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Fenix FD 41- PA Reviews, Test- und Erfahrungsberichte

gyros-pita

Flashaholic*
27 Oktober 2015
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NRW
Hallo liebe TLF-er,

erstmal Danke an Amaretto und Fenix für die Möglichkeit, eine vernünftige Zoomlampe testen zu können.

Dies ist meine erste "richtige" Zoomlampe. Bei den bisherigen Zoomlampen, die allsamt dem Ramschbereich zugeordnet werden können, störten mich vor allem: Verarbeitung, wenig und dann sehr blaues Licht abgerundet von einer gruseligen LED-Abbildung in fokussiertem Zustand.

All diese Fehler hat Fenix nicht gemacht.

Bei der FD41 handelt es sich um eine gut verarbeitete Zoomlampe mit zufriedenstellenden Leistungsdaten. Verbaut ist eine XP-L HI Led mit einer angegebenen Lebensdauer von 50.000 Stunden. Werden wir im PA sicherlich nicht prüfen können (die Lebensdauer) :)

Die Lampe wird betrieben mit einem 18650er oder zwei CR123A, die auch als Packungsinhalt beigelegt waren.
Wassergesützt nach IP68 (2m Wassertiefe) und 1m Fallgeschützt ist die Lampe ebenfalls.

Folgende Stufen stehen zur Verfügung Laufzeiten stehen zur Verfügung:
Turbo: 900 Lumen und 1h 40min
High: 350 Lumen und 3h 50min
Med: 150 Lumen und 10h 50min
Low: 10 Lumen und 150h
Strobe: 900 Lumen ohne Angabe der Dauer

Verpackung und Inhalt:
orangefarbene Papierverpackung mit Lampe, 2 CR123A Batterien, gutem Holster, Lanyard und Bedienungsanleiteitung sowie Ersatz-O-ring.

Handhabung
Angeschaltet wird die Lampe über einen Forward Klicky, mit dem auch Momentlicht möglich ist. Der Schalter fühlt sich qualitativ an. Am Schalter am Lampenkopf werden die verschiedenen Modi durchgeschaltet.
Die dritte Arbeitsebene ist dann natürlich noch der Verstellring, welcher sich stufenlos durchdrehen lässt und die Zoom-Funktion beherbergt. Der Verstellring ging die ersten male etwas schwer, aber dann konnte man von einem wirklich guten Verstellmechanismus sprechen. Nicht zu leicht und nicht zu schwer. Ein unabsichtliches Verstellen wird vermieden.

Die Handhabung gefiel mir sehr gut. Auch das Handling und Anfassgefühl fand ich gut. Die Anodisierung machte einen guten Eindruck, hebt sich aber nicht von der Masse ab.

Lichtausbeute
Die Lichtausbeute ist, man kann es vermuten, weder Fisch noch Fleisch. Ein reinrassiger Flooder ist die Fenix nicht, aber auch kein Thrower. Einfach eine vernünftige Mischung aus beiden Einsatzgebieten.

Sie hat absolut eine Daseinsberechtigung: Entweder als Gassi-Geh-Lampe, mit der man auch mal etwas suchen kann, die aber auch vor den Füssen ordentlich licht macht. Oder als Lampe fürs Fahrrad, wo man den Lichteinsatz etwas einstellen kann.

Pro und Contra
+ gute Handhabung
+ wertige Lampe
+ schnelle und leichte Bedienung sowie vernünftige Drehmechanismus
+ weitere Einsatzbereich mit etwas throw und etwas flood

- keine herausragende Lichtausbeute (bedingt durch die Konzeption)
- kein Ladeanschluss (USB)

fenix body.jpg

fenix packung.jpg

fenix Linse.jpg

Fenix Daten.jpg

Viele Grüße
Gyros
 
Zuletzt bearbeitet:

ds0815

Flashaholic*
29 Dezember 2010
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Bei Hannover
Danke für die Vorstellung.
Das bestätigt meinen Eindruck von Fenix in letzter Zeit:
Man baut brauchbare, solide Produkte. Die Qualität ist meist gut bis sehr gut.

Der innovative Kick ist jedoch nicht zu finden.

Das war vor 5-6 Jahren besser....
 

gyros-pita

Flashaholic*
27 Oktober 2015
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NRW
Ja, eine gute Lampe! Als Flashi ist man ja immer auf der Suche nach dem speziellen und besonderen:)

Das Spezielle bei der FD41 ist eindeutig die Zoom - Funktion. Der richtige Kick fehlt jedoch (noch).
 
20 März 2014
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8
Ist die Lampe schon zu kaufen hab noch nix gefunden.
Hast du auch Beamshots der Lampe??

lg

Amorph
 
23 August 2014
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3
Wunstorf & Lüneburg
Bei den bisherigen Zoomlampen, die allsamt dem Ramschbereich zugeordnet werden können, störten mich vor allem: Verarbeitung, wenig und dann sehr blaues Licht abgerundet von einer gruseligen LED-Abbildung in fokussiertem Zustand.

Mich persönlich stören an den klassischen Zoomlampen wie LED Lenser die unzähligen Ringe im Lichtbild am meisten. Die Ultrafire Zoomies projizieren zwar die LED an die Wild (ist unschön, klar), aber haben ansonsten immerhin einen weichen Übergang zwischen den beiden Extremen. Bei LED Lenser lassen sich eigentlich nur die maximal defokussierte und die maximal fokussierte Stufe effektiv nutzen. Die Fenix spielen natürlich in einer ganz anderen Liga. Mal gucken, ob meine FD 40 noch Geschwister bekomm, FD41 und FD30 sind ja beide nicht uninteressant :)
 

Kusie

Flashaholic*
11 November 2015
966
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93
Westerwald
www.rocketradio.de
Hallo zusammen,

ich hatte die Fenix FD41 zwei Tage im Rahmen des Passarounds bei mir und konnte sie mit meiner LED Lenser P7R vergleichen. Allerdings ist meine P7R nicht mehr im Originalzustand, da mir ein netter Forenkollege die werksseitig verbaute kaltweisse XM-L getauscht hat gegen eine neutralweisse XM-L2 T6, wodurch die auch das Lichtbild ein wenig verändert hat, so ist der Spot nicht mehr ganz so fokussiert wie vorher.

Auf die ganzen technische Basisdaten möchte ich nicht mehr eingehen, das steht alles schon oben. Als beschränkte ich mich auf den Vergleich mit der P7R und meine Gesamteindrücke der Fenix. Ich habe auch ein paar schnelle Fotos und Beamshots gemacht, die allerdings nicht grade Premiumqualität aufweisen, musste schnell gehen ...

Erstmal der Vergleich zur P7R:

fenix0.jpg


fenix1.jpg


Wie man sieht ist die P7R deutlich größer als die Fenix, sowohl länger als auch dicker, nur der Kopf der Fenix ist etwas breiter. Vom Anfassgefühl und der Kompaktheit gewinnt die Fenix, insb. wenn man den taktischen Ring abmacht. Sie liegt kompakt in der Hand und lässt sich durch den seitlichen Schalter sehr bequem bedienen (4 Stufen von low nach high). Allerdings fühlt sich der Plastikschalter der Fenix leider sehr billig und schwammig an ohne richtigen Druckpunkt, das hat mir gar nicht gefallen! Die P7R ist deutlich dicker und rutschiger im Anfassgefühl. Deren zentraler Tailcapschalter ist ein Forward-Clickie der sehr viel Druck braucht mit langem Hub, nicht gerade sehr benutzerfreundlich. Der zentrale ein/aus Tailcapschalter der Fenix ist ohne Tadel.

Es folgt ein Vergleich der beiden Lampen jeweils in 100% in Flood und Zoomstellung:

fenix2.jpg


fenix3.jpg


Hier sieht man zwar einige Parallelen in der Art der Linse, aber auch einen entscheidenden Unterschied: während die Linse der Lenser komplett klar ist und man die LED sowohl im Zoom als auch Flood gut erkennen kann (kommt auf den Bildern leider nicht so deutlich raus), ist insb. die innere Linse der Fenix milchig bzw. aufgeraut, was der Grund für das "Reflektor-ähnliche" Lichtbild der Fenix sein dürfte, die Linse hat quasi einen eingebauten Diffuser!

Lichtbild

Der Flood der Lenser ist frei von Ringen und sehr abgegrenzt, während die Fenix deutlich dunkler ist, dafür aber in einem weitaus größeren Bereich streut!
Die folgenden Bilder geben das ansatzweise wieder:

P7R:
fenix4.jpg


FD41:
fenix5.jpg


In 100% Zoomstellung ergibt sich folgendes Bild:

P7R:
fenix6.jpg


FD41:
fenix7.jpg


Outdoor:

Tragen wir das Ganze nach draußen, da wird der unterschiedliche Streuwinkel noch deutlicher:

P7R Flood:
fenix8.jpg


FD41 Flood:
fenix9.jpg


P7R Zoom:
fenix10.jpg


FD41 Zoom:
fenix11.jpg


Mein persönliches Fazit:

Die Fenix hat mir überraschend gut gefallen! Durch das Linsensystem ergibt sich ein extrem breiter gleichmäiger Floodbereich, der allerdings nicht sehr hell ist, da ist der Flood der P7R deutlich heller, aber eben auch konzentrierter. Nicht gut fand ich bei der Fenix den Zoommechanismus, der durch das Drehen an dem Ring bedient wird und stufenlos und endlos erfolgt, d.h. wenn man in 100% Zoom ist dreht man einfach weiter und gelangt dann wieder in den Flood usw. Mit einer Hand konnte man den Drehmechanismus nur sehr schwer bedienen, da gehört etwas Kraft dazu. Der Zoom der P7R ist da einfacher zu bedienen, da man einfach den Kopf mit den Fingern nach vorne und hinten schiebt. Nachteil: der Zoom kann ausleiern und auf Dauer "rutschen", dafür gibt es bei der Lenser aber einen "Lock" Mechanismus am Kopf. Das Lichtbild ist bei 100% Zoom zwar "reflektor ähnlich", da es um den Spot auch einen breiten Spill gibt, aber mit dem Spill einer Reflektorlampe ist das nicht vergleichbar.

Die P7R hat im Flood eine deutlich höhere Helligkeit sowohl im Flood als auch Spotmodus, allerdings nur kurz, denn die P7R regelt leider nach einigen Minuten deutlich runter auf ca. 400 Lumen. Ich konnte leider keine Laufzeittests machen, hatte aber das Gefühl, dass die Fenix hier die maximale Leistung länger aufrecht erhalten kann, habe beide auf max 10 Minuten laufen lassen. Ebenfalls für die P7R spricht die geniale Magnet-Ladestation, da macht das Akkuladen wirklich Freude :)

Tja, welche Lampe ist nun die "Bessere"? Schwierig, wäre die Fenix auch in Neutralweiss verfügbar und der Zoommechanismus etwas leichtgängiger sowie der Seitenschalter qualitativ besser, dann würde der Sieg eindeutig an die Fenix gehen! So ist es ein "Unentschieden".
Wohl dem, der die Qual der Wahl hat!

Gruß,
Kusie
 

itf

Flashaholic**
18 Juli 2012
3.388
5.437
113
NRW
Ich hatte auch Gelegenheit diese Lampe zu testen. Vielen Dank hierfür.

Die Lampe ist sauber verarbeitet und auch der drehbare Zoom ist mit einer Hand ruckfrei zu bedienen. Einzig das Spiel bei ausgefahrenen Reflektor wackelt dieser. Ich hoffe das sich dies nicht negativ auf die Wasserdichtigkeit auswirkt. Der Lampe ist eine mehrsprachige Anleitung beigelegt die auch Deutsch enthält.

IMG_1763web.jpg

Flattops sind kein Problem, das beide Pole mit Federn versehen sind. Im Turbomodus ist die Wärmeentwicklung erstaunlich gering. Das Zubehör einhält Lanyard, eine Ersatzkappe für den Tailswitch, O-Ringe und einen etwas enttäuschenden Holster:

IMG_1764web.jpg

Vorteilhaft ist das vollständige OFF per Tailclkick. Leider gibt es beider Konstruktion zwei Schwächen: Zum einen kann ein nicht vollständig verschraubter Rollschutz zum blockieren der Lampenfunktion führen und zum anderen ist der Sideswitch mit Handschuhen schwer zu bedienen.

Im Ganzen hat mich diese Lampe leider nicht überzeugt, aber als Allrounder zum Hunde Ausführen ist sie dennoch gut geeignet.

Gruß

ITF
 

Nightscorpion

Flashaholic***
26 Dezember 2014
6.253
4.560
113
Overath
Is das die Lampe die wir im Gretchen letztens hatten?
Wenn Ja, war die an sich nicht verkehrt von der Haptik und Bedienung her.
Gut fand Ich den "unendlich" Zoom bzw. Drehring. Mal was anderes.
Anfangs waren wir nur was enttäuscht von der Helligkeit da diese kaum Heller war als eine 300 Lumen Zoomlampe ( Coast PolySteel 400 ) .
Wie sich dann aber rausstellte war der Akku schuld, der hatte unter 3,5 Volt.
Mit einem vollen Akku sah man dann den Unterschied wieder und die FD41 war Heller :thumbup:
Etwas mehr Power hätte Sie aber haben dürfen nach der Meinung von ein paar Flashies ( Mir inkl. )
 
2 November 2017
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Hei,

ich habe mir vor zwei Wochen auch die FD41 zugelegt (auch meine erste fokussdierbare). Nach ein paar Feldeinsätzen merkte ich jetzt, dass der Lampenkopf ziemlich Spiel hat. Sowohl wenn ich am Drehring halte und am Reflektor wackel, als auch wenn ich beide, Reflektor und Drehring festhalte und am Griff wackel. Meine Frage: normal? Wohlgemerkt: das Fokussieren selber ist nach wie vor etwas schwergängig ;-).

Viel Grüße