Hallo!
Ich habe mich verleiten lassen einen "China-Kracher" zu kaufen.
Die LED-Bezeichnung Cree XM-T6 im Angebotstext finde ich im Internet so nicht.
Hier liegt wohl ein Schreibfehler vor und es soll wohl die CREE XM-LT6 sein.
Mir war natürlich klar, dass die angepriesenen 6.000 Lumen Unsinn sind.
Aber bei dem Preis von 32€ inkl. Versand, mit dem u.g. Zubehör, habe ich es riskiert.
Wer näheres wissen möchte kann ja mal bei Ama... nachschauen, da habe ich sie gekauft.
Mit den Maßen D59/53X135 mm Länge ist das schon fast eine Coladose.
Die Lampe der Firma "Genwiss", liegt aber trotz ihres Gewichts von 486 g (inkl. Akkus) gut in der Hand.
Auch die Verarbeitung ist in allen Bereichen sauber.
Die Betriebsspannung/Strom soll bei 14,1 V bzw. 2,6A liegen, was zu den mitgelieferten Akkus passt.
Ein seitlicher, gut ertastbarer Schalter, ist für EIN-AUS und für die zweistufige Helligkeitseinstellung verantwortlich.
Folgendes wurde mitgeliefert:
- 4x 18650/5000 mAh Akkus, 3,7 V (werden wohl ungeschützte sein).
- Einfach-Ladegerät, 3,6/3,7 V bzw. 7,2/7,4 V High Cap
- Trageschlaufe
- 1 Ersatz-O-Ring
Ein Vergleichstest mit meiner Fenix E35UE/2016 ergab die u.g. Werte, bei dieser Messanordnung:
1. Messung von Lux in 1m Entfernung, Lampe waagerecht auf dem Boden liegend.
Lux-Meter Peak Tech 5030.
Die Fenix war bestückt mit 2x CR123 Batterien je 3V.
Die Genwiss war geladen mit den mitgelieferten 4 Akkus je 3,7V, die frisch geladenen worden waren;
Sie liefert in den ersten 2-3 sec. ca. 10.000 Lux, danach sank die Leuchtstärke auf ca. 6.700 Lux und fiel weiter gering ab.
Die Fenix lieferte ca. 8.000 Lux, die über die Testzeit konstant blieben.
2. Messung an einer weißen Wand und waagerecht positionierter Lampe in 1 m Entfernung, im dunklen Raum:
Fenix :
Spot: Winkel 12°/ Lux hellste Stelle = 6.000, konstant.
Spill: Winkel von 70°/Lux = 80, konstant.
Genwiss:
Spot: Winkel 10°/Lux hellste Stelle = 6.000 abfallend auf 4.000 innerhalb von 10 sec. Luxwerte weiter leicht abfallend.
Spill: Winkel 74° bzw. 104°/ Lux = 41 bzw. 2, nach Laufzeit 10 sec gemessen, Luxwerte leicht abfallend.
Im Gegensatz zur Fenix waren hier 2 Spills zu sehen, die auch noch etwas eiförmig waren, wahrscheinlich wegen der Anordnung der3 Cree LEDs.
Der Genwiss-Spot mit seiner weißen Lichtfarbe war zum Spill schärfer abgegrenzt.
Subjektiv erschien mir der Genwiss-Spot etwas heller.
Vielleicht liegt es an der sehr weißen Lichtfarbe.
In der max. Leuchtstufe flackert es deutlich, wenn man die Lampe gegen eine weiße Wand richtet.
Das werde ich reklamieren und versuchen die Lampe zurückzugeben oder umzutauschen.
Die Fenix leuchtete im Dunklen deutlich weiter und hatte bei ihrer warmen Lichtfarbe auch noch einen weitaus heller ausgeleuchteten Flood-Bereich als die Genwiss.
Die Außenfotos bei Nacht zeigen eindeutig die Überlegenheit der Fenix.
Fazit:
Mein Testsieger ist eindeutig die Fenix.
Sie kostete ca.45 €; ohne Akkus, Batterien, Ladegerät.
Die Genwiss kostete mit 4 Akkus und Ladegerät ca.32€.
Trotzdem empfehle ich sie nicht weiter.
Vielleicht würden hochwertigere Akkus etwas bessere Ergebnisse liefern.
Aber allein schon der krasse Abfall der Luxwerte beim Messen, nach dem Einschalten, deutet auf eine minderwertige Regelung der Lampe hin.
Und das Flimmern ist auch störend.
Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu.
Also ist die nächste Lampe wieder eine "Markenlampe".
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest.
wünscht
Leuchtenfreund
Ich habe mich verleiten lassen einen "China-Kracher" zu kaufen.
Die LED-Bezeichnung Cree XM-T6 im Angebotstext finde ich im Internet so nicht.
Hier liegt wohl ein Schreibfehler vor und es soll wohl die CREE XM-LT6 sein.
Mir war natürlich klar, dass die angepriesenen 6.000 Lumen Unsinn sind.
Aber bei dem Preis von 32€ inkl. Versand, mit dem u.g. Zubehör, habe ich es riskiert.
Wer näheres wissen möchte kann ja mal bei Ama... nachschauen, da habe ich sie gekauft.
Mit den Maßen D59/53X135 mm Länge ist das schon fast eine Coladose.
Die Lampe der Firma "Genwiss", liegt aber trotz ihres Gewichts von 486 g (inkl. Akkus) gut in der Hand.
Auch die Verarbeitung ist in allen Bereichen sauber.
Die Betriebsspannung/Strom soll bei 14,1 V bzw. 2,6A liegen, was zu den mitgelieferten Akkus passt.
Ein seitlicher, gut ertastbarer Schalter, ist für EIN-AUS und für die zweistufige Helligkeitseinstellung verantwortlich.
Folgendes wurde mitgeliefert:
- 4x 18650/5000 mAh Akkus, 3,7 V (werden wohl ungeschützte sein).
- Einfach-Ladegerät, 3,6/3,7 V bzw. 7,2/7,4 V High Cap
- Trageschlaufe
- 1 Ersatz-O-Ring
Ein Vergleichstest mit meiner Fenix E35UE/2016 ergab die u.g. Werte, bei dieser Messanordnung:
1. Messung von Lux in 1m Entfernung, Lampe waagerecht auf dem Boden liegend.
Lux-Meter Peak Tech 5030.
Die Fenix war bestückt mit 2x CR123 Batterien je 3V.
Die Genwiss war geladen mit den mitgelieferten 4 Akkus je 3,7V, die frisch geladenen worden waren;
Sie liefert in den ersten 2-3 sec. ca. 10.000 Lux, danach sank die Leuchtstärke auf ca. 6.700 Lux und fiel weiter gering ab.
Die Fenix lieferte ca. 8.000 Lux, die über die Testzeit konstant blieben.
2. Messung an einer weißen Wand und waagerecht positionierter Lampe in 1 m Entfernung, im dunklen Raum:
Fenix :
Spot: Winkel 12°/ Lux hellste Stelle = 6.000, konstant.
Spill: Winkel von 70°/Lux = 80, konstant.
Genwiss:
Spot: Winkel 10°/Lux hellste Stelle = 6.000 abfallend auf 4.000 innerhalb von 10 sec. Luxwerte weiter leicht abfallend.
Spill: Winkel 74° bzw. 104°/ Lux = 41 bzw. 2, nach Laufzeit 10 sec gemessen, Luxwerte leicht abfallend.
Im Gegensatz zur Fenix waren hier 2 Spills zu sehen, die auch noch etwas eiförmig waren, wahrscheinlich wegen der Anordnung der3 Cree LEDs.
Der Genwiss-Spot mit seiner weißen Lichtfarbe war zum Spill schärfer abgegrenzt.
Subjektiv erschien mir der Genwiss-Spot etwas heller.
Vielleicht liegt es an der sehr weißen Lichtfarbe.
In der max. Leuchtstufe flackert es deutlich, wenn man die Lampe gegen eine weiße Wand richtet.
Das werde ich reklamieren und versuchen die Lampe zurückzugeben oder umzutauschen.
Die Fenix leuchtete im Dunklen deutlich weiter und hatte bei ihrer warmen Lichtfarbe auch noch einen weitaus heller ausgeleuchteten Flood-Bereich als die Genwiss.
Die Außenfotos bei Nacht zeigen eindeutig die Überlegenheit der Fenix.
Fazit:
Mein Testsieger ist eindeutig die Fenix.
Sie kostete ca.45 €; ohne Akkus, Batterien, Ladegerät.
Die Genwiss kostete mit 4 Akkus und Ladegerät ca.32€.
Trotzdem empfehle ich sie nicht weiter.
Vielleicht würden hochwertigere Akkus etwas bessere Ergebnisse liefern.
Aber allein schon der krasse Abfall der Luxwerte beim Messen, nach dem Einschalten, deutet auf eine minderwertige Regelung der Lampe hin.
Und das Flimmern ist auch störend.
Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu.
Also ist die nächste Lampe wieder eine "Markenlampe".
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest.
wünscht
Leuchtenfreund