Hallo, (viele Bilder ca. 3,4MB)
hier stelle ich euch nun die Niteye MS-R26 vor. Ich finde Niteye ist hier im Forum etwas wenig vertreten, gerade die neuen EDC’s sind dank interner Ladefunktion über Micro USB sehr interessant.
Erstmal die angegebenen technischen Daten
-Größe: Länge 152mm / Kopf 41,5mm / Körper 25,4mm
-Gewicht 117 Gramm
-beidseitig beschichtetes Mineralglas
-HA III Beschichtung
-IPX-6 Wasserbeständig
-1,5 Meter Schlagfest
-Niederspannungswarnung
-Überhitzungsschutz
-interne Ladefunktion über Micro USB
-Betrieb mit 1x 18650er Li-Ion oder 2x CR123A (CR123A nicht intern ladbar)
- XP-L HI Led
-17.540cd
-Leistung und Laufzeit:
Turbo mit 2x CR123A = 1080 Lumen für 0,8 Stunden
Turbo mit 1x 18650er = 950 Lumen Li-Ion für 2 Stunden
Mid = 260 Lumen für 7 Stunden
Low = 75 Lumen für 30 Stunden
Monnlight = 1 Lumen für 250 Stunden
Die angegebene Größe stimmt nicht, ich messe: Länge 142mm / Kopf 34mm / Körper 25mm.
Mit dem angegebenen Luxwert stapelt Niteye sehr tief. Ich habe auf 2 Meter gemessen und dann auch 1 Meter umgerechnet. Gemessen wurde freistehend ohne Reflektion von umliegenden Wänden nach 30 Sekunden. Die Messung mit ungeschütztem Efest IMR bei 4,2 Volt ergab 27.100 Lux. (Als Referenzmessungen: Nitecore P12GT 22.480 Lux / Convoy S2+ 2,1A Treiber und XM-L2 U2-1A 4.190Lux / Fenix LD60 46.600 Lux)
Ein Laufzeitdiagramm auf Turbo konnte ich leider nicht erstellen, die Lampe dimmt nach 90 Sekunden die Turbostufe etwas ab, man kann jedoch sofort wieder die volle Helligkeit abrufen. Zusätzlich regelt die Temperaturregelung immer ein wenig umher, dies sieht man aber nur auf dem Messgerät, im Einsatz ist davon nichts zu sehen. Der Lampenkopf wird angenehm warm aber niemals heiß.
Lieferumfang
Größenvergleich: Feuerzeug, Niteye MS-R26, Nitecore P12GT, Convoy S2+, Convoy M1, Convoy M2
Die Lampe liegt satt in der Hand und fühlt sich sehr hochwertig an, auch mit feuchten Fingern ist sie noch ziemlich rutschsicher. Verarbeitungsmängel konnte ich keine erkennen. Die dunkelgraue Anodisierung ist mal was anderes.
Einsatzbereit wiegt die Lampe 165 Gramm
Mit dem Heckschalter wird die Lampe ein und ausgeschaltet, Momentlicht ist auch möglich. Der Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt und einen satten Klick. Mit dem lösen der Tailcap ist ein mechanischer logout möglich. Der Tailstand ist möglich aber etwas wackelig.
Der vordere Taster ist zum Modi verstellen. Mit einem kurzen klick wird immer ein Mode weiter geschaltet: Turbo-Mid-Low-Moonlight. Mit einem Doppelklick kann aus jeder Stufe heraus direkt auf Turbo zugegriffen werden. Wenn man den Schalter gedrückt hält aktiviert man eine sehr aggressive Strobefrequenz. Bis auf Strobe werden alle Stufen gespeichert (Memory). Die Lampe dimmt immer zur nähst kleineren Stufe runter, das dauert ungefähr 0,5 Sekunden, ich finde das sehr angenehm weil die Augen so etwas Zeit haben sich besser an zu passen.
Der Schalter ansich hat ein deutlich spürbaren Klick, ist schwer zu ertasten und man verwechselt ihn oft mit der gegenüberliegenden Abdeckung für den Micro USB Anschluss. Nett ist das im Lieferumfang auch ein schwarzes Schaltergummi beigelegt wurde.
Micro USB Anschluss für die interne Ladefunktion
Zum Laden muss die Lampe mit dem Heckschalter eingeschaltet werden, benutz werden kann sie während des Ladevorgangs nicht. Um sie nach dem Laden zu aktivieren reicht ein Klick auf den vorderen Schalter. Während des Ladevorgangs leuchtet der vordere Schalter Blau, dieser dient auch zur Akkuwarnung, unter 50% blinkt es langsam und unter 10% schnell. Bei ca. 2,85 Volt schaltet die Lampe aus. Die Ladeschlussspannung liegt bei 4,15 Volt, dann hört der Schalter auch auf zu leuchten.
Die Lampe hat einen mechanischen Verpolungsschutz, deswegen gehen nur Buttontop Akkus.
Die Gewinde laufen sauber und sind leicht gefettet. In das Akkurohr passen geschütze 3.400er Keeppower, dicker sollten die Akkus nicht sein. Es passen lange und kurze Akkus.
Die Led ist sauber zentriert und der Reflektor hat keine Fehler.
Wenn man die Lampe auf Moonlight schaltet und auf den Kopf stellt, kann man sie wunderbar als Nachtlicht verwenden, durch den taktischen Bezel scheint dann noch etwas Licht auf den Nachttisch.
Der Abstrahlwinkel ist etwas kleiner wie bei der Nitecore P12GT. Der Übergang zwischen Spot und Spill ist härter.
Auf dem Whitewallshot ist zu sehen das die Corona um den Spot herum etwas wärmer wie der Rest ist. Im Spot sieht man wieder was ganz leicht gelbliches wegen der XP-L HI Led. Das ist in der Praxis aber nicht störend oder sichtbar. Die Lichtfarbe ist ein sehr angenehmes Kaltweiß was etwas wärmer wie bei der Nitecore P12GT ist. PWM konnte ich nicht feststellen.
Hier noch zum Vergleich der Lichtfarbe 2 andere Led`s mit sehr viel Throw.
Moonlight
Low
Mid
Beamshots auf Turbo
Vergleich zur Nitecore P12GT
Vergleich zur Convoy S2+ mit 2,1A
Das Gebäude am Ende vom Weg ist 140 Meter entfernt.
Vergleich Nitecor P12GT
Vergleich Convoy S2+ mit 2,1A
Fazit: Mir gefällt die Lampe gut und sie wird mit Sicherheit sehr oft zum Einsatz kommen. Ich finde die interne Lademöglichkeit über Micro USB praktisch. Bei den bisherigen EDC`s hat mich immer die geringe Reichweite gestört, das macht die MS-R26 sehr gut, die 5.000 Lux mehr im Gegensatz zur Nitecore P12GT sieht man auch in der Praxis deutlich. Was mich ein wenig stört ist der fehlende Combatring und das man sehr feinfühlig sein muss um den Schalter nicht mit der Ladeanschluss Abdeckung zu verwechseln.
Liebe Grüße
hier stelle ich euch nun die Niteye MS-R26 vor. Ich finde Niteye ist hier im Forum etwas wenig vertreten, gerade die neuen EDC’s sind dank interner Ladefunktion über Micro USB sehr interessant.
Erstmal die angegebenen technischen Daten
-Größe: Länge 152mm / Kopf 41,5mm / Körper 25,4mm
-Gewicht 117 Gramm
-beidseitig beschichtetes Mineralglas
-HA III Beschichtung
-IPX-6 Wasserbeständig
-1,5 Meter Schlagfest
-Niederspannungswarnung
-Überhitzungsschutz
-interne Ladefunktion über Micro USB
-Betrieb mit 1x 18650er Li-Ion oder 2x CR123A (CR123A nicht intern ladbar)
- XP-L HI Led
-17.540cd
-Leistung und Laufzeit:
Turbo mit 2x CR123A = 1080 Lumen für 0,8 Stunden
Turbo mit 1x 18650er = 950 Lumen Li-Ion für 2 Stunden
Mid = 260 Lumen für 7 Stunden
Low = 75 Lumen für 30 Stunden
Monnlight = 1 Lumen für 250 Stunden
Die angegebene Größe stimmt nicht, ich messe: Länge 142mm / Kopf 34mm / Körper 25mm.
Mit dem angegebenen Luxwert stapelt Niteye sehr tief. Ich habe auf 2 Meter gemessen und dann auch 1 Meter umgerechnet. Gemessen wurde freistehend ohne Reflektion von umliegenden Wänden nach 30 Sekunden. Die Messung mit ungeschütztem Efest IMR bei 4,2 Volt ergab 27.100 Lux. (Als Referenzmessungen: Nitecore P12GT 22.480 Lux / Convoy S2+ 2,1A Treiber und XM-L2 U2-1A 4.190Lux / Fenix LD60 46.600 Lux)
Ein Laufzeitdiagramm auf Turbo konnte ich leider nicht erstellen, die Lampe dimmt nach 90 Sekunden die Turbostufe etwas ab, man kann jedoch sofort wieder die volle Helligkeit abrufen. Zusätzlich regelt die Temperaturregelung immer ein wenig umher, dies sieht man aber nur auf dem Messgerät, im Einsatz ist davon nichts zu sehen. Der Lampenkopf wird angenehm warm aber niemals heiß.
Lieferumfang
Größenvergleich: Feuerzeug, Niteye MS-R26, Nitecore P12GT, Convoy S2+, Convoy M1, Convoy M2
Die Lampe liegt satt in der Hand und fühlt sich sehr hochwertig an, auch mit feuchten Fingern ist sie noch ziemlich rutschsicher. Verarbeitungsmängel konnte ich keine erkennen. Die dunkelgraue Anodisierung ist mal was anderes.
Einsatzbereit wiegt die Lampe 165 Gramm
Mit dem Heckschalter wird die Lampe ein und ausgeschaltet, Momentlicht ist auch möglich. Der Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt und einen satten Klick. Mit dem lösen der Tailcap ist ein mechanischer logout möglich. Der Tailstand ist möglich aber etwas wackelig.
Der vordere Taster ist zum Modi verstellen. Mit einem kurzen klick wird immer ein Mode weiter geschaltet: Turbo-Mid-Low-Moonlight. Mit einem Doppelklick kann aus jeder Stufe heraus direkt auf Turbo zugegriffen werden. Wenn man den Schalter gedrückt hält aktiviert man eine sehr aggressive Strobefrequenz. Bis auf Strobe werden alle Stufen gespeichert (Memory). Die Lampe dimmt immer zur nähst kleineren Stufe runter, das dauert ungefähr 0,5 Sekunden, ich finde das sehr angenehm weil die Augen so etwas Zeit haben sich besser an zu passen.
Der Schalter ansich hat ein deutlich spürbaren Klick, ist schwer zu ertasten und man verwechselt ihn oft mit der gegenüberliegenden Abdeckung für den Micro USB Anschluss. Nett ist das im Lieferumfang auch ein schwarzes Schaltergummi beigelegt wurde.
Micro USB Anschluss für die interne Ladefunktion
Zum Laden muss die Lampe mit dem Heckschalter eingeschaltet werden, benutz werden kann sie während des Ladevorgangs nicht. Um sie nach dem Laden zu aktivieren reicht ein Klick auf den vorderen Schalter. Während des Ladevorgangs leuchtet der vordere Schalter Blau, dieser dient auch zur Akkuwarnung, unter 50% blinkt es langsam und unter 10% schnell. Bei ca. 2,85 Volt schaltet die Lampe aus. Die Ladeschlussspannung liegt bei 4,15 Volt, dann hört der Schalter auch auf zu leuchten.
Die Lampe hat einen mechanischen Verpolungsschutz, deswegen gehen nur Buttontop Akkus.
Die Gewinde laufen sauber und sind leicht gefettet. In das Akkurohr passen geschütze 3.400er Keeppower, dicker sollten die Akkus nicht sein. Es passen lange und kurze Akkus.
Die Led ist sauber zentriert und der Reflektor hat keine Fehler.
Wenn man die Lampe auf Moonlight schaltet und auf den Kopf stellt, kann man sie wunderbar als Nachtlicht verwenden, durch den taktischen Bezel scheint dann noch etwas Licht auf den Nachttisch.
Der Abstrahlwinkel ist etwas kleiner wie bei der Nitecore P12GT. Der Übergang zwischen Spot und Spill ist härter.
Auf dem Whitewallshot ist zu sehen das die Corona um den Spot herum etwas wärmer wie der Rest ist. Im Spot sieht man wieder was ganz leicht gelbliches wegen der XP-L HI Led. Das ist in der Praxis aber nicht störend oder sichtbar. Die Lichtfarbe ist ein sehr angenehmes Kaltweiß was etwas wärmer wie bei der Nitecore P12GT ist. PWM konnte ich nicht feststellen.
Hier noch zum Vergleich der Lichtfarbe 2 andere Led`s mit sehr viel Throw.
Moonlight
Low
Mid
Beamshots auf Turbo
Vergleich zur Nitecore P12GT
Vergleich zur Convoy S2+ mit 2,1A
Das Gebäude am Ende vom Weg ist 140 Meter entfernt.
Vergleich Nitecor P12GT
Vergleich Convoy S2+ mit 2,1A
Fazit: Mir gefällt die Lampe gut und sie wird mit Sicherheit sehr oft zum Einsatz kommen. Ich finde die interne Lademöglichkeit über Micro USB praktisch. Bei den bisherigen EDC`s hat mich immer die geringe Reichweite gestört, das macht die MS-R26 sehr gut, die 5.000 Lux mehr im Gegensatz zur Nitecore P12GT sieht man auch in der Praxis deutlich. Was mich ein wenig stört ist der fehlende Combatring und das man sehr feinfühlig sein muss um den Schalter nicht mit der Ladeanschluss Abdeckung zu verwechseln.
Liebe Grüße
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