Hallo.
Hier bei Dereelight gibt's ja momentan einen Passaround der Javelin.
Auf Eure Erfahrungen und Eindrücke bin ich schon sehr gespannt, da sich eine Lampe diesen Typs seit knapp 1 1/2 Wochen auch in meinem Besitz befindet.
Deshalb habe ich mir gedacht, es wäre vielleicht passend, Euch - ergänzend zu diesem Passaround - an meinen Erfahrungen, die ich bis jetzt mit der Lampe gemacht habe, teilhaben zu lassen...
Ich war nämlich schon seit längerem auf der Suche nach einer Lampe mit 2xAA, die in puncto Leistung oberhalb meiner Fenix LD20R4 angesiedelt ist.
Das erspart mir ein Umrüsten meiner Akkusysteme auf Lithium, da ich bis jetzt ausschliesslich NiMh – Zellen verwende, die sich in meinem Haushalt zuhauf finden, vornehmlich Ansmann Max e, Max e+ und Sanyo Eneloop.
Außerdem habe ich nicht die Zeit, das Laden von Lithiumzellen ständig persönlich zu überwachen, so wie es mir schon von verschiedenen Leuten empfohlen wurde.
Also habe ich die Seiten einschlägiger Internethändler durchforstet.
Hier: Dereelight Javelin wurde ich schließlich fündig.
Herrn Schiermeier kenne und schätze ich, seit wir uns vor einigen Wochen am Telefon über die Neofab Legion II unterhalten haben. Bezüglich Talas verfügt er m. E. über ein profundes Fachwissen. Auch habe ich nie das Gefühl, dass er mir unbedingt etwas verkaufen will.
Nach erfolgter Bestellung traf die Lampe am nächsten Tag bei mir ein, so dass einem Vergleich mit meiner LD 20 nichts mehr im Wege stand.
Links die Javelin, rechts die Fenix:
Die Javelin jetzt auf der rechten Seite:
Die Abdeckung des Forward Clickies der Javelin leuchtet in der Dunkelheit, so ist die Lampe z. B. in einem Zelt im Dunkeln leicht zu finden.
Hier noch ein besserer Grössenvergleich:
Die Beschriftungen:
Die Bedienung:
Innerhalb einer Sekunde den Schalter immer wieder halb durchdrücken, um die gewünschte Leuchtstufe zu selektieren, dann ganz durchdrücken zum Arretieren.
Das erneute Einschalten erfolgt so lange in der so gewählten Stufe, bis diese Prozedur wiederholt wird.
Für mein Dafürhalten sehr angenehm:
Die Javelin verfügt über keinerlei Geblinke, nur die Stufen:Low, Mid und High.
Bei einem 45 – minütigem Testleuchten beider Lampen auf Max, bestückt mit Ansmann Max e+, war die Javelin die ersten 25 Min. im Spot deutlich heller als die Fenix, dann ca. 10Min. etwa gleichhell und die letzten 5 Min. deutlich schwächer.
Zur Sicherheit der Akkus habe ich das Leuchten dann beendet.
Die Akkus der Javelin waren sehr stark erwärmt, die der Fenix nur leicht.
In puncto Laufzeit punktet also die Fenix.
Diese punktet auch beim Tailstand, den kann - zumindest diese - Javelin, entgegen der Herstelleraussage überhaupt nicht, da der Schaltergummi zu weit nach hinten heraussteht.
Dafür lässt sie sich aber im Gegenzug bequem und problemlos schalten. Der Schalter geht stramm, ist aber nicht schwergängig.
Beide Lampen in zerlegtem Zustand:
Die Javelin ist voll zerlegbar:
Bei der Fenix ist der Head bekanntlich versiegelt, ein Weiteres Zerlegen seitens des Herstellers also nicht vorgesehen.
Da die Lampen schon mal auseinander geschraubt sind, lohnt ein vergleichender Blick auf die Wandstärke der Batterierohre.
Hier punktet die Fenix, rechts im Bild:
Die Javelin wirkt im Vergleich zur Fenix grazil.
In zusammengesetztem Zustand, mit eingelegten Batterien, ist dieser Unterschied aber nicht wirklich merkbar.
In puncto Anodisierung nehmen sich beide qualitativ nichts und spielen auf gleich hohem Niveau.
Interessant ist die Clipbefestigung der Javelin, der Clip wird einfach auf das verlängerte Gewinde für die Tailcap geschraubt.
Alternativ kann ein im Lieferumfang befindlicher Ring aufgeschraubt werden.
Bis jetzt hat der Clip sich als sehr praktisch erwiesen, er sitzt stramm, z. B. in einer Jackentasche, hält die Lampe aber sicher.
Er scheint auch sehr robust zu sein, jedenfalls hat er sich nach 3 - wöchigem Tragen noch nicht verbogen.
Alle Gewinde der Javelin sind, vergleichbar der Fenix, gut geschmiert und mit Dichtungen versehen.
Beim Wechsel von Clip auf Ring oder umgekehrt können die 2 Dichtungen des Gewindes leicht beschädigt werden.
Daher sollte man diese vorher entfernen.
Ein zusätzlicher Dichtungssatz und eine schwarze, nichtleuchtende Schalterabdeckung befinden sich im Lieferumfang.
Beiden Lampen in den Head geschaut:
Javelin
LD 20R4
Die GITD - Tailcap der Javelin
Whitewall - beamshot der Javelin, dann der Fenix. Der Abstand zur Wand beträgt einen Meter:
Outdorbeamshots, das Testgelände am frühen Abend und gegen 17:30 Uhr:
Die Reihe Scheinzypressen befindet sich in 10m Entfernung, der Bungalow in 70m.
Javelin auf Low:
LD20 auf Low:
Lavelin auf Mid:
LD20 auf Mid:
LD20 auf High:
Javelin auf Max:
LD20 auf Turbo:
Noch einmal beide Lampen auf maximaler Leuchtstufe. Gezielt auf den in 70m Entfernung befindlichen Bungalow. Zuerst mit der LD20:
Dann mit der Javelin:
Mein Eindruck:
Die Fenix punktet, wenn flächige Ausleuchtung in einer Entfernung von ca. 1 – 20m gefragt ist, die Javelin, wenn es etwas weiter sein soll.
Meine Erwartungen hat die Javelin voll erfüllt:
Sie reicht deutlich weiter und ist heller als die Fenix, ist nicht wesentlich größer als diese und verwendet die gleiche Art der Stromversorgung.
Es gibt keine Blinkmodi.
Der modulare Aufbau lässt Raum für spätere Upgrades. Auch Lampenlego sollte, wenn gewünscht, prinzipiell möglich sein.
Wer auf die Vielzahl der angebotenen P60 Drop – ins zurückgreifen will, sollte die Anschaffung der optional erhältlichen Verlängerung zur Aufnahme einer dritten AA – Zelle in Erwägung ziehen. Dann müssten alle Drop – Ins verwendbar sein, die mit 1x 18650 Li zu betreiben sind. So liesse sich die Helligkeit u.U.noch etwas weiter steigern. Ich hab’s nicht mitbestellt, da mir die Lampe dann zu unhandlich wird.
Die Javelin soll nach Angaben eines anderen Users in ausgeschaltetem Zustand etwas Strom ziehen.
Dies lässt sich vermeiden, wenn die Tailcap 1-2 Umdrehungen losgeschraubt wird. Dann leuchtet die Lampe auch nicht mehr.
Ich hoffe, Ihr hattet Spass beim Lesen und Betrachten.
Hier bei Dereelight gibt's ja momentan einen Passaround der Javelin.
Auf Eure Erfahrungen und Eindrücke bin ich schon sehr gespannt, da sich eine Lampe diesen Typs seit knapp 1 1/2 Wochen auch in meinem Besitz befindet.
Deshalb habe ich mir gedacht, es wäre vielleicht passend, Euch - ergänzend zu diesem Passaround - an meinen Erfahrungen, die ich bis jetzt mit der Lampe gemacht habe, teilhaben zu lassen...
Ich war nämlich schon seit längerem auf der Suche nach einer Lampe mit 2xAA, die in puncto Leistung oberhalb meiner Fenix LD20R4 angesiedelt ist.
Das erspart mir ein Umrüsten meiner Akkusysteme auf Lithium, da ich bis jetzt ausschliesslich NiMh – Zellen verwende, die sich in meinem Haushalt zuhauf finden, vornehmlich Ansmann Max e, Max e+ und Sanyo Eneloop.
Außerdem habe ich nicht die Zeit, das Laden von Lithiumzellen ständig persönlich zu überwachen, so wie es mir schon von verschiedenen Leuten empfohlen wurde.
Also habe ich die Seiten einschlägiger Internethändler durchforstet.
Hier: Dereelight Javelin wurde ich schließlich fündig.
Herrn Schiermeier kenne und schätze ich, seit wir uns vor einigen Wochen am Telefon über die Neofab Legion II unterhalten haben. Bezüglich Talas verfügt er m. E. über ein profundes Fachwissen. Auch habe ich nie das Gefühl, dass er mir unbedingt etwas verkaufen will.
Nach erfolgter Bestellung traf die Lampe am nächsten Tag bei mir ein, so dass einem Vergleich mit meiner LD 20 nichts mehr im Wege stand.
Links die Javelin, rechts die Fenix:
Die Javelin jetzt auf der rechten Seite:
Die Abdeckung des Forward Clickies der Javelin leuchtet in der Dunkelheit, so ist die Lampe z. B. in einem Zelt im Dunkeln leicht zu finden.
Hier noch ein besserer Grössenvergleich:
Die Beschriftungen:
Die Bedienung:
Innerhalb einer Sekunde den Schalter immer wieder halb durchdrücken, um die gewünschte Leuchtstufe zu selektieren, dann ganz durchdrücken zum Arretieren.
Das erneute Einschalten erfolgt so lange in der so gewählten Stufe, bis diese Prozedur wiederholt wird.
Für mein Dafürhalten sehr angenehm:
Die Javelin verfügt über keinerlei Geblinke, nur die Stufen:Low, Mid und High.
Bei einem 45 – minütigem Testleuchten beider Lampen auf Max, bestückt mit Ansmann Max e+, war die Javelin die ersten 25 Min. im Spot deutlich heller als die Fenix, dann ca. 10Min. etwa gleichhell und die letzten 5 Min. deutlich schwächer.
Zur Sicherheit der Akkus habe ich das Leuchten dann beendet.
Die Akkus der Javelin waren sehr stark erwärmt, die der Fenix nur leicht.
In puncto Laufzeit punktet also die Fenix.
Diese punktet auch beim Tailstand, den kann - zumindest diese - Javelin, entgegen der Herstelleraussage überhaupt nicht, da der Schaltergummi zu weit nach hinten heraussteht.
Dafür lässt sie sich aber im Gegenzug bequem und problemlos schalten. Der Schalter geht stramm, ist aber nicht schwergängig.
Beide Lampen in zerlegtem Zustand:
Die Javelin ist voll zerlegbar:
Bei der Fenix ist der Head bekanntlich versiegelt, ein Weiteres Zerlegen seitens des Herstellers also nicht vorgesehen.
Da die Lampen schon mal auseinander geschraubt sind, lohnt ein vergleichender Blick auf die Wandstärke der Batterierohre.
Hier punktet die Fenix, rechts im Bild:
Die Javelin wirkt im Vergleich zur Fenix grazil.
In zusammengesetztem Zustand, mit eingelegten Batterien, ist dieser Unterschied aber nicht wirklich merkbar.
In puncto Anodisierung nehmen sich beide qualitativ nichts und spielen auf gleich hohem Niveau.
Interessant ist die Clipbefestigung der Javelin, der Clip wird einfach auf das verlängerte Gewinde für die Tailcap geschraubt.
Alternativ kann ein im Lieferumfang befindlicher Ring aufgeschraubt werden.
Bis jetzt hat der Clip sich als sehr praktisch erwiesen, er sitzt stramm, z. B. in einer Jackentasche, hält die Lampe aber sicher.
Er scheint auch sehr robust zu sein, jedenfalls hat er sich nach 3 - wöchigem Tragen noch nicht verbogen.
Alle Gewinde der Javelin sind, vergleichbar der Fenix, gut geschmiert und mit Dichtungen versehen.
Beim Wechsel von Clip auf Ring oder umgekehrt können die 2 Dichtungen des Gewindes leicht beschädigt werden.
Daher sollte man diese vorher entfernen.
Ein zusätzlicher Dichtungssatz und eine schwarze, nichtleuchtende Schalterabdeckung befinden sich im Lieferumfang.
Beiden Lampen in den Head geschaut:
Javelin
LD 20R4
Die GITD - Tailcap der Javelin
Whitewall - beamshot der Javelin, dann der Fenix. Der Abstand zur Wand beträgt einen Meter:
Outdorbeamshots, das Testgelände am frühen Abend und gegen 17:30 Uhr:
Die Reihe Scheinzypressen befindet sich in 10m Entfernung, der Bungalow in 70m.
Javelin auf Low:
LD20 auf Low:
Lavelin auf Mid:
LD20 auf Mid:
LD20 auf High:
Javelin auf Max:
LD20 auf Turbo:
Noch einmal beide Lampen auf maximaler Leuchtstufe. Gezielt auf den in 70m Entfernung befindlichen Bungalow. Zuerst mit der LD20:
Dann mit der Javelin:
Mein Eindruck:
Die Fenix punktet, wenn flächige Ausleuchtung in einer Entfernung von ca. 1 – 20m gefragt ist, die Javelin, wenn es etwas weiter sein soll.
Meine Erwartungen hat die Javelin voll erfüllt:
Sie reicht deutlich weiter und ist heller als die Fenix, ist nicht wesentlich größer als diese und verwendet die gleiche Art der Stromversorgung.
Es gibt keine Blinkmodi.
Der modulare Aufbau lässt Raum für spätere Upgrades. Auch Lampenlego sollte, wenn gewünscht, prinzipiell möglich sein.
Wer auf die Vielzahl der angebotenen P60 Drop – ins zurückgreifen will, sollte die Anschaffung der optional erhältlichen Verlängerung zur Aufnahme einer dritten AA – Zelle in Erwägung ziehen. Dann müssten alle Drop – Ins verwendbar sein, die mit 1x 18650 Li zu betreiben sind. So liesse sich die Helligkeit u.U.noch etwas weiter steigern. Ich hab’s nicht mitbestellt, da mir die Lampe dann zu unhandlich wird.
Die Javelin soll nach Angaben eines anderen Users in ausgeschaltetem Zustand etwas Strom ziehen.
Dies lässt sich vermeiden, wenn die Tailcap 1-2 Umdrehungen losgeschraubt wird. Dann leuchtet die Lampe auch nicht mehr.
Ich hoffe, Ihr hattet Spass beim Lesen und Betrachten.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: