Nein, wirklich gut geht das nicht.
Das liegt aber nicht an grundsätzlich schlechter Konstruktion, sondern schlicht an zu wenig Masse, das haben andere Lampe in der Größe ganz ähnlich, teilweise noch viel schlimmer ausgeprägt.
Man kann ja mal ein wenig rumeperimentieren und die (ungefähre) Leistung ermitteln, bei der die Lampe dauerhaft mit angemessener Temperatur durchläuft. Diesen Wert kann man dann ja als neuen Wert für "Ceiling" programmieren.
Die Werkseinstellung ist ja "Ceiling = 130" und man kann ja mal probieren, wie es mit "Ceiling = 110" ist - Beispiel, nicht getestet.
Ich könnte mir vorstellen, dass "Ceiling = 110" mit max. Temp. von 50°C gut funktioniert, einfach mal probieren.
Maximal mögliche Dauer-Leistung der EC01 ohne Temp-Management-Eingriff von Andruil
Das Posting von steidlmick hat mich jetzt mal (recht amateurhaft allerdings) experimentieren lassen, um herauszufinden, welche Dauerleistung die EC01 abgeben kann, ohne dass die Latüchter 1.) zu heiß wird, was 2.) dazu führt, dass Andruil zu hektisch und zu lange gegensteuert, was wenigstens zwei Tests ja schon detailliert offengelegt haben.
Mein Setting: zwei EC01 aus gleicher Lieferung, beide versorgt durch Mobicell-Akkus aus ebenfalls gleicher Lieferung. Als Luxmeter kommt ein Billig-China-Teil zum Einsatz, was mir aber völlig ausreicht, weil ich ja keine geeichten Echtwerte brauche, sondern nur nach (relativen) Vergleichswerten suche. Für die Temeperatur-Messung nutze ich ein Testo Quicktemp 860-T3 mit Fokuspunkt auf ca. 30 cm, den ich auf die Lampenköpfe richte. Beide Laternen stehen traurig alleine gelassen und ungekühlt im Tailstand in einem mit 22 Grad beheizten Raum. Die sagenhafte "Blutkühlung" hat hier also keinen Einfluss. Alle Lux-Werte resultieren aus Ceiling-Messungen in einem recht vergilbten Altbau mit ca. 3,5 Meter Deckenhöhe.
Testkandidaten:
1.) Eine EC01 (XHP50B, NW) "out of the box"
2.) Eine an sich gleiche EC01 mit jedoch im Temp-Limit (4 Klicks, dann N mal für für "N + 30 Grad) um 5 Grad angehobener Max-Temperatur, um Andruil davon abzuhalten, zu früh einzugreifen.
Mein Fazit aus den Versuchen: ich musste mit dem Ceiling runtergehen auf 83, um eine maximale Kopf-Temperatur von 37/38 Grad ohne jede externe Kühlung zu gewährleisten und so (dank) der Anhebung der Temp-Grenze sicherzustellen, dass Andruil nicht brachial durch Runterregeln gegensteuert.
So richtig "grell" ist die EC01 gedeckelt bei nur 83 natürlich nicht mehr. ABER: Die anfänglich grelle "Out-of-the-box" fällt meinen Ergebnissen zufolge schon nach nur 13 Minuten spürbar zurück gegenüber meinem "Sparmodell"! Und sie ist trotz des Rückfalles der Leistung noch eine gefühlt endlose Zeit lang ein echter Heizofen.
Jene, die einen "Dauerläufer" suchen, kann ich also nur heftig ermutigen, mit dem Ceiling mal deutlich herunterzugehen. Mit einem Ceiling von 83 läuft meine EC01 jedenfalls "kalt" im Dauer-Modus extrem entspannt vor sich hin. Und spuckt dann immer noch im Notfall auf Doppelklick hin die 3.500 lm raus.