Hallo,
heute stelle ich euch die neue Olight S10R Baton vor.
Sie wurde mir freundlicherweise vom KLK-Shop für den Test zur Verfügung gestellt.
Anders als die S10 Baton kommt die S10R Baton mit einer speziellen Tailcap und einer USB-Ladestation.
(Für in Deutschland käufliche Lampen wird es auch noch eine deutschsprachige Bedienungsanleitung geben.)
(Ich habe die ausdrückliche Genehmigung, hier Fotos der beiliegenden Bedienungsanleitung zu veröffentlichen. Bitte nicht nachmachen, sowas dürfen nur TLF-Teammitglieder)
Außer der Ladestation und einem USB-Kabel, befinden sich auch noch ein Lanyard und zwei Ersatz-O-Dichtringe sowie die Bedienungsanleitung in der Verpackung.
Die Bedienungsanleitung ist noch englischsprachig, für die in Deutschland erworbenen Lampen wird es aber auch eine deutschsprachige Anleitung geben.
So sieht dann der Ladevorgang am PC aus:
Und so mit einem separatem nicht mitgeliefertem USB-Netzteil, was eigentlich fast jeder zuhause hat:
Zum Ladevorgang möchte ich noch erwähnen, dass die rote LED vom Ladegerät durch rotes Aufblinken in langen Abständen signalisiert, dass das Ladegerät mit Strom versorgt wird, wenn sich noch keine Lampe auf der Ladestation befindet.
Wenn die Lampe richtig aufgestellt wurde, wechselt die LED zu rotem Dauerlicht.
Den beendeten Ladevorgang signalisiert die LED durch schnelles rotes Blinken.
Laut der englischsprachigen Bedienungsanleitung sollte die LED dann grün Leuchten.
Ich habe dann beim KLK-Shop angerufen.
Man teilte mir mit, dass das rote Blinken normal sei und dies entsprechend bei der Erstellung der deutschsprachigen Anleitung berücksichtigt würde.
Da blitzt wohl höchstens nach Ladeende mal ganz kurz was grün auf und dann folgt das rote Dauerbilnken.
Bei beendetem Ladevorgang habe ich den Akku entnommen und eine Spannung von 4,14 Volt gemessen.
Damit ist der Akku dann noch nicht ganz bis zum Anschlag voll, dies kommt der Lebensdauer des Akkus zugute und macht sich in der Leuchtdauer nur wenig bemerkbar.
Und so schaut es aus, wenn die Lampe gern geladen werden möchte, weil die Akkuspannung schon recht weit (Bei mir war es bei gemessenen 3,63 Volt Ruhespannung.) unten ist:
Eine LED im Schalter leuchtet dann also rot auf.
Die Lampe kann dann aber trotzdem noch verwendet werden.
Der mitgelieferte Akku ist ein ganz normaler geschützter 16340er Akku, der problemlos selbst durch Abschrauben der Tailcap gewechselt werden kann.
Manche Leute hatten schon Befürchtungen geäußert, dass der Akku dann vielleicht nur noch beim Hersteller gewechselt werden kann, da kann ich aber Entwarnung geben, hier wird weder Werkzeug noch ein spezieller Akku benötigt.
Der Schalter der S10R steht nicht mehr über, dies hat den Vorteil, dass dadurch der Schutz vor versehentlichem Einschalten noch weiter verbessert wurde.
Dennoch gibt es eine elektronische Lockoutfunktion, man muss den Schalter nur gedrückt halten bis die Lampe auf Ultralow an und wieder aus geht.
Entsprerren geht ebenfalls durch Drücken und Halten.
Man kann aber auch einfach die Tailcap für einen ganz sicheren Lockout ein wenig lösen.
An der Tailcap liegt übrigens kein Strom an, die Verbindung zum Akku wird erst hergestellt, wenn die Metallplatte in der Mitte der Tailcap durch das Ladegerät nach innen gedrückt wird.
Der nötige Anpressdruck wird duch den (in der Tailcap) verbauten Magneten sichergestellt.
Zwischen Glas und Reflektor...
...befindet sich ein nachleuchtender Dichtungsring:
Das Tailcapgewinde ist sauber geschnitten, anodisiert und leicht gefettet:
In der Lampe befindet sich ein mechanischer Verpolungsschutz:
Hier mal ein Blick in die Tailcap:
Durch den integrierten Magneten kann die Lampe in beliebiger Lage an entsprechenden Untergründen anmagnetet werden:
Hier mal ein Größenvergleich mit S10 nw, S15 und ST25 Baton:
Auf folgendem Bild kann man auch sehr schön die Unterschiede beim Schalter erkennen:
Im Folgenden einige Indoor-Beamshots und Vergleich mit S10 nw, S15 und ST25 Baton:
Und zum Abschluss der Beamshotreihe noch ein paar Outdoor-Beamshots:
Lichtleistung und Regelungsqualität:
Mein Luxmeter bestätigte exakt den angegebenen Luxwert von 2700.
In der abfotografierten Bedienungsanleitung sieht man auch ein Laufzeitdiagramm.
Bei Verwendung eines Akkus bringt die Lampe nach Aus- und wieder Einschalten aber immer sofort wieder die volle Helligkeit, egal wie der Ladezustand des Akkus ist, solange die rote LED im Schalter noch nicht leuchtet.
Das automatische Abdimmen im Dauerbetrieb kann also durch den Neustart jederzeit wieder resettet werden.
Clip:
Der an der Lampe befindliche Clip dient nicht nur der Befestigungsmöglichkeit an Kleidungsstücken, sondern sorgt auch sehr sicher dafür, dass die Lampe nicht ungewollt wegrollen kann.
Wer den Clip nicht benötigt, kann ihn einfach abziehen.
Mein Fazit:
Die S10R Baton ist besonders für Anwender interessant die nicht ständig den Akku entnehmen wollen, oder auch für Menschen die mit der Lithiumtechnologie noch nicht vertraut sind.
Mit der Ladestation kann man nicht viel falsch machen, das bekommt aus meiner Sicht auch der Laie gut hin.
Von der Helligkeit her wurde die Lampe nicht auf maximalen Output getrimmt, sondern auf Dauerbetriebsfestigkeit und gute Regelungsqualität.
Insgesamt ein schön verarbeitetes und sehr kompaktes Lämpchen, welches auch noch sehr gut in der Hosentasche transportiert werden kann und sich durch den neuen flachen Schalter nicht so leicht versehentlich einschaltet.
Das Licht ist in allen Leuchtstufen frei von PWM-Flimmern.
Durch die flache Taicap kann die Lampe auch perfekt den Tailstand.
Die Abstufung der Helligkeiten ist sehr gelungen und auch ein sehr sinnvoller Moonlightmode fehlt nicht.
Den Clip habe ich so gedreht, dass er nah neben dem flachen Schalter liegt, um diesen bei Dunkelheit besser ertasten zu können.
Viele Grüße
Klaus
heute stelle ich euch die neue Olight S10R Baton vor.
Sie wurde mir freundlicherweise vom KLK-Shop für den Test zur Verfügung gestellt.
Anders als die S10 Baton kommt die S10R Baton mit einer speziellen Tailcap und einer USB-Ladestation.
(Für in Deutschland käufliche Lampen wird es auch noch eine deutschsprachige Bedienungsanleitung geben.)
(Ich habe die ausdrückliche Genehmigung, hier Fotos der beiliegenden Bedienungsanleitung zu veröffentlichen. Bitte nicht nachmachen, sowas dürfen nur TLF-Teammitglieder)
Außer der Ladestation und einem USB-Kabel, befinden sich auch noch ein Lanyard und zwei Ersatz-O-Dichtringe sowie die Bedienungsanleitung in der Verpackung.
Die Bedienungsanleitung ist noch englischsprachig, für die in Deutschland erworbenen Lampen wird es aber auch eine deutschsprachige Anleitung geben.
So sieht dann der Ladevorgang am PC aus:
Und so mit einem separatem nicht mitgeliefertem USB-Netzteil, was eigentlich fast jeder zuhause hat:
Zum Ladevorgang möchte ich noch erwähnen, dass die rote LED vom Ladegerät durch rotes Aufblinken in langen Abständen signalisiert, dass das Ladegerät mit Strom versorgt wird, wenn sich noch keine Lampe auf der Ladestation befindet.
Wenn die Lampe richtig aufgestellt wurde, wechselt die LED zu rotem Dauerlicht.
Den beendeten Ladevorgang signalisiert die LED durch schnelles rotes Blinken.
Laut der englischsprachigen Bedienungsanleitung sollte die LED dann grün Leuchten.
Ich habe dann beim KLK-Shop angerufen.
Man teilte mir mit, dass das rote Blinken normal sei und dies entsprechend bei der Erstellung der deutschsprachigen Anleitung berücksichtigt würde.
Da blitzt wohl höchstens nach Ladeende mal ganz kurz was grün auf und dann folgt das rote Dauerbilnken.
Bei beendetem Ladevorgang habe ich den Akku entnommen und eine Spannung von 4,14 Volt gemessen.
Damit ist der Akku dann noch nicht ganz bis zum Anschlag voll, dies kommt der Lebensdauer des Akkus zugute und macht sich in der Leuchtdauer nur wenig bemerkbar.
Und so schaut es aus, wenn die Lampe gern geladen werden möchte, weil die Akkuspannung schon recht weit (Bei mir war es bei gemessenen 3,63 Volt Ruhespannung.) unten ist:
Eine LED im Schalter leuchtet dann also rot auf.
Die Lampe kann dann aber trotzdem noch verwendet werden.
Der mitgelieferte Akku ist ein ganz normaler geschützter 16340er Akku, der problemlos selbst durch Abschrauben der Tailcap gewechselt werden kann.
Manche Leute hatten schon Befürchtungen geäußert, dass der Akku dann vielleicht nur noch beim Hersteller gewechselt werden kann, da kann ich aber Entwarnung geben, hier wird weder Werkzeug noch ein spezieller Akku benötigt.
Der Schalter der S10R steht nicht mehr über, dies hat den Vorteil, dass dadurch der Schutz vor versehentlichem Einschalten noch weiter verbessert wurde.
Dennoch gibt es eine elektronische Lockoutfunktion, man muss den Schalter nur gedrückt halten bis die Lampe auf Ultralow an und wieder aus geht.
Entsprerren geht ebenfalls durch Drücken und Halten.
Man kann aber auch einfach die Tailcap für einen ganz sicheren Lockout ein wenig lösen.
An der Tailcap liegt übrigens kein Strom an, die Verbindung zum Akku wird erst hergestellt, wenn die Metallplatte in der Mitte der Tailcap durch das Ladegerät nach innen gedrückt wird.
Der nötige Anpressdruck wird duch den (in der Tailcap) verbauten Magneten sichergestellt.
Zwischen Glas und Reflektor...
...befindet sich ein nachleuchtender Dichtungsring:
Das Tailcapgewinde ist sauber geschnitten, anodisiert und leicht gefettet:
In der Lampe befindet sich ein mechanischer Verpolungsschutz:
Hier mal ein Blick in die Tailcap:
Durch den integrierten Magneten kann die Lampe in beliebiger Lage an entsprechenden Untergründen anmagnetet werden:
Hier mal ein Größenvergleich mit S10 nw, S15 und ST25 Baton:
Auf folgendem Bild kann man auch sehr schön die Unterschiede beim Schalter erkennen:
Im Folgenden einige Indoor-Beamshots und Vergleich mit S10 nw, S15 und ST25 Baton:
Und zum Abschluss der Beamshotreihe noch ein paar Outdoor-Beamshots:
Lichtleistung und Regelungsqualität:
Mein Luxmeter bestätigte exakt den angegebenen Luxwert von 2700.
In der abfotografierten Bedienungsanleitung sieht man auch ein Laufzeitdiagramm.
Bei Verwendung eines Akkus bringt die Lampe nach Aus- und wieder Einschalten aber immer sofort wieder die volle Helligkeit, egal wie der Ladezustand des Akkus ist, solange die rote LED im Schalter noch nicht leuchtet.
Das automatische Abdimmen im Dauerbetrieb kann also durch den Neustart jederzeit wieder resettet werden.
Clip:
Der an der Lampe befindliche Clip dient nicht nur der Befestigungsmöglichkeit an Kleidungsstücken, sondern sorgt auch sehr sicher dafür, dass die Lampe nicht ungewollt wegrollen kann.
Wer den Clip nicht benötigt, kann ihn einfach abziehen.
Mein Fazit:
Die S10R Baton ist besonders für Anwender interessant die nicht ständig den Akku entnehmen wollen, oder auch für Menschen die mit der Lithiumtechnologie noch nicht vertraut sind.
Mit der Ladestation kann man nicht viel falsch machen, das bekommt aus meiner Sicht auch der Laie gut hin.
Von der Helligkeit her wurde die Lampe nicht auf maximalen Output getrimmt, sondern auf Dauerbetriebsfestigkeit und gute Regelungsqualität.
Insgesamt ein schön verarbeitetes und sehr kompaktes Lämpchen, welches auch noch sehr gut in der Hosentasche transportiert werden kann und sich durch den neuen flachen Schalter nicht so leicht versehentlich einschaltet.
Das Licht ist in allen Leuchtstufen frei von PWM-Flimmern.
Durch die flache Taicap kann die Lampe auch perfekt den Tailstand.
Die Abstufung der Helligkeiten ist sehr gelungen und auch ein sehr sinnvoller Moonlightmode fehlt nicht.
Den Clip habe ich so gedreht, dass er nah neben dem flachen Schalter liegt, um diesen bei Dunkelheit besser ertasten zu können.
Viele Grüße
Klaus
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