Meinst du photometrische (Lumen je Watt) oder radiometrische Effizienz (Lichtwatt je Elektrowatt (eigene Wortschöpfungen
))? Das menschliche Auge ist bei gelbem Licht so ziemlich am empfindlichsten.
"Farbiges" und speziell monochromatisches Licht hat, von Laser, Dekobeleuchtung (Lichterketten), Kontrollanzeigen und Lichtzeichenanlagen abgesehen, in der breiten Anwendung nur als Niederdruck-Natriumdampflampe eine Bedeutung. Anwendung dort, wo es auf höchste Energieeffizienz ankommt oder wo man was sehen will, ohne Astronomen zu stören. Wären alle Außenbeleuchtungen (privat wie Straßenbeleuchtung) mit SOX realisiert, bräuchte man nur eine Filterbrille aufzusetzen und stünde im Dunkeln... Für astronomische Teleskope gibt es spezielle schmalbandige Sperrfilter, so dass man die Umgebung (nahe Siedlungen) mit SOX-Lampen hell beleuchten kann, ohne den Sternguckern den Tag bzw. die Nacht zu versauen. Viele Filmmaterialien und auch Fotopapiere (nicht die für Drucker...) haben eine Empfindlichkeitslücke eben bei selbigen knapp 590 nm.
Es gibt wohl auch sehr schmalbandige gelbe/amberfarbige 589 nm-LED, die für das Fotolabor geeignet sind. Allerdings weiß ich nicht, ob die
so schmal rauskommen, dass sie von den Astronomen so leicht gefiltert werden können wie die Na-Doppellinie. Da müsste man dann vor die Lampe wohl dennoch ein FIlter mit Na-Durchlass setzen... Von der Energieeffizienz ist ein SOX-Leuchtmittel jedenfalls vorzuziehen. Die spielen seit Jahrzehnten in der 1. Liga. Die Philips 180 W bspw. prügelt mit ungefähr 176 lm/W sagenhafte 32000 lm raus. Da hat man Licht satt. Lampenstrom 0,75 A (Brennspannung 240 V). Die 35 W-Version ist weniger Effizient, braucht aber nur 70 V.
S.