Hier möchte ich Euch die neue Nightwatch NI03 Valkyrie mit SBT90.2 LED und 26800 Li-Ion Akku vorstellen.
Die Lampe wurde mir dafür von Neals Gadgets kostenlos zur Verfügung gestellt, besten Dank dafür an Neal !
Die NI03 Valkyrie ist eine einzellige Lampe mit gehobenen Abmessungen, Seitenschalter und Akkuladefunktion die ein throwiges Leuchtbild erzeugt.
Zunächst einige Herstellerangaben zur mir vorliegenden NI03 Valkyrie mit 26800 Akku:
Emitter: SBT90.2 CW
Lumen: 5500
Lux: 250.000 / 1000m Reichweite
Akku: 26800 Li-Ion Akku mit 7000mAh
Temperaturregelung die Temperaturen bis max. 52°C zulässt
Leuchtstufen: Low - Mid1 - Mid2 - High, Doppelklick für Turbo, Tripleklick für Strobe
Mode Memory
Low Voltage Warnung
Low Voltage Protection
Reverse Polarity Protection
Wasserdicht und stoßfest nach IP68 (bis 2m Wassertiefe für 30 Minuten)
Ich habe mit nicht geeichtem Hobbyequipment folgende Werte gemessen:
Gesamtlänge: 162mm
Durchmesser Lampenkopf: 53mm
Durchmesser Akkurohr: 34mm
Gewicht Lampe solo: 307 Gramm
Gewicht inkl. 26800 Akku: 416 Gramm
Lux: 242.000 (gemessen wurde auf 6m Entfernung und dann auf Lux/1m umgerechnet, verwendet wurde der mitgelieferte 26800 Akku)
Lumenschätzung mit 26800 Akku: 7300 Lumen kurz nach dem einschalten (per Ceiling Bounce ermittelt, Akku war aber auf 4,3V geladen !)
Lumenschätzung mit 26800 Akku: 6750 Lumen kurz nach dem einschalten (Akku hatte noch 4,16V, war damit im normalen Spannungsbereich)
Lumenschätzung mit 26800 Akku nach 30 Sekunden: 6150 Lumen
Lumenschätzung mit 26650 Akku: 5100 Lumen (verwendet wurde ein high drain 26650 von Basen mit 4500mAh mit 4,15 Volt)
Lumenschätzung Stufe HIGH: 2400 Lumen, egal ob mit 26800 oder 26650 Akku bestückt
Der mitgelieferte 26800 Akku ist deutlich leistungsfähiger als mein anderer 26800 den ich zusammen mit der Nightwatch NSX4 bekam.
Zum Vergleich der beiden Akkus habe ich sie frisch geladen in der NSX4 ausprobiert, der alte Akku kam auf max. 9150 Lumen, der neue auf 10325 !
Analoge Laufzeitmessung im Turbomodus unter Verwendung eines 26650 Basen high drain Akkus:
Raumtemperatur 23° Celsius
Ohne jegliche Kühlung !
Start: 5100 Lumen
30 Sekunden: 4875 Lumen
1 Minute: 4730 Lumen
1,5 Minuten: 4660 Lumen
2 Minuten: 4600 Lumen
2,5 Minuten: 4550 Lumen
3 Minuten: 4500 Lumen
3,5 Minuten: 4300 Lumen, kurz danach griff die Temperaturregelung ein
4 Minuten: 3270 Lumen
4,5 Minuten: 2370 Lumen
5 Minuten: 1870 Lumen
5,5 Minuten: 1340 Lumen
6 Minuten: 860 Lumen, bei diesem Wert blieb es die nächsten Minuten, ich konnte die Lampe auch noch hochschalten, dabei kam sie noch auf max. 2240 Lumen !
Ich konnte nach der Messung an den Kühlrippen 53° C messen und der Akku hatte sich von 4,15 Volt auf 3,86 Volt entleert.
3,5 Minuten im Turbomodus mit 5100 bis 4300 Lumen bei 23° C Raumtemperatur und ohne die geringste Kühlung, finde ich schon anständig!
Und hier noch eine analoge Laufzeitmessung in der Stufe High (verwendet wurde ein voll aufgeladener 26800 Akku):
Raumtemperatur 23° Celsius
Ohne jegliche Kühlung !
Start: 2440 Lumen
30 Sekunden: 2380 Lumen, 28°C
1 Minute: 2365 Lumen
1,5 Minuten: 2350 Lumen
2 Minuten: 2350 Lumen, 33°C
2,5 Minuten: 2340 Lumen
3 Minuten: 2340 Lumen
3,5 Minuten: 2325 Lumen
4 Minuten: 2325 Lumen, 38°C
4,5 Minuten: 2310 Lumen
5 Minuten: 2290 Lumen
5,5 Minuten: 2290 Lumen
6 Minuten: 2290 Lumen, 43°C
6,5 Minuten: 2290 Lumen, 45°C, jetzt fing die Lampe an herunterzuregeln !
7 Minuten: 2180 Lumen
7,5 Minuten: 2000 Lumen, 45°C
8 Minuten: 1780 Lumen
8,5 Minuten: 1500 Lumen, 47°C
9 Minuten: 1380 Lumen, diese Leistung blieb konstant und ich habe die Lampe in den Turbomodus geschaltet, da kam sie auf 6300 Lumen !
Das lässt hoffen, daß die Lampe in freier Wildbahn da noch eine Schippe drauflegen kann...
So, nach der ganzen Theorie nun einige Bilder...
Der Lieferumfang ist recht spartanisch, er bestand lediglich aus der Lampe, einem nicht näher spezifiziertem 26800 Li-Ion Akku und einem USB-C Ladekabel.
Eine Bedienungsanleitung, eine Handschlaufe und 1 oder 2 Ersatzdichtringe würden das Bild sicher gut abrunden und nicht die Welt kosten !
Die Anodisierung meiner Lampe ist absolut sauber, ich konnte auch keine scharfen Grate oder Fehlstellen entdecken.
Die NI03 verfügt über 6 Leuchtstufen und einen zusätzlichen Stroboskopmodus.
Mit einem kurzen Klick schaltet man die Lampe in der zuletzt genutzten Leuchtstufe AN (Moon, Turbo und Strobe haben kein Mode Memory).
Jeder weitere kurze Klick schaltet eine Leuchtstufe höher ( Low - Mid1 - Mid2 - High - Low - Mid1 - Mid2 -.... )
Mit einem etwas längeren Klick (unter 1 Sekunde lang) schaltet man die Lampe AUS.
Ein Doppelklick führt, egal ob Lampe AN oder AUS ist, immer in den Turbomodus.
Ein Dreifachklick führt, egal ob Lampe AN oder AUS ist, immer in den Stroboskopmodus.
Startet man die Lampe mit einem langen Klick, kommt man in den Moon-Modus. Von hier aus kann man sie nur entweder wieder mit einem Klick ausschalten oder mit einem Doppelklick in den Turbomodus bringen. Das mag nicht Jedem gefallen, wer aber auf wenig Licht angewiesen ist, der bleibt im Moon und findet sich nicht nach einem versehentlichen Druck auf den Schalter mit zu viel Licht wieder (Dunkeladaption der Augen wäre u.U. weg, etc.) !
Auf diesem Bild ist gut erkennbar, daß das etwas längere Akkurohr gut in der Hand liegt und bestens zur Valkyrie mit ihrem Seitenschalter passt !
Die NI03 hat mit 53mm den identischen Kopfdurchmesser wie die NI40 Stalker, beide sind mit dem gleichen Edelstahlbezel ausgestattet. Der SMO Reflektor ist fehlerfrei, das Lampenglas ist vergütet.
Die Lampe ist mit reichlich Kühlrippen ausgestattet die die enorme Abwärme der SBT90.2 LED abführen sollen.
Der Seitenschalter leuchtet sobald die Lampe eingeschaltet wird, mir würde ein auch bei ausgeschalteter Lampe leuchtender Schalter noch etwas besser gefallen.
Der USB-C Ladeanschluß liegt gegenüber des Seitenschalters. Die Aussparung in der er sitzt ist sehr schmal, der USB-C Stecker meines Smartphones (Samsung) passte mechanisch gar nicht in die Öffnung. Das mitgelieferte Ladekabel paßt jedoch problemlos.
Die Gummiabdeckung sitzt anständig und man bleibt auch nicht mit dem Finger hängen, wenn man die Lampe bedient.
Ich konnte fast 2 Ampere Ladestrom bei 5 Volt messen, das ist dem großen Akkuformat angemessen und hält die Ladedauer im erträglichen Rahmen (passende Ladegeräte sind auch nicht schneller...).
Wird ein Akku geladen, dann leuchtet der Schalter zunächst rot, später blinkt er grün und zum Schluß leuchtet er grün.
Aber Vorsicht: Beim ersten Ladeversuch wurde der mitgelieferte Akku auf 4,3 Volt geladen !!!
Ich habe später einige 26650 Akkus intern geladen, einer wurde bis 4,23 und ein anderer noch etwas höher geladen...
Das ist eindeutig zu hoch und lässt sich wegen der Länge des 26800 Akkus auch nicht mal eben in einem Ladegerät kontrollieren, da muß man schon mit dem Multimeter ran (leider ist mein Multimeter defekt, das hat mir die Kontrollen deutlich erschwert...).
Die Lampe ist ohne Werkzeug in 3 Teile zerlegbar. Die Trapezgewinde des Akkurohres sind gefettet und laufen sauber ohne zu knarzen. Das Akkurohr hat zwei unterschiedlich lange Gewinde, muß also mit dem richtigen Ende in den Lampenkopf geschraubt werden, andernfalls kann die Tailcap nicht weit genug draufgeschraubt werden. Das kürzere Akkurohr einer NI40 Stalker paßt leider nicht, sonst könnte man etwas Lampenlego spielen und beide Lampen mit den unterschiedlich langen Akkus bestücken.
In der Tailcap befindet sich eine Messingscheibe auf die die Kontaktfeder aufgelötet ist, das mag vielleicht nicht elegant aussehen, aber es soll ja auch nur den Strom zuverlässig leiten.
An Material wurde am Lampenkopf nicht gespart. Ein dicker Messingring und ein großzügig dimensionierter Pluspol kommen sicher auch mit hohen Strömen gut zurecht...
Der mittig sitzende Pluspol ist nicht gefedert, so kann nur die recht kurze Feder in der Tailcap Längenunterschiede der eingelegten Akkus ausgleichen. Ich konnte die ungeschützten 26650 auch nur mit Hilfe einiger Magnete die ich auf den Minuspol gepappt habe, benutzen.
Duell der Kühlrippen...
Die NI03 Valkyrie im Größenvergleich zum Schwestermodel NI40 Stalker mit Tailcapschalter und 26650 Akkurohr.
Hier die Nightwatch NSX4 mit 26800 Akku und Tailcapschalter neben der NI03 mit 26800 Akku und Seitenschalter samt Ladeanschluß und der NI40 mit 26650 Akku und Tailcapschalter. Die NI03 ist zwar etwas länger als die beiden anderen, lässt sich aber durch den Seitenschalter viel komfortabler im "normalen Griff" am hängenden Arm bedienen. Man braucht weder in den taktischen Griff umgreifen noch die zweite Hand zum Leuchtstufenwechsel...
Und zum Schluß noch zwei selbstgeknipste Beamshots. Bis zur angeleuchteten Waldkante sind es rund 130m.
Die NI03 zählt zu den mittelgroßen Lampen die mit einer SBT90.2 ausgestattet sind. Das zeigt sich auch recht deutlich am Leuchtbild, sie ist weder ein extremer Thrower noch ein Hosentaschendragster mit zu geringer Reichweite. Mit über 240.000 Lux erreicht sie die Herstellerangabe und kommt auf mehr als 300m gut nutzbare Reichweite...
Mein vorläufiges Fazit zur Nightwatch NI03 Valkyrie:
Wer die NI40 Stalker kennt und mag, der hat jetzt die Möglichkeit auf das Schwestermodell mit Seitenschalter und größerem 26800 Akkuformat zurückzugreifen. Die Bedienung ist deutlich bequemer und dank des etwas längeren Akkurohres liegt sie gut in der (meiner) Hand.
Jedoch sollte Nightwatch die Akkuladefunktion besser/anders einstellen oder überarbeiten, eine zu hohe Ladeschlussspannung verkürzt die Lebenszeit der Akkus und bringt keinen Vorteil ! Gerade weil die Spannung dieser langen Akkus nur mit einem Multimeter überprüfbar ist, finde ich es besonders wichtig, sich auf eine interne Ladefunktion verlassen zu können.
Mit ihrem ungewöhnlichen Akkuformat erzielt diese Lampe bei noch richtig handlichen Abmessungen ordentliche Laufzeiten. Die Stufe High mit 2400 Lumen sollte bei entsprechender Umgebungstemperatur und etwas Luftzirkulation lange Laufzeiten und ordentlich Licht bieten und man hat dann ja noch den Doppelklick für den Turbo...
Ich bedanke mich bei allen geduldigen Lesern die es bis hier her geschafft haben und bin für Verbesserungsvorschläge offen !
Gruß
Carsten
Die Lampe wurde mir dafür von Neals Gadgets kostenlos zur Verfügung gestellt, besten Dank dafür an Neal !
Die NI03 Valkyrie ist eine einzellige Lampe mit gehobenen Abmessungen, Seitenschalter und Akkuladefunktion die ein throwiges Leuchtbild erzeugt.
Zunächst einige Herstellerangaben zur mir vorliegenden NI03 Valkyrie mit 26800 Akku:
Emitter: SBT90.2 CW
Lumen: 5500
Lux: 250.000 / 1000m Reichweite
Akku: 26800 Li-Ion Akku mit 7000mAh
Temperaturregelung die Temperaturen bis max. 52°C zulässt
Leuchtstufen: Low - Mid1 - Mid2 - High, Doppelklick für Turbo, Tripleklick für Strobe
Mode Memory
Low Voltage Warnung
Low Voltage Protection
Reverse Polarity Protection
Wasserdicht und stoßfest nach IP68 (bis 2m Wassertiefe für 30 Minuten)
Ich habe mit nicht geeichtem Hobbyequipment folgende Werte gemessen:
Gesamtlänge: 162mm
Durchmesser Lampenkopf: 53mm
Durchmesser Akkurohr: 34mm
Gewicht Lampe solo: 307 Gramm
Gewicht inkl. 26800 Akku: 416 Gramm
Lux: 242.000 (gemessen wurde auf 6m Entfernung und dann auf Lux/1m umgerechnet, verwendet wurde der mitgelieferte 26800 Akku)
Lumenschätzung mit 26800 Akku: 7300 Lumen kurz nach dem einschalten (per Ceiling Bounce ermittelt, Akku war aber auf 4,3V geladen !)
Lumenschätzung mit 26800 Akku: 6750 Lumen kurz nach dem einschalten (Akku hatte noch 4,16V, war damit im normalen Spannungsbereich)
Lumenschätzung mit 26800 Akku nach 30 Sekunden: 6150 Lumen
Lumenschätzung mit 26650 Akku: 5100 Lumen (verwendet wurde ein high drain 26650 von Basen mit 4500mAh mit 4,15 Volt)
Lumenschätzung Stufe HIGH: 2400 Lumen, egal ob mit 26800 oder 26650 Akku bestückt
Der mitgelieferte 26800 Akku ist deutlich leistungsfähiger als mein anderer 26800 den ich zusammen mit der Nightwatch NSX4 bekam.
Zum Vergleich der beiden Akkus habe ich sie frisch geladen in der NSX4 ausprobiert, der alte Akku kam auf max. 9150 Lumen, der neue auf 10325 !
Analoge Laufzeitmessung im Turbomodus unter Verwendung eines 26650 Basen high drain Akkus:
Raumtemperatur 23° Celsius
Ohne jegliche Kühlung !
Start: 5100 Lumen
30 Sekunden: 4875 Lumen
1 Minute: 4730 Lumen
1,5 Minuten: 4660 Lumen
2 Minuten: 4600 Lumen
2,5 Minuten: 4550 Lumen
3 Minuten: 4500 Lumen
3,5 Minuten: 4300 Lumen, kurz danach griff die Temperaturregelung ein
4 Minuten: 3270 Lumen
4,5 Minuten: 2370 Lumen
5 Minuten: 1870 Lumen
5,5 Minuten: 1340 Lumen
6 Minuten: 860 Lumen, bei diesem Wert blieb es die nächsten Minuten, ich konnte die Lampe auch noch hochschalten, dabei kam sie noch auf max. 2240 Lumen !
Ich konnte nach der Messung an den Kühlrippen 53° C messen und der Akku hatte sich von 4,15 Volt auf 3,86 Volt entleert.
3,5 Minuten im Turbomodus mit 5100 bis 4300 Lumen bei 23° C Raumtemperatur und ohne die geringste Kühlung, finde ich schon anständig!
Und hier noch eine analoge Laufzeitmessung in der Stufe High (verwendet wurde ein voll aufgeladener 26800 Akku):
Raumtemperatur 23° Celsius
Ohne jegliche Kühlung !
Start: 2440 Lumen
30 Sekunden: 2380 Lumen, 28°C
1 Minute: 2365 Lumen
1,5 Minuten: 2350 Lumen
2 Minuten: 2350 Lumen, 33°C
2,5 Minuten: 2340 Lumen
3 Minuten: 2340 Lumen
3,5 Minuten: 2325 Lumen
4 Minuten: 2325 Lumen, 38°C
4,5 Minuten: 2310 Lumen
5 Minuten: 2290 Lumen
5,5 Minuten: 2290 Lumen
6 Minuten: 2290 Lumen, 43°C
6,5 Minuten: 2290 Lumen, 45°C, jetzt fing die Lampe an herunterzuregeln !
7 Minuten: 2180 Lumen
7,5 Minuten: 2000 Lumen, 45°C
8 Minuten: 1780 Lumen
8,5 Minuten: 1500 Lumen, 47°C
9 Minuten: 1380 Lumen, diese Leistung blieb konstant und ich habe die Lampe in den Turbomodus geschaltet, da kam sie auf 6300 Lumen !
Das lässt hoffen, daß die Lampe in freier Wildbahn da noch eine Schippe drauflegen kann...
So, nach der ganzen Theorie nun einige Bilder...
Der Lieferumfang ist recht spartanisch, er bestand lediglich aus der Lampe, einem nicht näher spezifiziertem 26800 Li-Ion Akku und einem USB-C Ladekabel.
Eine Bedienungsanleitung, eine Handschlaufe und 1 oder 2 Ersatzdichtringe würden das Bild sicher gut abrunden und nicht die Welt kosten !
Die Anodisierung meiner Lampe ist absolut sauber, ich konnte auch keine scharfen Grate oder Fehlstellen entdecken.
Die NI03 verfügt über 6 Leuchtstufen und einen zusätzlichen Stroboskopmodus.
Mit einem kurzen Klick schaltet man die Lampe in der zuletzt genutzten Leuchtstufe AN (Moon, Turbo und Strobe haben kein Mode Memory).
Jeder weitere kurze Klick schaltet eine Leuchtstufe höher ( Low - Mid1 - Mid2 - High - Low - Mid1 - Mid2 -.... )
Mit einem etwas längeren Klick (unter 1 Sekunde lang) schaltet man die Lampe AUS.
Ein Doppelklick führt, egal ob Lampe AN oder AUS ist, immer in den Turbomodus.
Ein Dreifachklick führt, egal ob Lampe AN oder AUS ist, immer in den Stroboskopmodus.
Startet man die Lampe mit einem langen Klick, kommt man in den Moon-Modus. Von hier aus kann man sie nur entweder wieder mit einem Klick ausschalten oder mit einem Doppelklick in den Turbomodus bringen. Das mag nicht Jedem gefallen, wer aber auf wenig Licht angewiesen ist, der bleibt im Moon und findet sich nicht nach einem versehentlichen Druck auf den Schalter mit zu viel Licht wieder (Dunkeladaption der Augen wäre u.U. weg, etc.) !
Auf diesem Bild ist gut erkennbar, daß das etwas längere Akkurohr gut in der Hand liegt und bestens zur Valkyrie mit ihrem Seitenschalter passt !
Die NI03 hat mit 53mm den identischen Kopfdurchmesser wie die NI40 Stalker, beide sind mit dem gleichen Edelstahlbezel ausgestattet. Der SMO Reflektor ist fehlerfrei, das Lampenglas ist vergütet.
Die Lampe ist mit reichlich Kühlrippen ausgestattet die die enorme Abwärme der SBT90.2 LED abführen sollen.
Der Seitenschalter leuchtet sobald die Lampe eingeschaltet wird, mir würde ein auch bei ausgeschalteter Lampe leuchtender Schalter noch etwas besser gefallen.
Der USB-C Ladeanschluß liegt gegenüber des Seitenschalters. Die Aussparung in der er sitzt ist sehr schmal, der USB-C Stecker meines Smartphones (Samsung) passte mechanisch gar nicht in die Öffnung. Das mitgelieferte Ladekabel paßt jedoch problemlos.
Die Gummiabdeckung sitzt anständig und man bleibt auch nicht mit dem Finger hängen, wenn man die Lampe bedient.
Ich konnte fast 2 Ampere Ladestrom bei 5 Volt messen, das ist dem großen Akkuformat angemessen und hält die Ladedauer im erträglichen Rahmen (passende Ladegeräte sind auch nicht schneller...).
Wird ein Akku geladen, dann leuchtet der Schalter zunächst rot, später blinkt er grün und zum Schluß leuchtet er grün.
Aber Vorsicht: Beim ersten Ladeversuch wurde der mitgelieferte Akku auf 4,3 Volt geladen !!!
Ich habe später einige 26650 Akkus intern geladen, einer wurde bis 4,23 und ein anderer noch etwas höher geladen...
Das ist eindeutig zu hoch und lässt sich wegen der Länge des 26800 Akkus auch nicht mal eben in einem Ladegerät kontrollieren, da muß man schon mit dem Multimeter ran (leider ist mein Multimeter defekt, das hat mir die Kontrollen deutlich erschwert...).
Die Lampe ist ohne Werkzeug in 3 Teile zerlegbar. Die Trapezgewinde des Akkurohres sind gefettet und laufen sauber ohne zu knarzen. Das Akkurohr hat zwei unterschiedlich lange Gewinde, muß also mit dem richtigen Ende in den Lampenkopf geschraubt werden, andernfalls kann die Tailcap nicht weit genug draufgeschraubt werden. Das kürzere Akkurohr einer NI40 Stalker paßt leider nicht, sonst könnte man etwas Lampenlego spielen und beide Lampen mit den unterschiedlich langen Akkus bestücken.
In der Tailcap befindet sich eine Messingscheibe auf die die Kontaktfeder aufgelötet ist, das mag vielleicht nicht elegant aussehen, aber es soll ja auch nur den Strom zuverlässig leiten.
An Material wurde am Lampenkopf nicht gespart. Ein dicker Messingring und ein großzügig dimensionierter Pluspol kommen sicher auch mit hohen Strömen gut zurecht...
Der mittig sitzende Pluspol ist nicht gefedert, so kann nur die recht kurze Feder in der Tailcap Längenunterschiede der eingelegten Akkus ausgleichen. Ich konnte die ungeschützten 26650 auch nur mit Hilfe einiger Magnete die ich auf den Minuspol gepappt habe, benutzen.
Duell der Kühlrippen...
Die NI03 Valkyrie im Größenvergleich zum Schwestermodel NI40 Stalker mit Tailcapschalter und 26650 Akkurohr.
Hier die Nightwatch NSX4 mit 26800 Akku und Tailcapschalter neben der NI03 mit 26800 Akku und Seitenschalter samt Ladeanschluß und der NI40 mit 26650 Akku und Tailcapschalter. Die NI03 ist zwar etwas länger als die beiden anderen, lässt sich aber durch den Seitenschalter viel komfortabler im "normalen Griff" am hängenden Arm bedienen. Man braucht weder in den taktischen Griff umgreifen noch die zweite Hand zum Leuchtstufenwechsel...
Und zum Schluß noch zwei selbstgeknipste Beamshots. Bis zur angeleuchteten Waldkante sind es rund 130m.
Die NI03 zählt zu den mittelgroßen Lampen die mit einer SBT90.2 ausgestattet sind. Das zeigt sich auch recht deutlich am Leuchtbild, sie ist weder ein extremer Thrower noch ein Hosentaschendragster mit zu geringer Reichweite. Mit über 240.000 Lux erreicht sie die Herstellerangabe und kommt auf mehr als 300m gut nutzbare Reichweite...
Mein vorläufiges Fazit zur Nightwatch NI03 Valkyrie:
Wer die NI40 Stalker kennt und mag, der hat jetzt die Möglichkeit auf das Schwestermodell mit Seitenschalter und größerem 26800 Akkuformat zurückzugreifen. Die Bedienung ist deutlich bequemer und dank des etwas längeren Akkurohres liegt sie gut in der (meiner) Hand.
Jedoch sollte Nightwatch die Akkuladefunktion besser/anders einstellen oder überarbeiten, eine zu hohe Ladeschlussspannung verkürzt die Lebenszeit der Akkus und bringt keinen Vorteil ! Gerade weil die Spannung dieser langen Akkus nur mit einem Multimeter überprüfbar ist, finde ich es besonders wichtig, sich auf eine interne Ladefunktion verlassen zu können.
Mit ihrem ungewöhnlichen Akkuformat erzielt diese Lampe bei noch richtig handlichen Abmessungen ordentliche Laufzeiten. Die Stufe High mit 2400 Lumen sollte bei entsprechender Umgebungstemperatur und etwas Luftzirkulation lange Laufzeiten und ordentlich Licht bieten und man hat dann ja noch den Doppelklick für den Turbo...
Ich bedanke mich bei allen geduldigen Lesern die es bis hier her geschafft haben und bin für Verbesserungsvorschläge offen !
Gruß
Carsten
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