ThruNite hat ein Testexemplar ihres neuen Throwers TN42 zur Verfügung gestellt. Weitgehend basierend auf der ebenfalls neuen TN40 wurde diese Lampe speziell für extreme Leuchtweite ausgelegt. Der offensichtlichste Unterschied zur TN40 ist eine einzelne LED (Cree XHP35) in einem großen und tiefen Reflektor anstelle der 4 Stück XP-L Hi in überlappenden Reflektoren.
Die TN42 gibt es in 4 Versionen, nämlich alternativ mit neutralweißem oder kaltweißem Licht sowie mit integriertem Akkupack (TN42C) oder mit herkömmlichem Akku-Träger, wenn man eigene Akkus verwenden möchte.
Der Hersteller bietet die Lampe bei Vorbestellung (Preorder) auf thrunite.com zu einem 10% reduzierten Preis von umgerechnet knapp über 160 € (TN42) bzw. ~ 217 € (TN42C) an (Stand September '16).
Die Testlampe kam übrigens nackt ohne alles in der Version mit selbst bestückbarem Akkukäfig und kaltweißer LED.
Selbstverständlich könnt hr die Lampe gern wieder im Rahmen eines Passarounds ausprobieren.
Einen Link zur Anmeldung findet ihr am Ende der Vorstellung.
Lieferumfang*
▪ TN42 Lampe
▪ Tragegurt mit Karabinerhaken
▪ Kartonumverpackung
▪ Ersatzdichtungen, -schalterkappe
▪ Bedienungsanleitung
Steckbrief der Testlampe*
▪ Emitter: 1x CREE XHP35 Hi LED mit kaltweißer Lichtfarbe
▪ Lichtleistung: 2.000 Lumen (ANSI)
▪ Reichweite: 1.550 m / 600.750 cd
▪ ITC Überhitzungsschutz
▪ Spannungsbereich: 5.8 - 8.4 V (4*18650 Akku)
▪ 5 Helligkeitsstufen + Stroboskop (versteckt)
▪ Bedienung über Seitenschalter
▪ Warnung bei niedriger Akku-Spannung durch zweifarbige LED im Schalter
▪ Tiefentladeschutz
▪ Memory, die zuletzt benutzte Leuchtstufe wird gespeichert (außer Firefly/Strobe/Turbo)
▪ sturzsicher bis 1 m, wasserdicht bis 2 Meter (IPX-8)
▪ Gehäuse aus HAIII anodisiertem Aluminium
▪ vergütetes Frontglas
▪ glatter Alu-Reflektor
▪ tailstand-fähig
▪ Maße ca: 206 x 100/52 mm (Länge x Durchmesser Kopf/Body)
▪ Gewicht: 664 g (nachgemessen, davon das Batterierohr mit Akkuträger 154 g)
Lichtleistung + Leuchtdauer*
- Strobe (680 lm / ~ 11 Std)
- Turbo (2.000 lm / 1,5 Std)
- High (780 lm / 5,3 Std)
- Medium (256 lm / ~18 Std)
- Low (38 lm / 4,3 Tage)
- Firefly (0,8 lm / 58 Tage)
*Herstellerangaben
Aufbau/Verarbeitung
Prinzipiell ähneln sich TN40 und TN42 im Aufbau. Das, was ich schon bei der TN40 in Details festgestellt habe, trifft auch für die TN42 zu. Details bitte im Review der TN40 nachlesen.
TN40
TN42
Der Lampenkopf ist knapp 3 cm länger als bei der TN40, um den tiefen Reflektor unterbringen zu können. Die Kontur des Kopfes ist fließender und insgesamt harmonischer designt als bei der TN40. Die 42er sieht ein wenig wie eine aufgeblasene TN30/31/32 ohne Selektorring aus.
v.l.n.r: Thrunite TC12, TC10 V2, TN42
Auch bei der TN42 finde ich schade, dass Thrunite keinen kratzunempfindlichen Bezelring aus Edelstahl oder blankem Alu genommen hat.
Seitenschalter mit integrierter Status-LED als Akku-Leer-Warnung. Die Strukturierung der Oberfläche (engl. "knurling") ist sehr griffig.
Das Batterierohr ist im Grunde ein simpler Alu-Becher mit Gewinde.
Komplett anodisiertes Gewinde mit ausreichender Schmierung.
Der Akkuträger ist stabil und nimmt sowohl kurze ungeschützte als auch längere geschützte Zellen auf. Die Akkus werden je zwei parallel und in Serie geschaltet (2S/2P). Das heißt, man kann die TN42 auch nur mit 2 (Hochleistungs-) Akkus betreiben, allerdings mit verringerter Laufzeit.
Die Spiralfedern können vollständig komprimiert werden und bieten so Platz auch für längere Akkus.
Bedienung/Handhabung
Das übliche (bewährte) User-Interface wie bei anderen Thrunite-Lampen mit Seitenschalter:
• Ein-/Ausschalten — kurzer Schalterdruck mit Memory
• Einschalten auf Firefly — langer Schalterdruck
• Leuchtstufenwechsel — Schalter gedrückt halten (Reihenfolge dunkel, mittel, hell)
• Turbo-Stufe — Doppelklick bei eingeschalteter Lampe
• Stroboskop — Doppelklick auf Turbo
Der seitliche Taster geht für die Bedienung angenehm leicht zu drücken mit deutlichem Druckpunkt. Die Gefahr besteht allerdings, dass man mangels Holster die TN42 womöglich versehentlich im Rucksack einschaltet, wenn Gegenstände den Schalter eindrücken. ThruNite hätte hier besser die Möglichkeit eines elektronischen Lockouts z.B. per Triple-Klick vorsehen sollen.
Akku-Warnung
Bei ausreichender Akkuspannung leuchtet die LED im Seitenschalter blau, wenn sie auf rot wechselt, sollten alsbald die Akkus geladen werden.
links Acebeam K70, rechts Thrunite TN42
Eine echt große Lampe, die dennoch gut in der Hand liegt.
Messungen (ohne Gewähr!)
Luxmessung aus 5 Metern Entfernung (umgerechnet auf 1 m), volle Akkus, Messzeitpunkt: direkt nach dem Einschalten, (in Klammern die Herstellerangaben)
- Acebeam K70 ----- 507.500 Lux (422.000 cd)
- ThruNite TN42 ----- Turbo: 642.500 Lux (600.750 cd)
- ThruNite TN42 ----- High: 260.500 Lux
- ThruNite TN42 ----- Mid: 84.500 Lux
- ThruNite TN42 ----- Low: 12.650 Lux
- ThruNite TN42 ----- Firefly: 150 Lux
- ThruNite TN40 ----- 412.500 Lux (331.200 cd)
ceiling bounce (in Klammern die Herstellerangaben für den Lichtstrom in ANSI-Lumen)
- Acebeam K70 ----- 113 (2.600 lm)
- ThruNite TN42 ----- 95 (2.000 lm)
- ThruNite TN40 -----225 (4.450 lm)
Regelungsverhalten für die hellste Leuchtstufe (Turbo, 2.000 Lumen)
Messbedingungen: 4*18650er EVVA Akkus voll geladen (4,2V), Kühlung im Wasserbad
Die TN42 hält fast eine Stunde lang den Turbo bei bemerkenswert gleichbleibender Helligkeit. Dann kommt ein kleiner Stepdown, den man so gerade eben wahrnehmen kann und die Lampe läuft nochmal 23 Minuten weiter bis zum nächsten Stepdown. Nach etwa eineinhalb Stunden insgesamt schaltete die TN42 wegen leerer Akkus ab. Die Ruhespannung der Akkus lag am Ende bei 3V pro Zelle noch weit genug vor Ansprechen der Akku-Schutzschaltung.
Während des Testlaufs war die Lampe unter Wasser, dicht ist ist also auch.
Bei einem weiteren Laufzeittest erreichte die Lampe nach 10 Minuten auf Turbo ohne jede Kühlung eine maximale (Außen-)Temperatur von 50 Grad, was schon ziemlich heiß zum Halten ist.
PWM
Mich hat etwas überrascht bzw. enttäuscht, dass die niedrigen Leuchtstufen über Pulsweitenmodulation verwirklicht werden. Die anderen Thrunite-Brummer kommen meist ohne aus. Ich muss allerdings gestehen, dass ich von Flackern nichts gemerkt habe. Ich weiß aber, dass es einige sehr empfindliche Zeitgenossen gibt, denen so etwas auffällt. Ich würde es bei der TN42 nicht überbewerten, denn dieses Ding wird sicher nicht als Nachttischlampe sondern als Suchscheinwerfer (auf volle Pulle laufend) gekauft. Hier die Stufe Firefly:
Leuchtergebnis
Die Erwartungshaltung ist groß und sie wird nicht enttäuscht. Die TN42 projeziert einen konzentrierten Spot in die Weite, vergleichsweise noch enger als z.B. bei der Acebeam K70. Man darf dennoch keine Wunder erwarten, denn das Auge ist leider weniger empfindlich, als der Unterschied in der Messung zu anderen Lampen erhoffen lässt. Man sieht, dass sie etwa weiter leuchtet als eine K70. Es liegen aber keine Welten dazwischen. Trotzdem muss man sagen, dass man mit der TN42 den neuen Thrower-König bei den Serienlampen hat.
Über den Reichweitenrekord hinaus gibt es weitere positive Aspekte zu erwähnen. Auch die Qualität der Lichtverteilung geht absolut in Ordnung. Der Spill ist gleichmäßig und weist keinerlei Artefakte auf.
Selbst die Lichtfarbe ist gelungen, bei der Testlampe ist es ein Kaltweiß ohne störenden Farbstich. Es gibt auch keine unterschiedlichen Farbverläufe im Lichtkegel.
Ein Kuriosum zeigt die Testlampe: im Firefly scheint ein Segment der LED nicht vollständig zu leuchten, was im Spot deutlich abgebildet ist. Aber ab Low aufwärts ist der Spuk verschwunden.
Beamshot, Entfernung 120 Meter
Beamshotvergleich, bis zum Berg sind es 650 Meter.
Kontrolle:
Danke an Bluzie für die Hilfe bei den Beamshots!
Fazit
+ sehr hohe Leuchtweite
+ fehlerfreier Spill
+ sehr konstant geregelte Helligkeit
+ Lichtfarbe ohne störenden Farbstich
+ Sofort-Zugriff auf Firefly und Turbo
+ ordentliche Verarbeitung und Qualität
+ Akku-Leer-Warnung/Tiefentladeschutz
+ ausreichende Anzahl von Leuchtstufen
+ niedriges Firefly mit langer Laufzeit
+ kein Disco in der Schaltreihenfolge (hidden strobe)
+ wahlweise mit Akkupack (samt interner Lademöglichkeit).
- PWM
- kein Lockout (Einschaltsperre)
- kein Holster im Lieferumfang
---------------------
Hier geht es zur Anmeldung für den Passaround:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/passaround-thrunite-tn42-superthrower.50796/
Die TN42 gibt es in 4 Versionen, nämlich alternativ mit neutralweißem oder kaltweißem Licht sowie mit integriertem Akkupack (TN42C) oder mit herkömmlichem Akku-Träger, wenn man eigene Akkus verwenden möchte.
Der Hersteller bietet die Lampe bei Vorbestellung (Preorder) auf thrunite.com zu einem 10% reduzierten Preis von umgerechnet knapp über 160 € (TN42) bzw. ~ 217 € (TN42C) an (Stand September '16).
Die Testlampe kam übrigens nackt ohne alles in der Version mit selbst bestückbarem Akkukäfig und kaltweißer LED.
Selbstverständlich könnt hr die Lampe gern wieder im Rahmen eines Passarounds ausprobieren.
Einen Link zur Anmeldung findet ihr am Ende der Vorstellung.
Lieferumfang*
▪ TN42 Lampe
▪ Tragegurt mit Karabinerhaken
▪ Kartonumverpackung
▪ Ersatzdichtungen, -schalterkappe
▪ Bedienungsanleitung
Steckbrief der Testlampe*
▪ Emitter: 1x CREE XHP35 Hi LED mit kaltweißer Lichtfarbe
▪ Lichtleistung: 2.000 Lumen (ANSI)
▪ Reichweite: 1.550 m / 600.750 cd
▪ ITC Überhitzungsschutz
▪ Spannungsbereich: 5.8 - 8.4 V (4*18650 Akku)
▪ 5 Helligkeitsstufen + Stroboskop (versteckt)
▪ Bedienung über Seitenschalter
▪ Warnung bei niedriger Akku-Spannung durch zweifarbige LED im Schalter
▪ Tiefentladeschutz
▪ Memory, die zuletzt benutzte Leuchtstufe wird gespeichert (außer Firefly/Strobe/Turbo)
▪ sturzsicher bis 1 m, wasserdicht bis 2 Meter (IPX-8)
▪ Gehäuse aus HAIII anodisiertem Aluminium
▪ vergütetes Frontglas
▪ glatter Alu-Reflektor
▪ tailstand-fähig
▪ Maße ca: 206 x 100/52 mm (Länge x Durchmesser Kopf/Body)
▪ Gewicht: 664 g (nachgemessen, davon das Batterierohr mit Akkuträger 154 g)
Lichtleistung + Leuchtdauer*
- Strobe (680 lm / ~ 11 Std)
- Turbo (2.000 lm / 1,5 Std)
- High (780 lm / 5,3 Std)
- Medium (256 lm / ~18 Std)
- Low (38 lm / 4,3 Tage)
- Firefly (0,8 lm / 58 Tage)
*Herstellerangaben
Aufbau/Verarbeitung
Prinzipiell ähneln sich TN40 und TN42 im Aufbau. Das, was ich schon bei der TN40 in Details festgestellt habe, trifft auch für die TN42 zu. Details bitte im Review der TN40 nachlesen.
TN40
Der Lampenkopf ist knapp 3 cm länger als bei der TN40, um den tiefen Reflektor unterbringen zu können. Die Kontur des Kopfes ist fließender und insgesamt harmonischer designt als bei der TN40. Die 42er sieht ein wenig wie eine aufgeblasene TN30/31/32 ohne Selektorring aus.
v.l.n.r: Thrunite TC12, TC10 V2, TN42
Auch bei der TN42 finde ich schade, dass Thrunite keinen kratzunempfindlichen Bezelring aus Edelstahl oder blankem Alu genommen hat.
Seitenschalter mit integrierter Status-LED als Akku-Leer-Warnung. Die Strukturierung der Oberfläche (engl. "knurling") ist sehr griffig.
Das Batterierohr ist im Grunde ein simpler Alu-Becher mit Gewinde.
Komplett anodisiertes Gewinde mit ausreichender Schmierung.
Der Akkuträger ist stabil und nimmt sowohl kurze ungeschützte als auch längere geschützte Zellen auf. Die Akkus werden je zwei parallel und in Serie geschaltet (2S/2P). Das heißt, man kann die TN42 auch nur mit 2 (Hochleistungs-) Akkus betreiben, allerdings mit verringerter Laufzeit.
Die Spiralfedern können vollständig komprimiert werden und bieten so Platz auch für längere Akkus.
Bedienung/Handhabung
Das übliche (bewährte) User-Interface wie bei anderen Thrunite-Lampen mit Seitenschalter:
• Ein-/Ausschalten — kurzer Schalterdruck mit Memory
• Einschalten auf Firefly — langer Schalterdruck
• Leuchtstufenwechsel — Schalter gedrückt halten (Reihenfolge dunkel, mittel, hell)
• Turbo-Stufe — Doppelklick bei eingeschalteter Lampe
• Stroboskop — Doppelklick auf Turbo
Der seitliche Taster geht für die Bedienung angenehm leicht zu drücken mit deutlichem Druckpunkt. Die Gefahr besteht allerdings, dass man mangels Holster die TN42 womöglich versehentlich im Rucksack einschaltet, wenn Gegenstände den Schalter eindrücken. ThruNite hätte hier besser die Möglichkeit eines elektronischen Lockouts z.B. per Triple-Klick vorsehen sollen.
Akku-Warnung
Bei ausreichender Akkuspannung leuchtet die LED im Seitenschalter blau, wenn sie auf rot wechselt, sollten alsbald die Akkus geladen werden.
links Acebeam K70, rechts Thrunite TN42
Eine echt große Lampe, die dennoch gut in der Hand liegt.
Messungen (ohne Gewähr!)
Luxmessung aus 5 Metern Entfernung (umgerechnet auf 1 m), volle Akkus, Messzeitpunkt: direkt nach dem Einschalten, (in Klammern die Herstellerangaben)
- Acebeam K70 ----- 507.500 Lux (422.000 cd)
- ThruNite TN42 ----- Turbo: 642.500 Lux (600.750 cd)
- ThruNite TN42 ----- High: 260.500 Lux
- ThruNite TN42 ----- Mid: 84.500 Lux
- ThruNite TN42 ----- Low: 12.650 Lux
- ThruNite TN42 ----- Firefly: 150 Lux
- ThruNite TN40 ----- 412.500 Lux (331.200 cd)
ceiling bounce (in Klammern die Herstellerangaben für den Lichtstrom in ANSI-Lumen)
- Acebeam K70 ----- 113 (2.600 lm)
- ThruNite TN42 ----- 95 (2.000 lm)
- ThruNite TN40 -----225 (4.450 lm)
Regelungsverhalten für die hellste Leuchtstufe (Turbo, 2.000 Lumen)
Messbedingungen: 4*18650er EVVA Akkus voll geladen (4,2V), Kühlung im Wasserbad
Die TN42 hält fast eine Stunde lang den Turbo bei bemerkenswert gleichbleibender Helligkeit. Dann kommt ein kleiner Stepdown, den man so gerade eben wahrnehmen kann und die Lampe läuft nochmal 23 Minuten weiter bis zum nächsten Stepdown. Nach etwa eineinhalb Stunden insgesamt schaltete die TN42 wegen leerer Akkus ab. Die Ruhespannung der Akkus lag am Ende bei 3V pro Zelle noch weit genug vor Ansprechen der Akku-Schutzschaltung.
Während des Testlaufs war die Lampe unter Wasser, dicht ist ist also auch.
Bei einem weiteren Laufzeittest erreichte die Lampe nach 10 Minuten auf Turbo ohne jede Kühlung eine maximale (Außen-)Temperatur von 50 Grad, was schon ziemlich heiß zum Halten ist.
PWM
Mich hat etwas überrascht bzw. enttäuscht, dass die niedrigen Leuchtstufen über Pulsweitenmodulation verwirklicht werden. Die anderen Thrunite-Brummer kommen meist ohne aus. Ich muss allerdings gestehen, dass ich von Flackern nichts gemerkt habe. Ich weiß aber, dass es einige sehr empfindliche Zeitgenossen gibt, denen so etwas auffällt. Ich würde es bei der TN42 nicht überbewerten, denn dieses Ding wird sicher nicht als Nachttischlampe sondern als Suchscheinwerfer (auf volle Pulle laufend) gekauft. Hier die Stufe Firefly:
Leuchtergebnis
Die Erwartungshaltung ist groß und sie wird nicht enttäuscht. Die TN42 projeziert einen konzentrierten Spot in die Weite, vergleichsweise noch enger als z.B. bei der Acebeam K70. Man darf dennoch keine Wunder erwarten, denn das Auge ist leider weniger empfindlich, als der Unterschied in der Messung zu anderen Lampen erhoffen lässt. Man sieht, dass sie etwa weiter leuchtet als eine K70. Es liegen aber keine Welten dazwischen. Trotzdem muss man sagen, dass man mit der TN42 den neuen Thrower-König bei den Serienlampen hat.
Über den Reichweitenrekord hinaus gibt es weitere positive Aspekte zu erwähnen. Auch die Qualität der Lichtverteilung geht absolut in Ordnung. Der Spill ist gleichmäßig und weist keinerlei Artefakte auf.
Selbst die Lichtfarbe ist gelungen, bei der Testlampe ist es ein Kaltweiß ohne störenden Farbstich. Es gibt auch keine unterschiedlichen Farbverläufe im Lichtkegel.
Ein Kuriosum zeigt die Testlampe: im Firefly scheint ein Segment der LED nicht vollständig zu leuchten, was im Spot deutlich abgebildet ist. Aber ab Low aufwärts ist der Spuk verschwunden.
Beamshot, Entfernung 120 Meter
Beamshotvergleich, bis zum Berg sind es 650 Meter.
Kontrolle:
Danke an Bluzie für die Hilfe bei den Beamshots!
Fazit
+ sehr hohe Leuchtweite
+ fehlerfreier Spill
+ sehr konstant geregelte Helligkeit
+ Lichtfarbe ohne störenden Farbstich
+ Sofort-Zugriff auf Firefly und Turbo
+ ordentliche Verarbeitung und Qualität
+ Akku-Leer-Warnung/Tiefentladeschutz
+ ausreichende Anzahl von Leuchtstufen
+ niedriges Firefly mit langer Laufzeit
+ kein Disco in der Schaltreihenfolge (hidden strobe)
+ wahlweise mit Akkupack (samt interner Lademöglichkeit).
- PWM
- kein Lockout (Einschaltsperre)
- kein Holster im Lieferumfang
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Hier geht es zur Anmeldung für den Passaround:
http://www.taschenlampen-forum.de/threads/passaround-thrunite-tn42-superthrower.50796/
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