Letztes Jahr habe ich mit Freude die Zebralight SC600Fd MKIII Plus erwartet, da sie theoretisch die perfekte Zebralight hätte werden können. Das war sie in meinen Augen dann aber doch nicht, was hauptsächlich an der niedrigen Lichtstärke und dem Gelbstich lag.
Zur Erinnerung:
Sie hat leider "null" Reichweite, was dazu führte, dass ich sie nur in den höheren Helligkeitsstufen benutzt habe (z.B. im Vergleich zu meiner Zebralight SC62w), wodurch die Laufzeiten dann immer sehr kurz waren. Dazu kommt, dass sie in der höchsten Stufe sehr schnell, sehr stark runter regelt, wodurch man nicht so viel davon hat (auch wenn die eigentliche Thermoregelung wirklich sehr gut implementiert wurde!). Der starke Gelbstich war auch nicht zu übersehen.
Ich habe sie dann wieder verkauft und mir überlegt, dass eine von diesen neuen, kompakten 1x 26650 Lampen doch eigentlich besser wäre, um über 1000 Lumen mit high-cri und akzeptabler Lichtverteilung hinzukriegen. Das war dann aber auch nicht ganz so leicht, da die meisten von diesen Lampen auffällige Nachteile haben, wie z.B. "dumme" zeitliche Step-Downs, keine richtig niedrigen Helligkeitsstufen, keine Kühlrippen, schlechte Regelung etc. Triple-Lampen kamen übrigens nicht in Frage, weil sie einfach zu wenig Reichweite haben (außer vielleicht die Großen von Chouster mit polierter Optik).
Die Einzige, die praktisch alles hat (bis auf eine high-cri LED), ist in meinen Augen die Acebeam EC50 II.
Ich zähle mal auf:
Nachteile:
Trotz der vielen kleinen Nachteile ist es eigentlich eine ziemlich praktische Lampe. Das Einzige, was fehlte, war eine high-cri LED. Die neue Nichia 144A kam da, wie gerufen. Sie entspricht vom Prinzip her der XHP-50.2 von Cree. Ich habe meine über einen von mehreren Group-Buys im BLF erhalten. mash.m hat sie netterweise für mich eingebaut! Es handelt sich um eine Nichia NV4L144AM mit 6V, 4500K, R9050 und 3-Step Macadams Ellipse im E900-Bin. Das ist die beste Farbqualität und Weißheit, die man bei dieser LED kriegen kann.
Diese LEDs haben leider eine ungewöhnliche Anordnung der Lötkontakte. Sie haben nur Plus und Minus und die Wärme wird leider über beide Kontakte gleichmäßig verteilt. Es ist somit unmöglich eine richtige Kupferplatine für sie zu konstruieren. Nichtsdestotrotz arbeitet Clemence im BLF an einem möglichst guten Design. Bis dahin sind die praktischsten Platinen wohl die vom Holländer djozz im BLF. Diese haben zwei maximal große Kuperauflageflachen, welche aber beide keinen direkten Kontakt zum Substrat haben. Leider sind sie sehr klein, was bei der Acebeam zu dem Problem führt, dass der Reflektor nicht weit genug runter geht. mash.m hat deswegen die Kontakte mittels flacher, isolierter Kupferstreifen nach außen gelagert.
Zusammengebaut:
Generell funktioniert das jetzt ziemlich gut. Die LED ist ziemlich hell und die Reichweite ist vergleichsweise gut (sie ist schließlich auch kleiner als die XHP-70, die vorher drin war). Die Zebralight hat in der Praxis (einfach mal durch den Wald laufen) keine Chance gegen sie. Die Lichtqualität ist hoch, deutlich besser als die XHP-50 in der Zebralight (weil viel weniger gelb).
Trotzdem gibt es aber auch Nachteile. Die 144A hat leider das Problem, das in Kombination mit normalen Relfktoren entweder einen sichtbar wärmeren Spot oder eine warme Korona erzeugt. Drinnen merkt man das schon, draußen wneiger. Durch eine passend gewählte TIR-Optik lässt sich das Problem aber beheben.
Hier sieht man ganz gut die warme Korona (im Lichtbild bei weitem nicht so auffällig):
Der DIE hat kleine rote Punkte oben drauf:
Insgesamt betrachtet ist sie jetzt aber eine wirklich tolle, helle, kompakte Lampe mit sehr guter Farbwiedergabe. Quasi ein EDC-Killer
.
Zur Erinnerung:
- 1500 Lumen durch eine XHP-50 5000K mit 90CRI
- sehr breite Abstrahlunfg durch OP-Reflektor und Diffusorscheibe
Sie hat leider "null" Reichweite, was dazu führte, dass ich sie nur in den höheren Helligkeitsstufen benutzt habe (z.B. im Vergleich zu meiner Zebralight SC62w), wodurch die Laufzeiten dann immer sehr kurz waren. Dazu kommt, dass sie in der höchsten Stufe sehr schnell, sehr stark runter regelt, wodurch man nicht so viel davon hat (auch wenn die eigentliche Thermoregelung wirklich sehr gut implementiert wurde!). Der starke Gelbstich war auch nicht zu übersehen.
Ich habe sie dann wieder verkauft und mir überlegt, dass eine von diesen neuen, kompakten 1x 26650 Lampen doch eigentlich besser wäre, um über 1000 Lumen mit high-cri und akzeptabler Lichtverteilung hinzukriegen. Das war dann aber auch nicht ganz so leicht, da die meisten von diesen Lampen auffällige Nachteile haben, wie z.B. "dumme" zeitliche Step-Downs, keine richtig niedrigen Helligkeitsstufen, keine Kühlrippen, schlechte Regelung etc. Triple-Lampen kamen übrigens nicht in Frage, weil sie einfach zu wenig Reichweite haben (außer vielleicht die Großen von Chouster mit polierter Optik).
Die Einzige, die praktisch alles hat (bis auf eine high-cri LED), ist in meinen Augen die Acebeam EC50 II.
Ich zähle mal auf:
- 6V LED (bei 12V wird es schwierig mit high-cri LEDs von anderen Herstellern)
- vergleichsweise stark ausgeprägte Kühlrippen
- Alle Stufen (außer der ganz Niedrigen) flach geregelt, insbesondere auch die Turbo-Stufe
- 60min Laufzeit (high-Stufe) bei gleicher Helligkeit wie Zebralight in Turbo Stufe mit 20min laufzeit
- Richtige low-Stufe mit ca. 1lm (mittels 3Ohm Widerstand, also nicht geregelt)
- sehr praktisches, flutiges Lichtbild mit trotzdem sehr brauchbarer Reichweite (22kcd mit kalt-weißer XHP-70)
- Steuerung über elektronischen Taster
- Überhitzungsschutz
- USB-Aufladung mit 2A (=> schnell!)
- subjektiv sehr leicht
- liegt gut in der Hand
- Tailstandfähig
Nachteile:
- niedrigste Stufe nicht geregelt
- Zischt laut in der Turbo-Stufe (man hört sogar, wie sie langsam hochfährt)
- keine richtige Thermoregelung (es wird nur sehr stark runter geregelt, wenn sie zu heiß ist)
- wird trotzdem unangenehm heiß (Thermoregelung also auf zu hohen Regelwert gestellt)
- Keine Stufe mit 5-20 Lumen
- U.I. hat Fehler, z.B. wenn Lampe heiß ist (reagiert dann nicht mehr, bis man Stromkreis trennt)
- Schalter sehr schwer zu ertasten (glatt und keine Gummiabdeckung)
- Schalter wird heiß, wenn Lampe heiß wird
- nur wasserdicht, wenn der Gumminippel richtig abdichtet (man sieht unten drunter an einer Stelle das Licht der Haupt-LED durch leuchten)
- kein richtiger Tiefentladeschutz
Trotz der vielen kleinen Nachteile ist es eigentlich eine ziemlich praktische Lampe. Das Einzige, was fehlte, war eine high-cri LED. Die neue Nichia 144A kam da, wie gerufen. Sie entspricht vom Prinzip her der XHP-50.2 von Cree. Ich habe meine über einen von mehreren Group-Buys im BLF erhalten. mash.m hat sie netterweise für mich eingebaut! Es handelt sich um eine Nichia NV4L144AM mit 6V, 4500K, R9050 und 3-Step Macadams Ellipse im E900-Bin. Das ist die beste Farbqualität und Weißheit, die man bei dieser LED kriegen kann.
Diese LEDs haben leider eine ungewöhnliche Anordnung der Lötkontakte. Sie haben nur Plus und Minus und die Wärme wird leider über beide Kontakte gleichmäßig verteilt. Es ist somit unmöglich eine richtige Kupferplatine für sie zu konstruieren. Nichtsdestotrotz arbeitet Clemence im BLF an einem möglichst guten Design. Bis dahin sind die praktischsten Platinen wohl die vom Holländer djozz im BLF. Diese haben zwei maximal große Kuperauflageflachen, welche aber beide keinen direkten Kontakt zum Substrat haben. Leider sind sie sehr klein, was bei der Acebeam zu dem Problem führt, dass der Reflektor nicht weit genug runter geht. mash.m hat deswegen die Kontakte mittels flacher, isolierter Kupferstreifen nach außen gelagert.
Zusammengebaut:
Generell funktioniert das jetzt ziemlich gut. Die LED ist ziemlich hell und die Reichweite ist vergleichsweise gut (sie ist schließlich auch kleiner als die XHP-70, die vorher drin war). Die Zebralight hat in der Praxis (einfach mal durch den Wald laufen) keine Chance gegen sie. Die Lichtqualität ist hoch, deutlich besser als die XHP-50 in der Zebralight (weil viel weniger gelb).
Trotzdem gibt es aber auch Nachteile. Die 144A hat leider das Problem, das in Kombination mit normalen Relfktoren entweder einen sichtbar wärmeren Spot oder eine warme Korona erzeugt. Drinnen merkt man das schon, draußen wneiger. Durch eine passend gewählte TIR-Optik lässt sich das Problem aber beheben.
Hier sieht man ganz gut die warme Korona (im Lichtbild bei weitem nicht so auffällig):
Der DIE hat kleine rote Punkte oben drauf:
Insgesamt betrachtet ist sie jetzt aber eine wirklich tolle, helle, kompakte Lampe mit sehr guter Farbwiedergabe. Quasi ein EDC-Killer
Zuletzt bearbeitet: