Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

Fokus?

21 September 2011
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Hallo allerseits,

jetzt muß ich meine Suche nach der geeigneten TL doch mal hier reinstellen, weil alle Marken denkbar sind.

Ich suche eine TL, die ich für alle möglichen Situationen verwenden kann:
- beim Zelten, um nachts draußen bissle was zu sehen, ohne gleich alle anderen Zelte mit zu erleuchten
- wenn wir nachts mit mehreren Leuten auf dem Waldweg nach Hause gehen
- wenn wir mal eine Höhle besichtigen und ausleuchten wollen
- wenn ich nachts am Auto die Schneeketten montieren oder sonst was reparieren muß
- usw. usf.

Die Lampe sollte
- mit AA-Eneloop-Akkus zu betreiben sein,
- handlich und recht leicht sein (nicht für den Schlüsselbund, aber auch nicht 25 cm lang, 7 cm dick und ein halbes Kilo schwer),
- einigermaßen wasser"dicht" sein,
- mehrere Lichtstärken haben
- und so stabil und qualitativ gut, dass sie nicht wieder kaputt ist, wenn wir sie mal brauchen.

Ich denke aufgrund der verschiedenen Anforderungen insbesondere darüber nach, dass die Lampe fokussierbar sein sollte. Denn bei meinen verschiedenen Anwendungen sollte der Lichtkegel wohl deutlich unterschiedlich breit sein.

Nun kann man wohl auch einen Diffusor verwenden, um einen schmalen Strahl breit zu verteilen. Da sehe ich nur das Problem der Aufbewahrung. So ein extra Teil geht halt leicht verloren, oder man vergißt es und hat es bei Bedarf nicht zur Hand. Anders wäre es vielleicht, wenn die TL eine Tasche hat, in der auch der Diffusor noch Platz findet.

Evtl. wären auch zwei TL eine Möglichkeit, wenn es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt. Aber eine wäre natürlich besser.

Ach so, meine Schmerzgrenze beim Preis würde so bei 60 Euro liegen.

Und jetzt die Preisfrage an die Experten: was könnt ihr mir empfehlen, das meine Anforderungen einigermaßen trifft??

Danke und Grüße - Wolfman
 

Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
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Neuruppin
Ich denke aufgrund der verschiedenen Anforderungen insbesondere darüber nach, dass die Lampe fokussierbar sein sollte. Denn bei meinen verschiedenen Anwendungen sollte der Lichtkegel wohl deutlich unterschiedlich breit sein.

Das kann man inzwischen wohl wirklich als weit verbreiteten Irrglauben bezeichnen. Eine Lampe, die für viele verschiedene Zwecke gebraucht wird, muss überhaupt nicht fokussierbar sein.

Du solltest dir eines klarmachen: Mit deinen Augen kannst du auch nicht zoomen, du siehst immer einen gleich großen Bereich, egal was du gerade tust. Wenn eine Lampe diesen Bereich ausleuchtet, gibt es keinen Grund, da noch irgendwas zu verstellen.

Die Fokussierung ist eigentlich ein Relikt aus den Zeiten, als Taschenlampen noch so schwach waren, dass man sich entscheiden musste, ob man den Nahbereich ausleuchten oder auch in 20m Entfernung noch etwas erkennen können will. Heute geht beides gleichzeitig, außen ein Breiter Spill für den Nahbereich, in der Mitte ein heller Spot für die Ferne. Das ist in der Praxis auch viel sinnvoller, denn man will fast nie nur die Ferne oder nur den Nahbereich ausleuchten. Wenn man z.B. beim Wandern oder spazieren gehen das Ende des Weges ausleuchtet, will man ja trotzdem wissen, wohin man seine Füße setzt.

Auch aus einem anderen Grund passt diese Form der Lichtabgabe sehr gut: Wirklich scharf und detailreich sehen wir nur in einem ziemlich kleinen Bereich in der Mitte des Gesichtsfeldes. Die Zapfen, die in diesem Bereich der Netzhaut sitzen, brauchen sehr viel Licht. Dafür ist der helle Spott in der Mitte des Lichtkegels genau richtig. Weiter außen in unserem Blickfeld liegen vor allem Stäbchen, die der groben Orientierung dienen. Diese Stäbchen sind sehr lichtempfindlich und funktionieren auch noch wenn es fast dunkel ist. Da reicht das Licht des Spills allemal aus.

Ich habe auch mal ein paar Bilder gemacht, um das ganze zu veranschaulichen. Auf den ersten beiden Bildern sieht man eine fokussierbare Taschenlampe, auf dem letzten Bild eine Lampe ohne Fokus. Beim ersten Bild ist der Fokus auf den Nahbereich eingestellt, man erkennt Den roten Quader, die blaue Kugel und im Hintergrund kann man noch die Pyramide und den Riesendonut erahnen. Was ganz hinten passiert, kann man dagegen gar nicht mehr erkennen. Dafür stellen wir im zweiten Bild den Fokus enger. Jetzt erkennt man auch den Kegel und den Würfel, aber die Pyramide und der Riesendonut sind nur teilweise zu erkennen. Kugel und Quader sind gar nicht mehr sichtbar.
Als letztes die Taschenlampe ohne Fokussierung. Der Spot beleuchtet Würfel und Kegel in der Ferne, gleichzeitig sorgt der Spill aber dafür, dass der Nahbereich gut zu erkennen ist. So ist es perfekt.

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Dann zur Lampenempfehlung: Grundsätzlich empfehle ich zum Einstieg immer gerne die iTP SA2 Eluma, weil sie nicht viel kostet, ein überzeugendes Bedienkonzept mit zwei Schaltern hat und mit AA-Akkus läuft. Bei deinem Budget ist da auch noch Geld für ein Ladegerät (Technoline BC-700) und Akkus (Sanyo Eneloop) drin.
Wenn du mehr Geld ausgeben willst, kannst du das zum Beispiel in eine Lampe mit modernerer LED investieren. Für 80€ bekommst du eine Jetbeam PA40, die deutlich heller ist als die iTP, weil sie vier AA-Akkus benutzt. Eine andere Möglichkeit wäre die EagleTac P20A2 MKII mit XM-L-LED. Die hat genau wie die iTP zwei Akkus, macht aber etwas mehr Licht, weil sie eine effizientere LED hat.
 

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6 August 2011
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Wie Serienchiller schon ausgiebig beschrieben hat, ist die fokusierung überbewertet. Meine ersten Talas waren zwar von LED Lenser und eben fokusierbar. Jedoch habe ich erst die Fenix Lampen richtig zu schätzen gewusst, als ich sie in der Hand hielt. Dazu kommt, das fokusierbare Lampen meistens nicht wasserdicht sind (?).

Für den Preis bis 60€ für eine Lampe mit AA Akkus könnte ich empfehlen:

- Fenix LD10 (mit einer AA, max 100Lumen)
- Fenix LD20 (mit zwei AA, max 180Lumen)
- Fenix LD40 (mit vier AA, max 248Lumen)
 

walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
16.095
5.821
113
Raum Karlsruhe, BW
Auch wenn ich schon des öfteren einiges über Sinn bzw. Unsinn einer fokussierbaren Lampe gehört habe, den Unterschied zu sehen ist noch mal was anderes.

Super Darstellung mit den 3 Bildern! :thumbsup:

Und da ich in der letzten Zeit einige Abende mit diversen Taschenlampen (als da wären Tk70, SR90, X21 fokussierbar, Tiablo A9 fokussierbar) draußen verbraucht habe, kann ich das nur bestätigen: wenn sich das Licht auf einen engen Beam konzentriert, dann macht das zwar Laune und sieht toll aus, aber man sieht nicht wirklich viel von seinem Umfeld.

Einzige Vorteile der fokussierbaren Lampen aus meiner Sicht sind:
- Spielfaktor (nicht zu unterschätzen!)
- schon bei geringer Lumenzahl erhält man eine hohe Reichweite
- man beleuchtet nicht gleich das ganze Dorf, wenn man den Kirchturm anstrahlt

Gruß Walter
 
21 September 2011
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Vielen Dank an Serienchiller. Das dürfte in vielen Situationen richtig sein. Zur Ergänzung noch eine Frage zu bestimmten Situationen:

Habe ich nicht im "breiten" Modus einer fokussierbaren TL mehr Licht auf der vollen Breite?

Ich denke da an die Situation, dass wir zu mehreren nachts auf einem schmalen Waldweg gehen und ich mit einer TL nur für alle gut leuchten kann, wenn ich in der Mitte gehe und die Lampe mit dem Arm seitlich oben nach unten gerichtet halte.
Oder dass ich eine Höhle ausleuchten will (senkrecht nach oben - da habe ich nicht nah und weit).
Oder dass ich die TL hinlege oder mit dem Mund halte, weil ich irgendwo etwas reparieren will.

All das sind Situationen, die ich schon hatte. Insbesondere in der letzten Situation stelle ich mir den hellen Spot in der Mitte bei kleiner Lichtstufe zu klein und bei hoher Lichtstufe zu blendend vor.

Für weiteren Input und weitere Lampenvorschläge bin ich dankbar.

Grüße - Wolfman
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
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Witten
taschenlampen-tests.de
Hallo Wolfman,
es gibt bei den Lampen mit Fixfokus ja auch Unterschiede, ob die Ausleuchtung mehr in Richtung gleichmäßig oder Reichweite geht.
Generell kann man auch nicht sagen, dass eine fokussierbare Lampe "mehr Licht auf der vollen Breite hat." Auch das hängt immer von der verwendeten Lampe ab.
Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass eine fokussierbare Lampe in der defokussierten (breiten) Einstellung ein Loch in der Mitte hat. Das macht im unmittelbaren Nahbereich nicht wirklich viel aus, aber ab einigen Metern wird es halt relativ dunkel.
Nichtsdestotrotz kann für jemanden, der nur eine einzige Lampe haben möchte, eine fokussierbare Lampe genau das richtige sein. Gerade in Anbetracht der von dir gewünschten Stromversorgung und dem doch recht knapp bemessenen Budget.
Um es nicht falsch zu verstehen: Ich würde dir ebenfalls zu keiner fokussierbaren Lampe raten, da eine gute Lampe mit Fixfokus dieser immer überlegen ist. Aber für 60 Euro, relativ klein und AA als Stromversorger fällt mir nicht wirklich etwas ein. Die bereits empfohlene LD40 ist aber auf jeden Fall schon mal ein guter Kompromiss aus Reichweite und Ausleuchtung.

Gruß
Walter
 

Duke

Flashaholic**
21 Juni 2011
2.465
894
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Südl. Niedersachsen
Hi,Ich würde die Romisen RC-C6 nehmen,finde sie aber nicht mehr mit verlängerung für 2AA.Ohne Verlängerung,mit cr123 zu betreiben,kann man sie auch besser mit dem Mund halten. :D
Romisen RC-C6 Flood-to-Throw Zooming Q3-WC 90-Lumen LED Flashlight (1*CR123A) - Free Shipping - DealExtreme
Die RC-C6 hat ein Drehzoom,verstellt sich nicht von alleine.Wenn es doch für Enelop`s sein soll,gibt es da noch die Romisen RC-29, ;)
Romisen RC-29 CREE Q5 WC 3-Mode 180-Lumen Convex Lens LED Flashlight with Strap (1*AA/1*14500) - Free Shipping - DealExtreme
und Geld für ne "gute" Tala bleibt auch noch über. :thumbsup:
Ps: Der Unterschied bei der Helligkeit ist eher gering (wegen der angegebenen Lumen :confused: ).
 

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
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BaWü
Habe auch schon mehrere FokuLampen gehabt. Unter anderem die P7 und die X21.
Bin total davon abgekommen.Entweder voll fokussiert oder voll defokussiert,alles andere
dazwischen ist meiner Meinung nicht brauchbar.Am Anfang eine klasse Spielerei,aber schon nach kurzer Zeit langweilig.
Ein guter Reflektor bietet beides: Throw und Spill.
Darum rate ich von denFokuLampen ab.
Wenn darauf wert gelegt wird nur ein enger Spot zu sehen,lieber eine mit Colli.

Gruß Xandre
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
4.558
5.042
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Witten
taschenlampen-tests.de

hotte1111

Flashaholic**
28 Dezember 2010
1.384
377
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Ich bin gestern noch mit einer Fokuslampe (Kopflampe) mit Cree XRE - also ca. knapp 200 lumen gelaufen. Dabei war meine XM-L Fixfokus Stablampe.

Und ich musste wieder eindeutig erkennen, das der Fokus absoluter Quatsch ist. Das Fokussierte macht einfah zu wenig Licht drum herum. Alles um das Zentrum ist Stockfinster. Das Zentrum ist zu klein. Nein, einfach unnötig. Trotzdem schau ich mir immer auch mal wieder (wegen dem bekannten Irrglauben) Zoomlampen an - aber das ist wirklich nicht nötig.

Das Defokussierte ist ebenfalls ... bescheiden... Da bringt höchstens eine zoombare XM-L auf die gesamte Fläche genug Licht. Aber es ist dann einfach merkwürdig einen riesen Kreis vor sich zu haben und dann aber nach 15 Meter nichts mehr zu erkennen.

Eine XP-G oder XM-L Lampe mit OP Reflector(Orangenhaut) und 3 Modes ist sicher für deine Anforderungen besser.
Wenn du Angst hast, das du beim Reifenwechsel geblendet wirst, schaltest du einfach eine Stufe runter.
 

Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
1.228
615
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Neuruppin
Habe ich nicht im "breiten" Modus einer fokussierbaren TL mehr Licht auf der vollen Breite?

Das hängt natürlich davon ab, wie viel Licht die Taschenlampe insgesamt macht. Wenn der Spot sozusagen auf den gesamten Bereich aufgeteilt wird, bleibt aber insgesamt mehr Licht für die Breite, das stimmt. Aber wie schon geschrieben: Unsere Netzhaut ist nicht überall gleich lichtempfindlich, in der Mitte des Blickfeldes brauchen wir mehr Licht als außen. Ist das Licht komplett gleichmäßig verteilt, ist das eigentlich "Lichtverschwendung".

Insbesondere in der letzten Situation stelle ich mir den hellen Spot in der Mitte bei kleiner Lichtstufe zu klein und bei hoher Lichtstufe zu blendend vor.

Das kommt darauf an, was du tust. Grundsätzlich ist der Spot auch im Nahbereich groß genug, um den besonders "lichthungrigen" Bereich unseres Blickfelds komplett auszuleuchten. Problematisch wird es aber, wenn du mit deinen Augen sehr schnell und viel hin und her springst, sodass du den Lichtstrahl nicht die ganze Zeit nachführen kannst, z.B. beim Lesen. Da musst du dir dann doch einen Diffusor zur Hilfe nehmen, die gibt es bei manchen Taschenlampen als Zubehör, bei anderen musst du selber basteln.

Andere Arbeiten im Nahbereich, bei denen du mit deinen Augen größtenteils auf dem selben Fleck bleibst, sind aber kein Problem. Ich habe z.B. zwei Semester lang eine (nicht fokussierbare) Quark Mini CR2 benutzt, um beim Präparieren einer Leiche besser zu sehen, was wunderbar funktioniert hat.

Das war jetzt ganz schon viel theoretisches "Geschwafel". Wenn du die Möglichkeit hast (Freundeskreis, Usertreffen), dann probiere einfach mal eine fokussierbare und eine nicht fokussierbare Taschenlampe in der Praxis aus. Ich habe mich jahrelang mit fokussierbaren Taschenlampen herumgeschlagen und nie die richtige Einstellung gefunden. Als ich dann zum ersten mal eine gute nicht fokussierbare hatte, hatte ich überhaupt kein Bedürfnis mehr, irgendetwas zu verstellen.
 
  • Danke
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23 September 2011
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Fokussierbare Lampen braucht das Land

Hallo zusammen.

Früher gab es funzelige aber fokussierbare Lampen, und alle dachten es ist gut.
Heute gibt es strahlend helle nicht fokussierbare Lampen, und alle denken es ist gut.

Hm.

Vielleicht sind wir TaLa-Besitzer einfach zu stolz auf unsere TaLas um wirklich objektiv zu sein.

Obwohl ich selbst bei dem heutigen Trend der LED Fixfokus-Taschenlampen mitmache, mangels qualitativ hochwertiger Alternativen, betrachte ich diese Taschenlampen auch nur als Kompromiss.

Es stimmt, für sehr viele Situationen sind die heutigen "Spill-Spotter" oder "Throw-Flooder", so nenne ich die Lampen mal, die sowohl einen weiter strahlenden Spot als einen weiten Spill haben, sehr gut zu gebrauchen. Quasi fast alle gängigen Lampen haben Spot und Spill, die eine mehr, die andere weniger.

ABER:
Es gibt auch Situationen, für die passt das einfach nicht.

1. Suche auf dem Boden.
Wenn man ein "verlorengegangenes" Objekt auf dem Boden sucht, kann man mit einem kleinem Spot in der Mitte nur eine kleine Fläche absuchen. Der Spot ist meist so hell dass es die Nachtsichtfähigkeit der Augen so beeinträchtigt, dass der dunklere Spill außenherum nur wenig bis gar nichts bringt. Das ist zumindest suboptimal, und zudem eine Verschwendung von Lumen im Spot. Hier wäre eine TaLa mit gleichmäßigem Spill besser geeignet.

2. Objekte in der Ferne
Wenn sich im Nahbereich nur dunkle Flächen, und am Besten keine Objekte befinden, so ist meine Kritik lediglich dass der Spill nicht benötigt wird und dies wiederum Energieverschwendung ist bzw. dieses Licht dem Spot verloren geht.
Hat man aber eine weiße Schneefläche vor sich, oder eine weiße Wand neben sich, oder Zweige, Äste, Büsche etc. zwischen sich und dem weiter entfernten anzustrahlenden Objekt bzw. Bereich der Begierde, so blenden diese Objekte die Augen und vermindern deren Nachsichtfähigkeit. Zumal nahe Objekte mehr Licht pro Fläche abbekommen und reflektieren als die weit entfernten, hier wirkt also die Nähe trotz dunklerem Spill (als Spot) kontraproduktiv.
Ein Nur-Spot, sofern man das weit entfernte Objekt bereits gefunden hat, wäre hier wesentlich besser.


Das Problem mit den heute verfügbaren fokussierbaren Lampen:
a. ich kenne leider keine mit guter Gesamtqualität
b. Wasserdichtigkeit? Hm, weiß ich nicht.
c. Man kann nicht Spot und Spill gleichzeitig haben (für die Situationen, in denen das gewünscht ist, die es zweifelsohne häufig gibt)
d. Kein gleichmässiger Beam

Vielleicht werden wir eines Tages mal TaLas haben, die die Vorteile beider vereint. Wie wäre es mit zwei hintereinanderliegenden, getrennt schalt- oder dimmbaren LEDs, die vordere liefert den Spill, die hintere den fokussierbaren Spot, über einen Reflektor. Erfinder dieser Welt, erfindet was!

In der Zwischenzeit bevorzuge ich eine kleine Lampe mit relativ hellem Spill oder breiten Übergangsbereich für den Nahbereich, und eine größere mit tendenziell mehr Throw-Eigenschaften für den Mittel-Fern-Bereich.

Zwei Lampen? Klar, sowieso! Zumindest wenn man wirklich darauf angewiesen ist (z.B.Outdoors), verlasse ich mich lieber nicht darauf, dass egal-welche-Lampe nie und nimmer ausfällt. Und bei Modellen mit gleichen Batterien kann man die Ersatzbatterien für die jeweils andere Lampe ja auch in einem Lampengehäuse mit sich herum tragen, oder? ;)

Grüßle,
lampedusa
 
21 September 2011
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Ich habe verstanden, dass für viele Nutzungen eine nicht fokussierbare TaLa gut passt und teilweise sogar Vorteile gegenüber der fokussierbaren bietet. Für die meisten Ausnahmen dürfte ein Diffusor im Nahbereich ganz gut funktionieren.

Für meine Nutzung steht wohl eine extreme Leuchtweite nicht so im Vordergrund. Deshalb würden mich von den nicht fokussierbaren TaLa besonders die interessieren, die den Spot in der Mitte nicht so stark betonen und den (möglichst großen) Hof drumherum etwas stärker ausleuchten. Hier gibt's ja Unterschiede, wie Walter sagt. Könnt ihr darauf bei euren Empfehlungen noch eingehen?

Danke und Grüße - Wolfman
 

walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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113
Raum Karlsruhe, BW
Also, mit AA betriebene Taschenlampe habe ich nicht wirklich eine große Auswahl.
Die Fenix LD10 (1xAA) ist neuerdings meine EDC. Die ist schön handlich, macht trotzdem hell und man kann sie auch vollständig in der "Hand verschwinden lassen" - meine Frau muss ja nicht immer mitkriegen, dass ich neuerdings nicht mehr ohne Tala aus dem Haus gehe. :D

Aber ich denke, für deine Belange hat die nicht genug Licht.
Du wirst schon mindestens eine Lampe mit 2xAA oder gar 4xAA brauchen.

Gruß Walter
 
21 September 2011
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Die Fenix LD10 (1xAA) ...
Aber ich denke, für deine Belange hat die nicht genug Licht. Du wirst schon mindestens eine Lampe mit 2xAA oder gar 4xAA brauchen.

Hallo Walter,

danke für deine Rückmeldung. Für welche meiner Belange hat eine TaLa wie die Fenix LD10 deiner Meinung nach zu wenig Licht? Ich denke, auch diese Größe hat noch mehr Licht als alle TaLa, die ich bisher hatte - aber das heißt natürlich nicht viel. Momentan tendiere ich aber schon eher zu einer TaLa mit 2 x AA, einfach weil die nicht nur die stärkere höchste Lichtstärke haben, sondern auch länger brennen - und kaum mehr kosten als die mit 1 x AA. TaLa mit 4 x AA sind mir dagegen zu groß und unhandlich.

Die Fenix LD 10/20 wird es aber wohl deshalb nicht werden, weil ich bei den beamshots gesehen habe, dass die einen relativ kleinen "Spill" haben. Ich hätte (s.o.) wohl lieber einen größeren Hof, der auch im Vergleich zum Spot relativ viel Licht haben soll.

Ich bin gespannt, welche Empfehlungen noch kommen ...

Grüße - Wolfman
 
21 September 2011
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Hallo lampedusa,

zunächst mal gebe ich dir voll recht. Vieles von dem, was du geschrieben hast, ging mir auch schon durch den Kopf, ich konnte es aber nicht so gut "fokussieren". Und dass es die eierlegende Wollmilchsau auch bei TaLa noch nicht gibt, ist mir inzwischen auch klar geworden.

Wenn ich dich richtig verstehe, empfiehlst du mir zwei TaLa. Das hab ich mir ganz am Anfang auch mal überlegt, bin aber aus Preisgründen davon zwischenzeitlich abgekommen. Vielleicht später mal. Beginnen würde ich jetzt mit der kleineren aus deiner Aufzählung, also nicht fokussierbar mit möglichst großem und gut ausgeleuchtetem Spill. Hast du da eine konkrete Empfehlung für mich?

Danke und Grüße - Wolfman
 

Serienchiller

Flashaholic**
13 August 2011
1.228
615
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Neuruppin
Ich wiederhole mal meine Empfehlung für die Eagletac P20A2 MkII mit XM-L. Sie hat einen schön breiten Beam mit großem Spot und sogar einen Diffusor im Lieferumfang! Und sie holt aus den 2AA wirklich alles raus, was irgendwie geht.

Hier gibt es ein Videoreview dazu:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

forest

Ehrenmitglied
13 September 2010
4.802
3.969
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Siegerland
Diese Empfehlung kann ich nur unterschreiben. Die EagleTacs (fast alle Serien) sind mir immer noch die liebsten, weil das mitgelieferte Zubehör klasse ist.

Der mitgelieferte Diffusor ist aus Glas und verteilt das Licht sehr schön gleichmäßig. Der Diffusor wird einfach vorne auf den Lampenkopf geschraubt, ähnlich wie ein Filter vor einem Objektiv.

Für meine Anwendungen habe ich mir eine Kombination aus zwei EagleTacs und eine spotlastigen Kopflampe gebaut.
Hier zu sehen: http://www.taschenlampen-forum.de/stirnlampen/1749-anwendungsbeispiel-kletterhelm-spark-st6-eagletac-p20c2-fenix-headband.html

Einfach mal bei den Reviews im EagleTac-Unterforum schauen, dort finden sich auch die Bezugsquellen. :)
 

hotte1111

Flashaholic**
28 Dezember 2010
1.384
377
83
Vielleicht werden wir eines Tages mal TaLas haben, die die Vorteile beider vereint. Wie wäre es mit zwei hintereinanderliegenden, getrennt schalt- oder dimmbaren LEDs, die vordere liefert den Spill, die hintere den fokussierbaren Spot, über einen Reflektor. Erfinder dieser Welt, erfindet was!

Gibt es schon längst ;-)

Meines erachtens, wenn man keine große Reichweite braucht (zum arbeiten, laufen, etc.. nicht nötig) ist ein OP Reflector doch perfekt. Ob zum suchen auf dem Boden (gegen die starke Helligkeit in High gibt es veschiedene Stufen) oder zum arbeiten in 10 Meter Entfernung.
 

Stefan

Flashaholic*
18 September 2011
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München
Da gibts noch eine als Taschenlampen-Version, hab ich glaub ich hier im Forum schon gesehen:
Im Lampenkopf vorne sitzt ein kleiner Steg, eine LED zeigt nach "vorne" und ist für den Spill zuständig, die andere LED zeigt nach hinten in den Reflektor hinein, und macht den Throw.
Nur fokusierbar war sie nicht.
 
21 September 2011
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Danke an alle für die bisherigen Vorschläge (weitere sind jederzeit willkommen!), kleine Rückmeldung von mir:

- iTP SA2 eluma: nach den beamshots, die ich gefunden habe, großer und relativ starker Spill, würde für mich gut passen. Preislich im Rahmen, interessant die stufenlose Stärkeregulierung, Bedienung gefällt mir. Enge Wahl.

- EagleTac P20A2 MKII XM-L T6: nach den beamshots, die ich gefunden habe, kein so großer Spill. Sehr lichtstark, aber relativ teuer. Bedienung gefällt mir nicht so. Eher nicht.

- Fenix LD10 / LD 20: nach den beamshots, die ich gefunden habe, kein so großer Spill. Relativ teuer. Eher nicht.

- Romisen RC-29: beamshots hab ich keine gefunden. Sehr günstiger Preis aus USA. Mangels weiterer Infos eher nicht.

- Xeno tiger E15 v2: beamshots hab ich keine gefunden, soll aber guter Flooder sein. Leuchtstark. Lieferung aus Hongkong. Interessant die Möglichkeit, sie mit 1 oder 2 AA-Akkus (mit Verlängerungsteil) zu betreiben. Engere Wahl, wenn ich noch was über den Spill herausfinden kann (die XML T6 LED allein machts wohl nicht, wie das Beispiel der EagleTac zeigt, es kommt wohl schon auf den Reflektor an).

- iTP A2 EOS: Spill ähnlich wie die SA2 eluma. Weniger Licht, dafür handlicher und preisgünstiger. Mal sehen.

Grüße - Wolfman
 
23 September 2011
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Zuletzt bearbeitet:
23 September 2011
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@Stephan @Hotte

Hi, naja die Idee war ja beim Schauen in den Fernbereich (btw, weit größer als 10m) bei Bedarf den Spill wegzudimmen oder -schalten.

Übrigens die User Interfaces könnten m.E. ruhig etwas cleverer werden, wie wär's mit einem Lichtsensor der das einfallende (zurückgestrahlte) Licht misst... man stellt eine konstant zu haltende Einfallshelligkeit ein, leuchtet auf den Boden im Nahbereich und die Lampe dimmt, man hört ein Geräusch, leuchtet in den Wald und die Lampe dreht auf... ;) , man sieht das Reh (oder was auch immer), drückt auf einen Schalter "Throw only" und der Spill verschwindet, der Spot wird sogar noch heller und enger.... :thumbsup:

...man wird ja mal träumen dürfen...:p

grüße
lampdusa
 
21 September 2011
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Hallo lampedusa,

danke für den Vorschlag. Hab mir mal deinen Link näher angeschaut - danach ist der Spill der Neutrons noch kleiner als der der Fenix LD20, also doch eher ein "thrower" und nicht was ich suche.

Grüße - Wolfman
 

Bar Centrale

Moderator
Teammitglied
14 Dezember 2010
11.922
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Oberbayern
Hallo Wolfman,

die Lampen aus der Neutron-Serie sind keinesfalls als Thrower zu bezeichnen.
Was richtig ist, dass der Spill der Lampen nicht ganz so groß ist, allerdings ist dafür der Spotdurchmesser sehr viel größer und dadurch ergibt sich, wie schon im anderen Thread der iTP gesagt, eine extrem gleichmäßige Ausleuchtung über den gesamten erhellten Bereich.

Ich würde den Whitewall-Shots nicht allzu viel Bedeutung beimessen, die sind aus einer Entfernung von 75 cm entstanden und zeigen vielleicht schon ungefähr die grobe Lichtverteilung, in der freien Natur oder auf etwas mehr Entfernung sieht das dann wieder ganz anders aus.

Und wenn du die Beamshots schon zu Rate ziehst: schau dir mal die Shots mit verkürzter Belichtungszeit an. Dort ist schön zu erkennen, dass bei den Neutrons nicht nur ein heller Punkt in der Mitte ist und außenrum zwar vielleicht auch noch weit gestreutes Licht, aber nicht mit großer Helligkeit, sondern über einen großen Bereich von der Mitte bis zum Rand sehr viel Licht abgegeben wird.

Es gibt wenige Lampen, die so gleichmäßig ihr Licht verteilen. Die Neutron ist der absolute Flooder. Ok, der Spill ist nicht ganz so groß, aber das ist kein Nachteil, da dieser bei den anderen Lampen meist relativ wenig Licht bietet, der wirklich nur zum leichten "Erhellen" der Umgebung geeignet ist, aber nicht, um den Nahbereich wirklich auszuleuchten.
Und bei diesen musst du dann mit dem hellen Punkt in größere Entfernung leuchten, um dich nicht selbst zu blenden. Dadurch wirkt der Spill erst recht dunkler.

Eine noch gleichmäßigere Nahbereichsausleuchtung, als sie mit der Neutron möglich ist, erreichst du (mit Ausnahme von ein paar anderen Floodern wie Xeno etc.) nur durch einen Diffusor.


Gruß Johannes
 
  • Danke
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21 September 2011
15
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Hallo Johannes,

danke für deine Erläuterungen. Es ist nicht ganz leicht, das richtige zu finden. Nachdem ich ja von einer fokussierbaren Lampe abgekommen bin, suche ich nun eine, die einen möglichst großen Spill bietet und dabei diesen Spill auch noch vernünftig ausleuchtet. Der helle Spot in der Mitte muß dabei nicht hunderte Meter weit leuchten. Die SA2 eluma erfüllt wohl den großen Spill besser als dessen gute Ausleuchtung. Die Neutron macht es umgekehrt. Gibt es auch eine Lampe, die beides gut kann? Du hast auch die Xenos erwähnt - wie ist es mit denen, speziell mit der E15?

Grüße - Wolfman
 

Bar Centrale

Moderator
Teammitglied
14 Dezember 2010
11.922
7.999
113
Oberbayern
Hallo Wolfman,

die Xenos kenne ich persönlich nicht, sondern nur aus Berichten.
Die E15 hat den gleichen Kopfdurchmesser und die gleiche LED wie die Xeno E03 XM-L, somit ist die Ausleuchtung zumindest nahezu identisch und zu der wirst du vermutlich mehr Berichte finden.

Wenn du in diesem Review aus dem CPF nach unten scrollst, ist zumindest ein Whitewall-Shot der XM-L Version zu sehen.

Ich würde mal behaupten, dass sich die Xeno E03 bzw. E15 und die Thrunite Neutrons in der Ausleuchtung kaum etwas geben, so dass anzunehmen ist, dass auch die Xenos (immer im Vergleich zu deiner Referenz iTP SA2 Eluma) eher weniger Spill haben, allerdings eben auch wie die Neutrons über den gesamten erhellten Bereich sehr gleichmäßig Licht abgeben.
Ich nannte die Xenos nur, um die perfekte Nahbereichsausleuchtung nicht ausschlielich den Thrunite Neutrons zu überlassen.
Ich denke, das machen beide genauso gut.

Das Problem ist, dass du eine 100% gleiche Helligkeitsverteilung über den gesamten erhellten Bereich nur durch Lampen ohne Reflektor erhältst, bei denen dann wirklich annähernd von der Mitte bis nach außen auch die gleiche Helligkeit wahrzunehmen ist.
Nachteil ist allerdings wieder, dass diese Lampen ähnlich einer fokussierbaren Lampe im komplett defokussierten Zustand im Nahbereich eine perfekt gleichmäßige Ausleuchtung erzielen, wenn es aber auch nur ein paar Meter weiter gehen soll, ist in der Mitte ein "schwarzes Loch" zu erkennen, da die Helligkeit dort ja nicht plötzlich zunimmt, du aber eigentlich weiter leuchten möchtest und dazu auch mehr Licht bräuchtest.
Ähnlich, allerdings ein bisschen besser würde die Sache meiner Meinung nach mit Diffusor aussehen, mit diesem bekommst du wieder im Nahbereich eine gleichmäßige Lichtverteilung, verlierst in der Mitte nicht komplett den Spot, sondern wirst noch den Unterschied wahrnehmen zwischen etwas stärkerer Ausleuchtung in der Mitte und der schwächeren zum Rand hin, du wirst aber mit der Reichweite auch sehr schnell am Ende sein.
Nur, sehr viel gleichmäßiger als mit Diffusor ist die Nahbereichsausleuchtung kaum zu bewerkstelligen.

Ich erkenne in deiner Suche durchaus Parallelen zu meinen Bedürfnissen und dem Bestreben, den Nahbereich möglichst perfekt auszuleuchten, da ich zwar auch Lampen besitze, die weiter kommen und es auch mal ganz nett ist zu sehen, was sich in einigen Metern Entfernung abspielt, mit diesen hat man aber direkt vor den Füßen zumeist einfach nicht ausreichend Licht.
Auch ich war/ bin also auf der Suche nach großem Spill bzw. einer perfekt gleichmäßigen Verteilung des Lichts über einen sehr großen Bereich, deshalb kann ich dein Anliegen sehr gut verstehen.

Und darum wäre einfach mein Tipp in der Größenordnung und Preisklasse eine Thrunite Neutron oder eben die meiner Vermutung nach ähnlich ausleuchtende Xeno E03 bzw. E15. Zu den beiden letzteren wird dir aber vielleicht doch noch der ein oder andere mehr sagen können.


Ich hoffe, ich kann dir mit meinen Ausführungen ein bisschen weiter helfen.


Gruß Johannes
 
  • Danke
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Stefan

Flashaholic*
18 September 2011
259
48
28
München
Im Lampenkopf vorne sitzt ein kleiner Steg, eine LED zeigt nach "vorne" und ist für den Spill zuständig, die andere LED zeigt nach hinten in den Reflektor hinein, und macht den Throw.
Hab sie zufällig wiedergefunden: Ultrafire UF-009 Supreme

die Idee war ja beim Schauen in den Fernbereich (btw, weit größer als 10m) bei Bedarf den Spill wegzudimmen oder -schalten.
Exakt das kannst du machen, wenn du für Spot und Spill unterschiedliche LEDs verwendest.
 
19 März 2012
2
2
0
Zürich
www.tier-fotos.li
Olight S35 wär doch was ?

@ Wolfmann

Also ich würde da eine Olight S35 Baton - 3x AA Batterien nehmen


Die Olight S-Serie verbindet handelsübliche Batterien mit der neusten LED Technologie.
So bekommen Sie mit der S35 Baton eine Hochleistungs-LED Taschenlampe mit über 380 Lumen (ANSI Standard) die mit 3 Stück kostengünstige AA Batterien betrieben wird. Zudem ist die S35 und S65 mit einem Indikator für fast leere Batterien ausgerüstet.



Ich finde die Lampe recht gut, mit AA Batterien, die meisten haben CR123A. Um eine Hölle recht Hell auszuleuchten bräuchtetst du fast eine mit CR123A den die kommen momenten auf ca 600-750 Lumen

Gruss Andy :thumbsup:
 
  • Danke
Reaktionen: yonc.ch

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
6.414
6.129
113
In der oberen Hälfte des Landes
In dem Vergleich zwischen Zoomlampe und Reflektorlampe sieht man sehr schön das ein Zoom nicht sinnvoll ist, entweder man sieht in der Ferne oder im Nahbereich etwas, beides zusammen ist nicht wirklich möglich.



Ganz fokussiert Zoomlampe
twcdjxu8.jpg



Halb fokussiert Zoomlampe
73xgc6qy.jpg



Garnicht fokussiert Zoomlampe
zf38se7t.jpg



Hier zum Vergleich das Lichtbild einer Reflektorlampe
xkeqwqpi.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
9.229
3.869
113
Niedersachsen
Ich war gerade mal mit meiner TK61, Predator Limited und der Maglite ML600LX auf der Streuobstwiese am Berghang.
Leichter Nebel...

Die Tk61 haut durch den kleinen Strahl natürlich alles raus.

Die Predator hat trotz wenig Spill eine gewisse Eigenblendung,
so dass ich mit der Maglite ML300LX (trotz nur 625 Lumen bei scharfen Strahl und größerem Spill aber weniger Licht im Spill), eine höhere Reichweite als bei der Predator hatte!!!
Soviel zum Thema, Fokuslampe vs. Reflektor, dass das heutzutage nichts mehr ausmacht und Spot+Spill immer besser sind... (Ich weiß, sie hat auch Spill und Reflektor, nur wäre es bei komplett kleinen Spot ohne Spill noch deutlicher...).
Bei klarer Nacht kommt die Predator nämlich deutlich weiter als die Mag.
Also ist der Spill das Problem beim Nebel, da man sich selber blendet.
Durch das leicht mehr beleuchtete Umfeld erkenne ich die Vorteile von Spot+Spill an(bei weiter Entfernung ist der Spill von der Mag, nahezu weg...(Reimemonster^^)...

Bei meinem Cousin sieht man im Nebel fast nur noch Wassertropfen (RC40).... so dass ich sagen muss, eine Led Lenser z.b. mit scharfem Strahl ohne Spot, wäre gut im Nebel...

In einer klaren Nacht ist es anders herum!

Ps. Ich weiß mein Text liest sich ganz schön verkorkst...
 
Zuletzt bearbeitet:

StoN3D

Flashaholic*
6 März 2015
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43
Burgenland / AT
Man sieht jedenfalls gut, zum indoor fotografieren, speziel Bilder von Wänden und reiner Nahbereich ist ne Zoomlampe DAS Werkzeug, mal ausgenommen Super-Fluter oder Lampen mit Diffusor.

Die letzten Tage bin ich aber auch wieder auf der Zoomlampen Schiene, ich nehme jedes mal nur die LEd Lenser M7R mit, den grössten Teil vom Akku verbrate ich zuhause dann im Ceiling Bounce als vollständig diffuses Raumlicht, und über Nacht lädt sie wieder am Magnethalter. Für die meisten Tätigkeiten finde ich einen homogenen Lichtkegel für besser, und man kann die m7r auch schnell fokussieren mit einer Hand (ausser in taktischer Haltung) falls mal was in der Ferne raschelt :)

Wenn man nur den Weg vor sich(alles vor den Füßen+ zB 10-20m) ausleuchtenwill, ist nahezu jeder Spot meiner Lampen zu "aggresiv"
Selbst bei der TN35, muss ich den Spot horizontal nach vorne halten und mehr power aufdrehen dass ich vor meinen Füßen ein angenehmes Licht habe, dafür wandert man fast wie am Tag.

Haben nicht eh alle Zoomlampen stufenlosen Fokus?
Damit kann man sich doch eh den optimalen Lichtkegel einstellen, der zum Zweck passt?
Die unschönen Ringe stören mich nicht im praktischen Einsatz, da zaubern einige Reflektorlampen unschönere Ringe ums Lichtbild in meinem Sortiment.
Lg tom
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
10.991
15.234
113
Nanda Parbat
Hallo,

es gibt für jedes der beiden Verfahren (Focus oder nicht) genügend Vor- und auch Nachteile. Aus technischer Sicht ist auch bereits alles gesagt worden. Mehrfach. Ich denke, diese Diskussion ist eigentlich durch. Der Rest ist nur noch eine Glaubensfrage. Ähnlich VHS vs. Betamax. Du wirst die Anhänger von einem System nicht vom anderen überzeugen können, und umgekehrt. Und das muss man auch nicht. Man hat ja genügend Lampen auf dem freien Markt zur Auswahl, so dass sich jeder selbst aussuchen kann, was ihm besser gefällt.

Ich habe durchaus auch einige Zoomlampen in meinem Besitz, die regelmäßig ihre Anwendungen finden. Der "Klassiker" schlechthin ist Schaltschrankleuchter. Schöne, gleichmäßige Ausleuchtung im unmittelbaren Nahbereich.

Selbst bei der TN35, muss ich den Spot horizontal nach vorne halten und mehr power aufdrehen dass ich vor meinen Füßen ein angenehmes Licht habe, dafür wandert man fast wie am Tag.

Die TN35 finde ich jetzt auch eine denkbar schlechte Wahl, wenn es um das Ausleuchten vor den eigenen Füßen geht. Da gibt es durchaus auch unter den Reflektorlampen bessere. Zum Beispiel was von Zebralight.

Haben nicht eh alle Zoomlampen stufenlosen Fokus?
Damit kann man sich doch eh den optimalen Lichtkegel einstellen, der zum Zweck passt?

Für mich gibt es, alleine im dunklen und bösen Wald, keinen "optimalen Lichtkegel" bei Fokuslampen. Das kommt bei mir durch den "hard cut" von ausgeleuchtetem zu nicht ausgeleuchtetem Bereich (selbst in der Flood-Stellung). Eine Reflektorlampe strahlt immer auch diffus außerhalb des eigentlichen Spills noch etwas, und man erahnt noch etwas vom Drumherum.

Bei einer Fokuslampe bekomme ich im Wald das kalte Grausen. Nicht vor dem, was durch den Lichtstrahl erfaßt wird, sondern vor dem, das ich nicht sehe, was sich unmittelbar außerhalb des Lichtstrahls befinden könnte. 'Ne Fokuslampe im Wald ist für mich schlimmer als "SAW VI" im Kino kucken. :)

Viele Grüße,
Markus
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Selbst bei der TN35, muss ich den Spot horizontal nach vorne halten und mehr power aufdrehen dass ich vor meinen Füßen ein angenehmes Licht habe, dafür wandert man fast wie am Tag.
So ist das auch gedacht. Man hält die Lampe waagrecht. Den Spot direkt vor die Füße zu richten blendet nur. Selbst bei einer SC62.