@Bluzie: Danke, genau das wollte ich wissen. Ich bin halt in der Zwickmühle dass der Trainingsplan härter sein müsste aber andererseits habe ich so schon auf einen Schlag ne große Steigerung im Wochenumfang, so dass eine Überlastung droht. Ich habe heute mit dem Plan gestartet. In den letzten Wochen nach Absolvierung der 32er werde ich wissen welche Zeit ich im Marathon angehen kann. Ich denke es läuft auf ne 6:30er Pace hinaus (die ersten Kilometer werde ich noch langsamer angehen) mit Luft nach hinten um etwas abbauen zu dürfen.
Ich werde in diesem Marathontraining jedoch nicht mehr mit dem Pulsmesser anfangen. Das würde mich mehr verwirren wie Sicherheit geben wenn ich da jetzt noch ne Sollgröße habe, die ich irgendwo unterbringen soll. Ich laufe ja nicht stur nach Pace egal ob es gerade bergauf oder bergab geht, sondern versuche die Pace über die gesamte Streckenlänge zu treffen und die Atmung über An- und Abstiege einigermaßen konstant zu halten. Ein bisschen Abwechslung in der Belastung auch innerhalb eines Laufs soll ja ganz gut sein und ein leichtes kurfristiges Über- oder Unterschreiten der Pulsfrequenzen sollte kein Problem darstellen. Ich bilde mir ein mich so besser auf meinen Körper konzentrieren zu können. Heute ist mir das wie ich finde schon gut gelungen:
tino79s 1:04 Std Laufen Move Gefordert waren 9,6km in 6:50er Pace.
Ich schließe ein Pulsuhr nicht grundsätzlich aus, nur werde ich sie für dieses Training noch nicht nutzen. Später wenn ich mal so weit bin dass mir mehr Training nichts mehr bringt, dann ist es an der Zeit neue Methoden zu probieren.
@The_Driver: Der Trainingsplan ist mit Sicherheit vernünftig und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgestellt. Mein Problem bei der Aufwahl ist folgendes. Ich kann dort beim Runnersworld Läufercoach meine aktuellen Wochenkilometer und meine Halbmarathonzeit eingeben und mir daraus nen Trainingsplan erstellen lassen. Meine akutellen Wochenkilometer liegen ungefähr zwischen zwei möglichen Auswahlen. Nehme ich da die höhere, dann fängt der erste lange Lauf mit 12,8km an und ich habe insgesamt nur 4 lange Läufe länger als 25km. Also habe ich beim Trainingsplan noch eine Stufe höher gegriffen so dass ich dann 6 Läufe über 25km habe, davon dann drei 32er.
Meine eigentliche Frage ist nun lieber diesen nehmen mit Hinblick auf mehr Sicherheit im Marathon oder im schlimmsten Fall zum Schutz vor Überlastung lieber 2 Stufen niedriger einsteigen was dann gleichzeitig einen Trainingsplan zur Folge hat der als längsten langen Lauf *hüstel* 22,4km vorsieht.
Mir persönlich erscheint erstere Variante sinnvoller, wobei ich mir auch vorstellen könnte die "Luschivariante" zu nehmen und mich als Belohnung dafür nur ein einziges Mal richtig anstrengen muss, nämlich dann ganz ordentlich im Marathon.
Deine Erklärungen wann ich am besten aus dem Marathon aussteigen sollte gefallen mir. Ich hoffe jetzt einfach mal dass ich das Schwächeln nach der Hälfte ausschließen kann. Wenn ich dann wirklich bis zum Umfallen weiterlaufen kann ist das ne Ansage. Eure Warnungen hatten sich eher so angehört wie, oh, die Beine werden schwer und du hast noch ganze 7km vor Dir, steig lieber aus.
@freaksound: Die Logik hinter den Trainingsplänen habe ich verstanden. Da ich halt noch etwas Nachholbedarf verspüre (logisch bei meinen vorherigen Umfängen) ist meine Überlegung auf den Steffnyplan umzusteigen wenn ich die Belastung vertrage. Mein aktueller Plan ist auf 12 Wochen ausgelegt, in den ersten beiden Wochen 34 und 35 Gesamtkilometer und die langen Läufe 16 und 19,2km. Der Steffny-Plan sieht nur 10 Wochen vor und in den ersten beiden Wochen 47 und 54 Gesamtkilometer und die langen Läufe 22 und 24km. Weiterhin sieht mein jetziger Plan 3 Einheiten pro Woche vor, Steffny vier. Umstieg zwischen den Plänen ist vielleicht doof ausgedrückt. Einstieg mit Steffny und die beiden ersten Wochen vom jeztigen Plan dafür nutzen um die Lücke zwischen dem momentanen Umfang und dem von Steffny vorgesehenen Umfang zu schließen.
Natürlich ist eine 4:30er Zeit nicht toll. Aber ein Marathonfinish ist für jemanden der sowas vor kurzem noch für unvorstellbar gehalten hat auch was ganz tolles. Außerdem habe ich dann ab diesem Datum eine PB die es in Zukunft zu schlagen gilt.
Und danke nochmal für Euro Geduld mit mir obwohl ich nicht höre und es immer noch versuchen will