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Läufer unter uns?

Bar Centrale

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14 Dezember 2010
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Ah, die RC3 GPS hab ich auch. Da kann ich endlich mal mitreden. ;)

Wobei ich die ganzen anderen Geschichten auch hochinteressant finde.


Gruß Johannes
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Ah, die RC3 GPS hab ich auch. Da kann ich endlich mal mitreden. ;)

Wobei ich die ganzen anderen Geschichten auch hochinteressant finde.


Gruß Johannes

Ja dann erzählt ruhig alle mal ;)

Noch weitere Themen, welche ich interessant finde:

Was macht ihr, um bei warmen Wetter (>25°C und Sonne), um möglichst kühl zu bleiben (und ich meinen nicht früh morgens und spät abends laufen)? Ich teste momentan die Heatgear Sonic Oberteile von UnderAmour (antürlich in weiß). Leider passt mir die bestellte Größe nicht. Dauert also noch, bis ich dazu was sagen kann. Darauf gekommen bin ich durch diesen Bericht, wobei ich das mit kurzen Ärmeln genommen habe. Diese Shirts sind keine Kompressionsbekleidung, aber Hauteng. Durch die spezielle Stoffstruktur wird Schweiß überall gleichmäßig verteilt, was zu einer besseren Kühlung führen soll. Die Anti-Geruchstechnik soll auch tatsächlich funktionieren.

Eine sinnvolle Sonnenbrille hilft natürlich auch. Beim Thema Kopfbedeckung bin ich mir noch nicht sicher.

Welche Hersteller von Tights bevorzugt ihr? Irgendwann will ich solche auch mal testen.
 
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Es werde hell!

Flashaholic
27 Juni 2014
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Hallo an alle,

The_Driver Ich bin zwar kein Marathon-Läufer aber trage die Heatgear Sachen von Under Armour im Training und auch beruflich nun schon seit Jahren und muss sagen sie halten was sie versprechen.

Keine Ahnung wie das genau funktioniert aber man schwitzt darin viel weniger als in normaler Kleidung und selbst wenn man schwitzt (Im Auslandseinsatz erprobt) ist man sehr schnell wieder trocken und kühl.

Selbst unter Schutzkleidung (wo es richtig unangenehm ist im Sommer) hat man ein angenehmes Körper-Klima vorausgesetzt man hat sich an die Under Armour Kleidung gewöhnt was etwas dauert da sie zum Teil sehr eng anliegen und doch ein anderes Gefühl auf der Haut hinterlassen.

Auch im Winter funktionieren die Cold-Gear Mocks von UA sehr gut.
Selbst die Schuhe von UA die ich beruflich trage sind Top auf Kühlung und Schweiz-abtransport ausgelegt.

Under Armour von mir und meinen Angestellten unter extremen Bedingungen getestet und nicht mehr weg zu denken.

Einziger Kritikpunkt.
Am Anfang riechen die Sachen sehr unangenehm was aber nach ein paar mal waschen (am besten von Hand mit geeignetem Waschmittel da man wohl sonst leicht den Heat Gear Effekt zerstören kann) verschwindet.

Hoffe etwas geholfen zu haben.

Gruss
 
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freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
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The_Driver;455905 Welche Hersteller von Tights bevorzugt ihr? Irgendwann will ich solche auch mal testen.[/QUOTE schrieb:
Driver, deine Gedanken an Tights in Ehren, aber es sind und bleiben Männer in Strumpfhosen... :p

Wegen dem Heat Gear Zeugs, ich glaub sowas hat fast jeder Sportartikelhersteller im Programm. Die Materialien sind eh dieselben. Polyester oftmals in Kombination mit eingewebten Silberfäden, zwecks Kühlung und Geruchsminderung. Dass Funktionskleidung allgemein, und Kompressionskleidung im Speziellen für sowas gut taugt ist klar, aber ich musste mich auch erst an das Tragegefühl von Kompressionskleidung gewöhnen. Aber sind wir ehrlich, den Kenianern ist das so oder so wurscht. Die rennen uns auch so davon.
Gruß
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Driver, deine Gedanken an Tights in Ehren, aber es sind und bleiben Männer in Strumpfhosen... :p

Wegen dem Heat Gear Zeugs, ich glaub sowas hat fast jeder Sportartikelhersteller im Programm. Die Materialien sind eh dieselben. Polyester oftmals in Kombination mit eingewebten Silberfäden, zwecks Kühlung und Geruchsminderung. Dass Funktionskleidung allgemein, und Kompressionskleidung im Speziellen für sowas gut taugt ist klar, aber ich musste mich auch erst an das Tragegefühl von Kompressionskleidung gewöhnen. Aber sind wir ehrlich, den Kenianern ist das so oder so wurscht. Die rennen uns auch so davon.
Gruß

In gewisser Hinsicht hast du recht, aber enge Hosen trägt man eigentlich bei fast jeder Sportart, wenn man sie ernsthaft betreibt. Die Läufer mit den klassischen, ganz kurzen Hosen sind da schon eine Ausnahme.

Den Strumpfhoseneffekt finde ich bei langen Hosen im Winter viel schlimmer.

Dass es von den anderen Markenherstellern auch solche Shorts gibt mag sein, aber die sind oftmals teurer als die UnderAmour. Die von UA kosten bei Amazon nur ~20€ während andere auch gerne mal über 30€ (und ganz extreme noch deutlich mehr) kosten. Interessant ist auch dieses Shirt. Der "Trick" schient darin zu liegen, am Rücken einen schmalen Streifen aus Kunststoff anzubringen, wodurch der Körper zum stärkeren Schwitzen angeregt wird. Der Preis ist aber unglaublich.....

Bei UnderArmour stört mich allerdings der recht enge Kragen.
 
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Merlin131

Flashaholic
16 Februar 2014
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Ich bin ebenfalls absoluter Fan von Under Armour, die Sachen funktionieren sind angenehm zu tragen und dazu noch vergleichsweise günstig. Im Sommer finde ich Caps klasse !!
 

tino79

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12 Juli 2010
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Wie ich schonmal geschrieben habe, möchte ich ja am 26.10. beim Frankfurt Marathon mitlaufen. Morgen fängt das zielgerichtete Training an. Ich mache mir die ganze Zeit Gedanken über den Trainingsplan. Angefangen habe ich im Dezember 2013. Im Februar bin ich einen Halbmarathon in 2:06:21 auf flacher Strecke gelaufen. Im März 30km in hügeligem Gelände in knapp unter 3:20h. Im Mai und Juni so gut wie überhaupt nicht. Meine Wochenkilometer lagen im Juli nur bei ca. 20km, was auch ungefähr vor der Laufpause im Mai und Juni so war.

Beim Anschauen der Traingingspläne habe ich jetzt doch etwas Respekt vor den Umfängen bekommen (nicht um das vom Kopf oder der Leistung her nicht zu schaffen, sondern eher wegen möglicher Überlastungsbeschwerden). Mittlerweile bin ich ja schon so weit, dass ich das nicht auf jeden Fall durchziehe, sondern einfach mal schaue wie weit ich komme und bei Überlastung halt abbreche.

Also müsste ich eigentlich moderat anfangen und den Marathon dann einfach durchbeißen. Andererseits will ich ja schon recht gut vorbereitet sein. Ich habe jetzt beim Runnersworld Läufercoach einfach mal mit den akutellen Wochenkilometern geschummelt, bzw. mal ne Woche die entsprechende Kilometerzahl gelaufen. Funktioniert hat das gut, ohne größere Beschwerden. Die Frage ist nur wie geht das dann weiter wenn ich jede Woche so eine Belastung habe.

Vorgenommen habe ich mir jedenfalls diesen Trainingsplan:

Ihr individueller Trainingsplan: LäuferCoach – Trainingsprogramme fürs Laufen und Joggen - RUNNER’S WORLD

Zur Not könnte ich dann wenn es zu hart wird einfach etwas zurückstufen. Die Trainingspläne für weniger Wochenkilometer habe ich mir in den nächsten beiden niedrigeren Stufen auch mal gespeichert. Weiterhin überlege ich noch in der 3. Woche auf den 4:20h Steffny-Plan umzusteigen. Dort hätte ich dann anstatt 3 Einheiten 4 Einheiten die Woche und insgesamt mehr Wochenkilometer. Vorteil: Noch mehr Sicherheit. Nachteil: Evtl. schon Überlastung bevor ich überhaupt den Marathon antrete.

Mich würde mal interessieren was Ihr davon haltet. Ich habe extra nochmal ein paar Testläufe zur Standortbestimmung gemacht.

Zuerst ein Lauf auf flacher Asphaltstrecke. Eigentlich wollte ich 2 Stunden laufen, doch da es recht warm war hab ich dann einfach von 4 auf 3 Runden abgekürzt und in der 3. Runde mal geschaut was maximal geht. Das hier kam dabei raus:

tino79s 1:31 Std Laufen Move

Ein weiterer Testlauf war gestern ein langer Lauf (noch nicht wirklich ein langer, aber angelehnt an die langen Läufe zum Trainingsplaneinstieg) den ich ungefähr in dem vom Trainingsplan geforderten Tempo lief. Es war wieder sehr warm. Der Lauf war von der Atmung her locker im grünen Bereich, von der Kraft her fühlte ich mich ganz schön ausgelaugt. Ich vermute dass es an der Wärme lag und der Körper Blut aus den Musekln in die Haupt transportiert zur Kühlung. Ich war fast nur in der Sonne unterwegs. Heute habe ich ganz leichten Muskelkater in Bauch und Schultern. Vermutlich daher, da ich bewusst auf einen sauberen Laufstil achte und diese Muskeln dafür ja benötigt werden.

Hier der Lauf: tino79s 2:08 Std Laufen Move

Insgesamt waren es diese Woche dann 44km.

Nun nochmal zurück zur Frage: Was meint Ihr? Passt das von meinen Überlegen her erstmal den knackigeren Plan zu probieren um dann evtl. auf nen ruhigeren Umzusteigen? Und wenn es gut läuft auf Steffny umsteigen?

Ich werde dann im Marathon die 4:30h anpeilen. Das ist ne recht gute Zeit. Die 4 Stunden sind unerreichbar weit weg, so dass ich nicht auf die Idee kommen werde zu überziehen weil ich anstatt möglichen 4:10 dann doch die 4 Stunden schaffen will. Zu den 5 Stunden ist dann auch noch genügend Luft, weil unter denen will ich auf jeden Fall bleiben.
 

Bar Centrale

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Ehrlich gesagt denke ich, dass sich seit den Aussagen von damals, als Du mit dem Laufen angefangen hast, nicht wesentlich etwas geändert hat.

Insofern gelten die gleichen Aussagen, wie Du sie ab hier zu lesen bekommen hast.
Und ebenso die Aussage, dass es für einen Marathon einfach noch zu früh ist.

Im Sinne Deiner Gesundheit ist davon eigentlich nur abzuraten.


Gruß Johannes
 
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tino79

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12 Juli 2010
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Im Gegensatz zu damals hat sich schon ein klein wenig bei mir geändert. Mittlerweile werde ich das nicht mehr auf jeden Fall durchziehen, sondern einfach mal schauen wie weit ich im Training ohne Beschwerden komme. Sollte ich welche bekommen, werde ich reduzieren oder es dann auch ganz sein lassen. Sollte ich beschwerdefrei zum Marathon kommen, dann wird der natürlich durchgezogen.

Selbst wenn ich mir da orthopädisch vielleicht keinen Gefallen für meine Gesundheit tue, so werden insgesamt die Vorteile für die Gesundheit überwiegen wenn ich mit diesem Ziel zum Laufen gefunden habe und dauerhaft dabei bleibe. Nach dem Marathon werde ich dann nicht so weitermachen und gleich nen Ultra anpeilen sondern eher zum Fitnessläufer werden der hier und da mal kleinere Wettkämpfe mitnimmt.
 

Bluzie

stv. Admin
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20 November 2012
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Oh Mann Tino,
Marathon ist sehr hart.
Ich würde bei einem Plan bleiben, der 4:30 könnte passen.

Ganz wichtig, wenn du bei den 25 bis 30 Km Läufen Überlastungsprobleme hast, kannst du den Marathon auf nächstes Jahr verschieben.
Sobald dir eine Woche im Plan fehlt kannst du ebenfalls 2015 anvisieren.

Ich hatte immer das Gefühl dass der Marathon 3 Mal so lang ist wie ein Halber.

Interessant bei deinen Läufen wäre der Puls zur Geschwindigkeit.

Gruß
Bluzie
 
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Bar Centrale

Moderator
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14 Dezember 2010
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Sollte ich beschwerdefrei zum Marathon kommen, dann wird der natürlich durchgezogen.
Riskantes Unterfangen.
Solltest Du doch so weit kommen und dort starten, solltest Du dort dennoch beim ersten Anzeichen von Überbelastung aufhören und den Marathon keinesfalls durchziehen.


Selbst wenn ich mir da orthopädisch vielleicht keinen Gefallen für meine Gesundheit tue, so werden insgesamt die Vorteile für die Gesundheit überwiegen wenn ich mit diesem Ziel zum Laufen gefunden habe und dauerhaft dabei bleibe.
Das wage ich sehr zu bezweifeln. Irgendwie eine erschreckende Einstellung. :eek:
"Die Gesundheit" bezieht sich meines Erachtens schon auch auf den Muskel-, Gelenk- und Bandapparat.
Selbst wenn kurzfristig tatsächlich Vorteile für das Herz-/Kreislaufsystem überwiegen sollten, was Du wohl mit "Gesundheit" meinst, sind langfristige Folgen für Gelenke, Knorpel, Bänder noch gar nicht abzuschätzen.

Was hilft es Dir denn, wenn Du jetzt mit aller Gewalt Deinen ersten Marathon finishst, aber dann (im Extremfall) in 20 Jahren neue Knie- oder Hüftgelenke brauchst?

Ich würde mir meine Gesundheit nicht derart ruinieren wollen.
Meinen Respekt vor dem Ziel, einen Marathon laufen zu wollen. Aber dann sollte dieses Ziel auch mit der nötigen Vorbereitung angegangen werden.


Aber vielleicht können Dich ja freaksound, The_Driver oder Bluzie überzeugen, die haben da noch einiges mehr an Erfahrung als ich.


Gruß Johannes
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Was passiert, wenn du den Marathon tatsächlich schaffen solltest? Wie gehts dann weiter?

Was passiert, wenn du ihn nicht schaffst? Selbst, wenn die Vorbereitung gut geklappt hat?

Da du ja immer ein Ziel zur Motivation brauchst: warum solltest du nach dem Marathon noch weiter laufen gehen?

Und: glaubst du nicht, dass es viel befriedigender wäre den Marathon in zwei Jahren in einer Stunde weniger zu laufen?
 
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Bluzie

stv. Admin
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20 November 2012
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Ich werde gerade innerlich zerrissen.

Johannes hat Recht. :thumbsup:

Jedoch wird es ohne Quälerei nicht klappen.
Wenn man im persönlichen Grenzbereich läuft, ist der Grad der Überlastung und der zur eigenen Körperverletzung sehr schmal.

Der Marathon ist mit Sicherheit nicht gesund. Das Training dafür schon.

Fang an zu trainieren.
Du wirst nach 8 Wochen merken ob du den Marathon schaffst.

Gruß
Bluzie
 

Bar Centrale

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14 Dezember 2010
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Dass es ohne Quälerei nicht geht, ist klar.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass er den Marathon nicht laufen soll. ;)

Ich hab nur gesagt, ich würde ihn nicht jetzt, also in etwa 3 Monaten laufen.


Gruß Johannes
 
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tino79

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12 Juli 2010
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Danke für all Eure Antworten. Ihr wisst ja wie das ist, man ist ehrgeizig und will es dann auch durchziehen. Durch Eure Antworten von früher und auch jetzt bin ich da schon viel sensibler geworden was falschen Ehrgeiz angeht.

Wenn ich Eure Warnungen zusammenfasse, dann beziehen die sich ja alle auf die Gesundheit. Wenn ich nun einfach mit dem Training anfange und dann auch wirklich aufhöre wenn etwas zwickt, dann sollte wohl nichts passieren.

@Bluzie: Welchen Plan meinst Du genau? Hast Du selbst mal die Wochenkilometer im Läufercoach geändert und meinst, ich solle den angehen der 4:30h als Zielzeit auswirft, also wo ich dann die ehrlichen 17-24 Wochenkilometer angegeben habe? Wobei ich gerade nochmal alle Pläne angeschaut habe, und die geben nun alle 4:22:41 als Zielzeit aus. Ich meine aber dass ich da vor ca. 2 Wochen 4:30h als Zielzeit ausgeworfen bekam, als ich 17-24 Wochenkilometer zum Einstieg eingegeben habe. Und 6:23Minuten/km sollte ich dafür laufen.

Deine Ratschläge mit dem Abbruch bei Ausfällen oder Überlastung werde ich berücksichtigen. Ich habe ein Pulsband bei meiner Uhr dabei, habe es aber noch nicht benutzt. Ich habe jetzt insgesamt 5 Bücher und viel im Netz an Theorie gelesen. Geschwindigkeit - Puls - Sauerstoffaufnahme (Atmung) hängen ja alle zusammen. Ich möchte daher nach Geschwindigkeiten trainieren und habe dafür ein paar Testläufe gemacht und auf die Atmung geachtet. Ich möchte mein Training da drüber steuern.

@Bar Centrale: Ja, Du hast ja Recht mit der Gesundheit. Natürlich wären orthopädische Spätprobleme genauso schlecht wie irgendwann Herz/Kreislaufbeschwerden. Aber wer kann das schon genau abschätzen was jetzt überwiegt. Das soll jetzt keine Rechtfertigung sein bewusst gesundheitsschädigend agieren zu können. Vielmehr werde ich Eure Ratschläge im Kopf behalten und aufhören, wenn dies der Körper von mir verlangt. Auch wenn das nicht einfach ist wenn der Geist dagegen hält.

@The_Driver: Ganz ehrlich: Ich habe mir noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht. Klar bin ich dann froh dass die Strapazen rum sind. Ich hoffe dass ich weiter beim Laufen bleibe und mir dann 3-4x die Woche Laufen im GA1-Bereich für die Gesundheit Spaß machen. Aber ein wenig Angst habe ich schon dass ich danach wieder aufhöre. Fakt ist jedoch, ohne das Ziel Marathon im Kopf hätte ich nie mit dem Laufen angefangen oder es nach kurzer Zeit wieder beendet.

Also, falls Ihr jetzt immer noch sagt, ich solle garnicht erst mit dem Training anfangen, dann kann ich das verstehen. Falls Ihr aber glaubt, dass Eure Warnungen angekommen sind und ich es so wie beschrieben versuchen kann, dann wäre ich froh noch etwas darüber zu hören, ob ich es mit dem von mir genannten Trainingsplan versuchen kann.
 

tino79

Flashaholic**
12 Juli 2010
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Jetzt wo Ihr zwischendurch noch was geschrieben habt, fällt mir gerade ein dass ich zu Johannes noch was vergessen habe zu schreiben:

Genau, wie Ihr gerade schon geschrieben habt: Wie soll ich im Marathon merken wann die Belastung zu groß ist? Ein Marathon ist ja kein Spaziergang. Schwere Beine die Dich nicht mehr tragen wollen, ein Körper der Schreit bleib sofort stehen und ein Geist der die Stärke hat sich darüberhinwegzusetzen und das Gesamtsystem über die Ziellinie zu treiben. Woher soll da der Verstand wissen, wenn er sich zum Ausscheiden entscheidet ob man dann als Weichei - vernünftiger Läufer - koste es was es wolle Läufer ausgestigen ist?
 

Bluzie

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20 November 2012
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@ Johannes, die Vor- Vorbereitung ist in der Tat etwas mager.

@ Tino, diese Zweifel hat man immer.

Der Trainingsplan den du gepostet hast sieht gut aus. 40 Km die Woche werden für 4:30 nicht reichen, 55/60 wären besser.

Laufe auf keinen Fall nach Geschwindigkeit!!!
Der Pulsmesser ist ein Muss.

Gruß
Bluzie
 
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The_Driver

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22 März 2012
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Wenn ich Eure Warnungen zusammenfasse, dann beziehen die sich ja alle auf die Gesundheit. Wenn ich nun einfach mit dem Training anfange und dann auch wirklich aufhöre wenn etwas zwickt, dann sollte wohl nichts passieren.

@The_Driver: Ganz ehrlich: Ich habe mir noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht. Klar bin ich dann froh dass die Strapazen rum sind. Ich hoffe dass ich weiter beim Laufen bleibe und mir dann 3-4x die Woche Laufen im GA1-Bereich für die Gesundheit Spaß machen. Aber ein wenig Angst habe ich schon dass ich danach wieder aufhöre. Fakt ist jedoch, ohne das Ziel Marathon im Kopf hätte ich nie mit dem Laufen angefangen oder es nach kurzer Zeit wieder beendet.

Also, falls Ihr jetzt immer noch sagt, ich solle garnicht erst mit dem Training anfangen, dann kann ich das verstehen. Falls Ihr aber glaubt, dass Eure Warnungen angekommen sind und ich es so wie beschrieben versuchen kann, dann wäre ich froh noch etwas darüber zu hören, ob ich es mit dem von mir genannten Trainingsplan versuchen kann.

Deine Gesundheit ist natürlich das Wichtigste! Ist doch ganz klar. Ich glaube du musst zuerst mal den Spaß am Laufen finden. Zumindest an lockeren Dauerläufen. Dass irgend welche Intervalle etc. nicht unbedingt sooo angenehm sind ist ja normal. Ohne Spaß am Laufen macht man es aber doch nicht freiwillig Jahre lang.

Ich würde mir außerdem an deiner Stelle deine momentanen Wochenkilometer anschauen und langsam in den Trainingsplan rein steigern (z.B. pro Woche 10% mehr => 30km, 33, 36, 41 etc.).

Wie Bluzie schon gesagt hat: Brustgurt umschnallen und nach Puls laufen. Dazu gehört gehört auch einmal den Maximalpuls (zumindest) annähernd praktisch zu bestimmen. So kannst du sicherstellen, dass lockere Läufe auch wirklich locker sind (70-75% der maxHF) und anstrengende Sachen im richtigen Bereich sind.

Jetzt wo Ihr zwischendurch noch was geschrieben habt, fällt mir gerade ein dass ich zu Johannes noch was vergessen habe zu schreiben:

Genau, wie Ihr gerade schon geschrieben habt: Wie soll ich im Marathon merken wann die Belastung zu groß ist? Ein Marathon ist ja kein Spaziergang. Schwere Beine die Dich nicht mehr tragen wollen, ein Körper der Schreit bleib sofort stehen und ein Geist der die Stärke hat sich darüberhinwegzusetzen und das Gesamtsystem über die Ziellinie zu treiben. Woher soll da der Verstand wissen, wenn er sich zum Ausscheiden entscheidet ob man dann als Weichei - vernünftiger Läufer - koste es was es wolle Läufer ausgestiegen ist?

Wenn du wegen Überlastung hin fällst und das nicht direkt vor Ziellinie ist: nicht aufstehen und versuchen weiter zu laufen! Wenn es schon nach 20km sehr, sehr anstrengend wird ist es eigentlich auch Quatsch weiter zu machen. Jedenfalls in meinen Augen.
 
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freaksound

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23 März 2011
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Wie ich schonmal geschrieben habe, möchte ich ja am 26.10. beim Frankfurt Marathon mitlaufen...
... Angefangen habe ich im Dezember 2013... Im Mai und Juni so gut wie überhaupt nicht.
...Meine Wochenkilometer lagen im Juli nur bei ca. 20km, was auch ungefähr vor der Laufpause im Mai und Juni so war.


Vorgenommen habe ich mir jedenfalls diesen Trainingsplan:
...

Weiterhin überlege ich noch in der 3. Woche auf den 4:20h Steffny-Plan umzusteigen.

Nun nochmal zurück zur Frage: Was meint Ihr? Passt das von meinen Überlegen her erstmal den knackigeren Plan zu probieren um dann evtl. auf nen ruhigeren Umzusteigen? Und wenn es gut läuft auf Steffny umsteigen?

Ich werde dann im Marathon die 4:30h anpeilen. Das ist ne recht gute Zeit.



Was ich davon halte kannst du dir denken. Die Macher von Trainingsplänen haben sich in aller Regel schon etwas dabei gedacht, was den Aufbau, Steigerung und das Gesamtkonzept angeht. Wenn du mittendrin zwischen verschiedenen Plänen wechselst, macht das gar keinen Sinn.
Ich will nicht böse klingen, aber ob 4.30h für einen jungen Mann eine gute Zeit ist, lasse ich jetzt einfach mal unbewertet so stehen. Wenn es dir nur darum geht ein paar Schulterklopfer einzuheimsen , mag das ausreichen. Aber ich denke du wärst hinterher sehr viel stolzer auf dich, wenn du einen Marathon in deiner bestmöglichen Zeit gelaufen wärst. Dann muss dein Training aber sehr viel umfangreicher ausfallen, was dein Körper vermutlich wiederum nicht verkraften kann, weil du immernoch am Anfang deiner Läuferkarriere stehst. Deine Laufpause war deinem Vorhaben auch abträglich.

Gruß Marco (der nicht mehr zu den jungen Wilden zählt ;-)
 
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12 Juli 2010
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@Bluzie: Danke, genau das wollte ich wissen. Ich bin halt in der Zwickmühle dass der Trainingsplan härter sein müsste aber andererseits habe ich so schon auf einen Schlag ne große Steigerung im Wochenumfang, so dass eine Überlastung droht. Ich habe heute mit dem Plan gestartet. In den letzten Wochen nach Absolvierung der 32er werde ich wissen welche Zeit ich im Marathon angehen kann. Ich denke es läuft auf ne 6:30er Pace hinaus (die ersten Kilometer werde ich noch langsamer angehen) mit Luft nach hinten um etwas abbauen zu dürfen.

Ich werde in diesem Marathontraining jedoch nicht mehr mit dem Pulsmesser anfangen. Das würde mich mehr verwirren wie Sicherheit geben wenn ich da jetzt noch ne Sollgröße habe, die ich irgendwo unterbringen soll. Ich laufe ja nicht stur nach Pace egal ob es gerade bergauf oder bergab geht, sondern versuche die Pace über die gesamte Streckenlänge zu treffen und die Atmung über An- und Abstiege einigermaßen konstant zu halten. Ein bisschen Abwechslung in der Belastung auch innerhalb eines Laufs soll ja ganz gut sein und ein leichtes kurfristiges Über- oder Unterschreiten der Pulsfrequenzen sollte kein Problem darstellen. Ich bilde mir ein mich so besser auf meinen Körper konzentrieren zu können. Heute ist mir das wie ich finde schon gut gelungen: tino79s 1:04 Std Laufen Move Gefordert waren 9,6km in 6:50er Pace.

Ich schließe ein Pulsuhr nicht grundsätzlich aus, nur werde ich sie für dieses Training noch nicht nutzen. Später wenn ich mal so weit bin dass mir mehr Training nichts mehr bringt, dann ist es an der Zeit neue Methoden zu probieren.

@The_Driver: Der Trainingsplan ist mit Sicherheit vernünftig und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgestellt. Mein Problem bei der Aufwahl ist folgendes. Ich kann dort beim Runnersworld Läufercoach meine aktuellen Wochenkilometer und meine Halbmarathonzeit eingeben und mir daraus nen Trainingsplan erstellen lassen. Meine akutellen Wochenkilometer liegen ungefähr zwischen zwei möglichen Auswahlen. Nehme ich da die höhere, dann fängt der erste lange Lauf mit 12,8km an und ich habe insgesamt nur 4 lange Läufe länger als 25km. Also habe ich beim Trainingsplan noch eine Stufe höher gegriffen so dass ich dann 6 Läufe über 25km habe, davon dann drei 32er.

Meine eigentliche Frage ist nun lieber diesen nehmen mit Hinblick auf mehr Sicherheit im Marathon oder im schlimmsten Fall zum Schutz vor Überlastung lieber 2 Stufen niedriger einsteigen was dann gleichzeitig einen Trainingsplan zur Folge hat der als längsten langen Lauf *hüstel* 22,4km vorsieht.

Mir persönlich erscheint erstere Variante sinnvoller, wobei ich mir auch vorstellen könnte die "Luschivariante" zu nehmen und mich als Belohnung dafür nur ein einziges Mal richtig anstrengen muss, nämlich dann ganz ordentlich im Marathon.

Deine Erklärungen wann ich am besten aus dem Marathon aussteigen sollte gefallen mir. Ich hoffe jetzt einfach mal dass ich das Schwächeln nach der Hälfte ausschließen kann. Wenn ich dann wirklich bis zum Umfallen weiterlaufen kann ist das ne Ansage. Eure Warnungen hatten sich eher so angehört wie, oh, die Beine werden schwer und du hast noch ganze 7km vor Dir, steig lieber aus.

@freaksound: Die Logik hinter den Trainingsplänen habe ich verstanden. Da ich halt noch etwas Nachholbedarf verspüre (logisch bei meinen vorherigen Umfängen) ist meine Überlegung auf den Steffnyplan umzusteigen wenn ich die Belastung vertrage. Mein aktueller Plan ist auf 12 Wochen ausgelegt, in den ersten beiden Wochen 34 und 35 Gesamtkilometer und die langen Läufe 16 und 19,2km. Der Steffny-Plan sieht nur 10 Wochen vor und in den ersten beiden Wochen 47 und 54 Gesamtkilometer und die langen Läufe 22 und 24km. Weiterhin sieht mein jetziger Plan 3 Einheiten pro Woche vor, Steffny vier. Umstieg zwischen den Plänen ist vielleicht doof ausgedrückt. Einstieg mit Steffny und die beiden ersten Wochen vom jeztigen Plan dafür nutzen um die Lücke zwischen dem momentanen Umfang und dem von Steffny vorgesehenen Umfang zu schließen.

Natürlich ist eine 4:30er Zeit nicht toll. Aber ein Marathonfinish ist für jemanden der sowas vor kurzem noch für unvorstellbar gehalten hat auch was ganz tolles. Außerdem habe ich dann ab diesem Datum eine PB die es in Zukunft zu schlagen gilt.

Und danke nochmal für Euro Geduld mit mir obwohl ich nicht höre und es immer noch versuchen will :peinlich:
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Also während des Marathons müssen die Beine spätestens am Ende schwer werden! Sonst machst du was falsch bzw. läufst zu langsam! Mit Umkippen meinte ich das, wonach es sich anhört: krasser Nährstoffmangel oder Überhitzung (oder Probleme mit Muskeln, Bändern, Sehnen etc.). Das ist gefährlich.

Nimm den Plan, der in echt passt und fange einfach an. Nach 4 Wochen schreibst dann mal, wie es läuft.

Nimm auf jeden Fall den Brustgurt. Du musst ja nicht zwingend nach Puls laufen, aber ihn immer aufzuzeichnen ist sinnvoll und schadet nicht. :)
 
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freaksound

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23 März 2011
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Nehme ich da die höhere, dann fängt der erste lange Lauf mit 12,8km an und ich habe insgesamt nur 4 lange Läufe länger als 25km. Also habe ich beim Trainingsplan noch eine Stufe höher gegriffen so dass ich dann 6 Läufe über 25km habe, davon dann drei 32er.

Meine eigentliche Frage ist nun lieber diesen nehmen mit Hinblick auf mehr Sicherheit im Marathon oder im schlimmsten Fall zum Schutz vor Überlastung lieber 2 Stufen niedriger einsteigen was dann gleichzeitig einen Trainingsplan zur Folge hat der als längsten langen Lauf *hüstel* 22,4km vorsieht:

Das ist nicht so einfach, Tino. Mit 22km als längsten Lauf in der Vorbereitung würde ich mich beim Marathon nicht wohl fühlen, weil das ne ganz andere Hausnummer ist. Ich persönlich würde lieber den Plan mit mehr langen Läufen nehmen, weil irgendwann der Kopf ganz wichtig werden könnte.Das Wissen dass man die Distanz KANN, weil man im Training schon öfters knapp drunter war, könnte entscheidend sein. Die Frage ist nur, ob du das physiologisch packst.
Normalerweise würde ich sagen, besser als viel Training ist noch mehr Training. Das gilt aber nur wenn man von einer guten Grundlage aus hochtrainiert. Der Steffny Plan geht auch deshalb nur von 10 Wochen Vorbereitung aus, weil er eine bessere Grundlage voraussetzt. Hmm, eine eindeutige Antwort kann dir da wohl niemand geben, es hängt zu einem grossen Teil schlicht davon ab, was deine Genetische Veranlagung hergibt. Es gibt Gelegenheitsläufer, die bei 30 Wochenkilometern ihre Überlastungen nicht in den Griff kriegen, andere machen so ziemlich alles falsch was man falsch machen kann und kommen mit 100 Wochenkilometern oder mehr gut klar. Ich wünsche dir auf jeden Fall eine verletzungsfreie Vorbereitung samt Lauf und viel Erfolg. Schau doch künftig einfach dass deine Wochenkilometer nicht so stark sinken wie im Frühjahr und baue dir eine gute Grundlagenausdauer auf.
Gruß Marco
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,
Mit 22km als längsten Lauf in der Vorbereitung würde ich mich beim Marathon nicht wohl fühlen, weil das ne ganz andere Hausnummer ist.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, wenn man bisher nur maximal 22km am Stück gelaufen ist, ist ein Marathon nicht zu schaffen.
Ich persönlich würde lieber den Plan mit mehr langen Läufen nehmen, weil irgendwann der Kopf ganz wichtig werden könnte.Das Wissen dass man die Distanz KANN, weil man im Training schon öfters knapp drunter war, könnte entscheidend sein.
Richtig. Zumindest bei mir ist es so, dass ich die mentale Gewissheit brauche, dass ich den Marathon auch packe.

Daher laufe ich in den Trainingsvorbereitungen auch sogar mehr als die 42km. Bei mir sind da auch durchaus Läufe mit 50km und noch ein bisschen mehr drin. Ich brauche aber auch wirklich diese mentale Sicherheit. Wenn ich dann am "Ernsttag" an der Startlinie des Marathons stehe, bevor es losgeht, muss ich mir sagen können "so, nach diesem gespielten Witz ess' ich dann erst mal ein Eis".

Das Training muss bei mir immer härter sein als der eigentliche Wettkampf. Anderenfalls würde ich beim Wettkampf das grosse Bibbern kriegen.

Viele Grüße,
Markus
 

Bluzie

stv. Admin
Teammitglied
20 November 2012
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Leverkusen
In Tinos Plan steht für Woche 7,9 und 10 ein Lauf über 32 Km.

Das sollte reichen.

Die 3 Monate Vorbereitung mit ca. 20 Km sind... :mad: aber das ist Geschichte, er muss das Beste daraus machen.

Gruß
Bluzie
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
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stirnlampen.reviews
Ich glaube als Richtwert kann man sagen, der lange Lauf sollte ein Drittel des Wochenumfangs nicht überschreiten. Ich Wechsel auch meine Laufschuhe durch, um zu verhindern dass sich muskuläre Dissbalancen entwickeln. Mir tun an lauffreien Tagen Alternativsportarten gut, Schwimmen oder Radfahren kann man immer mal einstreuen. Mir hat mal jemand Pilates als Ausgleich empfohlen, aber... Dann müsste ich wohl umziehen :D hier auf dem Dorf würden sie mich dann vollends als Spinner sehen. Dass ich Nachts mit Stirnlampe laufen geh, finden bestimmt Einige komisch.
 

tino79

Flashaholic**
12 Juli 2010
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Gießen
Sooo, bin mal wieder am PC und will mal antworten. Vielen Dank nochmal dass Ihr noch nicht mit mir aufgegeben habt.

In der Tat sehe ich 22km als längsten langen Lauf auch als deutlich zu wenig an, wobei ich schon der Meinung bin dass einen der Wille alleine auch schon weit tragen kann. Als ich angefangen habe mit Laufen bin ich 2x3km gelaufen, dann einmal 7. Danach wollte ich die 7 verdoppeln und bin nach Gefühl gelaufen und habe erst daheim auf die Uhr geschaut. Waren dann nur knapp 7. Okay, neuer Versuch und diesmal beim insgesamt 5. Lauf etwas weiter ausgeholt und dann ein wenig weit von zu Hause weggekommen. Da ging es immer nur bergauf und es waren schon ca. 1,5 Stunden rum. Da kam dann die Idee, vielleicht könnte ich ja testweise Halbmarathondistanz laufen. Also, Strecke gedanklich in kleine Teile zerlegen. Erstmal den Berg runter und schauen was dann ist. Dann waren schon gut 2 Stunden rum. Hochgerechnet dass ich nur noch gut 30 Minuten laufen muss. Also Richtung Heimat und dann nochmal geschaut. Es fehlte nicht mehr viel. Also noch nen kleinen Umweg gelaufen und geschafft. Zwar in 2:37h oder so, aber geschafft. Natürlich wäre ich in der Zeit in der ich versucht habe die Haustüre aufzuschließen fast zusammengebrochen weil mich die Beine kaum noch gehalten haben.

Trotzdem will ich nicht so schlecht vorbereitet in nen Marathon starten. Da mir wie gesagt die 22km auch zu kurz vorkommen habe ich den derzeitigen Wochenumfang einfach etwas höher angesetzt und laufe nun nach diesem Plan hier:

Ihr individueller Trainingsplan: LäuferCoach – Trainingsprogramme fürs Laufen und Joggen - RUNNER’S WORLD

Hatte ich ja glaube ich schonmal gepostet. Ich denke das ist eine ganz gute Mischung. Im Training nicht zu viel wegen Gefahr vor Überlastung. Aber auf den Marathon trotzdem einigermaßen gut vorbereitet sein so dass sich die Qualen hoffentlich auf wenige Kilometer reduzieren.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Den Plan muss du dann, sofern du keine Verletzungen etc. hast, aber auch durch ziehen! Nicht faul werden! Sind 1600m in 8:46 für dich machbar?

Als Alternativtraining bieten sich natürlich Radfahren und Schwimmen an. Sicherlich sehr empfehlenswert (sofern du nicht zu müde wirst).
 

tino79

Flashaholic**
12 Juli 2010
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Wenn ich mich jetzt nicht vertan habe müsste das ungefähr ner 5:25er Pace entsprechen. Da muss ich mich zwar dann doch etwas anstrengen aber auf der kurzen Distanz wird das kein Problem das zu halten. Dürfen so kurze Intervalle auch schneller gelaufen werden sofern ich das schaffe oder verzögert das dann die Regeneration auch zu stark?
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Wenn ich mich jetzt nicht vertan habe müsste das ungefähr ner 5:25er Pace entsprechen. Da muss ich mich zwar dann doch etwas anstrengen aber auf der kurzen Distanz wird das kein Problem das zu halten. Dürfen so kurze Intervalle auch schneller gelaufen werden sofern ich das schaffe oder verzögert das dann die Regeneration auch zu stark?

Eigentlich nicht. Intervalle basieren eigentlich immer auf der eigenen, nicht zu alten Bestzeit auf irgend einer Strecke. Kannst du dir hier ausrechnen lassen (mit Bestzeit ausfüllen, Häckchen bei "Show paces in min/Km " setzen, auf "Submit" drücken und dann bei "Jack Daniel's Training Paces" gucken). Variieren kannst du vor allem die Pausenlänge, welche aber höchstens genauso lange, wie das Intervall dauern sollte (besser etwas kürzer). Problem dabei ist jetzt allerdings, dass deine Intervalle eigentlich länger dauern, als das, was man normalerweise als "Intervalle" bezeichnet (3-5min laut JD). Deswegen läuft man solche Strecken laut Jack Daniels dann normalerweise im T(Threshold = Laktatschwellen)-Tempo.

Jack Daniels ist der wohl bekannteste amerikanische Lauf-Trainer, der eine sehr gutes Buch zu, Thema Training geschrieben hat. Das Buch hatte ich in meinem recht langen Beitrag vor einigen Wochen ja schon erwähnt.

Also bitte nicht schneller laufen! Wenn man klassische Intervalle richtig läuft, kann man die eh nicht viel schneller laufen. Dann schafft man die letzten nämlich nicht mehr. Wenn es draußen sehr warm oder schwül ist, sollte man vielleicht auch etwas langsamer laufen. Die Erfahrung habe ich letztens erst bei 1000er Intervallen gemacht.
 
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tino79

Flashaholic**
12 Juli 2010
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So, nun komme ich mal wieder zum Schreiben. Vielen Dank für die Ausführungen zu den Intervallen und vor allem für den Link. Ich hatte ja schon öfters von Jack Daniels gelesen aber ihn irgendwie immer ignoriert. Mir erschien das Wissen von Udo Pitsch (Hobbyläufer) sehr umfangreich und ausreichend und für mich als Amateur irgendwie passender als mir von einem Profi sagen zu lassen wie ich als Amateur laufen soll.

Ich habe mir dann doch noch das Buch von Steffny gekauft. Die Formeln und Vergleiche von Jack Daniels gefallen mir jedoch sehr gut, so dass ich mir jetzt noch "Die Laufformel" gekauft habe. Nicht unbedingt um jetzt groß vor dem Marathon noch etwas zu ändern, sondern eher für die Zeit danach.

Mein Training bisher lief sehr gut und problemlos. Ich habe wegen nem Festival meinen Plan etwas umgestellt so dass ich schon letzten Donnerstag meinen langen Lauf hatte (anstatt Samstag). Die beiden Läufe davor habe ich jeweils einen Tag vorgezogen. Der lange Lauf lief erstaunlich gut und wurde wegen der schönen Dinkelsbühler Altstadt und einer kleinen Verschätzung bei der Länge des Rückweges ca. 6km länger.

Am Sonntag habe ich dann anstatt eines lockeren Laufes einen 10km Wettkampf mitgemacht und will die Intervalle am Mittwoch durch nen lockerne Lauf ersetzen. Durch den Wettkampf habe ich gemerkt wieso ich die Läufe vorher immer alle als relativ locker empfand. Weil ich mehrfach gelesen habe, dass fast jeder in viel zu hoher Intensität trainiert, habe ich immer schön darauf geachtet, nicht zu schnell zu laufen. Daher bin ich dann wohl doch etwas langsam unterwegs. Bei dem 10km-Lauf unter optimalen Bedingungen habe ich 49:04 Minuten gebraucht. Ob es eine offiziell vermessene Strecke ist weiß ich nicht.

Da ich während des Laufes mal wieder nicht auf den Körper gehört habe da eine für mich unfassbar schnelle Zeit drin war (in Runde 4 von 6 hat die linke Wade angefangen zu ziehen) muss ich jetzt erstmal pausieren. Ich werde mir ne Mischung aus Zerrung und Muskelkater eingefangen habe, da die Schmerzen an den Folgetagen noch größer wurden und die rechte Wade jetzt auch leicht zu spüren ist. Ich werde daher jetzt um so besser auf den Körper hören und schauen, dass ich Sonntag wieder mit nem langen Lauf einsteigen kann.

PS: Ja Bluzie, ich hab auch sofort dran gedacht: Mit Pulsmesser wäre das nicht passiert. Andererseits hätte ich die höheren Intensitäten im Training dann bis jetzt vielleicht garnicht so gut weggesteckt und schon längst ne Zwangspause. Ich will den Marathon ja einfach nur bestehen. Und die 10km-Zeit die auf ne Marathonzeit für unter 4 Stunden schließen lässt gibt mir noch mehr Hoffnung den Marathon dann trotz meiner Trainingsdefizite in 4:30h zu schaffen.
 

Bluzie

stv. Admin
Teammitglied
20 November 2012
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Mein Training bisher lief sehr gut und problemlos. Ich habe wegen nem Festival meinen Plan etwas umgestellt so dass ich schon letzten Donnerstag meinen langen Lauf hatte (anstatt Samstag). Die beiden Läufe davor habe ich jeweils einen Tag vorgezogen. Der lange Lauf lief erstaunlich gut und wurde wegen der schönen Dinkelsbühler Altstadt und einer kleinen Verschätzung bei der Länge des Rückweges ca. 6km länger.

Da ich während des Laufes mal wieder nicht auf den Körper gehört habe da eine für mich unfassbar schnelle Zeit drin war (in Runde 4 von 6 hat die linke Wade angefangen zu ziehen) muss ich jetzt erstmal pausieren. Ich werde mir ne Mischung aus Zerrung und Muskelkater eingefangen habe, da die Schmerzen an den Folgetagen noch größer wurden und die rechte Wade jetzt auch leicht zu spüren ist. Ich werde daher jetzt um so besser auf den Körper hören und schauen, dass ich Sonntag wieder mit nem langen Lauf einsteigen kann.

Das Problem war nicht das Rennen, sondern die Umfänge und Änderungen in der Woche davor. :eek:

Das ist immer eine Gradwanderung zwischen hartem Training und Überlastung.

Wenn es möglich ist solltest du dich GANZ GENAU an den Trainingsplan halten.

49 Minuten ist doch eine Top Zeit. :thumbsup:

Gruß
Bluzie