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Wirkungsgrade von Powerbanks messen

25 November 2015
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Hallo Lampenfreunde,



ich bräuchte mal eure Hilfe bei einer Verständnisfrage: Es geht um einen geeigneten Messaufbau zur Ermittlung von Wirkungsgraden von Powerbanken (bzw. Ladegeräten mit Powerbank-Funktion), um diese miteinander vergleichen zu können. Ich habe gesehen, dass es ähnliche Fäden bereits gab (z.B. DIESEN), aber so richtig wurde darin nicht auf den konkreten Versuchsaufbau eingegangen. Falls ich da etwas übersehen oder missverstanden habe tut mir das leid.

Meine Frage wäre nun folgende:

Ich habe vor mir ein möglichst genaues USB-Meter zu besorgen welches die mAh bzw. die Wh anzeigt die beim Laden sowie beim Entladen fließen (können die USB Tester beides?; Wh wäre sinnvoller, oder?). Damit könnte ich ja schonmal den Gesamtwirkungsgrad des Gerätes errechnen. Soweit so gut…

Mein Problem ist jetzt: ich möchte auch möglichst genau die einzelnen Wirkungsgrade beim Lade- sowie Entladevorgang erfassen. Dazu muss ich aber im Grunde erst mal wissen welche Kapazität bzw. welche Ladungsmenge der/die voll-geladenen Akku(s) in der Powerbank haben. Ich habe zwar gemessen wie viel in Richtung des Gerätes geflossen ist, jedoch nicht wie viel dort nach Spannungswandler bzw. Linearregler dort angekommen ist. Messe ich was rauskommt habe ich die Verluste des Step-Up-Wandlers von 3,7 auf 5V nicht erfasst.

Und nicht nur das: Selbst wenn ich (im Falle eines Ladegerätes für 18650er mit Powerbankfunktion z.B.) die Kapazität der geladenen Zelle(n) genau kennen würde,

-wüsste ich A) nicht wie viel davon ich in Wirklichkeit entnehmen kann bis der Tiefenentladeschutz abschaltet

-und B) kann ich das mit den festverbauten Akkus in fertigen Powerbanken ja erst recht nicht ermitteln


Im Grunde müsste ich also wissen wieviel nutzbare Energie da in den Geräten zwischengespeichert ist. Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt; stehe grad mächtig auf dem Schlauch…Wie würdet ihr sowas angehen? Hilfe sehr erbeten.

Lg
 
G

Gelöschtes Mitglied 4431

Guest
ich hatte auch mal nichts besseres zu tun und mich auch dafür interessiert und eine Reihe von ein paar indirekten Tests\Messungen gemacht, ganz systematisch, ganz deutsch u korrekt. war eine schöne Exercise, ging über Tage (Wochen?). irgendwann habe ich dann aufgegeben fand ich das ganze nicht mehr so wichtig and simply moved on. viel gluck you!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
25 November 2015
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@angerdan
Bei allem Respekt: Du hast entweder die Fragestellung nicht (zuende) gelesen oder nicht begriffen...

Ich habe vor mir ein möglichst genaues USB-Meter zu besorgen welches die mAh bzw. die Wh anzeigt die beim Laden sowie beim Entladen fließen (können die USB Tester beides?; Wh wäre sinnvoller, oder?). Damit könnte ich ja schonmal den Gesamtwirkungsgrad des Gerätes errechnen. Soweit so gut

Mein Problem ist jetzt: ich möchte auch möglichst genau die einzelnen Wirkungsgrade beim Lade- sowie Entladevorgang erfassen.

Trotzdem Danke; nichts für ungut...

Lg
 

Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
8.330
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Stadtallendorf
Mein Problem ist jetzt: ich möchte auch möglichst genau die einzelnen
Wirkungsgrade beim Lade- sowie Entladevorgang erfassen.
Lg
Ich würde es - in nullter Näherung - kalorimetrisch versuchen
und dann schauen, ob das Verfahren taugt und innerhalb der
Messunsicherheiten sowohl plausible wie reproduzierbare
Resultate liefert.

Greetings
Klaus
 
  • Danke
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Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
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Stadtallendorf
Ja sicher. Das ist eine einfache und sehr genaue Methode.

Mach zunächst mal eine Überschlagsrechnung :
- Energiemenge
- Verlustleistung
- Wärmekapazität und Menge des Mediums (Wasser)
- zu erwartenden Temperaturerhöhung.

Das wird, denke ich, gut funktionieren.

Platziere das gesamte zu messende Ensemble in einer Styroporbox
und wähle die Temperaturunterschiede zur Umgebung klein, dann
sind die Messfehler durch entweichende Wärme sehr gering.

Greetings
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
25 November 2015
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Ich schreib jetzt nochmal ganz kurz was dazu, warum ich den Lade- bzw.- Entlade-Wirkungsgrad einzeln wissen möchte:

Kurzum: Es geht darum nur mit einer Solarpanel - Powerbank - Ladegerätekombination möglichst lange Zeit autark vom Stromnetz durchzuhalten (Wildnistrekking, etc…) …

Planung sieht derzeit so aus:

Alle heiligen Zeiten wird ein Zivilisations-Boxenstopp gemacht -> Alle Akkus (18650er im Idealfall) werden (mit einem sagen wir 4-Schacht-Lader/Powerbank) an der Steckdose vollgeladen -> hier ist für mich der Wirkungsgrad beim Aufladen zweitranging; schnell muss es gehen -> danach kommt das Gerät für Tage/Wochen nur noch als Powerbank zum Einsatz -> es interessiert mich demzufolge vorwiegend die Effizienz beim Entladen der Powerbank (Aufladen von Endgeräten…).

Um die „Durststrecke“ einigermaßen zu überbrücken kommt ein Solarpanel zum Einsatz welches einzelne 18650er Zellen in einem separaten Einschachtlader laden soll… Hier interessiert mich eigentlich nur die Effizienz beim Ladevorgang

Lg
 

Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
8.330
8.675
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Stadtallendorf
Ohne die Geräte zu kennen denke ich, dass die Annahme
eines Wirkungsgrads von 85% für das Laden der LiIon Akkus
in einem Einschachtlader hinreichend konservativ ist.

Bei der Powerbank ist die Konfiguration der Zellen, also nSmP
für die verwendete Elektronik massgeblich und damit für den
Wirkungsgrad wichtig.

Greetings
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
25 November 2015
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1
Ohne die Geräte zu kennen denke ich...

Die konkreten Geräte kenne ich auch NOCH nicht;)

Meine Intention ist ja genau die geeigneten Geräte zu finden... Leider habe ich bei meiner bisherigen Recherche soviele zum Teil widersprüchliche Empfehlungen gelesen, dass ich jetzt total verunsichert bin...

Bei der oben genannten Kombination erscheint mir die Wahl der richtigen Powerbank(s) die größte Stellschraube zu sein, an der ich drehen kann...

Ich habe von Powerbanks mit um die 80% (Gesamt-)Wirkungsgrad gelesen (i.d.R. mit fest verbautem Akku) und von solchen mit um die 40% (und weniger) :eek:

Gefühlsmäßig wären mir tauschbare Akku-Zellen lieber, aber nicht wenn ich dafür derartige Performance-Einbußen in Kauf nehmen muss... Nachdem ich mit meinen Recherchen nicht wirklich (zufriedenstelled) weiterkomme, dachte ich mir -> warum nicht selbst messen...

Leider bin ich kein "Wissenschaftler":alien: Die Wärmeabstrahlung zu messen überstrapaziert meine Fähigkeiten wohl "etwas":pfeifen:
 

Onkel Otto

Moderator
Teammitglied
20 November 2015
8.330
8.675
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Stadtallendorf
Du brauchst nicht die Wärmestrahlung zu messen, sondern nur die
Temperaturdifferenz an einem handelsüblichen, analogen Thermometer,
welches noch nicht einmal eine hohe absolute Genauigkeit benötigt,
ablesen.

Greetings
Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
25 November 2015
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Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen... muss jetzt leider weg...

Aber so "einfach" erscheint mir das nicht... Ich müsste das genaue Volumen erfassen welches da erwärmt wird und die Zeit in der das ganze passiert spielt ja wohl auch eine nicht unwesentliche Rolle...

Ich hatte eigentlich darauf gehofft, dass wer daherkommt und sagt: Hey mit dem Messgerät XY kannst du das ganz easy bestimmen...

Kann mir wer sagen, ob es zumindest bei 18650er Ladegeräten soche gibt die mir den gespeicherten Ladungsinhalt der Zellen (in mAh, Wh...) anzeigen?
 

MirkoA

Flashaholic
19 Mai 2019
167
65
28
Ich würd mir um die vermeintliche Effizenz am wenigsten Gedanken machen.

Fertige Powerbanken haben ~70% +-paar zerquetschte.

In der Praxis haste ganz andere Probleme nämlich:
1.Bei welcher Lichtmenge Springt der DC Wandler des Solarpanels an.
bei Schlechtem Wetter das oft der Fall ist springen die Teile nämlich kaum an oder setzen weit unter 5 Volt um und die Powerbank springt eben nicht an.
2. du hast doppelte Verluste, nicht der DC Wandler in der Powerbank sondern der DC Wandler im Solarpanel.
3. Kabelqualität und Stecker Verbindungsqualität und damit Verbunde Verluste oder eben Lade ausfälle4. Bei Schwankenden Spannungen und Strömen die bei Solar nun mal üblich sind verhalten sich manche Fertig Powerbanken sehr eigenartig, von Permanent reduzierter Ladegeschwindigkeit bis hin zu ausfällen ist alles drin.


Willst wirklich was zuverlässiges und eben was das immer Energie in den Akku Pumpt solange Sonne da ist ohne Böse Überraschungen, kannst das Fertigzeugs eher vergessen.
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
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Hm, ich bin ja auch so ein Akku- und Powerbank-Nerd. Aber für mich zählt letztlich die Blackbox-Methode (d.h. es zählt nur das was hinten rauskommt, ggf. im Vgl. wieviel rein muss. Was da intern abläuft, ist zwar nice-to-know, aber in der Praxis für meine Belange irrelevant).

Habe ich also zwei vergleichbare Powerbanks (z.B. hinsichtlich Grösse, Gewicht, Preis), dann ist für mich diejenige 'besser', wo hinten mehr raus kommt (Ah oder Wh).

Zum standardisierten Entladen benutze ich sog. USB-Load-Modules.
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt
Ja, glasklar.

Ich habe vor mir ein möglichst genaues USB-Meter zu besorgen welches die mAh bzw. die Wh anzeigt die beim Laden sowie beim Entladen fließen (können die USB Tester beides?; Wh wäre sinnvoller, oder?). Damit könnte ich ja schonmal den Gesamtwirkungsgrad des Gerätes errechnen. Soweit so gut…
Ja, Wh ist sinnvoller. Bedenke dabei jedoch, dass USB-Meter auch einen Spannungsabfall verursachen, aber nicht immer klar ist, welche Spannung sie messen: die vor oder hinter dem selbstverursachten Abfall. Vor wäre beim Laden besser, hinter beim Entladen (in Stromflussrichtung gesehen), um die Verluste im USB-Meter aus der Wirkungsgradrechnung herauszuhalten.

Im Grunde müsste ich also wissen wieviel nutzbare Energie da in den Geräten zwischengespeichert ist.
Ja, und das wird schwierig. Dazu müsstest du ins Gerät eingreifen und intern Strom und Spannung messen.

hier ist für mich der Wirkungsgrad beim Aufladen zweitranging; schnell muss es gehen -> danach kommt das Gerät für Tage/Wochen nur noch als Powerbank zum Einsatz -> es interessiert mich demzufolge vorwiegend die Effizienz beim Entladen der Powerbank (Aufladen von Endgeräten…).
Lässt man mal das solare Nachladen einzelner Zellen außen vor, interessiert dich hier nur, möglichst viel Energie aus der Powerbank herauszubekommen. Der Wirkungsgrad ist zweitrangig. Du suchst nach maximaler Energiedichte (Abgegebene Energie bezogen auf Volumen oder Gewicht).

Kann mir wer sagen, ob es zumindest bei 18650er Ladegeräten solche gibt die mir den gespeicherten Ladungsinhalt der Zellen (in mAh, Wh...) anzeigen?
Ja, gibt es. Die meisten sind aber nicht besonders genau, 10-20% Fehler sind nicht ungewöhnlich.
Der einzige Rundzellen-Lader, der das so genau hinkriegt, dass man von einer richtigen Messung sprechen kann, ist der SkyRC MC3000.
Ich glaube aber, dass dich dieser Weg in eine Sackgasse führt, bzw. nur Zeit kostet, ohne verwertbaren Erkenntnisgewinn zu bringen.


Um die „Durststrecke“ einigermaßen zu überbrücken kommt ein Solarpanel zum Einsatz welches einzelne 18650er Zellen in einem separaten Einschachtlader laden soll… Hier interessiert mich eigentlich nur die Effizienz beim Ladevorgang
Recht zuverlässig funktionieren da möglichst dumme Linearlader wie der XTAR MC1 Plus. Die kommen auch mit intermittierender Versorgung klar und laden bei zu niedriger Eingangsspannung einfach langsamer. Wirkungsgrad ist halt nicht so gut.
Aber nur einzelne Zellen aus dem Verbund zu laden ist vielleicht auch nicht so gut. Wenn die dann wieder in die PB kommen, sind darin Zellen unterschiedlicher Ladung.

Wenn der Wirkungsgrad Solar -> Akku wirklich maximal sein muss, sollte man aus dem Panel über einen Laderegler direkt den Akku
laden, ohne Umweg über 12V oder 5V Zwischenspannung.
Man bekommt für wenige € MPPT-Regler, die diesen Zweck erfüllen. Ausgangsspannung auf 4,2V einstellen, Strombegrenzung erfolgt implizit durch Leistungfähigkeit des Panels. Alle Zellen parallel laden. Das reduziert auch den Strom pro Zelle und maximiert damit deren Ladewirkungsgrad.

Dann brächtest du also noch eine Powerbank für Wechselakkus, die möglichst effizient Strom abgibt.

Übrigens müsste es zum Themenkreis "Solarlader" und "Strom in der Wildnis" schon ein paar Threads geben.
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Lässt man mal das solare Nachladen einzelner Zellen außen vor, interessiert dich hier nur, möglichst viel Energie aus der Powerbank herauszubekommen. Der Wirkungsgrad ist zweitrangig. Du suchst nach maximaler Energiedichte (Abgegebene Energie bezogen auf Volumen oder Gewicht).

Ich glaube aber, dass dich dieser Weg in eine Sackgasse führt, bzw. nur Zeit kostet, ohne verwertbaren Erkenntnisgewinn zu bringen.

Dann brächtest du also noch eine Powerbank für Wechselakkus, die möglichst effizient Strom abgibt.
Ich sehe das ähnlich. Wie viele Stunden willst du investieren @searcher, nur um eine Powerbank mit 5-10% höherer Effizienz zu finden?
Und wie viele Powerbanks willst du dafür kaufen, vermessen und vergleichen?

Der Wiederstand zu den eingelegten Zellen von Powerbanks mit frei wechselbaren Zellen ist höher als bei fest verbauten.
Das hat auch dazu geführt, dass YXZStudio seine Powerbanks nicht mehr mit wechselbaren Zellen ausstattet.

Schau dich doch mal nach bewährten Modellen um:
taschenlampen-forum.de/threads/nitecore-f4-charger-powerbank-18650.69295/
taschenlampen-forum.de/threads/neue-xtar-ladegeräte.63468/
taschenlampen-forum.de/threads/soshine-e3s-4-slots.52020/

Zudem würde ich zuallererst die Verbraucher betrachten.
Also welche Energie benötigt wird und welcher Anteil davon durch Solarpanels ausgeglichen werden kann.
Bei einer großen Powerbank mit 74Wh etwa sollte das schon mehrere Tage reichen.
 
25 November 2015
10
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:klatschen:Halleluja. Vielen Dank @light-wolff für diese sehr übersichtliche, umfassende und hilfreiche Antwort. Muss jetzt mal meine Optionen durchdenken. Heute am Abend hab ich mehr Zeit; da werd ich dann nochmal eine Rückmeldung geben.

Nur schonmal ein, zwei Gedanken in aller Kürze:

Recht zuverlässig funktionieren da möglichst dumme Linearlader wie der XTAR MC1 Plus. Die kommen auch mit intermittierender Versorgung klar und laden bei zu niedriger Eingangsspannung einfach langsamer. Wirkungsgrad ist halt nicht so gut.

Ich hab mir schon einmal ein Paar in Frage kommende Modelle herausgesucht. Darunter auch das erwähnte XTAR... Hatte ohnehin vor hier im Forum mal eine Liste dieser Modelle zu posten und mir ein Paar Meinungen bzw. Erfahrungswerte abzuholen... Soll ich das direkt in diesem Thread machen oder lieber einen eigenen aufmachen (mit Fragebogen ausfüllen, und so...) - oder soll ich mich irgendwo mit dranhängen? Tipps?

Aber nur einzelne Zellen aus dem Verbund zu laden ist vielleicht auch nicht so gut. Wenn die dann wieder in die PB kommen, sind darin Zellen unterschiedlicher Ladung.

Ok... Ähmm; Blöde Frage: Inwiefern ist das problematisch? Gleicht das der Lader/Powerbank nicht aus? Mehr Verluste??

Wenn der Wirkungsgrad Solar -> Akku wirklich maximal sein muss, sollte man aus dem Panel über einen Laderegler direkt den Akku
laden, ohne Umweg über 12V oder 5V Zwischenspannung.
Man bekommt für wenige € MPPT-Regler, die diesen Zweck erfüllen. Ausgangsspannung auf 4,2V einstellen, Strombegrenzung erfolgt implizit durch Leistungfähigkeit des Panels. Alle Zellen parallel laden. Das reduziert auch den Strom pro Zelle und maximiert damit deren Ladewirkungsgrad.

Ja, Vielen Dank auch für den Hinweis. Dass das manche Leute so machen und damit die Verluste des ersten Spannungswandlers am Panel übergehen war mir bereits bekannt. Bin mir aber noch unschlüssig wie ich damit umgehen soll... Nach all dem was ich bis jetzt so "weiß" (wie das halt so ist mit angelesenem Halbwissen:augenrollen:) werden diese Verluste im Verhältnis aber überschaubar sein (~10%) - mein Eindruck ist wie gesagt, dass die Powerbank der größte (von mir beeinflussbare) Faktor im Gesamtsystem sein wird...

Vielen Dank derweil
 
25 November 2015
10
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1
Jetzt haben sich die Posts überschnitten...

Wie viele Stunden willst du investieren @searcher, nur um eine Powerbank mit 5-10% höherer Effizienz zu finden?
Und wie viele Powerbanks willst du dafür kaufen, vermessen und vergleichen?

Wegen 5-10% würd ich mir gar nicht in die Hosen machen... Aber (u.a.) ein Post in folgendem LINK stellt hier gerade bei Powerbanks mit wechselbaren Zellen Wirkungsgrade von 40% und weniger in Aussicht... nachzulesen hier ; Seite 9 - 8ter Post von oben:
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6560-iterationen-einer-solarpanel-powerbank-lösung/page/9/

Wirkungsgrade von 40% und weniger... Vs um die 80 (?) bei hochwertigen PB (siehe dein eigener Link in Post Nr. 2 @angerdan )

...Alles quatsch?
 

angerdan

Flashaholic**
30 Dezember 2011
3.166
1.240
113
Post in folgendem LINK stellt hier gerade bei Powerbanks mit wechselbaren Zellen Wirkungsgrade von 40% und weniger in Aussicht...
Wirkungsgrade von 40% und weniger... Vs um die 80 (?) bei hochwertigen PB (siehe dein eigener Link in Post Nr. 2 @angerdan )
...Alles quatsch?
Bei NoName-Produkten aus China mag das möglich sein.
Aber bei Markenprodukten ist die Effizient deutlich besser. Siehe Xtar PB2:
lygte-info.dk/review/Review Charger Xtar PB2 UK.html

Bedenke auch, dass ja alle Ladegeräte Federkontakte für Rundzellen nutzen.
Auch die, welche über USB mit Energie versorgt werden.

Andere Modelle:
ygte-info.dk/info/roundCellChargerIndex UK.html
lygte-info.dk/review/Review Charger Nokoser D4u UK.html

Hier der Direktlink zum von dir genannten Thread:
ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6560-iterationen-einer-solarpanel-powerbank-lösung/page/9/?tab=comments#comment-119856
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 4431

Guest
höchste Effizienz haben die teuren Produkte von Omnicharge.

wer das sagt? deren werbung und ich.

das sollte reichen :p
 
22 Juli 2019
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Freising
Hallo searcher,

vom Ansatz her betrachtet sollte es doch nebensächlich sein, wie viel Energie (total) in den Akkus gespeichert ist, denn letztlich kannst und darfst du ja immer nur das entnehmen, was der - nicht ohne Sinn verbaute - Tiefentladeschutz zulässt. Wichtig ist doch, was du rein steckst und im Anschluss wieder entnehmen kannst, oder sehe ich das jetzt verkehrt...? Aus den beiden (Wh) Werten kannst du dann ganz einfach den Gesamt-Wirkungsgrad berechnen, sowohl beim Laden, als auch beim Entladen. Natürlich unter Berücksichtung der Ladespannung, die ja nicht mit den internen Zellen korreliert. Mit einem relativ preiswerten USB-Messgerät wie diesem hier, sollte das aber ein Klacks sein, zumal du weitere Werte (neben den geflossenen mWh) komplett inkl. Zeiten, Innenwiderstand etc. abrufen kannst.

IMG_9048.jpg


Und zum Entladen, für einen konstanten und einstellbaren Entladestrom, benutzt du dann so eine USB-Last (ganz rechts im Bild):

IMG_9050.jpg

Grüße
Robert
 
  • Danke
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MirkoA

Flashaholic
19 Mai 2019
167
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28
- mein Eindruck ist wie gesagt, dass die Powerbank der größte (von mir beeinflussbare) Faktor im Gesamtsystem sein wird...

Vielen Dank derweil

Nein das ist Falsch!!

ein Beispiel:
Nehm ich Jetzt Setup 1 von mir und bin damit 2 Tage bei Bewölktem Wetter unterwegs"~10000 Lux Licht":
20 Watt Panel und ne Powerbank mit 80% Wirkungsgrad ist Über 2 Tage keine einziges mah an Kapazität geladen worden.

Warum ist das Passiert?
Weil der DC Wandler des Panels an die Powerbank angesteckt auf 4,35 Volt Spannung einbricht, die Ladeelektronik der Powerbank aber erst bei 4,70 Volt anspringt und Strom zu den Akkus durchlässt.
Jetzt hat einzig die Lade LED der Powerbank 2 Tage fröhlich vor sich dahingeblinkt aber die Spannung hat nicht ausgereicht um die Ladeelektronik anzuwerfen.....

Nun Setup 2 unter gleichen Bedingungen:
anderes 20 Watt Panel und ne Powerbank mit 70% Wirkungsgrad.
Die Powerbank wurde nun über die 2 Tage zumindest 1/4 Voll geladen.

Warum ist das so?

Ganz einfach, bei diesem Panel fällt der verbaute DC Wandler selbst bei besagten "10000 lux Sonnenlicht" an die Powerbank gesteckt nicht auf unter 4,65 Volt, die Ladeelektronik der Powerbank selber arbeitet ab 4,50 Volt bereits.

Das Thema Wirkungsgrad ist im Grunde eh nur einzig und allein dann Relevant, wenn man Powerbanken hinsichtlich des Wandels am Ausgang betrachtet!!!!
Beim Wandeln von 3,7 Volt auf 5 Volt Verliert nun mal jede Powerbank ~20% Kapazität.
Einzig und allein durch diesem Umstand kann man dann aus ner Powerbank in die man 10000 mah geladen hat, dann halt nur ~7500mah entnehmen.
 

MirkoA

Flashaholic
19 Mai 2019
167
65
28
Wenn der Wirkungsgrad Solar -> Akku wirklich maximal sein muss, sollte man aus dem Panel über einen Laderegler direkt den Akku
laden, ohne Umweg über 12V oder 5V Zwischenspannung.
Man bekommt für wenige € MPPT-Regler, die diesen Zweck erfüllen. Ausgangsspannung auf 4,2V einstellen, Strombegrenzung erfolgt implizit durch Leistungfähigkeit des Panels. Alle Zellen parallel laden. Das reduziert auch den Strom pro Zelle und maximiert damit deren Ladewirkungsgrad.

Da find ich Fertigmodule besser.
Bsp: der CN3791 Chip ist DC-DC Solar Buck Wandler+ 1S Li-Ion Ladegerät in einem.
auf der einen Seite nen Li-Ion dran auf der Anderen ein Solarpanel, einstellen muss man da nix, Fertig ist die Zauberei.

Der Setzt selbst bei kleinsten Lichtmengen Energie um und drückt sie bei guter Wandlereffizenz in den Li-ion rein.
Ladeschlussspannung ist bei etwa 4,16 Volt.

Diese CN Chip module gibts für Verschiedene Solarpanele"6/9/12V" und verschiedene Akkutypen.
Der CN3767 ist beispielsweise für 12 Volt Blei Akkus.....

Grundsätzlich Stimme ich da zu, anstatt über 2 Elektroniken und die damit verbundenen 2x Verluste zu gehen ist es besser wenn eine Elektronik alles macht.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
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im Süden
Da find ich Fertigmodule besser.
Bsp: der CN3791 Chip ist DC-DC Solar Buck Wandler+ 1S Li-Ion Ladegerät in einem.
Ist von der Anwendung her vielleicht einfacher, weil nichts einstellbar ist.
Was ich verlinkt hatte, ist auch ein Fertigmodul, aber man muss 4 Potis einstellen - zum Experimentieren sicher besser, aber man muss sich mit der Materie etwas auseinandersetzen.
 

MirkoA

Flashaholic
19 Mai 2019
167
65
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Auf jeden Fall Laden besagte 3€ Module sehr Effizent Li-ion Akkus über Solarmodule.

Bsp:
20 Watt Solarpanel angeschlossen, Wolkenloser Tag"~70-80000 lux" gibt das Solarpanel 18,5 Volt bei 0,7A ans Modul=13 Watt.
Das Modul setzt daraus 4 Volt bei 3A in den Akku um=12 Watt.

Der Limitierende Faktor ist halt nur bei besagten Modulen das sie mehr als 3A am Ausgang nicht können.
Pack ich vor so ein Modul nun ein 100 Watt panel wir das Modul ebenfalls nur 13Watt aus dem Solarpanel ziehen und nen Li-ion Akku mit 3A max laden.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
uf jeden Fall Laden besagte 3€ Module sehr Effizent Li-ion Akkus über Solarmodule.

Bsp:
20 Watt Solarpanel angeschlossen, Wolkenloser Tag"~70-80000 lux" gibt das Solarpanel 18,5 Volt bei 0,7A ans Modul=13 Watt.
Das Modul setzt daraus 4 Volt bei 3A in den Akku um=12 Watt.
Ah, du hast so eines. Sehr gut.
Ist da wirklich ein Kühlkörper auf der Rückseite? Im Test steht zwar "3. The base uses oversize aluminum heatsink ", aber auf dem Foto ist die Rückseite nackt, und eine Alukernplatine ist es auch nicht.
 

MirkoA

Flashaholic
19 Mai 2019
167
65
28
Ich hab da mehrere seit paar Jahren in Verwendung.

Ich kann nur zu den Modulen die ich damals auf Aliexpress bestellt hab was sagen.
Die sind alle nackt gekommen.

Bei 3A werden diese sehr heiß, da eins der Module Täglich seit gut 2 jahren bei mir im Dauerbetrieb läuft, hab ich auf die Rückseite selber kleine Alukühlkörper geklebt.

Sowas in der art reicht im Grunde.

Für die immer noch wie damals verlangten 3€ aber auf jeden Fall ihr Geld wert.

Anmerken sollte man noch das diese Module keine echtes MPPT machen, aber das kann man für 3€ auch nicht verlangen.
 
  • Danke
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden

MirkoA

Flashaholic
19 Mai 2019
167
65
28
Nur ne konstante Eingangsspannung ist es auch nicht ganz.

Das Modul stellt auf~12,5 Volt Eingang bei Quasi kaum vorhandenem Licht.
Bei mittel viel Licht sind es Plötzlich 13 Volt.

Also es geht leicht nach oben sobald mehr Licht Umgesetzt wird.
Auf jeden fall ist es keine Fixer Eingangs-Spannungswert aber auch kein MPPT was es macht, der MPPT punkt eines Typischen 12 Volt Panels liegt bei 16-17 Volt.
 
  • Danke
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