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Beratung: Ladegerät und Umgang mit ungeschützten Zellen

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Ah OK. I see. Die Spannung unter Last ist kleiner. Je höher der Stromfluss, desto kleiner die Spannung.


Die NCR als auch die 20R (falls vergleichbar zur CGR) hätten dann beide noch um die 55% der mAh.

Das sind immer ca. Werte, die von mehreren Faktoren abhängig sind, +-20(%) anzunehmen ist nicht zu großzügig.

Die geschützten hätten bei 3.6 V noch um die 30% ihrer Kapazität, die ungeschützten wären jedoch fast leer. Darum die Empfehlung, nicht unter 3.6 V zu gehen, richtig? Mit den geschützten könnte ich aber tiefer gehen?

Selber Akkutyp, selbe Leerlaufspannung heißt selbe Restlaufzeit. Ich vermute Du beziehst Dich auf die Kennlinien unter Last, da kommt der Widerstand des PCB zu tragen der idealisiert zu den Zelleninnenwiderstand addiert wird.

Und bei unter 3.6 in die (Batterie-Entsorgungs-) Tonne treten?

Nein, warum mit 3,6V sind die doch noch Top.



Bei ungeschützten Zellen in Reihe solltest du auch peinlich drauf achten nicht mal schnell im halbdunklen, eine Zelle falsch herum in den Halter zu packen.

hth
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
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Nur wo? Ich lese täglich im Forum seit einigen Wochen / Monaten. Ich suche auch Tutorials auf Youtube (dort hab ich z.B. einiges gelernt über Multimeter), sonstige Seiten etc. Dort finde ich einiges zum Umgang mit LiIon-Akkus. Nur sind die Sachen oft schon veraltet. Dort liest sich beispielsweise auch, dass ein Akku generell nie mit mehr als 2C entladen werden dürfte.


Dürfte bei der Lampe sogar schon relativ lange sein. Die Akkus wären dann vermutlich schon auf 3.5 V und der Output dürfte abnehmen.

Manchmal muss man längere Threads ganz durch lesen, um an die Infos zu kommen ;)
Am Besten ist es immer, wenn man genaue Fragen zu irgend einem Thema stellt. Dann kriegt man auch entsprechende Antworten.

Das mit den 2C:
Die Aussage stimmt so nicht. Mit wie viel C ein Akku maximal entladen werden darf legt der Hersteller in die Spezifikationen fest. Bei normalen Li-Ions Akkus ist es eigentlich immer 2C (also z.B. Sanyo UR18650FM, Panasonic NCR18650A/B).

Die Panasonic NCR18650PD-Zellen dürfen mit maximal 3C bzw. 10A entladen werden. Das ist ja gerade das Besondere an diesen Zellen.

Bei IMR-Akkus ist es in der Regel deutlich mehr, aber die Zahlen variieren stark.

Bei den Samsung -20R Zellen sind es 20A bzw. 10C.
 
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Psychonaut

Flashaholic*
15 August 2012
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Selber Akkutyp, selbe Leerlaufspannung heißt selbe Restlaufzeit. Ich vermute Du beziehst Dich auf die Kennlinien unter Last, da kommt der Widerstand des PCB zu tragen der idealisiert zu den Zelleninnenwiderstand addiert wird.
Ich beziehe mich auf die ungeschützten CGR18650CH. Die scheinen laut der Kurve (auch nach 60 min) ziemlich leer zu sein bei 3.6 V, die NCR18650A hätten gemäss der Kurve dann aber noch über 30%?

Nein, warum mit 3,6V sind die doch noch Top.
Ich bezog mich darauf:
Wenn die INR18650-20R von der Ruhespannung her mit der CGR18650CH vergleichbar sein sollte,
setze Dir dann als Ziel z.B. nie unter 3,6V zu kommen.
Daraus habe ich gelesen, dass alles unter 3.6 V bei den 20R als Tiefentladung gelten würde?

MAm Besten ist es immer, wenn man genaue Fragen zu irgend einem Thema stellt. Dann kriegt man auch entsprechende Antworten.
Ich bin dran. ;)
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
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Karlsruhe
Ja, bei 3.6V sind die ziemlich leer. Da wird auch nicht mehr übermäßig viel Licht rauskommen. Von Tiefentladung spricht man übrigens bei unter 2V, die Samsung 20R kann man lt. Hersteller bis 2.5V ohne Probleme entladen. In den Bereich wirst du mit dem Shocker gar nicht kommen, viel dramatischer wäre wenn du von den 3 Akkus 2 volllädst und einen mit 3.8V einlegst, das könnte schief gehen.
 
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TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
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Daraus habe ich gelesen, dass alles unter 3.6 V bei den 20R als Tiefentladung gelten würde?

die CGR18650CH ist mit 3,4V leer, Tiefentladung fängt bei einer Ruhespannung von unter 3,4V an. Bei 3,6V haben sie noch ca. 20%.
Es war eher eine Empfehlung von mir, so eine Zelle nicht komplett zu entladen, so bist Du auf der sicheren Seite.

Die geschützten NCR18650PD sind wohl bei 3,3V leer und die können auch komplett entladen werden.
Zur Not greift die Schutzschaltung, dies sollte man aber nach Möglichkeit vermeiden.

Edit: habe noch eine CGR18650CH Zelle, die ich nicht brauche und habe einen Versuch gestartet
um die Ruhespannung nach Tiefentladung zu ermitteln:

zuerst wird die CGR18650CH mit 3A bis 3,0V entladen.
Nach Entladung wird die Spannung nach paar Minuten und 30 min. gemessen.
Als nächstes werden 0,5Ah nachgeladen.
Entladung mit 3A bis 2,0V -> Spannung messen -> nachladen mit 0,5Ah
Entladung mit 3A bis 1,0V -> Spannung messen

Entladung mit 3A (unter Last)Ruhespannung nach 2 MinutenRuhespannung nach 30 Minuten
bis 3,0V3,41V3,45V
bis 2,0V3,29V3,36V
bis 1,0V3,16V3,24V



Ähnliches hatte ich schon mit Sanyo UR18650FM gemacht, Posts16 und 19, aber mit deutlich weniger Strom.
Nach 24 Stunden wurde die Spannung mit 3,22V/3,34V gemessen, jetzt nach 2,5 Monaten sind es 3,43V/3,50V.
Immer noch unter 3,6V (bei dieser Ruhespannung ist die UR18650FM praktisch leer), aber nicht mehr deutlich.
Die Zellen wurden noch nicht entsorgt, werden aber natürlich nicht mehr genutzt.
 
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Flashaholic*
15 August 2012
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Von Tiefentladung spricht man übrigens bei unter 2V, die Samsung 20R kann man lt. Hersteller bis 2.5V ohne Probleme entladen.
die CGR18650CH ist mit 3,4V leer, Tiefentladung fängt bei einer Ruhespannung von unter 3,4V an.
Was gilt denn nun?


(...) viel dramatischer wäre wenn du von den 3 Akkus 2 volllädst und einen mit 3.8V einlegst, das könnte schief gehen.
Das ist soweit klar. Deshalb ja auch die Messung nach dem Laden und dieselbe Vorgeschichte.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Was gilt denn nun?

Verschiedene Akkus haben verschiedene Betriebsdaten.
Die meisten Akkus sind vom Hersteller spezifiziert für eine Entladespannung um 2,7-2,8V rum. Dann sind sie vollständig entladen, und nicht Tiefentladen. Die Panasonic NCR sind spezifiziert bis 2,5V einige Akkus sind bis 3,0V spezifiziert. bis dahin gilt das die Entladung so ist wie der Hersteller sich da vorstellt, und keinesfalls Tiefentladen. Allerdings gehen die dabei von der Urspannung beim entladen aus.

Die Kennlinien worauf Du Dich beziehst sind grobe Anhaltspunkte um anhand der Leerlaufspannung auf die Restlaufzeit zu schliessen. Weiter kann man schließen das eine Zelle die eine Restkapazität von 2-3% hat als entladen anzusehen ist.

Man darf nicht vergessen das dies nicht präzise Anhaltspunkte sind, die temperaturabhängige Komponente wird da z.B. völlig vernachlässigt. Was auch nicht berücksichtigt wird sind Alterungseffekte. Bei Bleiakkumulatoren z.B. können bei Spannungs/Restlaufzeitdiagrammen schon 50-70% Differenzen durch Alterung auftreten.

mfg
 
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Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
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Zumal der Hersteller die Entladeschlussspannung für 0.2C (bei den PD Zellen also ca. 600mA) angibt, das verschiebt sich auch.

Aber eine Ruhespannung von 3.4V ist keine Tiefentladung, auch wenn der Akku da ziemlich leer ist. Das sind auch alles keine absoluten Zahlen, da eine Kapazitätsminderung auch vor der Tiefentladung einsetzt, allerdings im ungefährlichen Bereich.
 
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TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
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Es kann aber eine Tiefentladung vorgelegen haben und der Akku hat sich scheinbar erholt, siehe 3,34V nach 24 Stunden. Es kommt offensichtlich auch darauf an, wann man mißt.

das ist richtig, nur sollte man bedenken, dass die Sanyo schon bei 3,6V leer ist.
Nach 2,5 Monaten ist die Spannung sogar auf 3,43V und 3,50V gestiegen (in diesem Thread Post 45 beschrieben).
 
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Psychonaut

Flashaholic*
15 August 2012
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Was heisst das für die Praxis? Dass ich die (später ungeschützten) Zellen direkt nach dem Ausschalten messe und sicher stelle, dass sie nicht unter 3V waren? Und dann ne Stunde später nochmal, dann sollten sie nicht deutlich unter 3.6V sein?
 

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
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Was heisst das für die Praxis? Dass ich die (später ungeschützten) Zellen direkt nach dem Ausschalten messe und sicher stelle, dass sie nicht unter 3V waren? Und dann ne Stunde später nochmal, dann sollten sie nicht deutlich unter 3.6V sein?

ein Mal messen innerhalb der ersten paar Stunden ist ausreichend.
Wenn Du nicht mehr als 80 von 100% der Kapazität entnommen hast,
wird die Ruhespannung bei den genannten 3,6V oder größer sein
(im Moment immer davon ausgehend, dass die Spannung bei den xxx-20R und CGR18650CH vergleichbar ist,
ob es wirklich der Fall ist, weiß ich nicht).
 
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Simon

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25 Dezember 2011
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Man kann die Sanyo Zelle aber nicht wirklich mit der PD oder der 20R vergleichen. Ich hab hier eine 20R die bei 1A bis 2.2V entladen wurde, Kapazität bei Entladung mit 20A hat sich um 20mAh (quasi die Messtoleranz) verändert.

Zumal wir ja (denke ich?) immer noch so ungefähr bei dem Thema sind, dass die Akkus im Shocker genutzt werden. Der hat keine boost Funktion, das heißt da kommt nicht mehr viel Licht raus wenn die Akkus mal so leer sind. Da ist die hohe Vf der XML2 mal ein Vorteil. :D
 
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Flashaholic*
15 August 2012
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Können die Akkus im Shocker dann gar nicht tiefentladen werden (gleicher Ladungsstand zu Beginn vorausgesetzt)?

Um die 20R einigermassen beurteilen zu können (bevor es dazu mehr Daten gibt) bräuchte ich fast ein Lux-Meter, oder?
 

Simon

Flashaholic**
25 Dezember 2011
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Können ja, aber ich bin der Meinung du wirst das sehen. Mach doch einfach das gleiche was ich weiter vorne beschrieben hab, also laufen lassen, messen, wieder laufen lassen. Dann solltest du einschätzen können ob du 10min, 15 oder 20 hast. Und wie gesagt, sehen solltest du es auch.
 

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Flashaholic*
15 August 2012
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Hallo zusammen

Ich habe all eure Tipps bedacht und mir das Soshine SC-S1max V3 geholt zusammen mit den geschützten Enerpower 2900 3C.

Nun eine Frage zum Laden:
Das Gerät erkennt ja, wann die Zellen geladen sind. Ist es trotzdem nötig, die Zellen nach dem Beenden des Ladevorgangs rasch aus dem Lader zu entfernen? Oder können die Zellen auch einige Zeit im Lader bleiben (an einem sicheren Ort natürlich)?
 
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TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
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Hallo zusammen

Ich habe all eure Tipps bedacht und mir das Soshine SC-S2max V3 geholt zusammen mit den geschützten Enerpower 2900 3C.

Nun eine Frage zum Laden:
Das Gerät erkennt ja, wann die Zellen geladen sind. Ist es trotzdem nötig, die Zellen nach dem Beenden des Ladevorgangs rasch aus dem Lader zu entfernen? Oder können die Zellen auch einige Zeit im Lader bleiben (an einem sicheren Ort natürlich)?

Du meinst wahrscheinlich das SC-S1max V3 für 4 Akkus.
Man muss die Akkus nicht unbedingt sofort entfernen, laut HKJ entlädt es die Akkus mit 0,2mA, also zu vernachlässigen.
Messe einfach immer vor und nach dem Laden, die Spannung nach Laden sollte gleichmäßig zwischen 4,15-4,20V sein.
 
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The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Essen
Hallo zusammen

Ich habe all eure Tipps bedacht und mir das Soshine SC-S2max V3 geholt zusammen mit den geschützten Enerpower 2900 3C.

Nun eine Frage zum Laden:
Das Gerät erkennt ja, wann die Zellen geladen sind. Ist es trotzdem nötig, die Zellen nach dem Beenden des Ladevorgangs rasch aus dem Lader zu entfernen? Oder können die Zellen auch einige Zeit im Lader bleiben (an einem sicheren Ort natürlich)?

Das ist wirklich eine sehr gute Kombination, wenn man die Li-Ion Technik gut ausnutzen will (viel Energie, viel Leistung, halbwegs schnelles Aufladen, Sicherheit etc.) ;):thumbup:
 
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Psychonaut

Flashaholic*
15 August 2012
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Alles klar, danke euch!

Ja, natürlich das Sc-S1 (Tippfehler), und klar, vorher und nachher wird gemessen auf Tiefentladung, Überladung und gleichmässige Ladung.
 

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
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Alles klar, danke euch!

Ja, natürlich das Sc-S1 (Tippfehler), und klar, vorher und nachher wird gemessen auf Tiefentladung, Überladung und gleichmässige Ladung.

Zu dem Ladegerät: es gibt eine "mix" und eine "max"-Version. Nur die Max-Version lädt hinnehmbar schnell ;)

Darauf bezogen sich auch meine "lobenden Worte" :D
 
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