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Kombi ISDT A4 USB 4xAA/AAA Kombi-Lader für NiMH, LiFePo4 und LiIon

wus

Flashaholic
15 November 2012
125
13
18
München
www.wolfgangsphotos.de
Nach dieser Umfrage habe ich mir diesen kleinen Lader geholt, mit dem ich auf Reisen meine diversen eneloops und ein paar LiFePo4 laden möchte.

Hiermit möchte ich ihn vorstellen und eine Art einfachen Review machen.

Für unterwegs sollte das Ladegerät möglichst klein und leicht sein, diesen Wunsch erfüllt er perfekt. Kleiner und leichter geht's wohl kaum. Er ist sogar noch kleiner als der EBL U421, den ich bisher verwendete - ideal zum Reisen.

Nach dem Review von HKJ, bei dem das Gerät nie mehr als 5V und 0,5A zog, war ich etwas skeptisch, ob die Herstellerangabe 5/9V und bis zu 1,5A stimmen würde.

Beim ersten kurzen Ausprobieren - mit einem zwischengeschalteten UM25C USB Tester - ließ er sich vom Samsung Smartphone Ladegerät (das mit dem Note 8 mitgelieferte, laut Aufdruck liefert es 5/2,0A oder 9V/1,67A) und auch von einem 60W USB PD Netzteil 9 Volt "anliefern". Mit den Akkus die ich da eingelegt hatte zog er dabei aber nur etwa 390mA. Die Akkus - 4 z.T. schon recht alte AA eneloops - waren allerdings auch nur teilentladen.

Also entweder hatte HKJ kein geeignetes Netzteil, oder das damalige Gerät (sein Review ist von 2018) hatte vielleicht noch nicht die endgültige oder einfach eine ältere Firmware.

Ich habe dann als erstes 4 AA LiFePo4 Akkus im SkyRC MC3000 entladen und anschließend im ISDT A4 geladen. Am Note 8 Netzteil stellten sich wieder 9V ein, der Strom schwankte dabei zwischen 1,1 und 1,43A. Das entspricht bis zu 13W, also deutlich mehr als vom Hersteller angegeben. Das ist schon mal super!

Wenn man 13W durch 4 teilt und dann noch 10% Ladereglerverlust abzieht stehen knapp 3 Watt Ladeleistung pro Slot zur Verfügung. Bei LiFePo4 mit 3,6V Ladespannung wären also rein rechnerisch etwas über 800mA Ladestrom möglich. Bei 600mA Nennkapazität der AA LiFePo4 Akkus frage ich mich da allerdings, ob das nicht ein bisschen viel ist. Im MC3000 lade ich die nur mit 300mA.

Aber soweit ich weiß sind LiFePo4 gut hochstromfähig - habe ich das richtig in Erinnerung?

Ich habe dann das A4 mit den 4 LiFePo4 Akkus immer mal wieder angefasst weil ich befürchtete, dass es sehr heiß werden könnte. Aber es wurde nur gut handwarm, nichts dramatisches. Da ich früher schon oft Temperaturmessungen an Akkus in Ladegeräten gemacht habe weiß ich dass ich mich auf mein Temperaturempfinden einigermaßen verlassen kann. Ich muss mal schauen ob ich noch irgendwo einen PT100 rumliegen habe, dann mache ich auch mal eine Messung.

Leider musste ich dann weg und weiß daher nicht, wie lange die Ladung gedauert hat. Als ich wieder kam waren die Akkus voll und ich entlud sie im MC3000, um nachzusehen, wieviel Kapazität sie nach der Ladung im A4 hatten. Die lagen zwischen 630 und 642mAh, was sogar 1 - 2% mehr waren als ich nach der Ladung im MC3000 gemessen hatte.

Warum der A4 allerdings jetzt am USB PD Netzteil nicht mehr auf 9V schaltet - obwohl er das bei meinem ersten Versuch getan hat - sondern stur bei 5V bleibt, ist mir schleierhaft.

Mehr gibt's morgen, nach weiteren Messungen.





 

wus

Flashaholic
15 November 2012
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München
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Sorry, da kommt heute nicht mehr viel... der A4 lädt gerade - und schon seit 4 Stunden - 4 AA eneloops. 2 werden inzwischen als voll angezeigt, 2 seit Stunden als zwischen 75 und 100%. Bin gespannt ob die morgen früh dann voll sind.

Von 4 AAA eneloops die ich heute früh eingelegt hatte wurde einer auch nach über 8 Stunden nicht voll. Könnte allerdings sein dass der einfach zu alt war.
 

wus

Flashaholic
15 November 2012
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München
www.wolfgangsphotos.de
Also heute früh war dann auch der 4. AA eneloop voll geladen. Die anschließende Kapazitätsmessung ergaben für alle normale Werte. Also laden tut er auch NiMH AAs ... nur a****langsam.

Danach habe ich es mal mit 4 AA eneloop Pro probiert. Erstaunlicherweise waren die alle 4 weitaus schneller geladen. Ebenso bei 4 AAA eneloop Pro, und zuletzt nochmal 4 andere Standard AA eneloops, die waren etwas jünger sind als die, die ich gestern Nachmittag und bis heute früh lud. Auch die waren alle einigermaßen schnell geladen.

Leider kann ich mich nicht mit der Stoppuhr daneben stellen und warten bis die letzte LED Dauergrün zeigt, drum kann ich keine genaueren Angaben machen. Immerhin konnte ich an einem Tag 3 Sätze à 4 NiMHs laden. Ein 4. Satz lädt jetzt über die bevorstehende Nacht.

Das ist zwar nicht so schnell wie es der EBL U421 schafft, aber bei dem kommt es vor, dass er einzelne Zellen gar nicht oder kaum lädt, wenn sie etwas hochohmiger sind. Das zeigt er dann zwar über rotes Blinken der Schacht-LED an, allerdings nicht unbedingt gleich am Anfang des Ladevorgangs. Und darum erlebt man am Ende manchmal eine unliebsame Überraschung. Im letzten Urlaub ist mir das ein paar mal passiert.

Ich vermute dass die einzelne eneloop, die letzte Nacht so lange gebraucht hat bis sie auch voll war, so eine etwas hochohmigere ist. Nach der Ladung im A4 hatte sie eine ähnlich hohe Kapazität wie die anderen 3. Das wäre (für mich) schon mal ein Vorteil für den A4, für den ich die längere Ladezeit manchmal sicher gerne in Kauf nehme.

Bei all diesen Ladungen hatte ich immer den UM25C USB Tester zwischengeschaltet und konnte so Spannungen und Ströme sehen, mit denen der A4 sich speisen ließ. Und ich habe jedesmal mal zwischen meinen 3 USB PD fähigen Geräten umgestöpselt, um zu sehen ob es einen Unterschied macht.

Mit all den NiMHs die ich heute damit geladen habe - egal ob AAA oder AA, egal ob eneloop Standard oder Pro - zog der A4 nach etwa 1 Minute, während der er den Strom langsam hochfuhr, am
- Samsung Smartphone Netzteil: 9,2V 0,82A, das ergibt 7,5W
- USB PD Netzteil Inateck PDS75-4UT01: 5,0V 1,33A = 6,6W
- USB PD Powerbank Zendure ZDA8PD: 5.0V 1,33A = 6,6W

Leider habe ich keine LiIon in 10440er oder 14500er Format, sonst würde ich es mit denen auch mal probieren.

Mag mir eine von euch vielleicht ein paar leihen? Dann bitte ich um eine PM.

Gute Nacht!
 

budgetlampenfan

Flashaholic**
30 September 2019
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laden tut er auch NiMH AAs ... nur a****langsam
das wusstest Du allerdings schon vorher ... ;) :grinsen: :
... der aber nicht so "schnell" ist wie die EBL mit "iQuick"-Ladung, sondern - insbesondere bei voller NiMH-Bestückung - "langsam" ... dafür werden dann hoffentlich weniger oder keine Akkus als "zu hochohmig" abgelehnt ... (was bei Ladeströmen von z.B. 3.600 mA bei EBL "iQuick"-Geräten allerdings ja auch durchaus einen gewissen Sinn ergibt ...)
;)
Danach habe ich es mal mit 4 AA eneloop Pro probiert. Erstaunlicherweise waren die alle 4 weitaus schneller geladen. Ebenso bei 4 AAA eneloop Pro, und zuletzt nochmal 4 andere Standard AA eneloops, die waren etwas jünger sind als die, die ich gestern Nachmittag und bis heute früh lud. Auch die waren alle einigermaßen schnell geladen. Leider kann ich mich nicht mit der Stoppuhr daneben stellen und warten bis die letzte LED Dauergrün zeigt, drum kann ich keine genaueren Angaben machen.
wenn ich für die hier im Zitat genannten "normalen" AA Ladevorgänge (nicht den einzelnen Ausreißer ...) den Test von HKJ als Vergleich nehme, dann hast Du hier bei 5V das 2,6 fache an gezogenem Versorgungsstrom gehabt : 1,33 A vs. 500 mA ...

dann könnte der Ladestrom bei deiner Bestückung mit 4 Eneloop / Pro bei etwas über 600 mA gelegen haben ...

würde bei einer Pro etwas über 4 Stunden ergeben, bei einer normalen Eneloop 3 Stunden plus x ...

zu bedenken wäre noch, dass der Lader bei Bestückung mit weniger als 4 Akkus den Ladestrom dementsprechend erhöht hat ...

bei z.B. nur 2 Akkus hätte man den doppelten Ladestrom gehabt, sowohl bei NiMH als auch bei Li ...

wenn Du also weniger als 4 rein tust, solltest Du den Vorgang vielleicht besser zuerst ein bißchen überwachen, was sich da so tut ...

nicht, dass es je nach Akkuart, Bestückung und Stromversorgung mal zuviel wird für die jeweilige(n) Zelle(n) ...
 
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