Hallo Freunde
Da Sanyo seit kurzer Zeit einen neuen LSD-Akku mit nominal 2500 mAh im AA Format in Deutschland verkauft, bin ich auf die Idee gekommen, einen Langzeittest der gesamten Eneloop-Familie durchzuführen.
Mit dabei sind jeweils 8 Zellen folgender Typen:
Eneloop 1.Generation (HR-3UTG) Herstellungsdatum: September 2010
Eneloop 2.Generation (HR-3UTGA) Herstellungsdatum: August 2010
Eneloop XX (HR-3UWX) Herstellungsdatum: September 2010
Zusätzlich zum Vergleich:
Sanyo 2700mAh (HR-3U) Herstellungsdatum:August 2010
Alle Zellen sind fabrikneu!
Durch diesen Test möchte ich hauptsächlich die Selbstentladung dieser Zellen ermitteln.
Ich werde die verbliebene Kapazität nach 30/60/90 und 180 Tagen durch eine Entladung mit einem Modellbaulader feststellen.
Bei jedem dieser Messzeitpunkte werde ich ich je 2 dieser drei Eneloop-Typen, sowie einen der Sanyo 2700 mAh entladen.
Das Verfahren zur Vorbereitung der Akkus:Da mir bei den Eneloop-Typen je zwei Stück pro Meßzeitpunkt zur Verfügung stehen, habe ich zwei unterschiedliche Arten der Akku-Aktivierung ausprobiert.
Verfahren I: Formieren nach IEC Standard (Break In)
Verwendetes Ladegerät war ein Maha MH-C 9000 - Laden mit 0,1C für 16 Stunden, dann 1 Stunde Pause
- entladen mit 0,2C, dann 1 Stunde Pause
- schließlich erneutes laden mit 0,1C für 16 Stunden
Verfahren II. 4 - maliges laden/entladen (Zyklen) mit jeweils 500mA
Verwendetes Ladegerät war ein BC 700
Fazit dieses Versuchs:Einen signifikanten Vorteil eines der beiden Verfahren konnte ich nicht feststellen. Allerdings konnte ich eine leichte Erhöhung der Kapazität der Eneloop-Typen zwischen erste und zweiter Ladung feststellen. Ich halte daher im Nachhinein eine extra Aktivierung der Eneloops für unnötig.
Das gilt allerdings nicht für die Sanyo 2700 mAh! Nach der Aktivierung konnte ich einen durchschnittlichen Kapazitätsanstieg von ca. 100-150 mAh feststellen.
Zum Schluß habe ich dann noch für jeden Akku einen kompletten lade/entladezyklus mit einem Orbit Modellbaulader (Pocketlader) durchgeführt, um eine Referenzkapazität zu erhalten, da ich die spätere Messung der Restkapazität nach Ablauf der Einlagerungszeit mit diesem Gerät durchführen werde. So ist ein Messfehler durch Verwendung unterschiedlicher Ladegeräte ausgeschlossen.
Die Einlagerung der Zellen findet im Keller bei relativ gleichbleibenden 14°C statt.
Aufgrund meiner Messungen zur Anfangskapazität der Zellen kann ich schon mal folgendes sagen:
Die acht Akkus der 1.Generation (HR-3UTG) besitzen eine durchschnittliche Kapazität von 1940 mAh.
Die acht Akkus der 2.Generation (HR-3UTGA) besitzen durchschnittlich eine leicht höhere Kapazität von 1956 mAh.
Die acht Akkus der Eneloop XX (HR-3UWX) besitzen eine durchschnittliche Kapazität von 2461 mAh, und kommen so recht genau an die angegebene von 2400 mAh min./2500 mAh Typ. heran.
Die vier Sanyo 2700 mAh besitzen eine durchschnittliche Kapazität von 2550 mAh und bleiben damit im unteren Bereich der angegebenen 2500 mAh min./2700 Typ.
Damit zeigt sich, daß Sanyo mit seinen Angaben recht ehrlich ist.
Hier mal zwei Entladediagramme:
Eneloop 2.Generation versus Eneloop XX
Eneloop XX versus Sanyo 2700 mAh
Im nächsten Beitrag steht eine Tabelle, in der ich dann in den jeweiligen Zeitabständen die Meßwerte aktualisiere.
Die ersten Meßwerte kann ich am 22.1. liefern!
Da es ja noch einige Benutzer der NiMH-Zellen gibt, hoffe ich, daß dieser Test auf bei euch auf Interesse trifft!
Da Sanyo seit kurzer Zeit einen neuen LSD-Akku mit nominal 2500 mAh im AA Format in Deutschland verkauft, bin ich auf die Idee gekommen, einen Langzeittest der gesamten Eneloop-Familie durchzuführen.
Mit dabei sind jeweils 8 Zellen folgender Typen:
Eneloop 1.Generation (HR-3UTG) Herstellungsdatum: September 2010
Eneloop 2.Generation (HR-3UTGA) Herstellungsdatum: August 2010
Eneloop XX (HR-3UWX) Herstellungsdatum: September 2010
Zusätzlich zum Vergleich:
Sanyo 2700mAh (HR-3U) Herstellungsdatum:August 2010
Alle Zellen sind fabrikneu!
Durch diesen Test möchte ich hauptsächlich die Selbstentladung dieser Zellen ermitteln.
Ich werde die verbliebene Kapazität nach 30/60/90 und 180 Tagen durch eine Entladung mit einem Modellbaulader feststellen.
Bei jedem dieser Messzeitpunkte werde ich ich je 2 dieser drei Eneloop-Typen, sowie einen der Sanyo 2700 mAh entladen.
Das Verfahren zur Vorbereitung der Akkus:Da mir bei den Eneloop-Typen je zwei Stück pro Meßzeitpunkt zur Verfügung stehen, habe ich zwei unterschiedliche Arten der Akku-Aktivierung ausprobiert.
Verfahren I: Formieren nach IEC Standard (Break In)
Verwendetes Ladegerät war ein Maha MH-C 9000 - Laden mit 0,1C für 16 Stunden, dann 1 Stunde Pause
- entladen mit 0,2C, dann 1 Stunde Pause
- schließlich erneutes laden mit 0,1C für 16 Stunden
Verfahren II. 4 - maliges laden/entladen (Zyklen) mit jeweils 500mA
Verwendetes Ladegerät war ein BC 700
Fazit dieses Versuchs:Einen signifikanten Vorteil eines der beiden Verfahren konnte ich nicht feststellen. Allerdings konnte ich eine leichte Erhöhung der Kapazität der Eneloop-Typen zwischen erste und zweiter Ladung feststellen. Ich halte daher im Nachhinein eine extra Aktivierung der Eneloops für unnötig.
Das gilt allerdings nicht für die Sanyo 2700 mAh! Nach der Aktivierung konnte ich einen durchschnittlichen Kapazitätsanstieg von ca. 100-150 mAh feststellen.
Zum Schluß habe ich dann noch für jeden Akku einen kompletten lade/entladezyklus mit einem Orbit Modellbaulader (Pocketlader) durchgeführt, um eine Referenzkapazität zu erhalten, da ich die spätere Messung der Restkapazität nach Ablauf der Einlagerungszeit mit diesem Gerät durchführen werde. So ist ein Messfehler durch Verwendung unterschiedlicher Ladegeräte ausgeschlossen.
Die Einlagerung der Zellen findet im Keller bei relativ gleichbleibenden 14°C statt.
Aufgrund meiner Messungen zur Anfangskapazität der Zellen kann ich schon mal folgendes sagen:
Die acht Akkus der 1.Generation (HR-3UTG) besitzen eine durchschnittliche Kapazität von 1940 mAh.
Die acht Akkus der 2.Generation (HR-3UTGA) besitzen durchschnittlich eine leicht höhere Kapazität von 1956 mAh.
Die acht Akkus der Eneloop XX (HR-3UWX) besitzen eine durchschnittliche Kapazität von 2461 mAh, und kommen so recht genau an die angegebene von 2400 mAh min./2500 mAh Typ. heran.
Die vier Sanyo 2700 mAh besitzen eine durchschnittliche Kapazität von 2550 mAh und bleiben damit im unteren Bereich der angegebenen 2500 mAh min./2700 Typ.
Damit zeigt sich, daß Sanyo mit seinen Angaben recht ehrlich ist.
Hier mal zwei Entladediagramme:
Eneloop 2.Generation versus Eneloop XX
Eneloop XX versus Sanyo 2700 mAh
Im nächsten Beitrag steht eine Tabelle, in der ich dann in den jeweiligen Zeitabständen die Meßwerte aktualisiere.
Die ersten Meßwerte kann ich am 22.1. liefern!
Da es ja noch einige Benutzer der NiMH-Zellen gibt, hoffe ich, daß dieser Test auf bei euch auf Interesse trifft!
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