Es gibt schon vom Forenkollegen und Moderator "forest" ein ausgezeichnetes Review zur Lupine Piko TL MiniMax, deshalb möchte ich hier nicht alles wiederholen und besser als von ihm geht es eh nicht. Aber um euch auch Appetit zu machen auf diese meines Erachtens noch viel zu wenig beachtete Lampe, möchte ich kurz nur meine Eindrücke schildern.
900 Lumen (ANSI), also annähernd so hell wie ein Halogen-Autoscheinwerfer aber nicht viel größer als ein Feuerzeug. Das allein wäre schon ein Grund, sich diese Leuchte einmal näher anzusehen. Doch steckt noch eine Menge mehr an Rafinesse in diesem Musterbeispiel deutscher Ingenieurskunst mit einem Wolf als Unternehmenslogo.
Lieferumfang:
Zuerst bekam ich den schwarzen Umkarton der Piko kaum auf, so straff sitzt der Deckel. Nun gut, dafür geht die Kiste dann auch nicht versehentlich auf. Nach ein wenige Gezerre liegt sie endlich in ein Stück Pappe gebettet wie auf dem Präsentierteller vor mir. Unter der oberen Lage Pappe sind die restlichen Teile des Piko-Pakets zu finden.
- Piko TL MiniMax Taschenlampe
- deutsche Bedienungsanleitung
- Ladegerät (Netzteil) für 220V mit Anschlusskabel
Mag sich nicht nach viel anhören, reicht aber für den Betrieb der Lampe komplett aus. Akkus braucht man nicht kaufen, weil bereits welche fest in der Lampe integriert sind. Also Netzteil an die hinter dem Gummi verborgene Buchse anschließen und wenn die Kontroll-LED des Ladegeräts von rot nach grün gewechselt hat (bei manchen Pikos ist es anders herum, siehe forest), kann man mit vollen Akkus loslegen.
Technik und Aufbau:
In der Piko TL MiniMax wird das Licht über 2 Cree XM-L U3 LEDs erzeugt, vor denen jeweils eine Linsenoptik für den gewünschten Abstrahlwinkel von 22 Grad sorgt. Dies ist offenbar Philosophie der Firma, die in all ihren LED-Lampen solche Optiken anstelle von Reflektoren verwendet. Als mögliche Gründe könnten in Frage kommen: geringerer Platzbedarf, gebündeltere Abstrahlung, Stoßunempfindlichkeit.
Die benötigte Betriebsspannung von 7,2V stellen zwei in Reihe geschaltete und paarweise selektierte 18500er Lithium-Ionen Akkus von Sanyo mit einer Kapazität von 1,7Ah zur Verfügung. Damit kann bei 900 Lumen, der hellsten Leuchtstufe, maximal 1 Stunde geleuchtet werden, bis neu geladen werden muss. In niedrigeren Stufen verlängert sich entsprechend die Leuchtdauer auf bis zu 30 Stunden bei 50 Lumen. Die entleerten Akkus sind in etwa 3 Stunden wieder vollgeladen.
Die gesamte Technik mit der Elektronik ist in einem massiven, aus dem vollen gefrästen Alu-Gehäuse untergebracht. In der fest verschraubten "Tailcap" ist die mit einem Gummistopfen abgedeckte Ladebuchse untergebracht, daneben noch eine Öse, um eine Halteschlaufe o.ä. einzufädeln. Auf der Unterseite des Gehäuses in ein Gewinde eingelassen zur Befestigung für den optional erhältlichen Gürtelclip oder den Toolfree Halter.
Die MiniMax wiegt 145 g bei den Maßen 87 x 42 x 24 mm (L x B x H).
Sehr interessante Einblicke in eine aufgeschnitte Piko TL findet ihr hier:
Querschnittsbild 1
Querschnittsbild 2
Röntgenbild
(Quelle: Lupine-Forum)
Um das gute Stück gegebenenfalls am Gürtel tragen zu können, hab ich das Holster von Lupine direkt mitbestellt. Das ist sehr gut verarbeitet und bietet mit dem enorm dicken Leder einen guten Schutz. Noch charmanter finde ich allerdings im täglichen Gebrauch, das Scheinwerferchen nackig in der Jacken- oder Hosentasche zu tragen. So wertig das Holster auch ist, ich finde, dass es die Lampe nur unnötig vergrößert.
Bedienung
Druck auf den Schalter und es tut sich - nichts. Das rotzige kleine Ding bleibt aus, also zuerst Bedienungsanleitung lesen. Aha, ab Werk ist sie so eingestellt, dass ein Doppelklick nötig ist. Kann man aber umprogrammieren, wenn das nicht gefällt. Wie so vieles andere auch, z.B.
- Anzahl der Modi/Leuchtstufen: 1, 2, 3 oder 4
- ob die Lampe mit High oder Low starten soll
- ob die Lampe vor leerem Akku warnt und die entnommene Strommenge anzeigt
- Blinkmodi: Stroboskop (15 Hz), SOS, Blinken
- ausschließlich Momentlicht (Polizeimodus)
- Stromsparfunktion mit reduzierter Leistung
Die Programmierung ist eigentlich nicht schwer, erfordert aber etwas Geduld. Die Lampe wird gänzlich mit nur einem beleuchteten Schalter gesteuert und programmiert: Schalter gedrückt halten (egal ob bei ein- oder ausgeschalteter Lampe) und nach einer bestimmten Anzahl von blauen oder roten Lichtblitzen des Schalters loslassen, um die jeweilige Programmierung zu speichern. Die Einstellungsmöglichkeiten sind außer in der Bedienungsanleitung im Großen und Ganzen auch auf der Lampe selbst aufgedruckt.
Wer mehr zur Bedienung wissen möchte, für den hab ich ein kleines Video vorbereitet. Alternativ kann man die Bedienungsanleitung als pdf bei Lupine herunterladen.
Video:
Kommen wir (endlich) zum praktischen Teil.
In meiner Faust kann ich die MiniMax fast verschwinden lassen, was nicht an riesigen Pranken sondern der geringen Größe der Lampe liegt. Mini eben. Das kugelgestrahlte und seidenmatt anodisierte Gehäuse liegt satt und schwer in der Hand. Wie die Querschnittsfotos offenbaren, vermittelt die MiniMax auch haptisch ein Gefühl, dass da kaum Luft drin sein dürfte. Es macht einfach Spaß, das Ding in der Hand zu halten. Ohne Verrenkungen kommt man an den Schalter heran, der mit deutlichem Klicken eine gute Rückmeldung gibt. Man muss eher stramm Drücken, so dass ein versehentlichen Einschalten in der Hosentasche eher unwahrscheinlich ist. Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann man sie auf Doppelklicken zum Anschalten programmieren (siehe oben).
Was kommt nu raus?
Als bekennender Fan neutralweißer Lichtfarbe kann ich mit der Farbtemperatur der MiniMax sehr gut leben. Es ist zwar coolwhite aber ich bemerke keine störende Blau- oder Grünfärbung, wenngleich Farben angestrahlter Gegenstände oder Pflanzen mit etwas wärmerer Lichtfarbe noch besser zur Geltung kämen. Der Lichtkegel besteht quasi nur aus einem größeren Spot mit einer sehr breiten Corona drumherum. Spill, den man von Reflektorlampen gewohnt ist, gibt es kaum. Das ist kein Manko, denn so werden keine Lumen in diffusem Licht vergeudet. Dementsprechend kommt auch die hohe Leistung von 900 Lumen optimal zur Geltung. Man muss nicht befürchten, dass die MiniMax nicht für den Nahbereich geeignet wäre. Der Spot und die Corona strahlen breit genug ab. Jedoch dürfte dennoch eine mittlere Reichweite von vielleicht 50 Metern die Entfernung sein, bis zu der die Lampe ihre Leuchtstärke voll ausspielen kann. Meine Kontrollmessung hat einen Luxwert von knapp 5.300 Lux auf 1 Meter ergeben. Ein thrower ist sie mit Abstrahlwinkel nicht sondern gehört noch zu den Floodern.
Das einzige, was mich an der Lampe ein wenig ärgert hab ich im Video schon erwähnt:
Zum Ausschalten muss ja der Taster gedrückt gehalten werden. Blöderweise ist die Elektronik nicht intelligent genug, um im ersten Augenblick zwischen einem Weiterschalten der Modi und einem Ausschalten differenzieren zu können. Das äußert sich dann so, dass die Lampe beim Ausschalten zunächst einen Modus weiter schaltet, bevor sie ausgeht.
Warum das für mich ärgerlich ist? Ich habe die MiniMax für meine Bedürfnisse so eingestellt, dass sie immer mit der niedrigsten Stufe (Ultra-)Low startet. Denn bei vielen Gelegenheiten reicht das für kurze Orientierung vollkommen aus, z.B. um im Kino seinen Platz zu finden, im Schlaf- oder Kinderzimmer ohne andere durch zuviel Licht zu stören.
Die unveränderliche Schaltreihenfolge ist aber leider UltraLow-->High-->Mid-->Low usw.
Somit leuchtet die auf kleinster Stufe leuchtende Lampe beim Ausschalten immer kurz mit 900 Lumen auf. Kann ich nicht gebrauchen, so ein Verhalten. Wenn dieser Bug nicht wäre, fänd ich die Lampe fast perfekt.
Fazit:
Neben den positiven Eigenschaften der Lampe will ich noch auf den Support von Lupine hinweisen. Wenn beispielsweise nach einigen Jahren die Kapazität der Akkus nachlassen sollte oder sie durch Tiefentladung geschädigt sind, kann man durch Lupine neue Akkus einsetzen lassen.
Dass so ein Service, die gebotene Qualität, Zuverlässigkeit und enorme Leistung nicht zum Dumpingpreis zu haben ist, sollte einleuchten. Qualität made in Germany will bezahlt werden. Deshalb sind die Anschaffungskosten von ungefähr 300 Euro zwar ein Batzen Geld. Ich finde es dennoch angemessen, denn die Piko ist kein Wegwerfprodukt, das man sich nur für ein paar Monate anschafft. Sie ist eher ein treuer Begleiter für viele Jahre, kräftig und klein genug, dass man sie überall mitnehmen kann. Die Leistung ist mit 900 Lumen so üppig bemessen, dass sie auch in Zukunft keinen Vergleich mit ähnlich großen Lampen scheuen braucht. Wenn man vom UVP noch die Kosten für Akkus und Ladegerät abzieht, deren Anschaffung durch die Piko nicht nötig ist, sieht der Preis noch freundlicher aus.
Danke an Jan Wipperling von LED-Focus für das Bereitstellen der Lampe!
900 Lumen (ANSI), also annähernd so hell wie ein Halogen-Autoscheinwerfer aber nicht viel größer als ein Feuerzeug. Das allein wäre schon ein Grund, sich diese Leuchte einmal näher anzusehen. Doch steckt noch eine Menge mehr an Rafinesse in diesem Musterbeispiel deutscher Ingenieurskunst mit einem Wolf als Unternehmenslogo.
Lieferumfang:
Zuerst bekam ich den schwarzen Umkarton der Piko kaum auf, so straff sitzt der Deckel. Nun gut, dafür geht die Kiste dann auch nicht versehentlich auf. Nach ein wenige Gezerre liegt sie endlich in ein Stück Pappe gebettet wie auf dem Präsentierteller vor mir. Unter der oberen Lage Pappe sind die restlichen Teile des Piko-Pakets zu finden.
- Piko TL MiniMax Taschenlampe
- deutsche Bedienungsanleitung
- Ladegerät (Netzteil) für 220V mit Anschlusskabel
Mag sich nicht nach viel anhören, reicht aber für den Betrieb der Lampe komplett aus. Akkus braucht man nicht kaufen, weil bereits welche fest in der Lampe integriert sind. Also Netzteil an die hinter dem Gummi verborgene Buchse anschließen und wenn die Kontroll-LED des Ladegeräts von rot nach grün gewechselt hat (bei manchen Pikos ist es anders herum, siehe forest), kann man mit vollen Akkus loslegen.
Technik und Aufbau:
In der Piko TL MiniMax wird das Licht über 2 Cree XM-L U3 LEDs erzeugt, vor denen jeweils eine Linsenoptik für den gewünschten Abstrahlwinkel von 22 Grad sorgt. Dies ist offenbar Philosophie der Firma, die in all ihren LED-Lampen solche Optiken anstelle von Reflektoren verwendet. Als mögliche Gründe könnten in Frage kommen: geringerer Platzbedarf, gebündeltere Abstrahlung, Stoßunempfindlichkeit.
Die benötigte Betriebsspannung von 7,2V stellen zwei in Reihe geschaltete und paarweise selektierte 18500er Lithium-Ionen Akkus von Sanyo mit einer Kapazität von 1,7Ah zur Verfügung. Damit kann bei 900 Lumen, der hellsten Leuchtstufe, maximal 1 Stunde geleuchtet werden, bis neu geladen werden muss. In niedrigeren Stufen verlängert sich entsprechend die Leuchtdauer auf bis zu 30 Stunden bei 50 Lumen. Die entleerten Akkus sind in etwa 3 Stunden wieder vollgeladen.
Die gesamte Technik mit der Elektronik ist in einem massiven, aus dem vollen gefrästen Alu-Gehäuse untergebracht. In der fest verschraubten "Tailcap" ist die mit einem Gummistopfen abgedeckte Ladebuchse untergebracht, daneben noch eine Öse, um eine Halteschlaufe o.ä. einzufädeln. Auf der Unterseite des Gehäuses in ein Gewinde eingelassen zur Befestigung für den optional erhältlichen Gürtelclip oder den Toolfree Halter.
Die MiniMax wiegt 145 g bei den Maßen 87 x 42 x 24 mm (L x B x H).
Sehr interessante Einblicke in eine aufgeschnitte Piko TL findet ihr hier:
Querschnittsbild 1
Querschnittsbild 2
Röntgenbild
(Quelle: Lupine-Forum)
Um das gute Stück gegebenenfalls am Gürtel tragen zu können, hab ich das Holster von Lupine direkt mitbestellt. Das ist sehr gut verarbeitet und bietet mit dem enorm dicken Leder einen guten Schutz. Noch charmanter finde ich allerdings im täglichen Gebrauch, das Scheinwerferchen nackig in der Jacken- oder Hosentasche zu tragen. So wertig das Holster auch ist, ich finde, dass es die Lampe nur unnötig vergrößert.
Bedienung
Druck auf den Schalter und es tut sich - nichts. Das rotzige kleine Ding bleibt aus, also zuerst Bedienungsanleitung lesen. Aha, ab Werk ist sie so eingestellt, dass ein Doppelklick nötig ist. Kann man aber umprogrammieren, wenn das nicht gefällt. Wie so vieles andere auch, z.B.
- Anzahl der Modi/Leuchtstufen: 1, 2, 3 oder 4
- ob die Lampe mit High oder Low starten soll
- ob die Lampe vor leerem Akku warnt und die entnommene Strommenge anzeigt
- Blinkmodi: Stroboskop (15 Hz), SOS, Blinken
- ausschließlich Momentlicht (Polizeimodus)
- Stromsparfunktion mit reduzierter Leistung
Die Programmierung ist eigentlich nicht schwer, erfordert aber etwas Geduld. Die Lampe wird gänzlich mit nur einem beleuchteten Schalter gesteuert und programmiert: Schalter gedrückt halten (egal ob bei ein- oder ausgeschalteter Lampe) und nach einer bestimmten Anzahl von blauen oder roten Lichtblitzen des Schalters loslassen, um die jeweilige Programmierung zu speichern. Die Einstellungsmöglichkeiten sind außer in der Bedienungsanleitung im Großen und Ganzen auch auf der Lampe selbst aufgedruckt.
Wer mehr zur Bedienung wissen möchte, für den hab ich ein kleines Video vorbereitet. Alternativ kann man die Bedienungsanleitung als pdf bei Lupine herunterladen.
Video:
Kommen wir (endlich) zum praktischen Teil.
In meiner Faust kann ich die MiniMax fast verschwinden lassen, was nicht an riesigen Pranken sondern der geringen Größe der Lampe liegt. Mini eben. Das kugelgestrahlte und seidenmatt anodisierte Gehäuse liegt satt und schwer in der Hand. Wie die Querschnittsfotos offenbaren, vermittelt die MiniMax auch haptisch ein Gefühl, dass da kaum Luft drin sein dürfte. Es macht einfach Spaß, das Ding in der Hand zu halten. Ohne Verrenkungen kommt man an den Schalter heran, der mit deutlichem Klicken eine gute Rückmeldung gibt. Man muss eher stramm Drücken, so dass ein versehentlichen Einschalten in der Hosentasche eher unwahrscheinlich ist. Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann man sie auf Doppelklicken zum Anschalten programmieren (siehe oben).
Was kommt nu raus?
Als bekennender Fan neutralweißer Lichtfarbe kann ich mit der Farbtemperatur der MiniMax sehr gut leben. Es ist zwar coolwhite aber ich bemerke keine störende Blau- oder Grünfärbung, wenngleich Farben angestrahlter Gegenstände oder Pflanzen mit etwas wärmerer Lichtfarbe noch besser zur Geltung kämen. Der Lichtkegel besteht quasi nur aus einem größeren Spot mit einer sehr breiten Corona drumherum. Spill, den man von Reflektorlampen gewohnt ist, gibt es kaum. Das ist kein Manko, denn so werden keine Lumen in diffusem Licht vergeudet. Dementsprechend kommt auch die hohe Leistung von 900 Lumen optimal zur Geltung. Man muss nicht befürchten, dass die MiniMax nicht für den Nahbereich geeignet wäre. Der Spot und die Corona strahlen breit genug ab. Jedoch dürfte dennoch eine mittlere Reichweite von vielleicht 50 Metern die Entfernung sein, bis zu der die Lampe ihre Leuchtstärke voll ausspielen kann. Meine Kontrollmessung hat einen Luxwert von knapp 5.300 Lux auf 1 Meter ergeben. Ein thrower ist sie mit Abstrahlwinkel nicht sondern gehört noch zu den Floodern.
Das einzige, was mich an der Lampe ein wenig ärgert hab ich im Video schon erwähnt:
Zum Ausschalten muss ja der Taster gedrückt gehalten werden. Blöderweise ist die Elektronik nicht intelligent genug, um im ersten Augenblick zwischen einem Weiterschalten der Modi und einem Ausschalten differenzieren zu können. Das äußert sich dann so, dass die Lampe beim Ausschalten zunächst einen Modus weiter schaltet, bevor sie ausgeht.
Warum das für mich ärgerlich ist? Ich habe die MiniMax für meine Bedürfnisse so eingestellt, dass sie immer mit der niedrigsten Stufe (Ultra-)Low startet. Denn bei vielen Gelegenheiten reicht das für kurze Orientierung vollkommen aus, z.B. um im Kino seinen Platz zu finden, im Schlaf- oder Kinderzimmer ohne andere durch zuviel Licht zu stören.
Die unveränderliche Schaltreihenfolge ist aber leider UltraLow-->High-->Mid-->Low usw.
Somit leuchtet die auf kleinster Stufe leuchtende Lampe beim Ausschalten immer kurz mit 900 Lumen auf. Kann ich nicht gebrauchen, so ein Verhalten. Wenn dieser Bug nicht wäre, fänd ich die Lampe fast perfekt.
Fazit:
Neben den positiven Eigenschaften der Lampe will ich noch auf den Support von Lupine hinweisen. Wenn beispielsweise nach einigen Jahren die Kapazität der Akkus nachlassen sollte oder sie durch Tiefentladung geschädigt sind, kann man durch Lupine neue Akkus einsetzen lassen.
Dass so ein Service, die gebotene Qualität, Zuverlässigkeit und enorme Leistung nicht zum Dumpingpreis zu haben ist, sollte einleuchten. Qualität made in Germany will bezahlt werden. Deshalb sind die Anschaffungskosten von ungefähr 300 Euro zwar ein Batzen Geld. Ich finde es dennoch angemessen, denn die Piko ist kein Wegwerfprodukt, das man sich nur für ein paar Monate anschafft. Sie ist eher ein treuer Begleiter für viele Jahre, kräftig und klein genug, dass man sie überall mitnehmen kann. Die Leistung ist mit 900 Lumen so üppig bemessen, dass sie auch in Zukunft keinen Vergleich mit ähnlich großen Lampen scheuen braucht. Wenn man vom UVP noch die Kosten für Akkus und Ladegerät abzieht, deren Anschaffung durch die Piko nicht nötig ist, sieht der Preis noch freundlicher aus.
Danke an Jan Wipperling von LED-Focus für das Bereitstellen der Lampe!
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