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Skilhunt Taschenlampen

Lampe mit 2600 Lumen

Peter

Flashaholic*
@amaretto
Da ist ja nicht von "kalt" die Rede. Oder daß das Gehäuse kalt bleibt. Es wird wahrscheinlich nicht so "heiß" wie man es vermuten würde.
Die Formel vereinfachen:
Helle LED + kaltes Gehäuse = schlechte Wärmeabfuhr ist mir pauschal zu einfach, solange nicht geklärt ist wie die das bewerkstelligen.

Ansonsten bleibt es natürlich Spekulation meinerseits, da ich eine solche Lampe nicht besitze.

Edit: In einem anderen Forum schreibt ein User daß die Lampen einem sogenannten "Shot-Penn Verfahren" unterzogen werden.
Dieses Verfahren soll eine mikroskopische Oberflächenvergrößerung von bis zu 120% erreichen, um die Wärmeabgabe zu erhöhen.
Link dazu: http://www.co2air.de/wbb3/index.php?page=Thread&postID=1060597801 (Post#118)

Edit: Auf Lupine.de ist ebenfalls von einem Shot Peen Verfahren die Rede. 120% Oberflächenvergrößerung und somit bessere Wärmeableitung.
Link:http://www.lupine.de/web/de/technologie/chargerone/gehaeuse

Somit dürfte dann doch für eine gute Wärmeableitung gesorgt sein.
(Wenn wir uns mal auf die Herstellerangaben verlaßen)
 
Zuletzt bearbeitet:
12 Januar 2011
21
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@amaretto

...
(Wenn wir uns mal auf die Herstellerangaben verlaßen)

Das ist ein wunder Punkt. Die 600 Euro "Preis" sind absolut verlässlich! Ob es die angeblich erreichten 3.300 Lumen auch sind, erscheint dagegen eher zweifelhaft. Das kann so sein - muss aber nicht.

Hier Aktuelle Taschenlampen in der Ulbrichtkugel April 2011 - YouTube findet sich ein toller Test zum echten Lumenoutput einiger Lampen. Meine TK 35, die eigentlich über 840 L leisten soll, kommt darin nur auf 760 L. Interessanterweise kommt aber eine Olight SR 90 - ein riesiger Schlagstock, der für meine Begriffe nichts mehr mit einer Taschenlampe zu tun hat - gerade einmal auf 1.300 Lumen. Die Herstellerangabe liegt wohl bei weit über 2.000 Lumen. Eine Fenix LD 40, die laut Fenix nur 248 L erreichen soll, erreicht im Test immerhin 270 Lumen.

Der Test legt nahe: Je höher die Herstellerangabe ist, desto weiter liegt sie von der Realität entfernt. Man kann daher durchaus an den angeblich erreichten 3.300 Lumen der Wiseled zweifeln. Vielleicht sind das dann tatsächlich auch "nur" gute 1.000 Lumen wie bei der Olight. Die Videos zur Wiseled haben mich jedenfalls nicht überzeugt. So beeindruckend fand ich die Beamshots keineswegs...

Natürlich ist das eine helle Lampe. Aber das sind viele andere auch. Die Videos lassen mich zweifeln, dass die Wiseled in der subjektiven Wahrnehmung im Gelände deutlich heller ist als die TK35. Beide Lampen haben - nach meinem Geschmack - zudem den Makel einer "Thrower"ausrichtung. Auch das ein Grund, warum ich mich die Wiseled nicht überzeugt.

Wenn ich einen Punkt in einem Kilometer Entfernung anstrahlen will, kann ich auch einen Laserpointer kaufen. Ich will Licht (!!) - aber dort, wo ich mich selbst befinde - links, rechts, oben, überall, aber nicht an einer Stelle, die ich zu Fuß erst in 10 Minuten erreiche...

Dazu kommt dann eben noch die Größe und das Gewicht. Die Laufzeit der Wiseled erreiche mit einer TK35 auch - wenn ich 4 Ersatzakkus mitnehme. Meine Meinung: Der Preis der Wiseled steht in gar keinem Verhältnis zur Leistung. Für den Preis wäre zu erwarten, dass die Lampe die 3.300 Lumen mit der Größe und dem Gewicht einer TK35 erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter

Flashaholic*
@amaretto
Somit dürfte dann doch für eine gute Wärmeableitung gesorgt sein.
(Wenn wir uns mal auf die Herstellerangaben verlaßen)

Das ist ein wunder Punkt. Die 600 Euro "Preis" sind absolut verlässlich! Ob es die angeblich erreichten 3.300 Lumen auch sind, erscheint dagegen eher zweifelhaft. Das kann so sein - muss aber nicht........................

@pyramus2000

Du schreibst über Preis und Lumen, das Geschriebene welches Du zitierst bezieht sich aber auf die Wärmeableitung der Lampe.
Das Video welches Du zitierst, kenne ich.
 
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fritz15

Flashaholic**
8 Mai 2011
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Aalborg, Dänemark
Hi,


Muss eine teuere Lampe immer möglichst klein und hell sein, am besten mit 3 Tagen Laufzeit?

Wenn ja, dann sind beispielsweise die Käufer einer SPY 007 absolute Schwachköpfe!

Oder alle die eine SureFire 5 Trustfire Lampen, die man für den gleichen Preis bekommt vorziehen...

Ich will meine Hand nicht für die Wiseled ins Feuer legen, aber irgendwie sehe ich so eine Denkweise in letzter Zeit sehr sehr oft. (Jedem das seine, deswegen tu ich ja auch hier meine Meinung kund :D)


MfG
 
12 Januar 2011
21
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@pyramus2000

Du schreibst über Preis und Lumen, das Geschriebene welches Du zitierst bezieht sich aber auf die Wärmeableitung der Lampe.
Das Video welches Du zitierst, kenne ich.

Jetzt paßt es ;-)

Mir ging es nur um die Einschränkung, dass Herstellerangaben eben alles andere als verlässlich sind... - ganz gleich, ob es um Wärmeableitung oder Materialbeschaffenheit oder Lumen geht..
 
Zuletzt bearbeitet:
12 Januar 2011
21
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Hi,

Muss eine teuere Lampe immer möglichst klein und hell sein, am besten mit 3 Tagen Laufzeit?

MfG

Klare Antwort: Ja. ;-)

Zumindest ist es etwas, das den hohen (bzw. höheren) Preis rechtfertigen könnte, weil 99% aller Kunden / Interessierten das 1. als Fortschritt und 2. technisch anspruchsvoll bewerten würden. Eine Lampe herzustellen, die 10 Sekunden lang eine extrem starke Lichtleistung hervorbringt erscheint weder technisch besonders anspruchsvoll noch besonders nützlich. Ähnliches gilt für eine Lampe mit einer besonders hohen Lichtausbeute, die aber zugleich außergewöhnlich schwer und groß ist, usw., usw., usf.

Natürlich mag es auch eine kleinere Nische geben von Leuten, die in einer Taschenlampe eine Art Multifunktionstool aus Schlagstock, Brecheisen, Gehstock und Leuchtmittel sehen. Aber die allermeisten wollen verständlicherweise:

so hell wie nur möglich
so lang wie nur möglich
so klein wie nur möglich (da mag es auch eine theoretische Grenze geben ;-)
so leicht wie nur möglich

Und genau das ist eine technische Herausforderung... Finde ich jedenfalls - um dem geforderten Pluralismus auch Raum zu geben
 

Peter

Flashaholic*
Jetzt paßt es ;-)

Mir ging es nur um die Einschränkung, dass Herstellerangaben eben alles andere als verlässlich sind... - ganz gleich, ob es um Wärmeableitung oder Materialbeschaffenheit oder Lumen geht..

Aber doch nicht grundsätzlich, oder?
Für meinen Teil ging es nur darum zu versuchen zu klären, wie das mit dem Wärmemanagment funktioniert.
In diesem Zusammenhang verweise ich auf das vorher zitierte Shot Peen Verfahren, welches die Materialoberfläche vergrößern und die Wärmeableitung verbessern soll. Ob dieses Verfahren dazu geeignet ist und wieviel es dazu beitragen kann, kann ich nicht beurteilen.
Aber alles was ich nicht erklären kann, muss ich nicht automatisch anzweifeln.
 
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Erzengel

Flashaholic*
16 März 2011
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Neandertal
...
Der Test legt nahe: Je höher die Herstellerangabe ist, desto weiter liegt sie von der Realität entfernt. Man kann daher durchaus an den angeblich erreichten 3.300 Lumen der Wiseled zweifeln. Vielleicht sind das dann tatsächlich auch "nur" gute 1.000 Lumen wie bei der Olight. Die Videos zur Wiseled haben mich jedenfalls nicht überzeugt. So beeindruckend fand ich die Beamshots keineswegs...
...

Der Test besagt nur, dass hier andere Exemplare als im Herstellertest mit anderem Messequipment gemessen wurden. Da geht der Text zu Beginn des Videos auch drauf ein. Dass die LD40 höher gemessen wurde liegt daran, dass anscheinend sofort nach dem Einschalten gemessen wurde. Der (auch von Fenix verwendete) ANSI-Standard schreibt eine Messung nach 3(?) Minuten vor. Das fällt vor allem bei Lampen mit geringer Kühlmasse auf.
Interessant wäre es gewesen, die Led Lenser mal mit Flood und mal mit Throw zu messen und dann die Messergebnisse zu vergleichen.

Und zum Preis:
Ich vergleiche die Preise eines hiesigen chinesischen Restaurants auch nicht mit den Preisen einer Garküche in Shenzhen. Die sollte inklusive Versand auch billiger sein, dann muss man das hier nur noch aufwärmen und ist bei den chinesischen Versandkosten vielleicht sogar billiger dran als beim Aldi.
 
Zuletzt bearbeitet:
12 Januar 2011
21
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Aber doch nicht grundsätzlich, oder?
(...)
Aber alles was ich nicht erklären kann, muss ich nicht automatisch anzweifeln.

Bin da mehr Skeptiker. Und nicht ohne Grund gibt es solche - erstklassigen - Tests wie jene von Taschenlampen-Papst oder auch jene vom Treffen in Ulm. Da sieht man, dass wirklich einiges an Aufwand und Grips investiert wurde...

Leider gibt es auch viele drittklassige Tests, die mehr verschleiern als sie nützen. Finde ich dann etwas fragwürdig, wenn mit dem "Charme von Amateurtests" geworben wird...
 

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
so klein wie nur möglich-so lang wie nur möglich beist sich .(Laufzeit)

Entweder-Oder

darum sind meine Klein und hell
und lieber 1 oder 10 :D Ersatzakkus dabei.

wenn Laufzeit und Helligkeit benötigt wird,muss es im Moment noch eine Große sein.

Gruß Xandre
 

Erzengel

Flashaholic*
16 März 2011
355
113
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Neandertal
Wenn man wirklich Skeptiker ist, muss man auch öffentlichkeitswirksam vorgeführte Tests von Verkäufern genauso anzweifeln wie die Tests der Hersteller.
 

Peter

Flashaholic*
Bin da mehr Skeptiker. Und nicht ohne Grund gibt es solche - erstklassigen - Tests wie jene von Taschenlampen-Papst oder auch jene vom Treffen in Ulm. Da sieht man, dass wirklich einiges an Aufwand und Grips investiert wurde...

Leider gibt es auch viele drittklassige Tests, die mehr verschleiern als sie nützen. Finde ich dann etwas fragwürdig, wenn mit dem "Charme von Amateurtests" geworben wird...

Es liegt doch in der Natur des Skeptikers allem gegenüber skeptisch zu sein.
Was qualifiziert bestimmte Tests Deine Skepsis aufzugeben?

Was ist ein erst, zweit oder drittklassiger Test und worin unterscheiden sie sich?
 

Mr.vanDell

Flashaholic*
28 Februar 2011
376
72
28
Es liegt doch in der Natur des Skeptikers allem gegenüber skeptisch zu sein.
Was qualifiziert bestimmte Tests Deine Skepsis aufzugeben?

Was ist ein erst, zweit oder drittklassiger Test und worin unterscheiden sie sich?

Naja ich denke mit Herstellerangaben ist man halt skeptisch. Ich hab mir ne Lampe in China bestellt, die angeblich 4300 Lumen hat aber in wirklich mehr so um die 1500 Lumen hat. Deswegen wird das bei anderen Herstellern nicht immer unbedingt anders sein!
 

Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
1.228
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Neuruppin
Wo wir gerade beim Thema Skepsis sind: Ich finde die Sache mit der Oberflächenvergrößerung und der angeblichen Verbesserung der Wärmeleitung sehr fragwürdig. Ein Fleecepullover hat auch eine sehr große Oberfläche, eignet sich aber denkbar schlecht zur Wärmeabfuhr. Als Wärmeaustauschfläche kommt ja nur nur die Fläche in Betracht, an der es einen nennenswerten Luftstrom gibt. Und ob das bei mikroskopisch kleinen Vertiefungen in der Oberfläche tatsächlich der Fall ist, würde ich mal vorsichtig in Frage stellen.

Eine Lampe mit 2600 Lumen produziert neben einer Menge Licht eben auch eine ganze Menge Wärme. Daran führt kein Weg vorbei, auch wenn man die LEDs nicht unter Vollast betreibt, wird der größere Teil des Stroms immer noch in Wärme umgewandelt. Und diese Wärme muss irgendwie nach draußen. 2600 Lumen im Dauerbetrieb ohne Kühlrippen und ohne dass das Gehäuse wirklich heiß wird? Da ist was faul.

Das ist wie wenn ein Staatsoberhaupt sagt, dass man in seinem Land keine Opposition braucht, weil er so gut regiert.
 

Peter

Flashaholic*
Wo wir gerade beim Thema Skepsis sind: Ich finde die Sache mit der Oberflächenvergrößerung und der angeblichen Verbesserung der Wärmeleitung sehr fragwürdig. Ein Fleecepullover hat auch eine sehr große Oberfläche, eignet sich aber denkbar schlecht zur Wärmeabfuhr.
Das nenn ich mal einen Vergleich :thumbsup:



Das ist wie wenn ein Staatsoberhaupt sagt, dass man in seinem Land keine Opposition braucht, weil er so gut regiert.
Was soll das jetzt? :confused:
 

Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
1.228
615
113
Neuruppin
ich kann mir gut denken, dass das funktioniert, schau dir unsere Lunge an.

Dann höre doch mal für einen Moment auf, aktiv Luft hinein und wieder hinaus zu pumpen. Und plötzlich funktioniert sie nicht mehr, weil es keinen Luftstrom entlang der Alveolen mehr gibt.

Zu dem Vergleich: Wärme tritt bei einer hochleistungs-LED genau so auf wie Gegenmeinungen bei einer Regierung. Egal wie gut man damit umgeht, sie müssen irgendwo zu Tage treten, sonst spricht das eben nicht für einen guten Umgang damit. Gut, es gibt wohl naheliegendere Vergleiche, aber ich war gerade dabei, den Politik-Teil meiner Zeitung zu lesen und etwas besseres fiel mir nicht ein.

Der Punkt ist: Man kann nicht von einem guten Wärmemanagement sprechen, wenn Wärme, die eigentlich zwangsläufig entstehen müsste, nirgendwo zutage tritt. Und da liegt doch der Vergleich zur Politik nicht sooooo fern.;)
 

fritz15

Flashaholic**
8 Mai 2011
1.008
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113
Aalborg, Dänemark
Hi,

dadurch dass sich die Luft an der Oberfläche erwärmt und diese dann eine geringere Dichte hat als die Luft außenherum entsteht automatisch ein Luftstrom, zwar nicht so stark wie wenn die Lampe bewegt wird, aber er ist da.


MfG
 

Peter

Flashaholic*
Zu dem Vergleich: Wärme tritt bei einer hochleistungs-LED genau so auf wie Gegenmeinungen bei einer Regierung. Egal wie gut man damit umgeht, sie müssen irgendwo zu Tage treten, sonst spricht das eben nicht für einen guten Umgang damit. Gut, es gibt wohl naheliegendere Vergleiche, aber ich war gerade dabei, den Politik-Teil meiner Zeitung zu lesen und etwas besseres fiel mir nicht ein.
Der Vergleich ist hanebüchen, außer es war der Politikteil der Bi..d Zeitung.

Der Punkt ist: Man kann nicht von einem guten Wärmemanagement sprechen, wenn Wärme, die eigentlich zwangsläufig entstehen müsste, nirgendwo zutage tritt.

Nur weil Du sie nicht fühlen oder sehen kannst, bedeutet nicht daß sie nicht da war, oder ist.
Als ich von diesem Verfahren gepostet hatte, ging ich davon aus, daß darauf eingegangen wird. Daß über Sinn (oder Unsinn) und Wirksamkeit dieser Methode diskutiert wird, sollte sich jemand damit auskennen.
Es wäre zumindest eine Erklärung auf die grundsätzliche Frage der Wärmeableitung gewesen. (die ja hier im Thread aufgetaucht ist)

Sätze wie "da muß was faul sein" ohne fundierte Erklärung warum eigentlich, sprechen ihre eigene Sprache.
Du stellst daß einfach nur in Frage, ohne echte Grundlage und führst merkwürdige Vergleiche mit Fleecepullovern und Staatsoberhäuptern an.

Letztendlich können sowieso nur die Leute treffende Aussagen machen, die diese Lampe auch haben.

Skeptisch zu sein, mag manchmal angebracht zu sein, aber grundsätzlich alles in Frage zu stellen bringt einen auch nicht weiter.
 

Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
1.228
615
113
Neuruppin
Nur weil Du sie nicht fühlen oder sehen kannst, bedeutet nicht daß sie nicht da war, oder ist.

Der Mensch hat Thermorezeptoren. Es gibt keine "versteckte" Wärme, die wir nicht wahrnehmen können.

Sätze wie "da muß was faul sein" ohne fundierte Erklärung warum eigentlich, sprechen ihre eigene Sprache.

Ich dachte, das hätte ich ausgiebig erklärt. Wenn ich mithilfe von LEDs 2600 Lumen Licht produziere, ist es bei heutiger Technologie unmöglich zu vermeiden, dass dabei eine ganze Menge Wärme entsteht. Bei einem funktionierenden Wärmemanagement müsste diese Wärme irgendwo zutage treten, d.h. das Gehäuse der Lampe müsste heiß werden. Vor allem zumal Kühlrippen komplett fehlen. Selbst wenn die 120% mikroskopische Oberflächenvergrößerung tatsächlich der Wärmeabfuhr dienlich sind, ist das ein Witz gegen die Oberflächenvergrößerung, die man durch Kühlrippen erreicht. Und wie schon geschrieben, ist die Frage nicht wie groß die Oberfläche ist, sondern wie viel von dieser Oberfläche tatsächlich Kontakt zum Luftstrom hat. Genau das ist doch der Fleecepullover-Effekt: Der Luftstrom geht eben nicht durch jeden einzelnen Hohlraum, sondern läuft nur an der makroskopischen Oberfläche entlang. In den kleineren Hohlräumen bleibt die Luft dagegen relativ unbewegt, was für eine gute Wärmeisolation sorgt.



Letztendlich können sowieso nur die Leute treffende Aussagen machen, die diese Lampe auch haben.

Auch die können erst nach einigen hundert Betriebsstunden beurteilen, ob die LED durch die Überhitzung Schaden genommen hat.

Skeptisch zu sein, mag manchmal angebracht zu sein, aber grundsätzlich alles in Frage zu stellen bringt einen auch nicht weiter.

Ich stelle nicht grundsätzlich alles in Frage, aber hier gibt es zwei Erklärungen:

1. Bei der Wiseled ist es so wie bei vielen anderen Lampen auch: Es gibt kein gutes Wärmemanagement, die Hitze staut sich im inneren des Gehäuses während außen alles relativ kühl bleibt.

2. Der Hersteller hat es geschafft, Kühlrippen überflüssig zu machen und die Wärme vom inneren der Lampe nach außen abzuführen, ohne das Gehäuse in nennenswertem Umfang als Wärmeleiter zu nutzen.

Mir erscheint einfach erstere Erklärung sehr viel wahrscheinlicher. Die zweite Erklärung wäre so etwas wie eine technische Revolution und würde sich auf etliche andere Bereiche auswirken.

Lasst euch doch vom Preis nicht blenden. Der ist kein Garant für geniale Ingenieurskunst.
 

Erzengel

Flashaholic*
16 März 2011
355
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Neandertal
Wieso diskutiert ihr euch hier eigentlich hier über ein veraltetes Modell die Köpfe heiß? Inzwischen gibt es ein neues Modell mit 3300 Lumen und Kühlungskanälen.
WiseLED | Products: Tactical flashlight
Ich denke nicht, dass wir die Frage der Kühlung der 2600 Lumen Version ohne Labortests auflösen können. Spekulationen, "Skepsis" und Analogien mit der Politik bringen uns der Wahrheit nicht näher. Man kann die Diskussion immer weiter treiben, um "Recht" zu behalten, aber das hat der Threadersteller anscheinend nicht gewollt.
Die Tatsache dass hier noch niemand den deutschen Namen des Shot-Peen-Verfahrens benutzt hat oder auf das Verfahren eingegangen ist und dass noch niemand herausgefunden hat, dass die Lampe bereits veraltet ist erweckt den Anschein dass sich hier niemand ausreichend informiert hat bevor der muntere Wettstreit um die "richtige" Ansicht ausgebrochen ist.
Kommt doch einfach mal runter!
 

Peter

Flashaholic*
Inzwischen gibt es ein neues Modell mit 3300 Lumen und Kühlungskanälen.
WiseLED | Products: Tactical flashlight
Das war mir bekannt. Aber Danke für Deinen Hinweis.

Ich denke nicht, dass wir die Frage der Kühlung der 2600 Lumen Version ohne Labortests auflösen können. Spekulationen, "Skepsis" und Analogien mit der Politik bringen uns der Wahrheit nicht näher.
So isses. :thumbup:

Man kann die Diskussion immer weiter treiben, um "Recht" zu behalten, aber das hat der Threadersteller anscheinend nicht gewollt.
Stimmt