Hallo Forumsgemeinde!
Hier ist noch eine Vorstellung der SkyRay King, von mir nachfolgend auch "Elvis" genannt!
The King is back!
Klein, kompakt, 2000 Lumen!
Im Rahmen von ersecus netter und uneigennütziger Aktion, zwei Passarounds mit Kings zu veranstalten, hatte ich ihm einen Bericht versprochen und hier ist er. Leider etwas kürzer als geplant, da ich momentan in einer Phase großen Stresses stecke.
Größe/Gewicht:
Da ich keine Schiebelehre besitze um die Maße vernünftig zu messen, gebe ich hier Daten an, die ich im Internet gefunden habe:
Länge: 133mm
Kopfdurchmesser: 59mm
Körperdurchmesser: 50mm
Durchmesser Endkappe: 54mm
Gewicht: 531g mit 4 Akkus, ohne Akkus 341g
Lieferumfang:
Elvis wird in einer schlichten weißen Pappschachtel geliefert, die aber gut gepolstert ist.
Des weiteren liegt ein langer Lanyard, ein durchsichtiger Dichtungsring und eine Anleitung in der Packung. Mehr ist es nicht.
Die Anleitung könnte verständlicher geschrieben sein.
Äußeres/Bedienung:
Der King („Elvis“) reiht sich in die Riege der kleinen 3x XM-L Lampen ein, wie dem Brummer, der Nitecore TinyMonster TM11 und der NightEye Eye30, sticht aber allein durch sein Äußeres hervor. Die Lampe ist golden.
Elvis wird mit 4 Akkus (18650) gefüttert, wie die TM11 und die Eye30. Der Brummer begnügt sich mit 3.
Eine goldene Taschenlampe ist eher selten, die Farbe passt aber zu Elvis. Je länger ich mit der Lampe hantiere und sie mir anschaue, desto mehr kommt in mir der Gedanke "Goldbarren" auf.
Die Anodisierung ist sehr gut und ohne Fehler ausgeführt, die Kanten an den Kühlrippen zeigen keine offenen Stellen!
Lediglich am Fuß der Lampe ist eine kleine Stelle ohne Anodisierung zu erkennen.
Die Gewinde sind ebenfalls anodisiert, "tailcap lockout" ist möglich.
Das Design erinnert stark an die NiteCore TM11, Elvis ist sehr kurz und kompakt – ein Knubbel eben. Er liegt sehr gut und satt in der Hand.
Der Daumenschalter lässt sich bequem erreichen und ermöglicht es mit der Lampe in klassischer „Stabtaschenlampenhaltung“ (nicht taktisch) zu leuchten. Ähnlich wie mit einer MagLite.
Der hintere Teil der Lampe ist mit vier Längsstegen versehen, die die Aufnahme des Lanyards ermöglichen.
Die Längsstege fallen mir nicht negativ auf beim Halten, eher dienen sie der Griffigkeit. Auch wenn es sicherlich bequemere Lösungen gegeben hätte.
Immerhin ist Elvis in seinem Gesamtkonzept stimmig!
Der Edelstahlbezel und der silberne Taster runden das Erscheinungsbild ab!
Energieversorgung:
Der King wird idealerweise mit 4 Lithium-Ionen Akkus im Format 18650 betrieben. Durch die Parallelschaltung der Akkus können aber auch 3, 2 oder ein 18650 die Lampe befeuern. Sicherlich nicht ratsam aber gut zu wissen.
Wieviel Strom Elvis in den Modi zieht kann und will ich nicht messen, da dabei die Gefahr besteht, die Lampe zu zerstören, eine einfache Tailcap-Messung geht hier jedenfalls nicht.
Sicher ist jedenfalls, dass der King nicht mit CR123A Lithiumbatterien oder 16340 Akkus betrieben werden darf! Die höhere Spannung (6V, bzw. 8,4V) würde die Elektronik der Lampe zerstören.
Es sollten nur Akkus eines Herstellers, des gleichen Produktionsdatums und der gleichen Kapazität verwendet werden! Alle Akkus sollten die gleiche Spannung haben bei Benutzung in der Lampe. Die Kontrolle mit dem Multimeter ist Pflicht!
Bedienung:
Bedient wird Elvis über einen elektronischen Taster der mit einem satten und fühlbaren "Klick" reagiert.
Elvis besitzt zwei Leuchtstufen und einen Stoboskopmodus.
Mit dem ersten Druck auf den Taster wird die Lampe hellsten Modus mit 2000 Lumen eingeschaltet. Ein erneuter Druck wechselt in den dunkleren Modus mit geschätzten 300 Lumen.
Ein drittes Drücken schaltet die Lampe wieder aus.
Der Stroboskopmodus ist versteckt thumbsup und wird bei eingeschalteter Lampe durch etwa zweisekündiges Drücken und Halten des Tasters aktiviert.
Befindet man sich im Strobomodus, reicht ein kurzer Druck auf den Taster um wieder in den hellsten Modus zu kommen.
Der King wird durch den Taster auch im ausgeschalteten Zustand immer etwas Strom ziehen. Wieviel das ist kann ich leider nicht messen.
Bei langen Standzeiten empfiehlt es sich, den King etwas aufzuschrauben, dann ist der Stromfluss unterbrochen.
Ein Hinweis: Ab und zu schaltet die Lampe nicht aus sondern wieder in den hellsten Modus als wäre sie wieder eingeschaltet worden. Das kann ärgerlich sein, tritt aber sehr selten auf. Das Problem ist anscheinend bekannt.
Helligkeit/Leuchtbild:
Hell! Wirklich hell!
Das dachte ich, als ich Elvis das erste mal im Zimmer anschaltete.
Im dunklen Wald bei leichtem Niederschlag war ich dann vollends überwältigt.
Die Lampe ist nicht nur hell, sie ist ein THW-Lichtmast in der Form einer Getränkedose!
Die angegebenen 2000 Lumen sind anscheinend nicht zu viel versprochen (nicht nachgemessen)!
Wirklich gut! Die Lampe hat ein sehr breites Abstrahlverhalten (Flooder), hat aber durch die schiere Leuchtkraft auch einiges an Reichweite zu bieten!
In dem mir unbekannten Waldstück hat sich Elvis als ideal erwiesen:
Ich habe immer gesehen, wohin ich trete und gleichzeitig war alles vor mir erleuchtet so dass ich jederzeit hätte sehen können, wenn Bigfoot auf mich zugestürmt wäre.
Hosentaschensonne ist vielleicht ein guter Ausdruck.
Luxwmessung:
Gemessen auf 1 Meter mit dem Mastech MS8229.
King High|21100 Lux
King Low|2300 Lux
Fazit:
Ich war bisher immer der Meinung, eine Lampe mit 3 XM-L Leds brauche ich nicht.
Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Es ist wirklich beeindruckend, wie viel Licht aus so einer verhältnismäßig kleinen Lampe kommen kann.
Die Bedienung ist in Ordnung, zwei Leuchtstufen sind vielleicht etwas wenig. Eine dritte, niedrigere Stufe mit 50-100 Lumen wäre noch praktisch. Allerdings sind die jetzigen zwei Helligkeiten auch gut nutzbar! Der Strobe ist versteckt, so gehört sich das!
Für 67$ (reiner Kaufpreis in China) bekommt man sehr viel Lampe (Elvis) für sein Geld! Es macht wirklich Spaß, nachts mit der Lampe unterwegs zu sein. Vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die hohe Leuchtkraft von Nutzen, da feuchtes Grün bekanntlich viel Licht schluckt.
Wärmstens empfohlen!
Ich entschuldige mich, dass ich nicht auf alle Details eingegangen bin und nicht alle Messungen durchgeführt habe. Aber dafür steht der Passaround ja noch am Anfang, den Rest überlasse ich anderen!
Fragen beantworte ich gern!
An dieser Stelle nochmal ganz großen Dank an ersecu, ohne den dies alles nicht möglich gewesen wäre!
Viele Grüße,
Ben
Hier ist noch eine Vorstellung der SkyRay King, von mir nachfolgend auch "Elvis" genannt!
The King is back!
Klein, kompakt, 2000 Lumen!
Im Rahmen von ersecus netter und uneigennütziger Aktion, zwei Passarounds mit Kings zu veranstalten, hatte ich ihm einen Bericht versprochen und hier ist er. Leider etwas kürzer als geplant, da ich momentan in einer Phase großen Stresses stecke.
Größe/Gewicht:
Da ich keine Schiebelehre besitze um die Maße vernünftig zu messen, gebe ich hier Daten an, die ich im Internet gefunden habe:
Länge: 133mm
Kopfdurchmesser: 59mm
Körperdurchmesser: 50mm
Durchmesser Endkappe: 54mm
Gewicht: 531g mit 4 Akkus, ohne Akkus 341g
Lieferumfang:
Elvis wird in einer schlichten weißen Pappschachtel geliefert, die aber gut gepolstert ist.
Des weiteren liegt ein langer Lanyard, ein durchsichtiger Dichtungsring und eine Anleitung in der Packung. Mehr ist es nicht.
Die Anleitung könnte verständlicher geschrieben sein.
Äußeres/Bedienung:
Der King („Elvis“) reiht sich in die Riege der kleinen 3x XM-L Lampen ein, wie dem Brummer, der Nitecore TinyMonster TM11 und der NightEye Eye30, sticht aber allein durch sein Äußeres hervor. Die Lampe ist golden.
Elvis wird mit 4 Akkus (18650) gefüttert, wie die TM11 und die Eye30. Der Brummer begnügt sich mit 3.
Eine goldene Taschenlampe ist eher selten, die Farbe passt aber zu Elvis. Je länger ich mit der Lampe hantiere und sie mir anschaue, desto mehr kommt in mir der Gedanke "Goldbarren" auf.
Die Anodisierung ist sehr gut und ohne Fehler ausgeführt, die Kanten an den Kühlrippen zeigen keine offenen Stellen!
Lediglich am Fuß der Lampe ist eine kleine Stelle ohne Anodisierung zu erkennen.
Die Gewinde sind ebenfalls anodisiert, "tailcap lockout" ist möglich.
Das Design erinnert stark an die NiteCore TM11, Elvis ist sehr kurz und kompakt – ein Knubbel eben. Er liegt sehr gut und satt in der Hand.
Der Daumenschalter lässt sich bequem erreichen und ermöglicht es mit der Lampe in klassischer „Stabtaschenlampenhaltung“ (nicht taktisch) zu leuchten. Ähnlich wie mit einer MagLite.
Der hintere Teil der Lampe ist mit vier Längsstegen versehen, die die Aufnahme des Lanyards ermöglichen.
Die Längsstege fallen mir nicht negativ auf beim Halten, eher dienen sie der Griffigkeit. Auch wenn es sicherlich bequemere Lösungen gegeben hätte.
Immerhin ist Elvis in seinem Gesamtkonzept stimmig!
Der Edelstahlbezel und der silberne Taster runden das Erscheinungsbild ab!
Energieversorgung:
Der King wird idealerweise mit 4 Lithium-Ionen Akkus im Format 18650 betrieben. Durch die Parallelschaltung der Akkus können aber auch 3, 2 oder ein 18650 die Lampe befeuern. Sicherlich nicht ratsam aber gut zu wissen.
Wieviel Strom Elvis in den Modi zieht kann und will ich nicht messen, da dabei die Gefahr besteht, die Lampe zu zerstören, eine einfache Tailcap-Messung geht hier jedenfalls nicht.
Sicher ist jedenfalls, dass der King nicht mit CR123A Lithiumbatterien oder 16340 Akkus betrieben werden darf! Die höhere Spannung (6V, bzw. 8,4V) würde die Elektronik der Lampe zerstören.
Es sollten nur Akkus eines Herstellers, des gleichen Produktionsdatums und der gleichen Kapazität verwendet werden! Alle Akkus sollten die gleiche Spannung haben bei Benutzung in der Lampe. Die Kontrolle mit dem Multimeter ist Pflicht!
Bedienung:
Bedient wird Elvis über einen elektronischen Taster der mit einem satten und fühlbaren "Klick" reagiert.
Elvis besitzt zwei Leuchtstufen und einen Stoboskopmodus.
Mit dem ersten Druck auf den Taster wird die Lampe hellsten Modus mit 2000 Lumen eingeschaltet. Ein erneuter Druck wechselt in den dunkleren Modus mit geschätzten 300 Lumen.
Ein drittes Drücken schaltet die Lampe wieder aus.
Der Stroboskopmodus ist versteckt thumbsup und wird bei eingeschalteter Lampe durch etwa zweisekündiges Drücken und Halten des Tasters aktiviert.
Befindet man sich im Strobomodus, reicht ein kurzer Druck auf den Taster um wieder in den hellsten Modus zu kommen.
Der King wird durch den Taster auch im ausgeschalteten Zustand immer etwas Strom ziehen. Wieviel das ist kann ich leider nicht messen.
Bei langen Standzeiten empfiehlt es sich, den King etwas aufzuschrauben, dann ist der Stromfluss unterbrochen.
Ein Hinweis: Ab und zu schaltet die Lampe nicht aus sondern wieder in den hellsten Modus als wäre sie wieder eingeschaltet worden. Das kann ärgerlich sein, tritt aber sehr selten auf. Das Problem ist anscheinend bekannt.
Helligkeit/Leuchtbild:
Hell! Wirklich hell!
Das dachte ich, als ich Elvis das erste mal im Zimmer anschaltete.
Im dunklen Wald bei leichtem Niederschlag war ich dann vollends überwältigt.
Die Lampe ist nicht nur hell, sie ist ein THW-Lichtmast in der Form einer Getränkedose!
Die angegebenen 2000 Lumen sind anscheinend nicht zu viel versprochen (nicht nachgemessen)!
Wirklich gut! Die Lampe hat ein sehr breites Abstrahlverhalten (Flooder), hat aber durch die schiere Leuchtkraft auch einiges an Reichweite zu bieten!
In dem mir unbekannten Waldstück hat sich Elvis als ideal erwiesen:
Ich habe immer gesehen, wohin ich trete und gleichzeitig war alles vor mir erleuchtet so dass ich jederzeit hätte sehen können, wenn Bigfoot auf mich zugestürmt wäre.
Hosentaschensonne ist vielleicht ein guter Ausdruck.
Luxwmessung:
Gemessen auf 1 Meter mit dem Mastech MS8229.
King Low|2300 Lux
Fazit:
Ich war bisher immer der Meinung, eine Lampe mit 3 XM-L Leds brauche ich nicht.
Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Es ist wirklich beeindruckend, wie viel Licht aus so einer verhältnismäßig kleinen Lampe kommen kann.
Die Bedienung ist in Ordnung, zwei Leuchtstufen sind vielleicht etwas wenig. Eine dritte, niedrigere Stufe mit 50-100 Lumen wäre noch praktisch. Allerdings sind die jetzigen zwei Helligkeiten auch gut nutzbar! Der Strobe ist versteckt, so gehört sich das!
Für 67$ (reiner Kaufpreis in China) bekommt man sehr viel Lampe (Elvis) für sein Geld! Es macht wirklich Spaß, nachts mit der Lampe unterwegs zu sein. Vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit ist die hohe Leuchtkraft von Nutzen, da feuchtes Grün bekanntlich viel Licht schluckt.
Wärmstens empfohlen!
Ich entschuldige mich, dass ich nicht auf alle Details eingegangen bin und nicht alle Messungen durchgeführt habe. Aber dafür steht der Passaround ja noch am Anfang, den Rest überlasse ich anderen!
Fragen beantworte ich gern!
An dieser Stelle nochmal ganz großen Dank an ersecu, ohne den dies alles nicht möglich gewesen wäre!
Viele Grüße,
Ben
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