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Seit letzten Herbst hat auch der Hersteller Eagtac sein erstes Modell mit dem momentan unter Flashies sehr populären Akkuformat im Programm: Eagtac TX3G Pro
Eine Lampe mit den Maßen 33 x 138 mm, einer Maximalleistung von 2500 Lumen (ANSI), Energieversorgung mit 26650 Li-Io, intern aufladbar über USB 3.0, XHP70.2 LED, Lichtfarbe kalt- oder neutralweiß. Weitere Versionen (TX3G ohne Pro) mit XHP35 und XHP50 LED sind (noch?) nicht auf dem deutschen Markt erhältlich.
Die TX3G Pro könnt ihr gern testen, einen Link zur Anmeldung im Passaround findet ihr am Ende des Beitrages. Die neutralweiße Version der Lampe wurde kostenfrei von Jörg Schiermeier (www.schiermeier.biz) zur Verfügung gestellt.
-----------------------------
Fazit (subjektive Testermeinung) für ungeduldige Leser vorab:
positiv
++ sehr schlanke Bauform für die Akku-Bestückung
++ schöne Lichtfarbe
+ ordentliche Leistung
+ Helligkeit konstant geregelt
+ gute Bedienbarkeit, versteckter Blinkmodus
+ Sofortzugriff auf Low (programmierbar) und Turbo
+ schnörkelloses Design
+ kompletter Lieferumfang
+ interne und schnelle Auflademöglichkeit über USB 3.0
+ hohe Verarbeitungsqualität
Verbesserungspotential
- nicht wegrollsicher
- Schalter könnten besser zu ertasten sein
- Holster sehr stabil aber auch unnötig groß
- Lanyardösen kompliziert einzufädeln
Wunschliste:
- 300-500 Lumen mehr Spitzenleistung mit angepasster Helligkeitsabstufung
- Moonlight anstatt 13 Lumen als niedrigste Leuchtstufe
-----------------------------
In dem für die Lampengröße ziemlich groß geratenen Karton finden wir reichlich Zubehör:
ein üppig geratenes Holster, USB-Ladekabel, Netzteil für 2A Ladestrom, einen Aufsteck-Klapp-Diffusor, Lanyard, Dichtungsring und Ersatzdichtung für den Ladeport sowie englische und separate deutsche Bedienungsanleitung. Der Akku steckt bereits in der Lampe.
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben):
** Stepdown von 2500 auf 1790 Lumen gegen Überhitzung
Impressionen:
Der Gummistopfen schützt die Ladebuchse vor Staub und Wasser.
Große LED im kleinen aber tiefen Reflektor. Obwohl er eine glatte Oberfläche hat, ist der Lichtkegel relativ frei von Unregelmäßigkeiten. Auch ein Donuthole sucht man vergebens. Insgesamt ein Indiz, dass das Zusammenspiel von LED-Größe und Reflektorgeometrie gelungen ist. 100%ig zentriert sieht die LED nicht aus, macht sich trotzdem nicht negativ im Beam bemerkbar. Der Zackenkranz ist aus Edelstahl.
Ein sinnvolles Schalterkonzept mit Sofortzugriff auf Low und Turbo. Der weiße Schalter ist hinterleuchtet und zeigt entweder nach dem Einschalten den Ladezustand oder den Ladevorgang an. Die Schaltergummis könnten für meinen Geschmack gern herausragen. So eingelassen wie sie sind, muss man gelegentlich (vor allem mit Handschuhen) danach suchen.
Der Dichtungsstopfen für die Ladebuchse steht hervor. Da kann man schon mal hängen bleiben.
USB 3.0 ermöglicht einen Ladestrom bei der Eagtac von fast 2A
Schwierig einzufädeln, zwei kleine Lanyardösen in der Tailcap anstatt eine große Öse. Grund?
Das bekannt robuste Eagtac-Holster schützt die TX3G Pro like a tank.
So stabil das Holster auch ist, es fällt unnötig groß aus.
Die Einzelteile der Lampe. Der Akku ist ein INR-Typ ohne eigene Schutzschaltung. Den Schutz vor Tiefentladung <2,7 V und Überladung >4,27 V übernimmt die Lampenelektronik.
Kopf und Hinterteil
Die Wandstärke des Batterierohrs ist gering (aber stabil genug) und der Innendurchmesser ist sehr knapp gewählt. Das macht die Lampe recht schlank. Der Akku (65,7 mm lang, 26,8 mm Durchmesser) passt ohne Spiel hinein. Wegen der Tailcapfeder funktionieren auch geringfügig längere Akkus. Keine Probleme hatte ich z.B. mit dem Imalent und dem KP IMR5200.
Wenn man Zackenkronen nicht mag, geht es auch ohne. Dadurch wird der Lichtkegel sogar minimal breiter.
Bedienung:
Vor erster Inbetriebnahme sollte man den Akku, der im Auslieferungszustand mit 3,45 V kam, in der Lampe mittels des beigefügten USB-Kabels erst einmal voll aufladen (s.o. Ladefunktion). Vorher bitte das Kunststoffplättchen (Transportsicherung) aus dem Rohr entfernen.
Der Ladevorgang mit 1,9 Ampere geht zügig und endet bei 4,19 Volt. Dazu reicht der USB-Port eines Handy-Laders oder PC üblicherweise nicht aus, Eagtac liefert ein potentes Netzteil deshalb mit.
Die Status-LED blinkt während des Ladens blau, je häufiger, desto voller der Akku:
1x = <50%, 2x = 50-75%, 3x = >75 %, konstant ein = voll
schwarzer Schalter:
- kurzer Druck = Einschalten auf Turbo, Ausschalten aus jeder Stufe
- gedrückt halten bei ausgeschalteter Lampe = Momentturbo
- gedrückt halten bei eingeschalteter Lampe (Low bis High) = Momentturbo, loslassen wechselt auf die vorherige Stufe zurück
- Doppelklick + gedrückt halten = Stroboskop aus jeder Stufe heraus
weißer Schalter:
- kurzer Druck = Einschalten auf Low (programmierbar)
- weitere Klicks = wechselt in höhere Leuchtstufen
- nach mindestens zwei kompletten Schaltzyklen erreicht man die Sonderblinkmodi (SOS, Beacon).
Low programmieren:
Gewünschte Stufe einstellen und weißen Schalter 3 Sek. gedrückt halten
Nach dem Einschalten zeigt die Status-LED hinter dem weißen Schaltergummi mit blauem Geblinke die Restkapazität des Akkus an:
1x = < 10% / 2x = 30%-50% / 3x = 50%-70% / 4x = > 70%
Danach bleibt im gleichen Schalter eine grüne LED an.
Um den Diffusor auf den Lampenkopf zu bekommen, ist etwas Kraftaufwand nötig. Das Licht wird durch die Scheibe gleichmäßiger verteilt, es gehen aber Lumen und Reichweite verloren. Praktisch: wenn man spontan weiter leuchten möchte, kann man die Scheibe wegklappen.
Die einzelnen Leuchtstufen (Momentary wird nicht gezeigt)
Größenvergleich zu anderen Lampen mit XHP70-LED:
Die kleine Eagtac geht eigentlich schon als EDC durch.
Regelungsverhalten
Laufzeittest über 1 Stunde, gekühlt im Wasserbad. Dicht ist die Lampe also. Nach dem einstündigen Laufzeittest hatte der Akku noch eine Spannung von etwa 3,4 V.
Der Standby-Stromverbrauch liegt bei 122 µA.
Die Lampe ist weitestgehend konstantgeregelt. Ohne entsprechende Kühlung regelt die TX3G Pro zum Schutz vor Überhitzung selbständig die Leistung herunter.
Helligkeitsvergleich (Ceiling bounce = Deckenreflexionsmessung):
Eagtac TX3G Pro nw --- 82 Lux
Acebeam EC50 II nw --- 105 Lux
Olight R50 Pro --- 125 Lux
Fitorch P26R --- 131 Lux
ThruNite TC20 cw --- 139 Lux (mit Thrunite-Akku)
Reichweiten-/Luxmessung: (volle Akkus, direkt nach dem Einschalten, aus 5 m gemessen)
ThruNite TC20 cw --- 25.875
Acebeam EC50 II nw --- 15.250
Fitorch P26R --- 17.375
Olight R50 Pro --- 19.750
Eagtac TX3G Pro nw --- 10.900
Alle Messdaten ohne Gewähr!
Alternative Akkuempfehlung:
Imalent
Keeppower
PWM?
Die Lampe kommt ohne Pulsweitenmodulation aus, leuchtet also flackerfrei.
Output
Beamprofil der Eagtac TX3G Pro nw:
Auch wenn ein scharfer Spot fehlt, so ist die TX3G Pro doch kein reinrassiger Fluter. Der Spill ist nämlich nicht extrem breit sondern eher eng und bündelt daher gut für eine Ausleuchtung auf mittlerer Entfernung (z.B. 50-100 m). Es sind keine Ringe oder Ähnliches zu erkennen, der Spill ist sauber.
Outdoor-Beamshots
Alle Lampen mit vollem Akku auf hellster Stufe.
Kamera Sony RX100, Iso 3200, F 6.3, 1/5 Sek., Tageslicht
animiert
Zusätzliche BS können gern die Passaround-Teilnehmer beisteuern.
ergänzende Info:
Diskussions- und Erfahrungsthread zur Lampe
Meine Meinung:
Schön schmal für die Hosentasche mit genug Leistung. Man erlebt zwar kein Wow-Gefühl beim Einschalten, da sie sich in der Leistung nicht von anderen 26650-Lampen absetzen kann und weder einen Reichweiten- noch einen Lumenrekord bietet. Jedoch bin ich von der Qualität des Lichts ziemlich angetan. Die Lichtfarbe ist angenehm ohne zu gelblich zu wirken. Der Lichtkegel ist erfreulicherweise mal nicht extrem breit wie bei den meisten anderen ihrer Klasse sondern enger. So kommt endlich das Licht (ähnlich wie bei den taktischen Armytek-Lampen) nur dahin, wohin man es haben möchte und die umliegenden Personen/Bereiche werden nicht von zu breitem Spill geblendet. Ich mag diese Abstrahlcharakteristik. Zudem ist der Spill schön "dicht", dh. überall gleich hell. Ein gewisser Spot ist auch vorhanden, dieser setzt sich nur nicht durch große Intensität vom Spill ab. Insgesamt ist die TX3G Pro m.M. ein flutiger Allrounder.
Dinge, die mich tatsächlich ärgern, gibt es nicht, aber Verbesserungspotential ist vorhanden (s.o.).
Der mitgelieferte Diffusor ist zwar nützlich, wenn man gar keinen fokussierten Lichtstrahl möchte, er schluckt aber auch Leistung und ist etwas schwergängig zu montieren und demontieren.
Eine interessante Lampe mit kaum Schwächen, deshalb finde ich den Preis auch wegen des Lieferumfangs angemessen.
Wie bei allen Lampen, die dem TLF von Händlern oder Herstellern zur Verfügung gestellt werden, könnt ihr euch gern hier zum Passaround anmelden und die Lampen selbst ausprobieren.
Eine Lampe mit den Maßen 33 x 138 mm, einer Maximalleistung von 2500 Lumen (ANSI), Energieversorgung mit 26650 Li-Io, intern aufladbar über USB 3.0, XHP70.2 LED, Lichtfarbe kalt- oder neutralweiß. Weitere Versionen (TX3G ohne Pro) mit XHP35 und XHP50 LED sind (noch?) nicht auf dem deutschen Markt erhältlich.
Die TX3G Pro könnt ihr gern testen, einen Link zur Anmeldung im Passaround findet ihr am Ende des Beitrages. Die neutralweiße Version der Lampe wurde kostenfrei von Jörg Schiermeier (www.schiermeier.biz) zur Verfügung gestellt.

-----------------------------
Fazit (subjektive Testermeinung) für ungeduldige Leser vorab:
positiv
++ sehr schlanke Bauform für die Akku-Bestückung
++ schöne Lichtfarbe
+ ordentliche Leistung
+ Helligkeit konstant geregelt
+ gute Bedienbarkeit, versteckter Blinkmodus
+ Sofortzugriff auf Low (programmierbar) und Turbo
+ schnörkelloses Design
+ kompletter Lieferumfang
+ interne und schnelle Auflademöglichkeit über USB 3.0
+ hohe Verarbeitungsqualität
Verbesserungspotential
- nicht wegrollsicher
- Schalter könnten besser zu ertasten sein
- Holster sehr stabil aber auch unnötig groß
- Lanyardösen kompliziert einzufädeln
Wunschliste:
- 300-500 Lumen mehr Spitzenleistung mit angepasster Helligkeitsabstufung
- Moonlight anstatt 13 Lumen als niedrigste Leuchtstufe
-----------------------------
In dem für die Lampengröße ziemlich groß geratenen Karton finden wir reichlich Zubehör:
ein üppig geratenes Holster, USB-Ladekabel, Netzteil für 2A Ladestrom, einen Aufsteck-Klapp-Diffusor, Lanyard, Dichtungsring und Ersatzdichtung für den Ladeport sowie englische und separate deutsche Bedienungsanleitung. Der Akku steckt bereits in der Lampe.

Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben):
- Emitter: Cree XHP70.2 LED nw oder cw
- Maximalleistung: 2.500 Lumen* (ANSI)
- Energieversorgung: 1x 26650 Li-Io-Akku (im Lieferumfang enthalten)
- Betriebsspannung: 2.7 - 4.2 V
- intern aufladbar über USB 3.0 (Kabel und Steckernetzteil im Lieferumfang)
- Tiefentladeschutz bei 2,7 V
- Reichweite: 193 m / 9.350 Lux
- 5 Helligkeitsstufen + Sonderblinkmodi
- Leuchtstufen: 2500-1790 lm** (1-1.4 h) / 995 lm (2.8 h) / 510 lm (5.7 h) / 135 lm (24 h) / 13 lm (300 h)
- Momentturbo aus jeder Leuchtstufe heraus, Sofortzugriff auf Low und Turbo
- tailstandfähig
- hart anodisiertes Alugehäuse
- beschichtete Glaslinse
- Maße: 138 x 33 x 31 mm (Länge x Kopf x Body)
- Gewicht: 195 g (inkl. Akku)
** Stepdown von 2500 auf 1790 Lumen gegen Überhitzung
Impressionen:


Der Gummistopfen schützt die Ladebuchse vor Staub und Wasser.

Große LED im kleinen aber tiefen Reflektor. Obwohl er eine glatte Oberfläche hat, ist der Lichtkegel relativ frei von Unregelmäßigkeiten. Auch ein Donuthole sucht man vergebens. Insgesamt ein Indiz, dass das Zusammenspiel von LED-Größe und Reflektorgeometrie gelungen ist. 100%ig zentriert sieht die LED nicht aus, macht sich trotzdem nicht negativ im Beam bemerkbar. Der Zackenkranz ist aus Edelstahl.

Ein sinnvolles Schalterkonzept mit Sofortzugriff auf Low und Turbo. Der weiße Schalter ist hinterleuchtet und zeigt entweder nach dem Einschalten den Ladezustand oder den Ladevorgang an. Die Schaltergummis könnten für meinen Geschmack gern herausragen. So eingelassen wie sie sind, muss man gelegentlich (vor allem mit Handschuhen) danach suchen.


Der Dichtungsstopfen für die Ladebuchse steht hervor. Da kann man schon mal hängen bleiben.

USB 3.0 ermöglicht einen Ladestrom bei der Eagtac von fast 2A


Schwierig einzufädeln, zwei kleine Lanyardösen in der Tailcap anstatt eine große Öse. Grund?

Das bekannt robuste Eagtac-Holster schützt die TX3G Pro like a tank.

So stabil das Holster auch ist, es fällt unnötig groß aus.

Die Einzelteile der Lampe. Der Akku ist ein INR-Typ ohne eigene Schutzschaltung. Den Schutz vor Tiefentladung <2,7 V und Überladung >4,27 V übernimmt die Lampenelektronik.

Kopf und Hinterteil


Die Wandstärke des Batterierohrs ist gering (aber stabil genug) und der Innendurchmesser ist sehr knapp gewählt. Das macht die Lampe recht schlank. Der Akku (65,7 mm lang, 26,8 mm Durchmesser) passt ohne Spiel hinein. Wegen der Tailcapfeder funktionieren auch geringfügig längere Akkus. Keine Probleme hatte ich z.B. mit dem Imalent und dem KP IMR5200.


Wenn man Zackenkronen nicht mag, geht es auch ohne. Dadurch wird der Lichtkegel sogar minimal breiter.

Bedienung:
Vor erster Inbetriebnahme sollte man den Akku, der im Auslieferungszustand mit 3,45 V kam, in der Lampe mittels des beigefügten USB-Kabels erst einmal voll aufladen (s.o. Ladefunktion). Vorher bitte das Kunststoffplättchen (Transportsicherung) aus dem Rohr entfernen.
Der Ladevorgang mit 1,9 Ampere geht zügig und endet bei 4,19 Volt. Dazu reicht der USB-Port eines Handy-Laders oder PC üblicherweise nicht aus, Eagtac liefert ein potentes Netzteil deshalb mit.

Die Status-LED blinkt während des Ladens blau, je häufiger, desto voller der Akku:
1x = <50%, 2x = 50-75%, 3x = >75 %, konstant ein = voll
schwarzer Schalter:
- kurzer Druck = Einschalten auf Turbo, Ausschalten aus jeder Stufe
- gedrückt halten bei ausgeschalteter Lampe = Momentturbo
- gedrückt halten bei eingeschalteter Lampe (Low bis High) = Momentturbo, loslassen wechselt auf die vorherige Stufe zurück
- Doppelklick + gedrückt halten = Stroboskop aus jeder Stufe heraus
weißer Schalter:
- kurzer Druck = Einschalten auf Low (programmierbar)
- weitere Klicks = wechselt in höhere Leuchtstufen
- nach mindestens zwei kompletten Schaltzyklen erreicht man die Sonderblinkmodi (SOS, Beacon).
Low programmieren:
Gewünschte Stufe einstellen und weißen Schalter 3 Sek. gedrückt halten
Nach dem Einschalten zeigt die Status-LED hinter dem weißen Schaltergummi mit blauem Geblinke die Restkapazität des Akkus an:
1x = < 10% / 2x = 30%-50% / 3x = 50%-70% / 4x = > 70%
Danach bleibt im gleichen Schalter eine grüne LED an.
Um den Diffusor auf den Lampenkopf zu bekommen, ist etwas Kraftaufwand nötig. Das Licht wird durch die Scheibe gleichmäßiger verteilt, es gehen aber Lumen und Reichweite verloren. Praktisch: wenn man spontan weiter leuchten möchte, kann man die Scheibe wegklappen.


Die einzelnen Leuchtstufen (Momentary wird nicht gezeigt)
Größenvergleich zu anderen Lampen mit XHP70-LED:


Die kleine Eagtac geht eigentlich schon als EDC durch.

Regelungsverhalten
Laufzeittest über 1 Stunde, gekühlt im Wasserbad. Dicht ist die Lampe also. Nach dem einstündigen Laufzeittest hatte der Akku noch eine Spannung von etwa 3,4 V.
Der Standby-Stromverbrauch liegt bei 122 µA.

Die Lampe ist weitestgehend konstantgeregelt. Ohne entsprechende Kühlung regelt die TX3G Pro zum Schutz vor Überhitzung selbständig die Leistung herunter.
Helligkeitsvergleich (Ceiling bounce = Deckenreflexionsmessung):
Eagtac TX3G Pro nw --- 82 Lux
Acebeam EC50 II nw --- 105 Lux
Olight R50 Pro --- 125 Lux
Fitorch P26R --- 131 Lux
ThruNite TC20 cw --- 139 Lux (mit Thrunite-Akku)
Reichweiten-/Luxmessung: (volle Akkus, direkt nach dem Einschalten, aus 5 m gemessen)
ThruNite TC20 cw --- 25.875
Acebeam EC50 II nw --- 15.250
Fitorch P26R --- 17.375
Olight R50 Pro --- 19.750
Eagtac TX3G Pro nw --- 10.900
Alle Messdaten ohne Gewähr!
Alternative Akkuempfehlung:
Imalent
Keeppower
PWM?
Die Lampe kommt ohne Pulsweitenmodulation aus, leuchtet also flackerfrei.

Output
Beamprofil der Eagtac TX3G Pro nw:

Auch wenn ein scharfer Spot fehlt, so ist die TX3G Pro doch kein reinrassiger Fluter. Der Spill ist nämlich nicht extrem breit sondern eher eng und bündelt daher gut für eine Ausleuchtung auf mittlerer Entfernung (z.B. 50-100 m). Es sind keine Ringe oder Ähnliches zu erkennen, der Spill ist sauber.



Outdoor-Beamshots
Alle Lampen mit vollem Akku auf hellster Stufe.
Kamera Sony RX100, Iso 3200, F 6.3, 1/5 Sek., Tageslicht



animiert

Zusätzliche BS können gern die Passaround-Teilnehmer beisteuern.
ergänzende Info:
Diskussions- und Erfahrungsthread zur Lampe
Meine Meinung:
Schön schmal für die Hosentasche mit genug Leistung. Man erlebt zwar kein Wow-Gefühl beim Einschalten, da sie sich in der Leistung nicht von anderen 26650-Lampen absetzen kann und weder einen Reichweiten- noch einen Lumenrekord bietet. Jedoch bin ich von der Qualität des Lichts ziemlich angetan. Die Lichtfarbe ist angenehm ohne zu gelblich zu wirken. Der Lichtkegel ist erfreulicherweise mal nicht extrem breit wie bei den meisten anderen ihrer Klasse sondern enger. So kommt endlich das Licht (ähnlich wie bei den taktischen Armytek-Lampen) nur dahin, wohin man es haben möchte und die umliegenden Personen/Bereiche werden nicht von zu breitem Spill geblendet. Ich mag diese Abstrahlcharakteristik. Zudem ist der Spill schön "dicht", dh. überall gleich hell. Ein gewisser Spot ist auch vorhanden, dieser setzt sich nur nicht durch große Intensität vom Spill ab. Insgesamt ist die TX3G Pro m.M. ein flutiger Allrounder.
Dinge, die mich tatsächlich ärgern, gibt es nicht, aber Verbesserungspotential ist vorhanden (s.o.).
Der mitgelieferte Diffusor ist zwar nützlich, wenn man gar keinen fokussierten Lichtstrahl möchte, er schluckt aber auch Leistung und ist etwas schwergängig zu montieren und demontieren.
Eine interessante Lampe mit kaum Schwächen, deshalb finde ich den Preis auch wegen des Lieferumfangs angemessen.
Wie bei allen Lampen, die dem TLF von Händlern oder Herstellern zur Verfügung gestellt werden, könnt ihr euch gern hier zum Passaround anmelden und die Lampen selbst ausprobieren.
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