Gestern kam meine neue SC 600Fd plus mk IV vom freundlichen Holländer per DPD und gesellte sich zu diversen Zebras dazu.
Lieferumfang:
SC600Fd plus mkIV
2 Ersatz-O-Ringe
Ansteckbarer Taschenclip
Anleitung
Die Verarbeitung ist wie bei meinen bisherigen Zebras tadellos. Die Anodiesierung ist deutlich dunkler als z.B. Bei der SC 63w. Der elektronische Schalter ist versenkt in das Batterierohr eingelassen und hat einen sauberen und gut fühlbaren Druckpunkt.
Das ist jetzt meine erste Lampe aus der 600er Serie und sie wirkt im Vergleich zur SC63 deutlich größer, was aber täuscht. Auch die SC600 ist sehr kompakt für eine Taschenlampe, die mit einem 18650 betrieben wird.
Apropos Akku. Auf Grund der Kompaktheit gibt es enge Grenzen, was die Abmessung eines potentiellen Akkus betrifft. Geschützte Zellen sind für diese Lampe nicht geeignet. Die Elektronik der Lampe soll aber eine Schutzschaltung enthalten.
Der Akku sollte auch in der Lage sein, mindestens 8 Ampere zu liefern.
In der SC600Fd plus mk IV werkelt eine Cree XHP50, welche einen Lichtstrom von maximal 1816 Lumen laut Hersteller liefert. Auf Grund des Streulichtglas ist das Lichtbild sehr flutig. Der Abstrahlwinkel beträgt 90 Grad und ein Spot ist nur sehr dezent vorhanden. Auf dem Foto ist links die SC63w im Vergleich zu sehen.
Die Lichtfarbe ist visuell leicht warm, ähnlich der der SC63w. Ganz am Rande des Spills geht die Farbe dann ins violette über, welches aber im Vergleich zur SC63w kaum zu merken ist. Auf unten stehenden Foto sind die Farben auf Tageslicht gestellt und ich habe die Sättigung und die Farbdynamik deutlich erhöht, um dies sichtbar zu machen.
Insgesamt macht die SC600 ein sehr angenehmes Lichtbild, welches aber wegen des breiteren Abstrahlwinkels nicht sehr viel heller als bei der SC63 wirkt.
Beim UI hat sich Zebralight etwas Neues ausgedacht. Neben dem alt vekannten UI (3 Hauptgruppen mit je einer fixen Leuchtstufe und einer Leuchtstufe, die sich in der Helligkeit anpassen lässt), gibt es jetzt die Möglichkeit 2 Hauptmodi frei zu programmieren. Endlich! Jetzt gibt es keine versehentliche Aktivierung von High, wenn man doch eigentlich in Low starten wollte. Leider ist dieses in der Anleitung nicht erklärt. Man muss schon die Beschreibung auf der Webseite des Herstellers dafür lesen. Warum das so ist, weiß wohl nur Zebralight selber. Wie schon bei den älteren Zebras bekannt, gibt es drei Hauptgruppen mit je zwei Leutstufen (High mit H1 und H2; starten mit kurzen Click, Medium mit M1 und M2; starten mit Doppelclick, und Low mit L1 und L2; starten mit langem Click). Ein Dreifach-Click aktiviert die Blinkgruppe, ein Vierfach-Click aktiviert die Batteriestandsanzeige. In den Hauptgruppen lässt sich per Doppelclick zwischen den Leichtstufen wechseln. Beim alten UI waren H1, M1 und L1 festgelegt während sich H2, M2 und L2 anpassen ließen. Neu ist, dass sich nun alle 6 Leuchtstufen frei programmieren lassen, wenn man es denn will. Während ich H1,M1 und L1 ohne Probleme programmieren konnte, hatte ich mit H2, M2 und L2 massive Probleme, bis ich darauf kam, dass vor der Programmierung die Lampe ausgeschaltet werden muss. Zum Beispiel um H2 zu programmieren schaltet man die Lampe mit einem kurzen Click ein und wechselt mit einem Doppelclick in H2. Ein weitere Click schaltet die Lampe aus. Schaltet man nun mit einem Click ein, startet man jetzt in H2. Nun führt man sechs Doppelclicks aus um in den Programmiermodus zu kommen. Mit einem Doppelclick erhöht man die Leuchtstufe, mit einem Dreifachclick reduziert man sie um eine Stufe. Ein abschließender Click speichert das Ganze. Aktiviert man den Programmiermodus ohne die Lampe zu deaktivieren, programmiert man immer nur H1. Auch das ist weder in der schriftlichen Anleitung noch auf der Webseite zu finden.
Für alle, die darauf keinen Bick haben. Das alte UI ist ab Werk voreingestellt und funktioniert genauso wie man es bisher von seinen Zebras gewohnt ist.
Den Lieferumfang würden einige wohl als unvollständig ansehen. Kein Holster, kein Lanyard. Auch der dezente braune Pappkarton, in dem das gute Stück kommt, ist jetzt kein Highlight des modernen Designs. Ich kann's verschmerzen.
Bereue ich den Kauf? Auf keinen Fall. 99€ wird gerade bei nkon.nl für die Taschenlampe aufgerufen. Nicht wirklich billig, aber für das was geboten wird, ist das durchaus okay.
Man bekommt eine sehr flexible und individualisierbare Taschenlampe, die aber ein wenig Einarbeitungszeit braucht. Negativ zu sehen ist die unzureichende Anleitung und das spartanische Zubehör.
Die Taschenlampe habe ich selber gekauft, soll heißen es gab kein Sponoring.
Ich hoffe, der eine oder andere kann was mit dem Bericht anfangen.
Gruß
Andre
Lieferumfang:
SC600Fd plus mkIV
2 Ersatz-O-Ringe
Ansteckbarer Taschenclip
Anleitung
Die Verarbeitung ist wie bei meinen bisherigen Zebras tadellos. Die Anodiesierung ist deutlich dunkler als z.B. Bei der SC 63w. Der elektronische Schalter ist versenkt in das Batterierohr eingelassen und hat einen sauberen und gut fühlbaren Druckpunkt.
Das ist jetzt meine erste Lampe aus der 600er Serie und sie wirkt im Vergleich zur SC63 deutlich größer, was aber täuscht. Auch die SC600 ist sehr kompakt für eine Taschenlampe, die mit einem 18650 betrieben wird.
Apropos Akku. Auf Grund der Kompaktheit gibt es enge Grenzen, was die Abmessung eines potentiellen Akkus betrifft. Geschützte Zellen sind für diese Lampe nicht geeignet. Die Elektronik der Lampe soll aber eine Schutzschaltung enthalten.
Der Akku sollte auch in der Lage sein, mindestens 8 Ampere zu liefern.
In der SC600Fd plus mk IV werkelt eine Cree XHP50, welche einen Lichtstrom von maximal 1816 Lumen laut Hersteller liefert. Auf Grund des Streulichtglas ist das Lichtbild sehr flutig. Der Abstrahlwinkel beträgt 90 Grad und ein Spot ist nur sehr dezent vorhanden. Auf dem Foto ist links die SC63w im Vergleich zu sehen.
Die Lichtfarbe ist visuell leicht warm, ähnlich der der SC63w. Ganz am Rande des Spills geht die Farbe dann ins violette über, welches aber im Vergleich zur SC63w kaum zu merken ist. Auf unten stehenden Foto sind die Farben auf Tageslicht gestellt und ich habe die Sättigung und die Farbdynamik deutlich erhöht, um dies sichtbar zu machen.
Insgesamt macht die SC600 ein sehr angenehmes Lichtbild, welches aber wegen des breiteren Abstrahlwinkels nicht sehr viel heller als bei der SC63 wirkt.
Beim UI hat sich Zebralight etwas Neues ausgedacht. Neben dem alt vekannten UI (3 Hauptgruppen mit je einer fixen Leuchtstufe und einer Leuchtstufe, die sich in der Helligkeit anpassen lässt), gibt es jetzt die Möglichkeit 2 Hauptmodi frei zu programmieren. Endlich! Jetzt gibt es keine versehentliche Aktivierung von High, wenn man doch eigentlich in Low starten wollte. Leider ist dieses in der Anleitung nicht erklärt. Man muss schon die Beschreibung auf der Webseite des Herstellers dafür lesen. Warum das so ist, weiß wohl nur Zebralight selber. Wie schon bei den älteren Zebras bekannt, gibt es drei Hauptgruppen mit je zwei Leutstufen (High mit H1 und H2; starten mit kurzen Click, Medium mit M1 und M2; starten mit Doppelclick, und Low mit L1 und L2; starten mit langem Click). Ein Dreifach-Click aktiviert die Blinkgruppe, ein Vierfach-Click aktiviert die Batteriestandsanzeige. In den Hauptgruppen lässt sich per Doppelclick zwischen den Leichtstufen wechseln. Beim alten UI waren H1, M1 und L1 festgelegt während sich H2, M2 und L2 anpassen ließen. Neu ist, dass sich nun alle 6 Leuchtstufen frei programmieren lassen, wenn man es denn will. Während ich H1,M1 und L1 ohne Probleme programmieren konnte, hatte ich mit H2, M2 und L2 massive Probleme, bis ich darauf kam, dass vor der Programmierung die Lampe ausgeschaltet werden muss. Zum Beispiel um H2 zu programmieren schaltet man die Lampe mit einem kurzen Click ein und wechselt mit einem Doppelclick in H2. Ein weitere Click schaltet die Lampe aus. Schaltet man nun mit einem Click ein, startet man jetzt in H2. Nun führt man sechs Doppelclicks aus um in den Programmiermodus zu kommen. Mit einem Doppelclick erhöht man die Leuchtstufe, mit einem Dreifachclick reduziert man sie um eine Stufe. Ein abschließender Click speichert das Ganze. Aktiviert man den Programmiermodus ohne die Lampe zu deaktivieren, programmiert man immer nur H1. Auch das ist weder in der schriftlichen Anleitung noch auf der Webseite zu finden.
Für alle, die darauf keinen Bick haben. Das alte UI ist ab Werk voreingestellt und funktioniert genauso wie man es bisher von seinen Zebras gewohnt ist.
Den Lieferumfang würden einige wohl als unvollständig ansehen. Kein Holster, kein Lanyard. Auch der dezente braune Pappkarton, in dem das gute Stück kommt, ist jetzt kein Highlight des modernen Designs. Ich kann's verschmerzen.
Bereue ich den Kauf? Auf keinen Fall. 99€ wird gerade bei nkon.nl für die Taschenlampe aufgerufen. Nicht wirklich billig, aber für das was geboten wird, ist das durchaus okay.
Man bekommt eine sehr flexible und individualisierbare Taschenlampe, die aber ein wenig Einarbeitungszeit braucht. Negativ zu sehen ist die unzureichende Anleitung und das spartanische Zubehör.
Die Taschenlampe habe ich selber gekauft, soll heißen es gab kein Sponoring.
Ich hoffe, der eine oder andere kann was mit dem Bericht anfangen.
Gruß
Andre
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