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SkyRay King Testbericht

DrJones

Flashaholic*
16 Februar 2012
354
442
63
Nahe Frankfurt/M
Endlich halte ich sie in den Händen...
Hatte sie am ersten Tag bei Manafont bestellt (80$) - aber sie blieb beim Zoll hängen, Naja. Hab dieses Review auch gerade im BLF gepostet und dachte, es könnte hier auch interessieren.

e4j


Pro:
  • Hell! Heller als meine DRY.
  • Mächtig viel Batterie, trotzdem kompakt
  • Knopf seitlich gut zu erreichen
  • verstecktes strobe
  • lock-out (viertel Drehung, dann geht sie nicht aus Versehen an)
  • steht stabil (tailstand)
  • Ersatz-O-Ring
Contra:
  • Zu simple UI: drei Modi, die man immer durchklicken muss.
  • nur zwei Helligkeitsstufen (100%/11%), mir fehlt da ein Mittelding
  • der schon dokumentierte Fehler, dass die manchmal nicht ausgeht, wenn sie eigentlich sollte
  • PWM-Frequenz zu niedrig (180 Hz), kann störend wirken
  • Im Dunklen findet man den Taster nicht so leicht
  • Aufpassen beim Einsetzen der Batterien: Auf gleiche Spannung achten!

Licht: Mei, die haut was raus. Meiner Schätzung nach knapp 2400lm, etwas (3%) mehr als meine DRY (NW) auf turbo. Leuchtweite ist auch einen Hauch besser: 20kcd/280m (gegen 19.5kcd bei der DRY). Ich schätze, dass da jede LED >3A bekommt.

Form/Größe: Schön viel Batterie in einem doch noch recht handlichen Gehäuse. Lässt sich gut fassen, besser als die etwas dünnere DRY, weil man mit dem Daumen nicht hinten an den Knopf muss.

Bedienung: Die Modi sind off-high-low-off, und da muss man immer durchklicken, wie bei den 2-Modus-Lampen mit dreistufigem Schalter, das mag ich nun eher nicht. Außerdem tritt manchmal ein Fehler auf, dann geht's off-high-low-high-high-low-off (manchmal auch zweimal direkt hintereinander) - hmmm.
Außerdem fehlt mir wirklich ein mittlerer Modus, denn 'high' wird bald zu heiß, und 'low' ist vergleichsweise lahm für so eine Hochleistungslampe.
Strobe gibt's bei langem Tastendruck (~2s), das ist ganz nett.
Ich denke, man hätte mit so einer Taste auch eine bessere UI auf die Beine stellen können. (Ich überlege, ob ich mir vielleicht einen 3*8*AMC7135-Treiber zusammensetze, selbst programmiert, hab da schon Ideen.)

Design: Ist wie immer Geschmackssache. Ich mags, auch die Farbe; ist eher ein heller Bronze-Ton.

Batterien: Ich finde die parallel geschalteten Batterien ganz nett, da kann man wild Zellen mit unterschiedlicher Qualität mischen, die besseren Zellen steuern dann eben etwas mehr Strom bei. Aber aufpassen muss man beim Einsetzen: Die Zellen sollten möglichst gleiche Spannung haben, sonst fließen hohe Ausgleichsströme, vielleicht springt ne Schutzschaltung an und nimmt ihre Zelle komplett raus bis man die Lampe wieder aufschraubt.

Fazit: Eine der hellsten LED-Lampen (die hellste?) im (gehobenen) unteren Preissegment. Viel Licht, cooles Format, aber magere UI.

8s1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
16.095
5.821
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Raum Karlsruhe, BW
Vielen Dank für den kurzen Testbericht. :thumbup:
Die Lampe kannte ich noch gar nicht. :peinlich:

Was mich etwas verwundert sind deine Vergleiche mit der DRY in neutral white. Die habe ich auch.
Bei mir messe ich ca. 26.200 Lux@1m -was ja eigentlich deinem Candela-Werten entsprechen müsste, oder?

Und wie kommst du auf die Lumenschätzung - insbesondere auf die "ca. 3% mehr als die DRY"? Bei Lux und Lumen gehen 3% doch wohl im Messrauschen unter oder hast du da andere Quellen für diese Angaben?:confused:

Gruß Walter
 

DrJones

Flashaholic*
16 Februar 2012
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Nahe Frankfurt/M
Naja, die 3% waren nur als Anhaltspunkt gemeint, was ich mit "etwas mehr" meine.

Ja, bei der DRY komme ich tatsächlich nur auf 19.5kcd, ein anderer aus BLF kommt auf 20kcd. Allerdings messen wir beide nicht bei 1m, sondern weiter entfernt. Und ich nehme auch nicht gleich den ersten Strahl nach Anschalten, sondern lass die erst mal ein paar Sekunden sacken. Gerade die DRY mit direct drive sackt ja einiges ab in den ersten Sekunden, einerseits brechen die Batterien schnell etwas ein und andererseits werden die LEDs ja auch gut heiß.
Die King scheint drei Buck-Treiber zu haben.

Die Lumen-Schätzung mache ich mit einem orthogonal orientierten planaren Lambert-Reflektor. Man könnte auch ceiling bounce dazu sagen :) Meine Standard-Decke ist mittlerweile ganz brauchbar kalibriert. Die absoluten Werte sind natürlich nur grob, aber mehr ist mehr :)

Dass die King die Dry schlägt, hat auch schon jener erwähnte andere aus BLF herausgefunden.


LEDfan: Ich benutze protected TrustFire Flames, die sind recht lang.
 

Rafunzel

Flashaholic***
10 Oktober 2010
9.301
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Hamm, NRW
Hat Deine DRY den Treiber drin, der auf Turbo "Direct-Drive" macht? Wenn ja, dann schieb mal IMR-Akkus oder die roten Sonys rein. Würd mich mal interessieren, was Du dann mißt.

Grüße,
Rafunzel
 
  • Danke
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DrJones

Flashaholic*
16 Februar 2012
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Nahe Frankfurt/M
Ich habe den Turbo-Treiber (nachgekauft). Meines Wissens nach sind alle DRY Treiber Direct Drive mit PWM, und Turbo hat 90% PWM. Die nicht-Turbo-Treiber haben als "high" nur 50% PWM.

Was die Zellen angeht, die Flames liefern schon 4A auf Turbo, da will ich wahrlich nicht mehr Strom haben. (Ich habe außerdem nur eine IMR.)
 
25 November 2012
6
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0
Hallo zusammen. :)

Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, wollte ich auch mal einen "Testbericht" dazugeben.

Ich habe mir auch einen King in "gold", eher helles Bronze gekauft.

Erster Eindruck für die erste "richtige" LED-Taschenlampe: :glotzen:

Hier gleich mal zwei Bilder mit je 1/10 Sek. Belichtung:

img_122303azx.jpg

img_1225aflzf.jpg

High/Low

Für 3 CREE XML-T6 ist das meiner Meinung nach eine gute Lichtausbeute.

Auch das Gehäuse und vorallem das Batteriefach, auf das ich gleich zurückkomme, ist sehr gut. Die Lampe liegt gut in der Hand und ist schön kompakt.

Auch das Batteriefach ist schön kompakt für 4 18650er. Allerding sollte man natürlich darauf achten, dass man nur Akkus mit der gleichen Spannung verwendet, und auch keine Akkus mit Flattop. Da leuchtet sonst nichts. :D

Im Groben und Ganzen ist die Sky Ray King in "Gold" meiner Meinung nach eine richtig gute Taschenlampe.

Als Anfängertaschenlampe ist der King eigentlich optimal.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph