light-wolff: Ja, die Messungen sind über das gleiche Kabel gemacht, nicht über ein separates Balancerkabel. Gleicher Aufbau wie in dem Thread zu meiner Ladeschale. D.h. der 18650 klemmt im Halter und wird über ein paar Lötstellen zum Lader durchgekabelt. Die Messung kommt integriert im/vom Lader, d.h. hier über das Balancerkabel zu messen... hm... doch, das würde theoretisch gehen. Die Balanceranschlüsse vom Lader haben aber keinen "1S" Stecker, d.h. da müsste ich erstmal testen, ob das trotzdem geht. Das wäre dann aber auch erstmal nur ein kleiner Unterschied, weil vom 18650 Pol am Halter gehen zuerst 5 cm Kabel weg, erst dann wird zwischen Ladekabel und Balancerkabel gesplittet. D.h. evtl. müsste ich das Balancerkabel noch näher an den Pol bringen. Ich schau mir das die Tage mal an.
Frank: Schön, dass Du frägst. Auch ich bin keine Elektronikleuchte und wo sollte man denn fragen, wenn nicht hier? Selbst für so manchen Wikipedia Artikel braucht man inzwischen ein Diplom.
Die Basics zu den Diagrammen sind recht simpel. Ganz platt gesagt, stecken da ja erstmal nur zwei Aussagen drinnen: Auf der X-Achse, wieviel Kapazität man aus dem Akku rausholen kann. Je mehr, desto besser. Auf der Y-Achso steht die Spannung, und wie sie im Laufe des Entladevorgangs absackt. Auch hier gilt, je höher desto besser, sprich, je weniger die Spannung absackt, desto besser.
Richtig interessant werden die Diagramme erst vor dem Hintergrund der spezifischen Anwendung. Dich werden wahrscheinlich die Diagramme kaum interessieren, weil Deine Taschenlampe eben "leuchtet", behaupt ich jetzt einfach mal. Wenn die Taschenlampe jetzt länger leuchten soll, dann kommt das Diagramm zum Zuge, um die Zellen untereinander vergleichen und den Zugewinn an Leuchtzeit hochrechnen zu können.
Oder aber, was für manche Taschenlampen auch interessant ist, ist die Spannungslage des Akkus, weil manchmal eine gewisse Mindestspannung benötigt wird, damit der Spannungswandler überhaupt die Mindestspannung herbringt.
Und für die Modellfliegerei kann ich mir ausrechnen, was der Akku bei welcher Stromentnahme für eine Kapazität hat, und wie lange ich damit fliegen kann.
Das waren mal die Basics. Als Experte kann man dann bestimmt noch ein paar mehr Sachen rauslesen, vielleicht mutmaßen, welche Chemie in dem Akku steckt, usw.