Du vergisst die Entwicklungskosten. Eine Taschenlampe wird in der Regel nicht millionenfach verkauft und auf Standardmodule kann man wegen der Größe auch nicht zurückgreifen. Die Antenne muss extern in das Gehäuse integriert werden, damit das Signal nicht abgeschirmt wird. Die Firmware muss neu entwickelt werden. Dann muss noch eine App für das Smartphone entwickelt werden.
Zumindest das Platzproblem hat man in dem vergleichsweise kleinen E27-Sockel auch, da gibt es wohl inzwischen fertig sehr kleine BT-Module (
Reiskorn-BT-Modul).
Die Antenne wäre eine Herausforderung, aber in unserem Fall brauchen wir keine nennenswerte Reichweite. Bei Linsenoptiken könnten diese als HF-Schlupfloch dienen.
Die bestehende Firmware müsste erweitert werden, aber das ist bei open source eher ein Zeit- als ein Kostenproblem. Auch die App wäre sicherlich keine so große Hürde.
Ja, eine per BT konfigurierbare Tala wäre schon etwas verrückt, aber mal ehrlich, die Büchse der Pandora wurde doch schon mit dem Einbau eines Mikrocontrollers in die Talas geöffnet...
Und wenn ich vor einigen Jahren Glühlampen mit WLAN gewünscht hätte, ich wäre wohl für verrückt erklärt worden - und jetzt kann ich für 3€ welche kaufen (OK, keine Glühlampen sondern LEDs, aber das ist dabei wohl nebensächlich)
Na Gottseidank ist das so!
[Ich benötige eine Taschenlampe eigentlich nur zum Licht machen / um etwas sehen zu können, wenn es dunkel ist und das dann gerne auch mit einer einfachen einprägsamen Bedienung.]
Ja, eigentlich braucht eine Lampe nur einen Schalter, aber es gäbe dieses Forum wohl nicht, wenn uns das gereicht hätte oder?
Und einprägsam würde ich das, was Anduril da so inzwischen bietet, nicht mehr nennen.
Zwar ist es soweit möglich logisch aufgebaut, aber letztlich muss man doch vieles einfach auswendig können, oder immer wieder in die Anleitung schauen.
Wahrscheinlich muss ich mich nur noch ein Weilchen gedulden, dann kommt aus China eine Tala mit Smartphone-Anbindung.