Im Rahmen eines Passarounds durfte ich die Fenix TK15C beschnuppern. Vielen Dank für die Organisation und der Zurverfügungstellung der Lampe.
Links im Bild zu sehen ist die Fenix TK15C, in der Mitte ist eine Beamshotvergleichslampe Roche F6 und ganz rechts meine EDC, eine Xeno E03 (alte Version mit XM-L).
Das besondere an der Lampe ist, daß sie außer der Haupt-LED, einer XP-G2 R5, jeweils noch ein rote und grüne Philips LUXEON Z LED im Reflektor sitzen hat.
Noch ein paar technischen Daten von der Fenix Heimseite:
In den technischen Daten steht nichts über Unterspannungsschutz, deshalb habe ich dies getestet. Ergebnis folgt, sobald Akku leer ist. Akku ist leer. Hier das Ergebnis:
Unterhalb ca. 3,2 Volt schaltet die Lampe nach ein paar Sekunden die Helligkeit herunter.
Später schaltet die Lampe dann auch ab, der Akku hatte 2,62V (im Leerlauf), Abschaltung also vermutlich bei 2,5V. Ist tief, aber für mich noch ok. Zumal man ja rechtzeitig durch eine Leistungsreduktion darauf hingewiesen wird. Der Test wurde mit einem 3000mAh Trustfire Akku durchgeführt.
Hier noch die Stromaufnahmen mit einem vollen Keeppower 3200Ah-Akku an der Tailcap gemessen (alle Messungen im 10A-Meßbereich):
High: 1,42A
Mid: 0,32A
Low: 0,02A
Red: 0,42A
Green: 0,78A
Bedienung:
Die Lampe hat einen Forward-Clicky in der Tailcap, ist also morsefähig (falls man das braucht). Sie morst immer mit dem zuletzt benutzten Modus, also auch grün oder rot. Ansonsten auch ohne Betriebsanleitung zu verstehendes einfaches UI: Schalter in der Tailcap durchdrücken, Lampe leuchtet los im zuletzt benutzten Modus, analog zur Morsefunktion. Danach lassen sich mit dem Seitenschalter folgende Modi einfach durchschalten: High-Mittel-Low-rot-grün. Danach wieder von vorne. Ein langer Tastendruck wechselt in jedem Leuchtmodus zu High-Strobe, mit einem kurzen Tastendruck kann auf grün/rot (im Wechsel)-Strobe umgeschaltet werden, ein weiterer kurzer Tastendruck schaltet wieder auf High-Strobe zurück. Mit einem erneuten langen Tastendruck schaltet die Lampe wieder in die kontinuierlich leuchtenden Modi zurück.
Ich bin kein Freund von diesem taktischen Zeug, die das Wegrollen verhindern sollen, oder was weiß ich wozu dies da ist. Evtl. als Flaschenöffner zu gebrauchen, wollte ich aber jetzt nicht versuchen, wäre schade um die schöne Anodisierung. Den Clip zum Anstecken bräuchte ich jetzt auch nicht wirklich, der läßt sich im Notfall aber sicherlich entfernen. Die Lampe hat einen deutlichen, nicht ganz runden Spot in schönem, eher ins Kalte gehenden, weiß. Daß Spot und Spill ein wenig zerfranst sind, ist der Preis, der für 3 LED’s im gleichen Reflektor zu zahlen ist. Vom Gefühl her würde ich sagen, die Lampe ist ziemlich schwer. Dies kommt vermutlich durch den tieferen Reflektor im Vergleich zur Roche F6, die doch ein paar Gramm leichter ist. Dafür ist die Reichweite der TK15C visuell deutlich höher.
Die maximale Oberflächentemperatur, auf High eingeschaltet und laufen lassen, waren 43°C, also der optimale Taschenwärmer.
Die Gewichte der Lampe und zweier Vergleichslampen habe ich mal gemessen, mein Gefühl hat nicht getrügt:
Gewicht:
Fenix TK15C mit 18650: 169g
Fenix TK15C mit 2xCR123: 150g
Roche F6 mit 18650: 137g
Xeno E03 mit 14500: 72g
Die TK15C ist nicht Tailstand-fähig.
Als EDC werde ich meiner Uralt-Xeno treu bleiben. Wiegt die Hälfte, leuchtet mehr als ausreichend. Brauche ich mehr Licht, habe ich ja genügend Auswahl auf dem Regal stehen.
Ich wollte eigentlich ein paar White-Wall-Beamshots machen, mußte aber feststellen, daß ich im ganzen Haus, außer in einem Kinderzimmer, keine geeignete weiße Wand habe. Entweder nicht groß genug, oder ich kann im gewünschten Abstand, mangels Platz, kein Stativ stellen. Hinzu kommt noch, daß alle Wände mit Lehmfarbe gestrichen sind, das ist dann nur „altweiß“, nicht reinweiß. Das müsste dann einer der nachfolgenden PA-Teilnehmer übernehmen.
Mit den bescheidenen Mitteln, also Kamera und Lampen nur aufgelegt habe ich es dennoch versucht, das ist aber verbesserungsfähig. Ich spiele halt gerne mit der Kamera herum.
Zuerst die Fenix TK15C mit entweder 1x18650er Akku, oder mit 2xCR123 (die Amaretto dankenswerter Weise beigelegt hatte).
Und jetzt noch die TK15C im Vergleich mit den einzigen beiden Lampen, die ich habe und EDC-tauglich sind, die Roche F6 und die Xeno E03 XM-L, wobei die Xeno nur einen 14500er Akku hat. Im Vergleichs-gif fällt auf, daß die Roche F6 stark ins warmweiße übergeht, das ist tatsächlich so. Jedoch ist die Helligkeit in Wirklichkeit ein bißchen geringer als die der TK15C. Die Fotos sind definitiv alle im manuellen Modus, mit 1/8sec. Blende 8, ISO 400, 18mm, Weißabgleich: 5200K (Tageslicht), Rest manuell, gemacht.
In den technischen Daten von Fenix ist von der maximal möglichen Fallhöhe nichts angegeben. Das kann ja nicht sein, also habe ich in einer aufwändigen Prozedur einen beispiellosen, aber aussagekräftigen Falltest entwickelt.
Ziel war die Lampe aus 1,50m Höhe auf die Ecke unseres Wohnzimmertisches fallen lassen, ohne daß etwas kaputt geht. Den Test habe ich dann natürlich auch ausgeführt. Leider ist das Glas dabei gesprungen und die Lampe leuchtet auch nicht mehr.
Bevor der Amaretto jetzt Schnappatmung bekommt, Entwarnung, war nur ein Spaß.
Habe natürlich keinen Falltest gemacht, die Lampe geht ohne Kratzer, Beulen, Dellen, Macken oder Siff, zum nächsten PA-Teilnehmer.
Links im Bild zu sehen ist die Fenix TK15C, in der Mitte ist eine Beamshotvergleichslampe Roche F6 und ganz rechts meine EDC, eine Xeno E03 (alte Version mit XM-L).
Das besondere an der Lampe ist, daß sie außer der Haupt-LED, einer XP-G2 R5, jeweils noch ein rote und grüne Philips LUXEON Z LED im Reflektor sitzen hat.
Noch ein paar technischen Daten von der Fenix Heimseite:
- High: 450 Lumen
- Mid: 150 Lumen
- Low: 10 Lumen
- Strobe: 450 Lumen
- Rot: 40 Lumen
- Grün: 95 Lumen
- Wasserdicht nach IPX-8
- Digital geregelt für konstante Helligkeit (siehe auch unten die quasi nicht vorhandenen Unterschiede zwischen 2xCR123 und 1x18650)
- Maße: 145mm x 25,4mm x 34mm (Kopf)
- Typ III Anodisierung
- Gehärtetes Glas mit Anti-Reflex-Beschichtung
In den technischen Daten steht nichts über Unterspannungsschutz, deshalb habe ich dies getestet. Ergebnis folgt, sobald Akku leer ist. Akku ist leer. Hier das Ergebnis:
Unterhalb ca. 3,2 Volt schaltet die Lampe nach ein paar Sekunden die Helligkeit herunter.
Später schaltet die Lampe dann auch ab, der Akku hatte 2,62V (im Leerlauf), Abschaltung also vermutlich bei 2,5V. Ist tief, aber für mich noch ok. Zumal man ja rechtzeitig durch eine Leistungsreduktion darauf hingewiesen wird. Der Test wurde mit einem 3000mAh Trustfire Akku durchgeführt.
Hier noch die Stromaufnahmen mit einem vollen Keeppower 3200Ah-Akku an der Tailcap gemessen (alle Messungen im 10A-Meßbereich):
High: 1,42A
Mid: 0,32A
Low: 0,02A
Red: 0,42A
Green: 0,78A
Bedienung:
Die Lampe hat einen Forward-Clicky in der Tailcap, ist also morsefähig (falls man das braucht). Sie morst immer mit dem zuletzt benutzten Modus, also auch grün oder rot. Ansonsten auch ohne Betriebsanleitung zu verstehendes einfaches UI: Schalter in der Tailcap durchdrücken, Lampe leuchtet los im zuletzt benutzten Modus, analog zur Morsefunktion. Danach lassen sich mit dem Seitenschalter folgende Modi einfach durchschalten: High-Mittel-Low-rot-grün. Danach wieder von vorne. Ein langer Tastendruck wechselt in jedem Leuchtmodus zu High-Strobe, mit einem kurzen Tastendruck kann auf grün/rot (im Wechsel)-Strobe umgeschaltet werden, ein weiterer kurzer Tastendruck schaltet wieder auf High-Strobe zurück. Mit einem erneuten langen Tastendruck schaltet die Lampe wieder in die kontinuierlich leuchtenden Modi zurück.
Ich bin kein Freund von diesem taktischen Zeug, die das Wegrollen verhindern sollen, oder was weiß ich wozu dies da ist. Evtl. als Flaschenöffner zu gebrauchen, wollte ich aber jetzt nicht versuchen, wäre schade um die schöne Anodisierung. Den Clip zum Anstecken bräuchte ich jetzt auch nicht wirklich, der läßt sich im Notfall aber sicherlich entfernen. Die Lampe hat einen deutlichen, nicht ganz runden Spot in schönem, eher ins Kalte gehenden, weiß. Daß Spot und Spill ein wenig zerfranst sind, ist der Preis, der für 3 LED’s im gleichen Reflektor zu zahlen ist. Vom Gefühl her würde ich sagen, die Lampe ist ziemlich schwer. Dies kommt vermutlich durch den tieferen Reflektor im Vergleich zur Roche F6, die doch ein paar Gramm leichter ist. Dafür ist die Reichweite der TK15C visuell deutlich höher.
Die maximale Oberflächentemperatur, auf High eingeschaltet und laufen lassen, waren 43°C, also der optimale Taschenwärmer.
Die Gewichte der Lampe und zweier Vergleichslampen habe ich mal gemessen, mein Gefühl hat nicht getrügt:
Gewicht:
Fenix TK15C mit 18650: 169g
Fenix TK15C mit 2xCR123: 150g
Roche F6 mit 18650: 137g
Xeno E03 mit 14500: 72g
Die TK15C ist nicht Tailstand-fähig.
Als EDC werde ich meiner Uralt-Xeno treu bleiben. Wiegt die Hälfte, leuchtet mehr als ausreichend. Brauche ich mehr Licht, habe ich ja genügend Auswahl auf dem Regal stehen.
Ich wollte eigentlich ein paar White-Wall-Beamshots machen, mußte aber feststellen, daß ich im ganzen Haus, außer in einem Kinderzimmer, keine geeignete weiße Wand habe. Entweder nicht groß genug, oder ich kann im gewünschten Abstand, mangels Platz, kein Stativ stellen. Hinzu kommt noch, daß alle Wände mit Lehmfarbe gestrichen sind, das ist dann nur „altweiß“, nicht reinweiß. Das müsste dann einer der nachfolgenden PA-Teilnehmer übernehmen.
Mit den bescheidenen Mitteln, also Kamera und Lampen nur aufgelegt habe ich es dennoch versucht, das ist aber verbesserungsfähig. Ich spiele halt gerne mit der Kamera herum.
Zuerst die Fenix TK15C mit entweder 1x18650er Akku, oder mit 2xCR123 (die Amaretto dankenswerter Weise beigelegt hatte).
Und jetzt noch die TK15C im Vergleich mit den einzigen beiden Lampen, die ich habe und EDC-tauglich sind, die Roche F6 und die Xeno E03 XM-L, wobei die Xeno nur einen 14500er Akku hat. Im Vergleichs-gif fällt auf, daß die Roche F6 stark ins warmweiße übergeht, das ist tatsächlich so. Jedoch ist die Helligkeit in Wirklichkeit ein bißchen geringer als die der TK15C. Die Fotos sind definitiv alle im manuellen Modus, mit 1/8sec. Blende 8, ISO 400, 18mm, Weißabgleich: 5200K (Tageslicht), Rest manuell, gemacht.
In den technischen Daten von Fenix ist von der maximal möglichen Fallhöhe nichts angegeben. Das kann ja nicht sein, also habe ich in einer aufwändigen Prozedur einen beispiellosen, aber aussagekräftigen Falltest entwickelt.
Ziel war die Lampe aus 1,50m Höhe auf die Ecke unseres Wohnzimmertisches fallen lassen, ohne daß etwas kaputt geht. Den Test habe ich dann natürlich auch ausgeführt. Leider ist das Glas dabei gesprungen und die Lampe leuchtet auch nicht mehr.
Bevor der Amaretto jetzt Schnappatmung bekommt, Entwarnung, war nur ein Spaß.
Habe natürlich keinen Falltest gemacht, die Lampe geht ohne Kratzer, Beulen, Dellen, Macken oder Siff, zum nächsten PA-Teilnehmer.
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