Nachdem ich das Gerät Anfangs verteufelt habe, ist es mittlerweile der "Baustellenbegleiter" geworden. Für diesen Zweck ist es besonders aufgrund des kompakten Packmaßes für mich gut. Für die Unterwegs anfallende Menge an AA/AAA und 18650 reicht es völlig aus.
Hardwareprobleme werden mit einem Update wahrscheinlich nicht gefixt
Das wäre mal was neues
Gegen die vielen Einschränkungen und der totalen Abhängigkeit von anderen Geräten auch nicht. Features wie Entladung wirds da auch nicht geben weil die Hardware sowas wahrscheinlich nicht kann. Dann noch die wohl deutlichen Elektronikgeräusche unter bestimmten Bedingungen.
Als "Hauptgerät" stimme ich dir da voll zu, aber als - insbesondere mobile - Ergänzung hat es sich jetzt tatsächlich als nicht so schlecht erwiesen. Das Betriebsgeräusch hält sich auch in Grenzen (der Lüfter).
Dann bleiben noch so Dinger wie Kompatibilitätsprobleme mit Netzteilen, Falscherkennung von eingelegten Akkus. Letzteres sehe ich extrem kritisch, da man sowas nicht direkt am Ladegerät sehen kann.
Ich bin mit bei den Netzteilen mittlerweile nicht mal sicher auf welcher Seite die Kompatibilität wirklich das Problem ist. Aus der Erfahrung der letzten Monate mit USB-C generell zeigt sich das viele Faktoren das Problem sein können. Allen voran natürlich das Netzteil. Ist hier die Protokoll Aushandlung nicht ordentlich umgesetzt, kann es nicht richtig funktionieren.
Aber gerade in der letzten Zeit sind mir öfter mangelhafte Kabel unter gekommen. Meistens solche die den Geräten beilagen.
Nachdem ich mich jetzt mit einem Satz Kabel ausgerüstet habe in verschiedenen längen, haben sich die USB-PD Probleme nahezu erledigt. Das was jetzt noch an Problemen da ist, lässt sich eindeutig auf mangelhafte Implementierung im Endgerät zurückführen.
Dann die offene Frage ob nach ein paar neuen OSsen für Smartphones die App noch lauffähig ist.
Das ist die spannendste Frage, insbesondere deswegen, weil auch Android mitterlweile fast jedes Jahr ein neues Major Release raus bringt und irgendwelche Funktionen verschlimmbessert.
Da find ich meine normalen Ladegeräte mit Display und Knöpfen weit überlegen, obwohl es ein weniger modernes Konzept ist
Als Hauptgerät sowieso völlig indiskutabele Frage. Für unterwegs und je nach Einsatzhäufigkeit geht's eigentlich.
Das Konzept ist für mich einfach voll daneben, würde mir auch keinen TV kaufen für dem es keine Fernbedienung gibt
Gestensteuerung?
Wer wollte nicht schon immer seine TV durch wildes herumfuchteln bedienen.
Schaut sicher lustig aus wie man dem Ladegerät mit Gesten klarmacht welcher Akku gerade eingelegt wurde und wie er zu laden ist
Fazit bisher also:
Das Gerät tut was es soll, die App funktioniert.
Beides hat aber hat diverse Abstriche:
- Ohne eingelegten Akku kann man den jeweiligen Schacht nicht konfigurieren. Die Anzeige wechselt ständig zwischen den Schächten.
Legt man einen Akku ein, fängt das Gerät aber direkt mit den letzten für diesen Schacht benutzten Einstellungen das laden an. Meinem Empfinden nach eher unschön wenn ich einen 18650 mit 2,5A geladen habe und dann einen 18650 einlege der aber nur mit 1A geladen werden darf.
- 18350 lassen sich ohne "Adapter" (in meinem Fall ein Stück zurecht gefeilte Kuperschiene) nicht laden.