Der Balder PA ist ja inzwischen am laufen und ich möchte mich ganz herzlich bei Markus vom MSITC Shop bedanken, der ihn ermöglicht hat.
Im Paket waren 3 neue Schätzchen die ich mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe.
Balder BD-1 -- Balder BD-2 -- Balder BD-4
Im zweiten Review geht es um die Balder BD-2.
Allgemeines
Verpackung
Die Verpackung mag ich immer noch, überlege gerade ob ich meine ganzen Lampen so verpacken soll. Dann kann man sie einfach in eine Kiste schmeißen oder stellen, und muß sich keine Sorgen um Macken oder Kratzer machen. Ich wünsche mir immer noch einen Umkarton, so wirkt das ganze doch etwas sehr schlicht.
Lieferumfang
Nachdem ich das Zubhör erst gar nicht gefunden habe (es hing in der BA -- und wer liest die schon?!?) folgte die Ernüchterung: 2 Ersatz O-Ringe und das wars! Ok, die BA war auch noch drin.
Da gab es nicht viel zum anschauen, also raus mit der Lampe.
technische Daten
LED: XM-L U2
Modi: 3 (High, Mid, Low)
Lumen / Laufzeiten: ?300 500? / 1,5h, 120 / 10h, 20 / 150h
Energieversorgung: 1x 18650
Abmessungen: 35 (Kopf) x 140 x 26mm
Gewicht: 110gr (ohne Batterie)
Bei den Lumenangaben widerspricht sich die BA und die Homepage, keine Ahnung was jetzt richtig ist, ich vermute mal die 500 der Homepage.
Mehr Infos gibt es natürlich auf der Balder Homepage
Verarbeitung
Die Lampe ist fast komplett zerlegbar. Allerdings muß man da aufpassen, dass man den O-Ring am Pill nicht zerstört / verliert. Warum der Bezel abschraubbar ist, bleibt offen, da es ja keinen anderen im Zubehör gibt.
Die Anodisierung ist sehr wertig und hat an allen Stellen die gleiche Farbe. Bei der BD-2 konnte ich keine Macken finden. Die Gewinde sind gut geschnitten und leicht gefettet. Dementsprechend angenehm ist das Auf- bzw. Zuschrauben.
Alle Teile sind mit O-Ringen abgedichtet, allerdings ist der O-Ring des Pills sehr dünn und liegt in einer zu breiten Nut. Beim Öffnen kam er mir entgegen, da er an den Dekoschlitzen des Kopfes gerne hängen bleibt. Und man muß etwas aufpassen, daß er beim Zuschrauben dort bleibt wo er hingehört.
Der imho schön designte Kopf scheint leider als Staub und Dreckfänger gedacht zu sein. Außerdem sind die sehr dünnen Kühlrippen auch noch verdeckt. Ob dies Auswirkungen auf die Wärmeableitung hat weiß ich allerdings nicht.
Die Led befindet sich einen Hauch dezentriert in einem OP-Reflektor. Das fällt beim Leuchten aber überhaupt nicht auf. Alles ist sauber und staubfrei. Auch die Kofprückseite ist wertig verarbeitet. Der Kontakt ist gefedert und so müßten eigentlich alle Akkus ohne Probleme passen.
Wenn man den Aluring abschraubt kommt man leider nicht an den Treiber sondern man kann lediglich den gefederten Kontakt ausbauen.
Die Tailcap ist auch sehr sauber vearbeitet. Auch diese läßt sich öffnen, ich habe es probiert, aber da der Aluring sehr fest sitzt, woltte ich sie nicht mit Gewalt öffnen. Ist ja schließlich nicht meine Lampe. Aber ich denke man kann sowohl den, ebenfalls gefederten, Kontakt so wie den Clicky/Schaltergummi austauschen.
Trotz der recht großen Ausfräsungen im Tailcap, steht die Lampe sehr stabil im Tailstand.
Bedienung
Die drei Leuchtmodi werden über den Reverse Clicky geschaltet. Die Lampe startet immer in High und geht dann durch antippen über Mid ins Low. Geblinke sucht man vergebens. Der Schalter hat einen sehr angenehmen Druckpunkt und die Modis lassen sich durch leichten Druck anwählen.
Sonstiges
Der obligatorische Größenvergleich
18650, Spark SL6, Balder BD-2, Solarforce L2, Fenix E21
Beamshots
Kamera: Canon EOS 5D
Objektiv: EF 17-40 4.0 @ 17mm
Belichtungszeit: 6 Sekunden
Blende: 5,6
ISO: 400
WB: Tageslicht
Diesmal nicht auf meiner Standartbeamshotstrecke, ich war am WE weg und habe die Bilder dort gemacht.
Die Garage am Ende ist ca. 45m entfernt.
Alle Lampen waren mit den passenden LiIonen bestückt die alle eine Spannung über 4,1 Volt hatten.
Low -- lowes low -- nicht zu sehen!
Med
High
Und zum Vergleich (beide Lampen auf höchster Stufe):
Solarforce L2 mit Ultrafire 3-mode XM-L
Spark SL6
Zusammenfassung
Pros
Eine wunderschöne Lampe, die mir vom Design her sehr gefällt.
Leider mit Reverse Clicky und Start in High. Das sind zwei Dinge die ich leider überhaupt nicht mag.
An der Abdichtung am Pill sollte auf alle Fälle nachgebessert werden. Ich kann mir eine sichere IPX-8 Abdichtung mit diesem O-Ring nicht vorstellen.
Das mitgelieferte Zubehör ist schon eine Enttäuschung, vor allem wenn man schon den kleinen Bruder (BD-1) ausgepackt hat. Gerade bei einer solchen Lampe würde ich mir dringend ein Holster wünschen oder zumindest einen Clip.
Der wunderschöne Beam mag so manches ausgleichen und wenn die Lampe noch eine Powerstufe hätte, bei der die LED etwas höher bestromt würde, gerne auch nur für kurze Zeit, könnte ich evtl doch noch schwach werden. Bleibt allerdings immer noch die Kühlung. Können die (abgedeckten, schmalen) Kühlrippen die Wäremabfuhr wirklich gewährleisten. Ich habe da so meine Bedenken.
Leider, ist auch die zweite Balder keine Lampe für mich.
Im Paket waren 3 neue Schätzchen die ich mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe.
Balder BD-1 -- Balder BD-2 -- Balder BD-4
Im zweiten Review geht es um die Balder BD-2.
Allgemeines
Verpackung
Die Verpackung mag ich immer noch, überlege gerade ob ich meine ganzen Lampen so verpacken soll. Dann kann man sie einfach in eine Kiste schmeißen oder stellen, und muß sich keine Sorgen um Macken oder Kratzer machen. Ich wünsche mir immer noch einen Umkarton, so wirkt das ganze doch etwas sehr schlicht.
Lieferumfang
Nachdem ich das Zubhör erst gar nicht gefunden habe (es hing in der BA -- und wer liest die schon?!?) folgte die Ernüchterung: 2 Ersatz O-Ringe und das wars! Ok, die BA war auch noch drin.
Da gab es nicht viel zum anschauen, also raus mit der Lampe.
technische Daten
LED: XM-L U2
Modi: 3 (High, Mid, Low)
Lumen / Laufzeiten: ?300 500? / 1,5h, 120 / 10h, 20 / 150h
Energieversorgung: 1x 18650
Abmessungen: 35 (Kopf) x 140 x 26mm
Gewicht: 110gr (ohne Batterie)
Bei den Lumenangaben widerspricht sich die BA und die Homepage, keine Ahnung was jetzt richtig ist, ich vermute mal die 500 der Homepage.
Mehr Infos gibt es natürlich auf der Balder Homepage
Verarbeitung
Die Lampe ist fast komplett zerlegbar. Allerdings muß man da aufpassen, dass man den O-Ring am Pill nicht zerstört / verliert. Warum der Bezel abschraubbar ist, bleibt offen, da es ja keinen anderen im Zubehör gibt.
Die Anodisierung ist sehr wertig und hat an allen Stellen die gleiche Farbe. Bei der BD-2 konnte ich keine Macken finden. Die Gewinde sind gut geschnitten und leicht gefettet. Dementsprechend angenehm ist das Auf- bzw. Zuschrauben.
Alle Teile sind mit O-Ringen abgedichtet, allerdings ist der O-Ring des Pills sehr dünn und liegt in einer zu breiten Nut. Beim Öffnen kam er mir entgegen, da er an den Dekoschlitzen des Kopfes gerne hängen bleibt. Und man muß etwas aufpassen, daß er beim Zuschrauben dort bleibt wo er hingehört.
Der imho schön designte Kopf scheint leider als Staub und Dreckfänger gedacht zu sein. Außerdem sind die sehr dünnen Kühlrippen auch noch verdeckt. Ob dies Auswirkungen auf die Wärmeableitung hat weiß ich allerdings nicht.
Die Led befindet sich einen Hauch dezentriert in einem OP-Reflektor. Das fällt beim Leuchten aber überhaupt nicht auf. Alles ist sauber und staubfrei. Auch die Kofprückseite ist wertig verarbeitet. Der Kontakt ist gefedert und so müßten eigentlich alle Akkus ohne Probleme passen.
Wenn man den Aluring abschraubt kommt man leider nicht an den Treiber sondern man kann lediglich den gefederten Kontakt ausbauen.
Die Tailcap ist auch sehr sauber vearbeitet. Auch diese läßt sich öffnen, ich habe es probiert, aber da der Aluring sehr fest sitzt, woltte ich sie nicht mit Gewalt öffnen. Ist ja schließlich nicht meine Lampe. Aber ich denke man kann sowohl den, ebenfalls gefederten, Kontakt so wie den Clicky/Schaltergummi austauschen.
Trotz der recht großen Ausfräsungen im Tailcap, steht die Lampe sehr stabil im Tailstand.
Bedienung
Die drei Leuchtmodi werden über den Reverse Clicky geschaltet. Die Lampe startet immer in High und geht dann durch antippen über Mid ins Low. Geblinke sucht man vergebens. Der Schalter hat einen sehr angenehmen Druckpunkt und die Modis lassen sich durch leichten Druck anwählen.
Sonstiges
Der obligatorische Größenvergleich
18650, Spark SL6, Balder BD-2, Solarforce L2, Fenix E21
Beamshots
Kamera: Canon EOS 5D
Objektiv: EF 17-40 4.0 @ 17mm
Belichtungszeit: 6 Sekunden
Blende: 5,6
ISO: 400
WB: Tageslicht
Diesmal nicht auf meiner Standartbeamshotstrecke, ich war am WE weg und habe die Bilder dort gemacht.
Die Garage am Ende ist ca. 45m entfernt.
Alle Lampen waren mit den passenden LiIonen bestückt die alle eine Spannung über 4,1 Volt hatten.
Low -- lowes low -- nicht zu sehen!
Med
High
Und zum Vergleich (beide Lampen auf höchster Stufe):
Solarforce L2 mit Ultrafire 3-mode XM-L
Spark SL6
Zusammenfassung
Pros
- sehr schöner gleichmäßiger Beam
- niedriges Low
- lange Laufzeit
- zweckmäßige Verpackung
- kein Geblinke
- angenehm zu bedienender Clicky
- kein Memory
- Reverse Clicky
- für die verbaute LED recht lichtschwach
- potentieller "Schmutzfänger" am Lampenkopf
- Start in High
- Modireihenfolge
- abgedeckte Kühlrippen
Eine wunderschöne Lampe, die mir vom Design her sehr gefällt.
Leider mit Reverse Clicky und Start in High. Das sind zwei Dinge die ich leider überhaupt nicht mag.
An der Abdichtung am Pill sollte auf alle Fälle nachgebessert werden. Ich kann mir eine sichere IPX-8 Abdichtung mit diesem O-Ring nicht vorstellen.
Das mitgelieferte Zubehör ist schon eine Enttäuschung, vor allem wenn man schon den kleinen Bruder (BD-1) ausgepackt hat. Gerade bei einer solchen Lampe würde ich mir dringend ein Holster wünschen oder zumindest einen Clip.
Der wunderschöne Beam mag so manches ausgleichen und wenn die Lampe noch eine Powerstufe hätte, bei der die LED etwas höher bestromt würde, gerne auch nur für kurze Zeit, könnte ich evtl doch noch schwach werden. Bleibt allerdings immer noch die Kühlung. Können die (abgedeckten, schmalen) Kühlrippen die Wäremabfuhr wirklich gewährleisten. Ich habe da so meine Bedenken.
Leider, ist auch die zweite Balder keine Lampe für mich.
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