Ich glaube nicht, dass der Austausch der LED alleine so einen Effekt hat.Was kann da los sein? Die neue LED bringt laut Datenblatt ziemlich sicher weniger Output. Wird der Unterschied hier in Wärme umgewandelt? Ist zu erwarten, dass das so spürbar ist?
Schwierig zu beurteilen, wir können ja deine Arbeitsschritte nicht nachvollziehen...Aber viel wichtiger, kann ich etwas falsch/kaputt gemacht haben?
Das ist ja eher ein Zeichen dafür, dass du jetzt einen besseren Wärmeübergang von der LED/dem MCPCB auf den Lampenkörper hast.Die Wärmeleitpaste habe ich jeweils mit Nagellackentferner entfernt und durch neue ersetzt. Wenn der Lampenkopf jetzt heisser wird, ist das ja zumindest ein Zeichen dafür, dass ich da nichts verbockt habe, oder?
Das ist natürlich eher schlecht.Konkret mache ich mir hier Sorgen, weil ich einen Lötkolben verwendet habe um die LEDs abzubekommen, und die Unterseite des MCPCB ist jetzt natürlich nicht mehr 100%ig glatt weil ich nicht alles Lötzinn wieder runterbekommen habe.
Gute Idee! Womit würde ich das tun?Vielleicht solltest du das Ding noch mal ausbauen und schön glatt polieren, das geht durchaus.
Das muss nicht gleich Schäden verursachen, aber man muss vorsichtig sein.Jetzt kann die Pistole aber nur 100, 450, und 600 ºC.
100 reicht nicht für (rotes) Loctite, 450 scheint mir arg viel. Wenn ich beherzt mit 450 draufhalte, krepieren mir vermutlich mindestens LED und Dichtungsringe?
1.) Willst du in einer warmen Sommernacht bei 30Grad leuchten oder in stürmischen kalten Wintern bei Minus 10 Grad? Bei stürmischem kalten Wetter sind deutlich mehr Lampen "Dauerbetriebsfest"
Für alles andere gilt, dann schalte eben runter, wenn die Lampe zu heiß ist.
Generell gilt, je mehr Masse und Kühlrippen die Lampe hat, desto mehr Wärme kann sie aufnehmen und wieder abgeben.
2.) Schau dir Datenblätter an und schau bei welcher Bestromung du die Effizienz wissen möchtest.
Hilfreich: pct.cree.com
Nein, du hast nichts übersehen, die Seite ist ja auch direkt von Cree, wie man an der Adresse erkennen kann.zu 2) Die Seite kannte ich noch nicht. Sie ist auf jeden Fall sehr interessant. Leider werden hier ja nur LEDs der Firma Cree angezeigt, oder habe ich da etwas übersehen.
Ich vermute, dass die LED zwar funktionieren, aber nicht lange überleben wird.Ich habe vor eine LED inkl. PCB in Epoxidharz ein zu gießen, meint ihr es gibt da Probleme oder sollte das klappen? Die wärme sollte dann ja ans Harz abgegeben werden, meint ihr ich kann die LED mit 1A bestromen, ohne dass sie kaputt geht`?
Wenn ich so etwas vor hätte, dann würde ich jetzt die Datenblätter der in Frage kommenden LEDs raussuchen und mal etwas rechnen, grobe Schätzungen sind da nicht gerade ideal.Danke, denkst du mit 600mA wird die LED länger überleben?
Tja, da käme es sehr auf die Größe/Masse der Platte an, das Holz selbst hilft hier nicht wirklich, da trockenes Holz auch nur ungefähr die Wärmeleitfähigkeitswerte von Kunststoffen erreicht.Ansonsten könnte ich ggf. noch eine Kupferplatte unters MCPCB packen, diese würde dann im Holz eingelassen sein.
Hmm, klingt nicht so schlecht, mit Hilfe des zuvor verlinkten Thermal-Datenblatts von Cree lässt sich sicher errechnen, bis zu welchem Strom die LED so dauerhaft betrieben werden könnte.Richtig, die LED sitzt an einer Seite des Harzes, Kupferseite des MCPCBs ist zum Holz gerichtet. LED wird eingegossen. Kupfer oder Alublock könnte ich 16 bis 20mm im Durchmesser (je nachdem ob ich eine oder ein Triple LED Board nehme) und ggf. 4-5cm lang machen.
Das stimmt, aber das trifft vor allem auf Polymerisationsharze zu und Epoxidharze sind Polykondensationsharze, bei denen es nicht oder nur gering zu Volumenschrumpfungen kommt.Ich weiß aber nicht, inwieweit die Schrumpfung bei Harzen eine Rolle spielt, ich kenne das von Kunststoffen, die beim Polymerisieren schrumpfen und sich teils beträchtlich "bewegen".
Nimm dazu den UV Kleber, geht gut. ;-)Des weiteren bräuchte ich einen Tip mit was man am besten einen Treiber wieder in den Lampenkopf einklebt?`Loctite wird ja leider nur unter Druck/Luftausschluss fest.
Ja, wenn das komplett ausgehärtet ist, dann ist es nicht so elastisch wie Sanitär-Silikon, sondern etwas spröde und bröselig. Das bekommt man schon (mit etwas Mühe) wieder ab.Von dem RTV Zeug werd ich mir mal was bestellen, danke! Hoffe es lässt sich jemals wieder lösen
Ich nehme wenig von dem RTV-Zeug, streiche damit die Klebestellen dünn ein und baue die Lampe zusammen. Das hat bisher immer gereicht und die Kontaktflächen zum Batterierohr waren nie verschmutzt.Danke für die Tips! Die kunst ist es die Kontaktflächen, auf denen das Batterierohr sitzt, nicht mit einzukleben, wie bekommt man das am besten hin?