Hier möchte ich Euch die neue Version der Lumintop HL3A mit Nichia LEDs vorstellen, es gibt die HL3A aber auch mit verschiedenen XP-L Hi und SST40 LEDs.
Die Lampe wurde mir für dieses Review kostenlos von Neals Gadgets zur Verfügung gestellt, besten Dank dafür an Neal !
Zunächst einige Herstellerangaben zur HL3A Nichia:
Emitter: 3x Nichia 219C 4000k high CRI auf Kupferboard
Optik: standard TIR Optik
Firmware: Anduril
Treiber: FET+7+1
Wasserdichtigkeit: IPX8
Ich habe folgende Werte gemessen:
Länge: 80,7mm
Länge des Lampenkopfes: 33,9mm
Durchmesser Akkurohr: 23,4mm
Durchmesser Lampenkopf: 25mm
Gewicht Lampe solo: 54 Gramm
Gewicht mit 18650 Akku: 100 Gramm
Gewicht mit Akku und Kopfband: 152 Gramm
Lichtintensität: 5100 Lux
Maximalleistung: 1907 - 2031 Lumen (je nach Referenzlampe) kurz nach dem einschalten
Da die Bedienung einer Lampe mit Anduril Firmware ja hinlänglich bekannt ist und die Kofigurationsmöglichkeiten extrem umfangreich sind, möchte ich hier auf die komplette deutschsprachige Anleitung der Firmware verweisen.
Nur soviel zur Bedienung. Die Lampe kann die Helligkeit stufenlos verstellen, es können aber auch feste Leuchtstufen eingestellt werden. Des weiteren ermöglicht Anduril die Beeinflussung und Kalibrierung der Temperaturregelung, bietet verschiedenste Sondermodi wie Sunset, Candlelight oder Momentary Mode und auch einen Muggelmode mit herabgesetzter Leistung für ungeübte Benutzer.
Der Lieferumfang bestand aus der HL3A, einem Stirnband mit Überkopfband, Clip, Ersatzdichtringen und einer auch deutschsprachigen Bedienungsanleitung.
Auch wenn die Gesamtlänge von nur 80,7mm es schon vermuten lässt, die HL3A ist für eine 18650 Winkelkopflampe wirklich kompakt...
Obwohl in der Anleitung steht, daß auch Button Top Akkus passen, kam ich mit unprotected Flat Top Akkus deutlich besser zurecht, sie müssen nur genügend Strom (über 10A) liefern können.
Trotz der kompakten Abmessungen hat sie in der Tailcap, besser gesgt am Ende des Akkurohres einen Magnet verbaut der sie zuverlässig an Metall festhält.
Der elektronische Taster befindet sich am Kopfende und ist identisch mit denen meiner FW3A, FW1A etc.
Die Lampe lässt sich ohne Werkzeug in zwei Teile zerlegen, sie hat also keine separate Tailcap. Das Trapezgewinde ist sauber geschnitten und läuft butterweich ohne zu kratzen.
Obwohl das Gewinde des Akkurohres nicht anodisiert ist, funktioniert ein mechanischer Lock Out durch leichtes Lösen des Lampenkopfes (eine viertel Umdrehung reicht). Dadurch ist ein unbemerktes einschalten in Rucksack oder Hosentasche ausgeschlossen.
Der im Gewinde des Lampenkopfes laufende Messingring hält Treiber und Taster an Ort und Stelle. Es ist empfehlenswert den festen Sitz zu kontrollieren, da der Akku beim wechseln diesen Ring mitdrehen bzw. lösen kann und die Lampe dann nicht funktioniert bzw. das Akkurohr nicht mehr weit genug in den Lampenkopf geschraubt werden kann.
Das Kopfband sieht in schwarz/orange nicht nur gut aus, es ist innen gummiert, hat außen zusätzliche silberfarbene Reflektorstreifen und hält die HL3A sicher und fest. Ich habe es bis jetzt noch nicht stundenlang getragen, aber bei den kürzeren Einsätzen war es bequem und angenehm.
Obwohl sich die Lampe in der Halterung nicht von alleine verdreht, ist das "ein- und ausfädeln" aufgrund des nicht zu aggressiven Knurlings der HL3A gut machbar.
Man könnte die HL3A als FW3A oder als EDC18 mit um 90 Grad abgewinkeltem Lampenkopf bezeichnen. Bedienung, TIR-Optik, Taster und verbaute LEDs sind weitestgehend gleich und vielen Usern ja bestens bekannt.
Auf diesem Bild ist auch die Lanyardöse erkennbar, eine Handschlaufe wurde aber nicht mitgeliefert.
Im direkten Größenvergleich muß die FW3A (rechts), um mithalten zu können, aber schon das kurze Akkurohr für einen 18500 Akku anziehen...
Die HL3A ist die kürzeste, mir bekannte 18650 Lampe.
Der Größenunterschied fällt im Vergleich mit einer Armytek Wizard Nichia besonders deutlich auf.
Auf dem Whitewallshot dieser beiden high CRI Winkelkopflampen mit Nichia LED ist der etwas rosigere Tint der HL3A links im Bild gut erkennbar.
Beide Lampen erzeugen ein schön flutiges Leuchtbild ohne blendenden Spot und sind damit auch für kurze Distanzen (z.B. Reparatur- und Bastelarbeiten) bestens geeignet.
Auf den beiden Beamshots ist die doch anständige Reichweite bei voller Leistung ganz gut erkennbar. Damit kann man sich durch kurzes "aufblenden" schon einen gewissen Überblick verschaffen ohne dabei das Gefühl zu haben in einen Tunnel zu blicken. Die angeleuchteten Farben werden durch das high CRI Licht unverfälscht und ohne sichtbaren Farbstich gezeigt.
Lumintop gibt an, daß die Maximalleistung für jeweils ca. 10 Sekunden zur Verfügung steht.
Mein vorläufiges Fazit zur HL3A Nichia:
Wer eine FW3A, EDC18 oder ähnliche Lampe hat, kommt mit der HL3A sofort und ohne nachzudenken zurecht und kennt ihre Stärken und Schwächen auch schon.
Wer eine Lampe mit hoher Dauerleistung sucht wird mit der HL3A Nichia hingegen wohl kaum richtig glücklich werden.
Wer aber eine einfache Bedienung gepaart mit hoher Maximalleistung und tollem, neutral weißem high CRI Licht bei kompakten Abmessungen zu schätzen weiß, der hat jetzt die Möglichkeit seine Lampensammlung um eine "FW3A mit abgewinkelter Optik" zu erweitern.
Jedoch sollte jedem User klar sein, daß die Konfigurationsmöglichkeiten die Anduril bietet, nicht so einfach zu verstehen sind wie die normale Bedienung der Lampe und man sich vorab ordentlich einlesen muß !
Mir gefällt die Lampe richtig gut, sie bietet einige Features die es in dieser Kombination derzeit nirgendwo anders gibt und wenn ich dann noch den mehr als fairen Preis (es funktioniert momentan auch der 15% Code für Neuerscheinungen der im Store gezeigt wird... ) berücksichtige ergibt das ein für mich stimmiges Bild.
Ich gratuliere allen Hartgesottenen die es bis hier her geschafft haben und bin für eure Verbesserungsvorschläge offen !
Gruß
Carsten
Die Lampe wurde mir für dieses Review kostenlos von Neals Gadgets zur Verfügung gestellt, besten Dank dafür an Neal !
Zunächst einige Herstellerangaben zur HL3A Nichia:
Emitter: 3x Nichia 219C 4000k high CRI auf Kupferboard
Optik: standard TIR Optik
Firmware: Anduril
Treiber: FET+7+1
Wasserdichtigkeit: IPX8
Ich habe folgende Werte gemessen:
Länge: 80,7mm
Länge des Lampenkopfes: 33,9mm
Durchmesser Akkurohr: 23,4mm
Durchmesser Lampenkopf: 25mm
Gewicht Lampe solo: 54 Gramm
Gewicht mit 18650 Akku: 100 Gramm
Gewicht mit Akku und Kopfband: 152 Gramm
Lichtintensität: 5100 Lux
Maximalleistung: 1907 - 2031 Lumen (je nach Referenzlampe) kurz nach dem einschalten
Da die Bedienung einer Lampe mit Anduril Firmware ja hinlänglich bekannt ist und die Kofigurationsmöglichkeiten extrem umfangreich sind, möchte ich hier auf die komplette deutschsprachige Anleitung der Firmware verweisen.
Nur soviel zur Bedienung. Die Lampe kann die Helligkeit stufenlos verstellen, es können aber auch feste Leuchtstufen eingestellt werden. Des weiteren ermöglicht Anduril die Beeinflussung und Kalibrierung der Temperaturregelung, bietet verschiedenste Sondermodi wie Sunset, Candlelight oder Momentary Mode und auch einen Muggelmode mit herabgesetzter Leistung für ungeübte Benutzer.
Der Lieferumfang bestand aus der HL3A, einem Stirnband mit Überkopfband, Clip, Ersatzdichtringen und einer auch deutschsprachigen Bedienungsanleitung.
Auch wenn die Gesamtlänge von nur 80,7mm es schon vermuten lässt, die HL3A ist für eine 18650 Winkelkopflampe wirklich kompakt...
Obwohl in der Anleitung steht, daß auch Button Top Akkus passen, kam ich mit unprotected Flat Top Akkus deutlich besser zurecht, sie müssen nur genügend Strom (über 10A) liefern können.
Trotz der kompakten Abmessungen hat sie in der Tailcap, besser gesgt am Ende des Akkurohres einen Magnet verbaut der sie zuverlässig an Metall festhält.
Der elektronische Taster befindet sich am Kopfende und ist identisch mit denen meiner FW3A, FW1A etc.
Die Lampe lässt sich ohne Werkzeug in zwei Teile zerlegen, sie hat also keine separate Tailcap. Das Trapezgewinde ist sauber geschnitten und läuft butterweich ohne zu kratzen.
Obwohl das Gewinde des Akkurohres nicht anodisiert ist, funktioniert ein mechanischer Lock Out durch leichtes Lösen des Lampenkopfes (eine viertel Umdrehung reicht). Dadurch ist ein unbemerktes einschalten in Rucksack oder Hosentasche ausgeschlossen.
Der im Gewinde des Lampenkopfes laufende Messingring hält Treiber und Taster an Ort und Stelle. Es ist empfehlenswert den festen Sitz zu kontrollieren, da der Akku beim wechseln diesen Ring mitdrehen bzw. lösen kann und die Lampe dann nicht funktioniert bzw. das Akkurohr nicht mehr weit genug in den Lampenkopf geschraubt werden kann.
Das Kopfband sieht in schwarz/orange nicht nur gut aus, es ist innen gummiert, hat außen zusätzliche silberfarbene Reflektorstreifen und hält die HL3A sicher und fest. Ich habe es bis jetzt noch nicht stundenlang getragen, aber bei den kürzeren Einsätzen war es bequem und angenehm.
Obwohl sich die Lampe in der Halterung nicht von alleine verdreht, ist das "ein- und ausfädeln" aufgrund des nicht zu aggressiven Knurlings der HL3A gut machbar.
Man könnte die HL3A als FW3A oder als EDC18 mit um 90 Grad abgewinkeltem Lampenkopf bezeichnen. Bedienung, TIR-Optik, Taster und verbaute LEDs sind weitestgehend gleich und vielen Usern ja bestens bekannt.
Auf diesem Bild ist auch die Lanyardöse erkennbar, eine Handschlaufe wurde aber nicht mitgeliefert.
Im direkten Größenvergleich muß die FW3A (rechts), um mithalten zu können, aber schon das kurze Akkurohr für einen 18500 Akku anziehen...
Die HL3A ist die kürzeste, mir bekannte 18650 Lampe.
Der Größenunterschied fällt im Vergleich mit einer Armytek Wizard Nichia besonders deutlich auf.
Auf dem Whitewallshot dieser beiden high CRI Winkelkopflampen mit Nichia LED ist der etwas rosigere Tint der HL3A links im Bild gut erkennbar.
Beide Lampen erzeugen ein schön flutiges Leuchtbild ohne blendenden Spot und sind damit auch für kurze Distanzen (z.B. Reparatur- und Bastelarbeiten) bestens geeignet.
Auf den beiden Beamshots ist die doch anständige Reichweite bei voller Leistung ganz gut erkennbar. Damit kann man sich durch kurzes "aufblenden" schon einen gewissen Überblick verschaffen ohne dabei das Gefühl zu haben in einen Tunnel zu blicken. Die angeleuchteten Farben werden durch das high CRI Licht unverfälscht und ohne sichtbaren Farbstich gezeigt.
Lumintop gibt an, daß die Maximalleistung für jeweils ca. 10 Sekunden zur Verfügung steht.
Mein vorläufiges Fazit zur HL3A Nichia:
Wer eine FW3A, EDC18 oder ähnliche Lampe hat, kommt mit der HL3A sofort und ohne nachzudenken zurecht und kennt ihre Stärken und Schwächen auch schon.
Wer eine Lampe mit hoher Dauerleistung sucht wird mit der HL3A Nichia hingegen wohl kaum richtig glücklich werden.
Wer aber eine einfache Bedienung gepaart mit hoher Maximalleistung und tollem, neutral weißem high CRI Licht bei kompakten Abmessungen zu schätzen weiß, der hat jetzt die Möglichkeit seine Lampensammlung um eine "FW3A mit abgewinkelter Optik" zu erweitern.
Jedoch sollte jedem User klar sein, daß die Konfigurationsmöglichkeiten die Anduril bietet, nicht so einfach zu verstehen sind wie die normale Bedienung der Lampe und man sich vorab ordentlich einlesen muß !
Mir gefällt die Lampe richtig gut, sie bietet einige Features die es in dieser Kombination derzeit nirgendwo anders gibt und wenn ich dann noch den mehr als fairen Preis (es funktioniert momentan auch der 15% Code für Neuerscheinungen der im Store gezeigt wird... ) berücksichtige ergibt das ein für mich stimmiges Bild.
Ich gratuliere allen Hartgesottenen die es bis hier her geschafft haben und bin für eure Verbesserungsvorschläge offen !
Gruß
Carsten
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