das UI als „den heiligen Gral“ der Taschenlampentechnik ansehen. Manche dürften 0,2 Hz Beacon genau passend finden, und andere wiederum empfinden den „Preflash“ bei Direktzugriff auf mittlere Stufe als nicht störend.
Es wäre in meinen Augen sinnvoll gewesen, der Zebralight einen zweiten Taster zu gönnen, mit dem man intuitiver in die Programmier-Modi hereinkommt und mehr Möglichkeiten hat, bestimmte Leuchtstufen direkt oder schneller zu erreichen. Allerdings dürften damit nur wenige Zebralight-Fans einverstanden sein...
Dagegen gefallen mir andere Dinge des User Interfaces wirklich gut:
- Direktzugriff auf Low und „Slow-Start“ von Low und jeder anderen Leuchtstufe ist möglich! (Einfach Taster für 0,5-1 sek. gedrückt halten.)
- Die einstellbaren Leuchtstufen für H2/M2/L2 sind gut und praxisnah abgestimmt. Da sollte für jeden Nutzungsmix etwas vorhanden sein. Ich habe meine Lampe in H2/M2/L2 auf 162/12/0,06 lm eingestellt – wie bei einer Thrunite Saber 2014.
- Die Akkustandsanzeige ist mit vier raschen Klicks von Aus leicht erreichbar und bietet tatsächlich einen echten Mehrwert im Alltag. Auch bei helllichtem Tage ist das Aufblitzen der Haupt-LED gut sichtbar – nicht so wie bei manch anderen Lampen, wo nur eine schwache – im schlimmsten Fall noch blaue! - LED im Schalter sitzt...
Die Temperaturregelung auf den zwei höchsten Lichtströmen funktioniert ebenfalls einwandfrei. Die Lampe wird am Kopf nie heißer als ≈ 48 Grad. Bei kühlerer Umgebungsluft liefert die Lampe also über eine längere Zeit den maximal möglichen Lichtstrom, wobei dabei allerdings auch die Akkulaufzeit deutlich sinkt. Das Licht wird bei während der Erwärmung sozusagen „stufenweise“ heruntergeschaltet, was allerdings nur in einer Ulbrichtbox mess- und im Einsatz absolut nicht sichtbar ist.
Wartung und Zerlegbarkeit
Normalerweise lasse ich diesen Punkt in Reviews weg bzw. beziehe ihn gar nicht in das Fazit bzw. die Bewertung mit ein. Bei Zebralight allerdings macht es Sinn, und dabei fällt die SC600 wahrlich nicht positiv auf.
Ich habe noch keine einzige Markenlampe gesehen, die so zugenagelt und gegen Modifikationen seitens des Nutzers geschützt ist wie diese hier. Sonst bekommt man jede Markenlampe, von Fenix, Nitecore, Thrunite und noch vielen anderen Herstellern mit normalem, weit verbreiteten Werkzeug irgendwie ohne Beschädigung auf. Mit Kraftanstrengung okay, aber am Ende ist die Lampe immer irgendwie auf. Nicht so wie hier – ich mein, hier fehlt schon ein Ansatz, die Lampe überhaupt ohne Beschädigung aufzubekommen.
An sich wäre dies ja kein Problem, wäre da nicht die Gefahr eines Defekts wie sie bei jedem Gerät vorhanden ist, die unsägliche Tint-Lotterie bei kalt- und neutralweiß sowie ganz besonders die fehlende Möglichkeit, eine warmweiße SC600 (unter 3000 K) kaufen zu können.
Es ist denke ich völlig unmöglich, an die LED bzw. den Treiber zu kommen, ohne den Lampenkopf zu zerstören oder wenigstens schwere Beschädigungen an der Lampe anzurichten. Es gibt keine Aussparungen am Bezel oder Schalter, um diese Ringe herauszuholen. Sie dürften mit viel Klebstoff eingepresst sein.
Verflixt und zugenagelt – viel geht da wohl nicht. Also an Reparaturen, wohlgemerkt...
Zu allem Überfluss befindet sich die LED offenbar – so wie man es auf einem Querschnitt-Foto des Herstellers erahnen kann – auf dem gleichen Board wie der Treiber. Ja, richtig. Der Treiber ist mit seinen Bauteilen auf dem Kupferboard der LED gebaut und er bildet so eine Einheit. Selbst wenn man die Lampe zerstörungsfrei zerlegen könnte – bei diesen Umständen dürfte das Reflowen einer anderen LED, ohne den Treiber zu verändern, kaum möglich sein.
Dass wegen dieser „Konstruktion“ Reparaturen seitens des Nutzers im Schadensfall unmöglich sind, brauche ich denke ich nicht weiter erwähnen. Man ist also ganz auf das Wohlwollen bzw. die Willkür des Händlers oder des Herstellers Zebralight angewiesen, falls die Lampe an LED oder Treiber kaputt geht. In Anbetracht des nicht gerade geringen Preises keine gute PR.
Ein ganz und gar subjektives Fazit
Es wundert mich nicht, dass es Zebralight-Fans wie –Gegner gleichermaßen gibt. Das UI ist meiner Meinung nach überladen und kaum intuitiv, einige Funktionen hätte man weglassen können. Wirklich schnelles Wechseln der Leuchtstufen ist kaum möglich, das können meine simplen 3-Mode Lampen deutlich besser. Wer natürlich nur Zebras im Alltag nutzt, hat das UI verinnerlicht und dürfte kaum Probleme damit haben.
Dagegen ist die Batteriestandsanzeige und die Möglichkeit eines „Slow-Starts“ von Low wunderbar gelöst und sollte auch bei anderen Herstellern Schule machen. Auch sind die Leuchtstufen wunderbar abgestimmt.
Ein kurzer Test mit einem vollen IMR 18650 ergibt 1220 lm direkt nach Einschalten und etwa 1100 lm nach 30 Sekunden. Auch die anderen Leuchtstufen weichen kaum von den angegebenen Werten ab. Sehr schön, das sind mal erfrischend ehrliche und reproduzierbare Angaben!
Unschön ist die offenbar vorhandene Tintlotterie, die dafür sorgt, dass die LED meiner SC600 einen Grünstich hat. Aber gut, zumindest ist dieser in der Natur sogar vorteilhaft, Bäume und Pflanzen – also alles was grün ist, sticht ein wenig hervor. Außerdem wirkt das Licht wärmer – eine Tatsache, die mir als warmweiß-Freund sehr gut gefällt.
Der Formfaktor ist kompakt; die Lampe passt absolut problemlos in die Hosentasche und trägt nicht dick auf. Auch das Handling ist gut. Die Lampe hat genau die richtige Länge und rutscht nicht einfach aus der Hand, trotz des relativ nutzlosen Knurlings am Batterierohr. Der Schalter lässt sich rasch ertasten und hat eine deutliche Rückmeldung. Auch mit dünneren Handschuhen lässt er sich gut nutzen.
Der Tailcap-Deckel fühlt sich billig und vor allem dünn an. Ein etwas soliderer Deckel würde dem Zebra gut zu Gesicht stehen, das bekommen andere Hersteller schließlich auch hin. Dass die Lampe von innen penetrant nach Chemikalien riecht, löst bei mir auch nicht unbedingt Freudenstürme aus.
Im großen und Ganzen lässt sich aus meiner Sicht sagen – die Lampe ist nicht schlecht, hat ihre Vorzüge, aber auch Marotten. Sie ist in meinem Nutzungsmix trotzdem nicht die erste Lampe der Wahl und wird wohl zukünftig in erster Linie gelegentlich für nächtliche kleine Radtouren und spontane Erkundungen von Landschaften sowie generell Anwendungen genutzt werden, wo ein hoher Lichtstrom bei sehr kleinem Formfaktor unerlässlich ist.
Danke fürs Lesen dieser rein subjektiven Einschätzung.
Zum Gruße, Dominik
Normalerweise schreibe ich eher Reviews und stelle die Lampe in vielen Bildern, einem bunten Laufzeitdiagramm und mit Messwerten aller Art vor. Hier tu ich dies ausnahmsweise einmal nicht, denn die Vorzeichen sind nun etwas minimal anders geartet.
Die SC600 Mk II L2 ist ein sehr bekanntes und weit verbreitetes Modell der Firma Zebralight. Sie ist mit einer kaltweißen XM-L2 LED mit nominaler Farbtemperatur von 6300 K ausgestattet und besitzt viele Möglichkeiten der Programmierung sowie einige Sondermodi.
Ich habe es mit diesem Modell das erste Mal mit einer Lampe von Zebralight zu tun. Seit einigen Tagen begleitet mich die Lampe im Alltag (Haushalt, Nachtwanderungen, auch situationsabhängige Wohnraumbeleuchtung). Ich werde in diesem Thread meine Eindrücke schildern und ggf. Dinge nachtragen, welche mir später eventuell auffallen. Die Lampen von Zebralight wurden und werden in diesem Forum teilweise schon recht stark „gehypt“ und stellenweise gar als „perfekt“ angesehen. Nur wenige Taschenlampen polarisieren in der Community so stark wie „das Zebra“.
Disclaimer: eingefleischte und absolut überzeugte Zebralight-Fans sollten evtl. lieber nicht weiterlesen. Wohl zu viel gehe ich hier auch auf die negativen Aspekte ein, die durch die Philosophie seitens Zebralight letztendlich gleichermaßen für so ziemlich alle Modelle gelten. Wer sich dennoch traut weiterzulesen, dem sollte stets klar sein: das hier ist kein Review oder Lampenvorstellung, sondern eine persönliche Einschätzung gewürzt mit ein paar Erfahrungen des alltäglichen Betriebs, wo die Meinung anderer natürlich nicht mit der meiner übereinstimmen muss!
Design
Das Design ist – wie mir wohl die meisten zustimmen werden – „typisch Zebralight“. Dunkles Grau als Anodisierung, ein vieleckiger Kopf, der Edelstahlring über dem Frontglas und die Griffmulden am Batterierohr stechen sofort ins Auge. Der elektronische Schalter befindet sich in einer sanften Mulde und lässt sich daher auch blind schnell ertasten. Der Hersteller hält sich vornehm mit Bedruckungen oder Symbolen zurück, eine Seriennummer oder ein Warnsymbol vor Hitze gibt es nicht.
Mir gefällt das Design, zumindest das der SC600 und der SC5. Es hebt sich von den schwarzen Einheitsdesigns anderer Hersteller ab und es zieht sich durch die gesamte Modellpalette der Firma Zebralight.
So sieht „das Zebra“ aus, wie man es eben kennt.
Das Knurling am Batterierohr hätte sich Zebralight auch schenken können. Es ist schon bei trockenen Händen relativ nutzlos, und bei nassen Händen wird das ganze zu einer Rutschpartie. Das Knurling vom Tailcap-Deckel ist dagegen sehr gut und sorgt für einen ordentlichen Grip, der beim Aufschrauben sehr dienlich ist und dieses absolut problemlos gestaltet.
Immerhin sorgt die handliche Größe und die vielen Kanten dafür, dass man die Lampe sicher umklammern kann. Ein versehentlicher Sturz dürfte also sehr unwahrscheinlich sein.
Die SC600 fühlt sich massiv an. Der Host selber ist laut dem Hersteller aus einem Stück gebaut („unibody“) und wirkt dementsprechend extrem solide. Nur ein kleines Detail hat Zebralight offenbar vergessen zu berücksichtigen... – und das ist der Deckel der Tailcap.
Flach und dünn, die Tailcap. Dafür erlaubt sie ein perfektes Tailstand
Der fühlt sich fragil und dünn an, auch wenn er bereits auf die Lampe geschraubt wurde. Wenn man mit dem Fingernagel leicht gegen den Deckel klopft, hört man schon, dass an der Materialstärke gespart wurde. Besonders interessant dabei – der Deckel schließt nicht bündig mit der Kante davor ab.
Vielleicht wäre es besser gewesen, die Tailcap mit der Kante bündig abzuschließen?
Zebralight hätte den Deckel im Durchmesser etwa 1,5 mm größer und das Material etwas dicker gestalten können, was ihn zwangsläufig stabiler gemacht hätte.
Das ist zwar nur ein Detail, aber... – ein Hersteller, der in der Community so sehr polarisiert, sollte auch auf solche scheinbar unbedeutenden Details und ein makelloses und stimmiges Design achten.
Uuuuuund... Daumen angedockt!
Der elektronische Schalter ist dagegen ein Traum. Die leicht geschwungene Griffmulde sorgt für eine sehr weiche Haptik und der Daumen schmiegt sich sanft und passgenau auf den mit Gummi überzogenen Taster. Durch die Aussparung für den Schalter lässt er sich leicht ertasten. Der Klick des Schalters ist satt und erhaben, und es gibt eine sehr deutliche taktile Rückmeldung. Sehr schön!
Der Gürtelclip ist solide und hält die Lampe sicher an der Kleidung fest. Mehr brauche ich dazu eigentlich auch nicht zu schreiben – er hält sicher, sieht gut aus und passt zum Design der Lampe.
Noch etwas unschönes, was zwar nicht so wirklich in die Rubrik „Design“ gehört, aber ich dennoch erwähnen möchte: die Lampe riecht im Batterierohr extrem nach Chemikalien, in etwa wie Sekunden- oder 2K-Kleber mit einem Hauch Lösungsmittel. Problem dabei: das fällt auch auf, wenn man seine Nase nicht direkt über dem Batterierohr rein hält – deswegen ist mir dies überhaupt erst aufgefallen. So etwas habe ich noch bei keiner Lampe in meinen Händen erlebt.
Lichtbild und LED
Das Lichtbild ist makellos. Es gibt absolut keine Artefakte wie Ringe, dunkle Flecken, gelbe Verfärbungen oder Donut-Holes. Durch den OP-Reflektor ist der Spot von einer breit aufgefächerten Korona umgeben, was die Lampe auch für den Nahbereich geeignet macht, dennoch auch etwas Fernlicht spendet.
Konkret habe ich die Lampe für die Erkundung eines größeren, recht flachen Areals mit viel Wiese und einzelnen Bäumen genutzt, wofür sie durch das ausgewogene Lichtbild eine hervorragende Arbeit abliefert. 80 Meter nutzbare Reichweite bei 1100 lm sind absolut kein Problem, was mich selber sehr überrascht hat. Die Lampe erzeugt zwar schon Flutlicht, aber eben nicht zu sehr. Meine Fenix PD40 wäre bei 1000 lm für diesen Zweck wieder zu flutig gewesen und Details in mittlerer Entfernung wären schlichtweg „abgesoffen“...
Weniger schön ist die Tatsache, dass Zebralight zumindest bei der kaltweißen SC600 ganz offensichtlich die Tint-Lotterie der XM-L2 nicht im Griff hat und LEDs einer weit gestreuten Farbgruppe (vermutlich 51) nutzt. Das Licht meiner SC600 ist sichtbar grünlich, und der Vergleich mit einer Thrunite Saber (farbstichfreies kaltweißes Licht mit ziemlich genau 6000 K) bestätigt dies. In etwa wirkt das Licht der SC600 wie von einer dedomten XP-G2 der Farbgruppe E1 (also den LEDs, die bei Intl als „XP-G2 S2 1D“ verkauft werden), nur eben deutlich kühler.
Die grünliche Lichtfarbe stört zwar nicht sonderlich, und grüne Farbtöne in der Natur werden gut hervorgehoben, was sogar deutlich besser als einem reinweißen Licht ist. Dennoch – ein Premiumhersteller sollte die Tint-Lotterie absolut im Griff haben.
Die LED sitzt perfekt zentriert im Reflektor. Unschönes Detail: es gibt keine Zentrierhilfe. Die Löt“bällchen“ neben der LED und Teile der Schrauben zur Befestigung der kombinierten LED-Treiber-Platine sind im Reflektor zu sehen. Das hätte man definitiv eleganter lösen können...
Eine perfekt zentrierte XM-L2, leider sind Schrauben und Lötreste vom Reflowen sichtbar...
Das UI
Und nun kommen wir zu dem Punkt, der die Lager mehr als alles andere spaltet: das User Interface. Die einen schwören drauf, die anderen verteufeln es. Kaum eine Lampe erlaubt so viele Konfigurationen und Sondermodi, welche mit nur einem Bedienelement gesteuert werden. Ich werde hier jetzt nicht erläutern, wie das UI aufgebaut ist. Das ist denke ich recht bekannt und sorgt nicht für unendlich viel Geklicke an der Lampe selber, sondern auch für unendlich viel Getippe an meinem Laptop.
Erster Fakt am Rande: Die Zebralight SC600 Mk II L2 ist die erste Lampe meiner Taschenlampen-Laufbahn, wo ich eine Anleitung lesen musste, um die Bedienung zu verstehen. Ich glaube – irgendwas läuft da schon schief, wenn ich für eine Taschenlampe (!), gemeinhin bekannt als ein möglichst einfach gehaltenes Werkzeug um Licht zu erzeugen, eine Anleitung brauche, um dieses zu verstehen.
Dinge, die mir negativ auffallen:
- Das Einschalten mit einem Klick und ein darauf folgender Doppelklick um die Stufe zu wechseln, ist nicht wirklich schnell möglich. Man muss vor dem Doppelklick erst eine gewisse Zeit abwarten, sonst interpretiert die Lampe dies als dreifach-Klick und gibt den Strobe-Beacon-Modus frei. Das nervt, vor allem im Einsatz bei häufigen Leuchtstufenwechseln.
- Wenn ich von Aus mit Doppelklick direkt auf M1/M2 zugreifen möchte, gibt es zuvor einen kurzen „Preflash“ mit der Helligkeit von H1/H2. Stellenweise und je nach Einstellung blendet das wie bei einem Blitzlicht einer Kamera sehr stark und es nervt ebenfalls. Wenn ich von Low auf Medium hoch rampe, dauert es wiederum sehr lange, die mittlere Stufe überhaupt aufzurufen.
- Strobe mit 4 Hz und Beacon mit niedriger Helligkeit hätte man meiner Meinung nach komplett weglassen können. Der 19 Hz Strobe darf sich auch eher zu Recht „Strobe“ nennen – und der Beacon mit niedriger Helligkeit stört nur beim Durchschalten, weil er außerdem kaum sichtbar ist.
- 0,2 Hz – also alle 5 Sekunden – Beacon ist zu langsam! Alle 2-2,5 Sekunden wäre angebrachter gewesen. Die Taschenlampen von Nitecore haben einen recht guten Kompromiss zwischen Frequenz und Helligkeit.
- Die im SC600 Mk III Thread beschriebene Möglichkeit, die Zieltemperatur der PID-Regelung auf ±5 °C einzustellen, funktioniert trotz der Bestätigung mancher SC600 Mk II-Nutzer nach gegenwärtigem Stand bei meinem Exemplar nicht.
- Mir dauert es zu lange, von Medium auf High zu wechseln. Entweder muss ich die Lampe aus- und dann wieder einschalten, was für mich unintuitiv ist, oder ich rampe durch die Leuchtstufen, was natürlich wieder länger dauert.
Ich weiß, man kann es nicht allen Nutzern recht machen und manche dürften das UI als „den heiligen Gral“ der Taschenlampentechnik ansehen. Manche dürften 0,2 Hz Beacon genau passend finden, und andere wiederum empfinden den „Preflash“ bei Direktzugriff auf mittlere Stufe als nicht störend.
Es wäre in meinen Augen sinnvoll gewesen, der Zebralight einen zweiten Taster zu gönnen, mit dem man intuitiver in die Programmier-Modi hereinkommt und mehr Möglichkeiten hat, bestimmte Leuchtstufen direkt oder schneller zu erreichen. Allerdings dürften damit nur wenige Zebralight-Fans einverstanden sein...
Dagegen gefallen mir andere Dinge des User Interfaces wirklich gut:
- Direktzugriff auf Low und „Slow-Start“ von Low und jeder anderen Leuchtstufe ist möglich! (Einfach Taster für 0,5-1 sek. gedrückt halten.)
- Die einstellbaren Leuchtstufen für H2/M2/L2 sind gut und praxisnah abgestimmt. Da sollte für jeden Nutzungsmix etwas vorhanden sein. Ich habe meine Lampe in H2/M2/L2 auf 162/12/0,06 lm eingestellt – wie bei einer Thrunite Saber 2014.
- Die Akkustandsanzeige ist mit vier raschen Klicks von Aus leicht erreichbar und bietet tatsächlich einen echten Mehrwert im Alltag. Auch bei helllichtem Tage ist das Aufblitzen der Haupt-LED gut sichtbar – nicht so wie bei manch anderen Lampen, wo nur eine schwache – im schlimmsten Fall noch blaue! - LED im Schalter sitzt...
Die Temperaturregelung auf den zwei höchsten Lichtströmen funktioniert ebenfalls einwandfrei. Die Lampe wird am Kopf nie heißer als ≈ 48 Grad. Bei kühlerer Umgebungsluft liefert die Lampe also über eine längere Zeit den maximal möglichen Lichtstrom, wobei dabei allerdings auch die Akkulaufzeit deutlich sinkt. Das Licht wird bei während der Erwärmung sozusagen „stufenweise“ heruntergeschaltet, was allerdings nur in einer Ulbrichtbox mess- und im Einsatz absolut nicht sichtbar ist.
Wartung und Zerlegbarkeit
Normalerweise lasse ich diesen Punkt in Reviews weg bzw. beziehe ihn gar nicht in das Fazit bzw. die Bewertung mit ein. Bei Zebralight allerdings macht es Sinn, und dabei fällt die SC600 wahrlich nicht positiv auf.
Ich habe noch keine einzige Markenlampe gesehen, die so zugenagelt und gegen Modifikationen seitens des Nutzers geschützt ist wie diese hier. Sonst bekommt man jede Markenlampe, von Fenix, Nitecore, Thrunite und noch vielen anderen Herstellern mit normalem, weit verbreiteten Werkzeug irgendwie ohne Beschädigung auf. Mit Kraftanstrengung okay, aber am Ende ist die Lampe immer irgendwie auf. Nicht so wie hier – ich mein, hier fehlt schon ein Ansatz, die Lampe überhaupt ohne Beschädigung aufzubekommen.
An sich wäre dies ja kein Problem, wäre da nicht die Gefahr eines Defekts wie sie bei jedem Gerät vorhanden ist, die unsägliche Tint-Lotterie bei kalt- und neutralweiß sowie ganz besonders die fehlende Möglichkeit, eine warmweiße SC600 (unter 3000 K) kaufen zu können.
Es ist denke ich völlig unmöglich, an die LED bzw. den Treiber zu kommen, ohne den Lampenkopf zu zerstören oder wenigstens schwere Beschädigungen an der Lampe anzurichten. Es gibt keine Aussparungen am Bezel oder Schalter, um diese Ringe herauszuholen. Sie dürften mit viel Klebstoff eingepresst sein.
Verflixt und zugenagelt – viel geht da wohl nicht. Also an Reparaturen, wohlgemerkt...
Zu allem Überfluss befindet sich die LED offenbar – so wie man es auf einem Querschnitt-Foto des Herstellers erahnen kann – auf dem gleichen Board wie der Treiber. Ja, richtig. Der Treiber ist mit seinen Bauteilen auf dem Kupferboard der LED gebaut und er bildet so eine Einheit. Selbst wenn man die Lampe zerstörungsfrei zerlegen könnte – bei diesen Umständen dürfte das Reflowen einer anderen LED, ohne den Treiber zu verändern, kaum möglich sein.
Dass wegen dieser „Konstruktion“ Reparaturen seitens des Nutzers im Schadensfall unmöglich sind, brauche ich denke ich nicht weiter erwähnen. Man ist also ganz auf das Wohlwollen bzw. die Willkür des Händlers oder des Herstellers Zebralight angewiesen, falls die Lampe an LED oder Treiber kaputt geht. In Anbetracht des nicht gerade geringen Preises keine gute PR.
Ein ganz und gar subjektives Fazit
Es wundert mich nicht, dass es Zebralight-Fans wie –Gegner gleichermaßen gibt. Das UI ist meiner Meinung nach überladen und kaum intuitiv, einige Funktionen hätte man weglassen können. Wirklich schnelles Wechseln der Leuchtstufen ist kaum möglich, das können meine simplen 3-Mode Lampen deutlich besser. Wer natürlich nur Zebras im Alltag nutzt, hat das UI verinnerlicht und dürfte kaum Probleme damit haben.
Dagegen ist die Batteriestandsanzeige und die Möglichkeit eines „Slow-Starts“ von Low wunderbar gelöst und sollte auch bei anderen Herstellern Schule machen. Auch sind die Leuchtstufen wunderbar abgestimmt.
Ein kurzer Test mit einem vollen IMR 18650 ergibt 1220 lm direkt nach Einschalten und etwa 1100 lm nach 30 Sekunden. Auch die anderen Leuchtstufen weichen kaum von den angegebenen Werten ab. Sehr schön, das sind mal erfrischend ehrliche und reproduzierbare Angaben!
Unschön ist die offenbar vorhandene Tintlotterie, die dafür sorgt, dass die LED meiner SC600 einen Grünstich hat. Aber gut, zumindest ist dieser in der Natur sogar vorteilhaft, Bäume und Pflanzen – also alles was grün ist, sticht ein wenig hervor. Außerdem wirkt das Licht wärmer – eine Tatsache, die mir als warmweiß-Freund sehr gut gefällt.
Der Formfaktor ist kompakt; die Lampe passt absolut problemlos in die Hosentasche und trägt nicht dick auf. Auch das Handling ist gut. Die Lampe hat genau die richtige Länge und rutscht nicht einfach aus der Hand, trotz des relativ nutzlosen Knurlings am Batterierohr. Der Schalter lässt sich rasch ertasten und hat eine deutliche Rückmeldung. Auch mit dünneren Handschuhen lässt er sich gut nutzen.
Der Tailcap-Deckel fühlt sich billig und vor allem dünn an. Ein etwas soliderer Deckel würde dem Zebra gut zu Gesicht stehen, das bekommen andere Hersteller schließlich auch hin. Dass die Lampe von innen penetrant nach Chemikalien riecht, löst bei mir auch nicht unbedingt Freudenstürme aus.
Im großen und Ganzen lässt sich aus meiner Sicht sagen – die Lampe ist nicht schlecht, hat ihre Vorzüge, aber auch Marotten. Sie ist in meinem Nutzungsmix trotzdem nicht die erste Lampe der Wahl und wird wohl zukünftig in erster Linie gelegentlich für nächtliche kleine Radtouren und spontane Erkundungen von Landschaften sowie generell Anwendungen genutzt werden, wo ein hoher Lichtstrom bei sehr kleinem Formfaktor unerlässlich ist.
Danke fürs Lesen dieser rein subjektiven Einschätzung.
Zum Gruße, Dominik