Gestern kamen drei neue Walther Pro Modelle bei mir an - die UV-Lampe UV5, die Multicolor-Lampe PL75mc und die kleine Lampe PL55r.
UV5:
- UV Hi-Power LED (5 Watt laut Katalog), 395 NM
- Beam Adjustment System (Schiebefokus)
- Wasserdichtigkeit IPX4
- Gewicht 151g
- Länge 145mm
Zubehör:
AAA-Batteriekäfig, 3x AAA, Hülse für 2x CR123 oder 1x 18650, Nylon-Holster, Schlaufe, Ersatzdichtung und Anleitung
PL75mc:
- 4Farb-LED XML-RGBW
- Beam Adjustment System (Drehen und Schiebefokus)
- Lichtstrom 100%, 40%, 10%, Strobe
- Wasserdichtigkeit IPX4
- Gewicht 173g
- Länge 145mm
- läuft mit 1x 18650, 2x CR123, 3x AAA-Alcaline, 3x AAA NiMH
Zubehör:
2x CR123 Lithium 3V, Batteriekäfig für 3x AAA, Nylon-Holster, Schlaufe, Ersatzdichtungen, Anleitung
PL55r:
- Beam Adjustment System (Schiebefokus)
- Lichtstrom 100%, 40%, 10% Strobe (650/280/70 Lumen)
- Gewicht 65g
- Länge 117mm
- Kopfdurchmesser 26mm
- läuft mit 1x 14500 (3,7V)
Zubehör:
1x 14500 3,7V, USB-Ladekabel, Schlaufe, Ersatzdichtungen, Anleitung
Bei den Produkten von Walther Pro ist ja immer eine gewisse Vergleichbarkeit mit denen von Led Lenser (LL) gegeben, daher beziehe ich mich auch auf Vergleiche mit entsprechenden Produkten. Angemerkt sei, dass ich als Light Art Fotograf ein entsprechend großes Arsenal an diversen Led Lenser und auch Walther Pro Lampen nutze (NEIN, ich werde NICHT von diesen Firmen gesponsert!).
UV5:
Die UV5 hat derzeit kein (offizielles) Pendant bei Led Lenser (LL). Es gibt allerdings Händler, die Umbauten auf P7-Basis vertreiben. Ich selbst habe eigene Umbauten auf Basis von 7er Modellen von Led Lenser (P7/T7/M//MT7/TM7), jedoch mit 3 Watt UV-LED.
Die UV5 macht einen robusten Eindruck, größenmäßig scheint sie eine Variante der PL70/PL70R von Walther zu sein.
Überrascht hat mich, dass die UV5 nur einen Modus hat - Ein/Aus. Das Walther-übliche Schema (100%, 40%, 10%, Strobe) fehlt hier. Bei meinen modifizierten MT7 mit UV habe ich das LL-Schema incl. Strobe schätzen gelernt - es ist speziell für mich beim Light Painting nützlich, aber natürlich nicht unbedingt notwendig im Alltagsgebrauch.
Sehr positiv finde ich das Multibatteriesystem - egal ob 3x AAA, 2x CR123 oder 1x 18650 eingesetzt wird. Vor allem, wenn man meist 18650er nutzt...
Die Helligkeit ist gut bis sehr gut, auch die Lichtfarbe mit einem leicht weißlichen Einschlag gefällt mir.
Der Schiebefokus funktioniert auch gut, mir fehlt jedoch eine Arretierung des Fokus in der jeweiligen Endposition. Das sollte unbedingt in der nächsten Version hinzugefügt werden, ob man unbedingt verschiedene Helligkeiten im Alltagsgebrauch benötigt, lasse ich mal offen.
Fazit:
eine gute, aber verbesserungswürdige Lampe. Favorit bleibt weiterhin meine MT7-Umbauversion....
PL75mc:
Auch hier kann ich auf entsprechende Vergleichsprodukte von LL zurückgreifen (P7QC und die kleine T2QC).
PL75mc und P7QC sind in der Größe fast gleich, die PL75mc hat einen etwas dickeren Kopfdurchmesser (da die T2QC erheblich kleiner ist, habe ich sie nicht zum Vergleich hinzugezogen).
Und gerade beim Kopf gibt es den großen Unterschied: während die P7QC nicht fokussierbar ist und eine Streulichtscheibe verwendet (um die unterschiedliche Position des jeweiligen farbigen LED-Teils beim RGBW-Chip auszugleichen), hat die PL75mc nicht nur einen Fokus, sondern auch einen rastbaren Drehring. Damit wird gleichzeitig der jeweilige Farbteil des RGBW-Chips mittig gedreht, sodass fokussiert werden kann! Die RGBW-Led ist also nicht zentriert montiert, sondern jeweils nur das gerade verwendete Viertel.
Hinzu kommt, dass bei der PL75mc auch das typische Walther-Schema (100%, 40%, 10% plus Strobe) verwendet wird, was bei der LL-P7QC fehlt.
Weiterer Vorteil ist auch hier die Verwendung des Multibatteriesystems gegenüber dem üblichen Batteriekäfig bei der LL-P7QC.
Fazit:
Aufgrund von Fokussierbarkeit, verschiedenen Lichtstärken incl. Strobe sowie des Multibatteriesystems (speziell bei Verwendung von 18650ern) geht mein Voting klar zur Walther Pro PL75mc. Der Fokus sollte allerdings noch arretierber sein!
PL55r:
Die PL55r ist eine Weiterentwicklung des Modells PL50 (1x AA). Bei der PL55r wird ein 14500er Akku verwendet, der mittels USB-Kabel in der Lampe geladen wird. Dazu wird die Kappe abgeschraubt, der Anschlußkontakt ist sichtbar. Dieser Anschlußkontakt kann aber auch leicht herausgeschraubt werden, um gleich den Akkus gegen einen frischen 14500er zu tauschen.
Auch hier gibt es ein Vergleichsmodell von LL - die P5R bzw. das Nachfolgemodell P5R2. Von den beiden LL-Varianten besitze ich jeweils drei Stück, da ich sie häufig (und auch oft mehrere gleichzeitig) beim Lightpainting verwende. Sie ist relativ leicht, lichtstark und mit einem LL-spezifischen Induktionsladesystem ausgestattet. Verwendet wird bei der P5R(2) ein modifizierter 14500er Akku. Jedoch ist genau dieser modifizierte Akku der Engpassfaktor bei häufiger Nutzung. Man benötigt ein, zwei Reserveakkus, die jedoch leider meist schlecht erhältlich sind. Und wenn man dann mal einen Anbieter findet, ist der Preis auch meist hoch, da es sich nicht um einen standardisierten, sondern LL-modifizierten Akku handelt. Hier ist die Walther Pro PL55r ganz klar im Vorteil - es ist ein handelsüblicher 14500er Akku drin, den man jederzeit bei den verschiedensten Anbietern zu günstigen Preisen kaufen kann. Ist so ein Akku mal kaputt, wird halt ein neuer genommen. Bei LL ist dies jedoch dann schon schwieriger, wie ich in den letzten Jahren erfahren musste. Zwangsläufig habe ich mir dann ein paar LL-Akkus auf Vorrat zugelegt - ein relativ teurer Spaß!
Die P5R2 hat max. 270 Lumen (laut LL), die PL55r wird angegeben mit 650 Lumen. Ich habe keine Möglichkeit der Lumenmessung und musste mich daher auf ein Vergleichsleuchten mit frisch geladenen Akkus verlassen - nur soviel, die PL55r ist deutlich heller.
Fazit:
Die PL55r wird wohl mittelfristig bei mir die P5R(2) ablösen (allein schon mal aus Kostengründen bzgl.teurer LL-Akkus). Die PL55R ist gerade beim Lightpainting für mich von Vorteil bei der (gleichzeitigen) Nutzung unterschiedlich hellen Diffusionsmaterials in Kombination mit der P5R2 (z.B. unterschiedlich farbige Röhren, bei denen das Licht der P5R2 oft zu schwach wirkt.)
Wer sich tiefer in die Produktangaben der drei Walther Pro-Lampen einlesen will, kann das hier tun:
http://www.umarex-outdoor.de/produkte/lampen/pro.html
Angaben zu Preisen mache ich keine, da es aufgrund verschiedenster Anbieterformen zu größeren Spannen beim Preis kommen kann. Und nochmal - diese drei Lampen habe ich mir gekauft, es sind keine von Walther Pro bereitgestellten Testexemplare!
Anbei ein paar Fotos zu Vergleichszwecken, teilweise mit LL-P7R und P5R2 als Größenvergleich.
Anhang anzeigen 70092 Anhang anzeigen 70093

UV5:
- UV Hi-Power LED (5 Watt laut Katalog), 395 NM
- Beam Adjustment System (Schiebefokus)
- Wasserdichtigkeit IPX4
- Gewicht 151g
- Länge 145mm
Zubehör:
AAA-Batteriekäfig, 3x AAA, Hülse für 2x CR123 oder 1x 18650, Nylon-Holster, Schlaufe, Ersatzdichtung und Anleitung
PL75mc:
- 4Farb-LED XML-RGBW
- Beam Adjustment System (Drehen und Schiebefokus)
- Lichtstrom 100%, 40%, 10%, Strobe
- Wasserdichtigkeit IPX4
- Gewicht 173g
- Länge 145mm
- läuft mit 1x 18650, 2x CR123, 3x AAA-Alcaline, 3x AAA NiMH
Zubehör:
2x CR123 Lithium 3V, Batteriekäfig für 3x AAA, Nylon-Holster, Schlaufe, Ersatzdichtungen, Anleitung
PL55r:
- Beam Adjustment System (Schiebefokus)
- Lichtstrom 100%, 40%, 10% Strobe (650/280/70 Lumen)
- Gewicht 65g
- Länge 117mm
- Kopfdurchmesser 26mm
- läuft mit 1x 14500 (3,7V)
Zubehör:
1x 14500 3,7V, USB-Ladekabel, Schlaufe, Ersatzdichtungen, Anleitung
Bei den Produkten von Walther Pro ist ja immer eine gewisse Vergleichbarkeit mit denen von Led Lenser (LL) gegeben, daher beziehe ich mich auch auf Vergleiche mit entsprechenden Produkten. Angemerkt sei, dass ich als Light Art Fotograf ein entsprechend großes Arsenal an diversen Led Lenser und auch Walther Pro Lampen nutze (NEIN, ich werde NICHT von diesen Firmen gesponsert!).
UV5:
Die UV5 hat derzeit kein (offizielles) Pendant bei Led Lenser (LL). Es gibt allerdings Händler, die Umbauten auf P7-Basis vertreiben. Ich selbst habe eigene Umbauten auf Basis von 7er Modellen von Led Lenser (P7/T7/M//MT7/TM7), jedoch mit 3 Watt UV-LED.
Die UV5 macht einen robusten Eindruck, größenmäßig scheint sie eine Variante der PL70/PL70R von Walther zu sein.
Überrascht hat mich, dass die UV5 nur einen Modus hat - Ein/Aus. Das Walther-übliche Schema (100%, 40%, 10%, Strobe) fehlt hier. Bei meinen modifizierten MT7 mit UV habe ich das LL-Schema incl. Strobe schätzen gelernt - es ist speziell für mich beim Light Painting nützlich, aber natürlich nicht unbedingt notwendig im Alltagsgebrauch.
Sehr positiv finde ich das Multibatteriesystem - egal ob 3x AAA, 2x CR123 oder 1x 18650 eingesetzt wird. Vor allem, wenn man meist 18650er nutzt...
Die Helligkeit ist gut bis sehr gut, auch die Lichtfarbe mit einem leicht weißlichen Einschlag gefällt mir.
Der Schiebefokus funktioniert auch gut, mir fehlt jedoch eine Arretierung des Fokus in der jeweiligen Endposition. Das sollte unbedingt in der nächsten Version hinzugefügt werden, ob man unbedingt verschiedene Helligkeiten im Alltagsgebrauch benötigt, lasse ich mal offen.
Fazit:
eine gute, aber verbesserungswürdige Lampe. Favorit bleibt weiterhin meine MT7-Umbauversion....
PL75mc:
Auch hier kann ich auf entsprechende Vergleichsprodukte von LL zurückgreifen (P7QC und die kleine T2QC).
PL75mc und P7QC sind in der Größe fast gleich, die PL75mc hat einen etwas dickeren Kopfdurchmesser (da die T2QC erheblich kleiner ist, habe ich sie nicht zum Vergleich hinzugezogen).
Und gerade beim Kopf gibt es den großen Unterschied: während die P7QC nicht fokussierbar ist und eine Streulichtscheibe verwendet (um die unterschiedliche Position des jeweiligen farbigen LED-Teils beim RGBW-Chip auszugleichen), hat die PL75mc nicht nur einen Fokus, sondern auch einen rastbaren Drehring. Damit wird gleichzeitig der jeweilige Farbteil des RGBW-Chips mittig gedreht, sodass fokussiert werden kann! Die RGBW-Led ist also nicht zentriert montiert, sondern jeweils nur das gerade verwendete Viertel.
Hinzu kommt, dass bei der PL75mc auch das typische Walther-Schema (100%, 40%, 10% plus Strobe) verwendet wird, was bei der LL-P7QC fehlt.
Weiterer Vorteil ist auch hier die Verwendung des Multibatteriesystems gegenüber dem üblichen Batteriekäfig bei der LL-P7QC.
Fazit:
Aufgrund von Fokussierbarkeit, verschiedenen Lichtstärken incl. Strobe sowie des Multibatteriesystems (speziell bei Verwendung von 18650ern) geht mein Voting klar zur Walther Pro PL75mc. Der Fokus sollte allerdings noch arretierber sein!
PL55r:
Die PL55r ist eine Weiterentwicklung des Modells PL50 (1x AA). Bei der PL55r wird ein 14500er Akku verwendet, der mittels USB-Kabel in der Lampe geladen wird. Dazu wird die Kappe abgeschraubt, der Anschlußkontakt ist sichtbar. Dieser Anschlußkontakt kann aber auch leicht herausgeschraubt werden, um gleich den Akkus gegen einen frischen 14500er zu tauschen.
Auch hier gibt es ein Vergleichsmodell von LL - die P5R bzw. das Nachfolgemodell P5R2. Von den beiden LL-Varianten besitze ich jeweils drei Stück, da ich sie häufig (und auch oft mehrere gleichzeitig) beim Lightpainting verwende. Sie ist relativ leicht, lichtstark und mit einem LL-spezifischen Induktionsladesystem ausgestattet. Verwendet wird bei der P5R(2) ein modifizierter 14500er Akku. Jedoch ist genau dieser modifizierte Akku der Engpassfaktor bei häufiger Nutzung. Man benötigt ein, zwei Reserveakkus, die jedoch leider meist schlecht erhältlich sind. Und wenn man dann mal einen Anbieter findet, ist der Preis auch meist hoch, da es sich nicht um einen standardisierten, sondern LL-modifizierten Akku handelt. Hier ist die Walther Pro PL55r ganz klar im Vorteil - es ist ein handelsüblicher 14500er Akku drin, den man jederzeit bei den verschiedensten Anbietern zu günstigen Preisen kaufen kann. Ist so ein Akku mal kaputt, wird halt ein neuer genommen. Bei LL ist dies jedoch dann schon schwieriger, wie ich in den letzten Jahren erfahren musste. Zwangsläufig habe ich mir dann ein paar LL-Akkus auf Vorrat zugelegt - ein relativ teurer Spaß!
Die P5R2 hat max. 270 Lumen (laut LL), die PL55r wird angegeben mit 650 Lumen. Ich habe keine Möglichkeit der Lumenmessung und musste mich daher auf ein Vergleichsleuchten mit frisch geladenen Akkus verlassen - nur soviel, die PL55r ist deutlich heller.
Fazit:
Die PL55r wird wohl mittelfristig bei mir die P5R(2) ablösen (allein schon mal aus Kostengründen bzgl.teurer LL-Akkus). Die PL55R ist gerade beim Lightpainting für mich von Vorteil bei der (gleichzeitigen) Nutzung unterschiedlich hellen Diffusionsmaterials in Kombination mit der P5R2 (z.B. unterschiedlich farbige Röhren, bei denen das Licht der P5R2 oft zu schwach wirkt.)
Wer sich tiefer in die Produktangaben der drei Walther Pro-Lampen einlesen will, kann das hier tun:
http://www.umarex-outdoor.de/produkte/lampen/pro.html
Angaben zu Preisen mache ich keine, da es aufgrund verschiedenster Anbieterformen zu größeren Spannen beim Preis kommen kann. Und nochmal - diese drei Lampen habe ich mir gekauft, es sind keine von Walther Pro bereitgestellten Testexemplare!
Anbei ein paar Fotos zu Vergleichszwecken, teilweise mit LL-P7R und P5R2 als Größenvergleich.
Anhang anzeigen 70092 Anhang anzeigen 70093













