Seit rund eineinhalb Jahren habe ich die Sofirn SP33 V3.0 in meiner Sammlung. Vor einigen Monaten ist der Nachfolger, die Sofirn SP33S, erschienen. In diesem Review möchte ich euch die neue Version vorstellen und mit der älteren SP33 V3.0 vergleichen.
Die Lampe wurde mir von Sofirn kostenlos für das Review überlassen. Dennoch versuche ich so ehrlich und unvoreingenommen wie möglich zu berichten.
Wie immer gibt es dieses Review auf meiner Webseite auch in einer Version mit etwas mehr Text. Inhaltlich sollte es aber keine großen Unterschiede geben.
Hier sieht man die neue SP33S im Vergleich mit der alten SP33 V3.0 (zu sehen mit meiner Taster-Modifikation, um ein versehentliches Einschalten zu erschweren). Insgesamt wirkt das Design auf mich deutlich moderner.
Größe und Gewicht sind nahezu identisch:
Gut gefällt mir die neue Tailcap, welche nun komplett flach ist und somit einen sicheren Stand erlaubt. Die SP33 V3.0 war doch ziemlich wackelig. Die Öse für die Handschlaufe wurde seitlich "versteckt" integriert und endlich einmal ordentlich entgratet!
Clip, Magnet oder Holster sind nicht dabei. Also entweder selbst etwas basteln oder in die Jackentasche stecken. Durch das runde Design rollt die Lampe leicht weg.
Der Akku lässt sich direkt in der Lampe über einen USB-C Anschluss laden. Der Ladestrom lag in meinem Test bei etwa 2,3 A. Zum Schluss hatte der Akku 4,22 V. Zusätzlich bietet die SP33S auch eine Powerbank-Funktion. Die Lampe lässt sich jederzeit parallel nutzen.
Die Silikonabdeckung für den Ladeanschluss ist diesmal deutlich besser gelungen, da sie flach und bündig ist. Nicht wie bei der SP33 V3.0, bei der man ständig versehentlich die Abdeckung öffnet.
Statt eines rautenförmigen Knurlings gibt es nun eine feine Riffelung. Liegt gut in der Hand und gefällt mir.
Das Batterierohr ist komplett symmetrisch. Ließe sich also umdrehen, aber ohne irgendeinen Vorteil.
Leider wurde auf eine Feder im Lampenkopf verzichtet. Das führt nicht nur zu eingedrückten Akkus bei einem Sturz, sondern führt bei stärkeren Vibrationen auch dazu, dass sich die Lampe ausschaltet, weil der Akku kurz den Kontakt verliert. Dieser Punkt geht also an die SP33 V3.0.
Genau wie der Vorgänger liegt die SP33S angenehm in der Hand. Hat man den etwas schwer zu erfühlenden Taster einmal gefunden, lässt er sich bequem bedienen.
Neu bei der SP33S ist, dass sich die grüne Hintergrundbeleuchtung des Tasters bei ausgeschalteter Lampe einstellen lässt. Man kann zwischen einer konstanten oder einer blinkenden Beleuchtung wählen (und sie auch komplett deaktivieren).
Nach dem Einschalten zeigt die Tasterbeleuchtung fünf Sekunden lang den ungefähren Ladestand an (grün > 30%, rot < 30%, rot blinkend = leer).
Dies ist die Variante mit 6000 – 6500 K, CRI vermutlich um die 70. Es gibt mit Versand aus China auch eine 5000 K Variante. Sowohl in der SP33 V3.0 als auch in der SP33S kommt ein OP Reflektor zum Einsatz. Der Tintshift ist auch bei der SP33S vorhanden, aber geringer als bei der SP33 V3.0.
Sieht man von der leider immer noch stark schwankenden Temperaturregulierung im Turbo ab, liefert bereits die Stufe High eine gleichbleibende Helligkeit über die gesamte Laufzeit (bis schließlich aufgrund des leeren Akkus heruntergeschaltet wird). Die meiste Zeit ist die SP33S in High sogar heller als die SP33 V3.0 in Turbo und läuft für eine längere Zeit.
Allerdings werden die Gesamtlaufzeiten aus der Bedienungsanleitung (z.B. 3:40 Stunden für High) nicht erreicht. Mit tatsächlich rund 1:40 Stunden entspricht die gemessene Laufzeit aber auch eher meiner Erwartung.
Nach meinen Laufzeittests lag die Akkuspannung bei etwa 3,3 V, stieg aber langsam wieder an. Bei niedrigerer Spannung wird natürlich mehr Strom benötigt, um die gleiche Leistung zu halten. Das ist etwas viel für den Akku, wodurch die Spannung weiter abfällt und die Lampe abschaltet.
Hier die gemessene relative Helligkeit der Stufen. Die Stufen sind gut verteilt, nur die niedrigste Stufe könnte meiner Meinung nach etwas dunkler sein. Das Ramping ist visuell recht linear, also auch in Ordnung. In keiner der Stufen ist PWM messbar.
Höherer Strom wurde mit einem Zangenamperemeter direkt nach dem Einschalten gemessen. Den Standby-Strom habe ich über einen 100 Ω Shunt-Widerstand mit dem Oszilloskop gemessen.
Bei etwa 3,0 V fängt die Tasterbeleuchtung an rot zu blinken und bei 2,7 V schaltet die Lampe komplett ab.
Die Lampe ist bei Amazon übrigens als Variante der SP33 V3.0 gelistet und hat deshalb schon über 800 Bewertungen. Ansonsten gibt es sie auch im Sofirn-Shop und auf AliExpress.
Die Lampe wurde mir von Sofirn kostenlos für das Review überlassen. Dennoch versuche ich so ehrlich und unvoreingenommen wie möglich zu berichten.
Wie immer gibt es dieses Review auf meiner Webseite auch in einer Version mit etwas mehr Text. Inhaltlich sollte es aber keine großen Unterschiede geben.
Lieferumfang und Hardware
- Sofirn 26650 Li-Ion Akku mit 5500 mAh (3,8 V bei Lieferung)
- 2 Ersatz-O-Ringe
- Handschlaufe
- USB A-C Ladekabel
- Bedienungsanleitung (EN, FR, ES, IT, JP, RU, DE, CN)
Hier sieht man die neue SP33S im Vergleich mit der alten SP33 V3.0 (zu sehen mit meiner Taster-Modifikation, um ein versehentliches Einschalten zu erschweren). Insgesamt wirkt das Design auf mich deutlich moderner.
Größe und Gewicht sind nahezu identisch:
SP33 V3.0 | SP33S | |
---|---|---|
Durchmesser | 37,5 mm | 36 mm |
Länge | 126 mm | 126 mm |
Gewicht ohne Akku | 140 g | 150 g |
Gut gefällt mir die neue Tailcap, welche nun komplett flach ist und somit einen sicheren Stand erlaubt. Die SP33 V3.0 war doch ziemlich wackelig. Die Öse für die Handschlaufe wurde seitlich "versteckt" integriert und endlich einmal ordentlich entgratet!
Clip, Magnet oder Holster sind nicht dabei. Also entweder selbst etwas basteln oder in die Jackentasche stecken. Durch das runde Design rollt die Lampe leicht weg.
Der Akku lässt sich direkt in der Lampe über einen USB-C Anschluss laden. Der Ladestrom lag in meinem Test bei etwa 2,3 A. Zum Schluss hatte der Akku 4,22 V. Zusätzlich bietet die SP33S auch eine Powerbank-Funktion. Die Lampe lässt sich jederzeit parallel nutzen.
Die Silikonabdeckung für den Ladeanschluss ist diesmal deutlich besser gelungen, da sie flach und bündig ist. Nicht wie bei der SP33 V3.0, bei der man ständig versehentlich die Abdeckung öffnet.
Statt eines rautenförmigen Knurlings gibt es nun eine feine Riffelung. Liegt gut in der Hand und gefällt mir.
Das Batterierohr ist komplett symmetrisch. Ließe sich also umdrehen, aber ohne irgendeinen Vorteil.
Leider wurde auf eine Feder im Lampenkopf verzichtet. Das führt nicht nur zu eingedrückten Akkus bei einem Sturz, sondern führt bei stärkeren Vibrationen auch dazu, dass sich die Lampe ausschaltet, weil der Akku kurz den Kontakt verliert. Dieser Punkt geht also an die SP33 V3.0.
Bedienung und Funktion
Zustand | Aktion | Funktion |
---|---|---|
Aus | 1C | Einschalten |
Aus | 1H | Eco |
Aus | 2C | Turbo |
Aus | 3C | Strobe |
Aus | 4C | Lockout |
Aus | 5C | Tasterbeleuchtung einstellen (aus/ein/blinkend) |
Ein | 1C | Ausschalten |
Ein | 1H | Helligkeit ändern: Low/Med/High bzw. stufenlos |
Ein | 2C | Turbo |
Ein | 3C | Strobe |
Ein | 4C | Ramping-Modus ändern (Stufen/stufenlos) |
Turbo | 1C | Vorherige Helligkeit (bzw. Aus) |
Turbo | 2C | Eco |
Lockout | 1H | Momentan Eco |
Lockout | 4H | Entsperren und zur letzten Helligkeit |
Genau wie der Vorgänger liegt die SP33S angenehm in der Hand. Hat man den etwas schwer zu erfühlenden Taster einmal gefunden, lässt er sich bequem bedienen.
Neu bei der SP33S ist, dass sich die grüne Hintergrundbeleuchtung des Tasters bei ausgeschalteter Lampe einstellen lässt. Man kann zwischen einer konstanten oder einer blinkenden Beleuchtung wählen (und sie auch komplett deaktivieren).
Nach dem Einschalten zeigt die Tasterbeleuchtung fünf Sekunden lang den ungefähren Ladestand an (grün > 30%, rot < 30%, rot blinkend = leer).
Lichtbild
Große Unterschiede zwischen der SP33 V3.0 und der SP33S gibt es im Lichtbild. Dies ist eine Folge der unterschiedlichen LEDs:- SP33 V3.0 mit Cree XHP50.2: Kleinere LED, dadurch kleinerer Spot und etwas höhere Reichweite, insgesamt geringere Gesamthelligkeit.
- SP33S mit Cree XHP70.2: Größere LED, deutlich flutiger, etwas geringere Reichweite, höhere Gesamthelligkeit.
Dies ist die Variante mit 6000 – 6500 K, CRI vermutlich um die 70. Es gibt mit Versand aus China auch eine 5000 K Variante. Sowohl in der SP33 V3.0 als auch in der SP33S kommt ein OP Reflektor zum Einsatz. Der Tintshift ist auch bei der SP33S vorhanden, aber geringer als bei der SP33 V3.0.
Treiber und Laufzeit
Kam die erste Generation mit FET-Treiber, war es in der zweiten ein Boost-Treiber, dann mit der V3.0 wieder ein FET-Treiber. Und in der vierten Generation gibt es mit der SP33S endlich wieder einen Boost-Treiber! In der Praxis wirkt sich das wie folgt aus:Sieht man von der leider immer noch stark schwankenden Temperaturregulierung im Turbo ab, liefert bereits die Stufe High eine gleichbleibende Helligkeit über die gesamte Laufzeit (bis schließlich aufgrund des leeren Akkus heruntergeschaltet wird). Die meiste Zeit ist die SP33S in High sogar heller als die SP33 V3.0 in Turbo und läuft für eine längere Zeit.
Allerdings werden die Gesamtlaufzeiten aus der Bedienungsanleitung (z.B. 3:40 Stunden für High) nicht erreicht. Mit tatsächlich rund 1:40 Stunden entspricht die gemessene Laufzeit aber auch eher meiner Erwartung.
Nach meinen Laufzeittests lag die Akkuspannung bei etwa 3,3 V, stieg aber langsam wieder an. Bei niedrigerer Spannung wird natürlich mehr Strom benötigt, um die gleiche Leistung zu halten. Das ist etwas viel für den Akku, wodurch die Spannung weiter abfällt und die Lampe abschaltet.
Hier die gemessene relative Helligkeit der Stufen. Die Stufen sind gut verteilt, nur die niedrigste Stufe könnte meiner Meinung nach etwas dunkler sein. Das Ramping ist visuell recht linear, also auch in Ordnung. In keiner der Stufen ist PWM messbar.
Höherer Strom wurde mit einem Zangenamperemeter direkt nach dem Einschalten gemessen. Den Standby-Strom habe ich über einen 100 Ω Shunt-Widerstand mit dem Oszilloskop gemessen.
Modus | Helligkeit (Herstellerangabe) | Strom |
---|---|---|
Turbo | 5000 lm | 12,0 A |
High | 2000 lm | 3,0 A |
Med | 600 lm | 0,7 A |
Low | 100 lm | 0,1 A |
Eco | 10 lm | 0,03 A |
Aus | 150 µA | |
Aus (Taster blinkend) | 2,1 mA | |
Aus (Taster an) | 3,3 mA |
Bei etwa 3,0 V fängt die Tasterbeleuchtung an rot zu blinken und bei 2,7 V schaltet die Lampe komplett ab.
Fazit
Wirklich ein gelungenes Update! Der Boost-Treiber sorgt für gleichbleibende Helligkeit und hell ist die SP33S wirklich (auch wenn sie nicht das schönste Licht macht). Mit Gutschein ist die Lampe auch nicht viel teurer als die SP33 V3.0, meiner Meinung nach bekommt man aber eine deutlich wertigere Lampe.Die Lampe ist bei Amazon übrigens als Variante der SP33 V3.0 gelistet und hat deshalb schon über 800 Bewertungen. Ansonsten gibt es sie auch im Sofirn-Shop und auf AliExpress.
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