Nitecore hat unentgeltlich eine Tini 2 Schlüsselbundlampe für einen Test geschickt. Diese kurze Vorstellung hier wird noch in Kürze ergänzt. Wenn ihr Wünsche (z.B. Laufzeitmessungen) oder Kritik habt, gerne her damit.
Merkmale der Tini 2:
- 500 Lumen Maximalleistung, 1 Lumen minimal, Leuchtweite max. 89 m
- integrierter Li-Io-Akku mit 280mAh, aufladbar mit USB-C
- OLED-Display für Akkustand, Leuchtstufe, Restleuchtdauer
- 2* Osram P8 LEDs
- elektronische Sperrfunktion
- Selbstentladung 1µA
- 30s-Timer (abschaltbar)
- neutralweiße Lichtfarbe
- IP54 wassergeschützt
- 42.3 * 25 * 12.5 mm, 18.8 g
- Preis ca. 43 €


Lieferumfang:
Nitecore Tini2 Lampe, Karabinerhaken, Bedienungsanleitung

Die Leistungsdaten aus der Bedienungsanleitung:

Auf dem Display liegt eine Folie als Kratzschutz auf, diese sollte zunächst abgezogen werden.

Das Gehäuse ist aus Alu und hart anodisiert. Am Schlüsselbund wird es dennoch nach kurzer Zeit Kratzer davontragen. Die Gehäuseteile sind mit Torx-Schrauben zusammengefügt.



Der USB-C-Ladeport ist mit einem Gummistopfen abgedichtet. Dieser reicht für IP54, d.h. dicht gegen Staub und Spritzwasser (z.B. Regen)


Mit dem kleinen Karabinerhaken lässt sich die Tini2 sicher am Schlüsselbund befestigen. Die Konstruktion ist stabil und reißt auch bei kräftigem Zug bis zu 30 Kg oder Verdrehen nicht ab, da die Torx-Schraube durch die Befestigungsöse hindurch geht.

Vor den beiden Osram-LEDs sitzt eine klare Kunststofflinse

In der Vergrößerung sind die Zuleitungen zu den LEDs zu erkennen

Bedienung/Handhabung:
Die Tini2 war im Auslieferungszustand bereits voll geladen, man kann also sofort losleuchten. Ansonsten steckt man ein herkömmliches USB-C Kabel in die Buchse und verbindet die Lampe mit einer geeigneten Energiequelle. Während des Ladevorgangs blinken beide Schalter blau und das OLED-Display zeigt kurz den aktuellen Ladezustand an. Ist der Akku voll, leuchten sie beständig blau. Die Tini 2 kann auch während des Ladens genutzt werden. So kann man sie z.B. an einer Powerbank auch im Dauerbetrieb verwenden. Die Bedienung erfolgt über beide Schalter, den hinteren Power-Taster und den vorderen Modi-Taster.
Userinterface:
Zum Bedienkonzept gehören 2 Betriebszustände (Modi):
- Demo Mode (= Auslieferungszustand, das Licht schaltet sich nach 30 Sekunden automatisch aus)
- Daily Mode (= Licht bleibt dauerhaft eingeschaltet)
Zum Wechsel zwischen beiden Modi müssen beide Taster zugleich für 1 Sek. gedrückt gehalten werden. Welcher Modus eingestellt ist, zeigt die Lampe durch kurzes Aufblinken (1* = Demo, 2* = Daily) und zusätzlich auf dem OLED-Display.
Power-Knopf
bei ausgeschalteter Lampe:
kurzer Druck = Einschalten (Memory, die zuletzt genutzte Stufe wird gespeichert)
längerer Druck = Einschalten in der niedrigsten Stufe
kurz, dann lang = Entsperren (falls vorher gesperrt)
bei eingeschalteter Lampe:
kurzer Druck = Ausschalten
langer Druck = Sperre 1 (nur Turbo und OLED-Display über Modus-Taste verfügbar)
noch längerer Druck = Sperre 2 (komplett gesperrt)
Modus-Knopf
bei ausgeschalteter Lampe:
kurzer Druck = Anzeige des Ladeszustands, gespeicherter Leuchtstufe und Betriebszustand
langer Druck = momentary Turbo (die hellste Leuchtstufe wird solange gehalten, wie der Knopf gedrückt wird)
bei eingeschalteter Lampe:
kurzer Druck = höherschalten der Leuchtstufe
langer Druck = momentary Turbo, loslassen wechselt zur zuvor eingestellten Stufe
Ladezustandsanzeige + Akkuwarnung:
Bei ausgeschalteter Lampe kann man durch kurzen Druck auf den Modus-Schalter den Ladezustand angezeigen lassen. Fällt die Restspannung unter 3,4 V, blinken die Taster beide blau, der Akku sollte nun geladen werden.
Die komplette Bedienungsanleitung steht als pdf zum Herunterladen auf der Nitecore-Seite:
https://flashlight.nitecore.com/Uploads/FLASHLIGHTS/download/tini2.pdf



Eigene Messungen (mit nicht geeichtem Hobbyequipment und daher ohne Gewähr.)
Alles in Allem werden die herstellerseitigen Leistungsvorgaben erreicht.
PWM: Pulsweitenmodulation ist nicht messbar, die Tini 2 leuchtet flimmerfrei.
Leuchtergebnis
Das Leuchtbild kann sich durchaus sehen lassen, der Lichtkegel ist einigermaßen homogen und die Lichtfarbe angenehm. Der Spot hat eine etwas weißere/kältere Lichtfarbe, während der Spill einen cremigeren Farbton hat ohne dabei gelb oder grün zu wirken. Der Spill läuft weich und breit aus.

Auch hier kann man die etwas kältere Lichtfarbe in der Mitte erkennen und den weichen Verlauf des Spills.

Fazit:
Pro
+ gute Lichtleistung
+ akzeptable Lichtqualität, schöne Lichtfarbe
+ Sofortzugriff auf niedrigste und höchste Stufe
+ Verarbeitung
+ informatives Display
+ 30-Sekunden-Timer
+ aktueller USB-Standard
+ wasserdicht
Contra
- -
Ich persönlich würde im Alltag, wenn man die Tini 2 beispielsweise am Schlüsselbund trägt, den Demo-Modus eingeschaltet lassen. Falls man nämlich vergisst, die Lampe elektronisch zu sperren und sie in der Tasche versehentlich eingeschaltet wird, brennt sie so höchstens 30 Sekunden und verhindert eine ungewollte Entladung. Zudem muss man die Lampe nicht erst entsperren, wenn man schnell Licht benötigt. Auch ohne OLED-Display wäre die Tini 2 eine kaufenswerte Lampe. Der Clou ist natürlich die informative Anzeige, das gibt es in dieser Größenklasse sehr selten.
Merkmale der Tini 2:
- 500 Lumen Maximalleistung, 1 Lumen minimal, Leuchtweite max. 89 m
- integrierter Li-Io-Akku mit 280mAh, aufladbar mit USB-C
- OLED-Display für Akkustand, Leuchtstufe, Restleuchtdauer
- 2* Osram P8 LEDs
- elektronische Sperrfunktion
- Selbstentladung 1µA
- 30s-Timer (abschaltbar)
- neutralweiße Lichtfarbe
- IP54 wassergeschützt
- 42.3 * 25 * 12.5 mm, 18.8 g
- Preis ca. 43 €


Lieferumfang:
Nitecore Tini2 Lampe, Karabinerhaken, Bedienungsanleitung

Die Leistungsdaten aus der Bedienungsanleitung:

Auf dem Display liegt eine Folie als Kratzschutz auf, diese sollte zunächst abgezogen werden.

Das Gehäuse ist aus Alu und hart anodisiert. Am Schlüsselbund wird es dennoch nach kurzer Zeit Kratzer davontragen. Die Gehäuseteile sind mit Torx-Schrauben zusammengefügt.



Der USB-C-Ladeport ist mit einem Gummistopfen abgedichtet. Dieser reicht für IP54, d.h. dicht gegen Staub und Spritzwasser (z.B. Regen)


Mit dem kleinen Karabinerhaken lässt sich die Tini2 sicher am Schlüsselbund befestigen. Die Konstruktion ist stabil und reißt auch bei kräftigem Zug bis zu 30 Kg oder Verdrehen nicht ab, da die Torx-Schraube durch die Befestigungsöse hindurch geht.

Vor den beiden Osram-LEDs sitzt eine klare Kunststofflinse

In der Vergrößerung sind die Zuleitungen zu den LEDs zu erkennen

Bedienung/Handhabung:
Die Tini2 war im Auslieferungszustand bereits voll geladen, man kann also sofort losleuchten. Ansonsten steckt man ein herkömmliches USB-C Kabel in die Buchse und verbindet die Lampe mit einer geeigneten Energiequelle. Während des Ladevorgangs blinken beide Schalter blau und das OLED-Display zeigt kurz den aktuellen Ladezustand an. Ist der Akku voll, leuchten sie beständig blau. Die Tini 2 kann auch während des Ladens genutzt werden. So kann man sie z.B. an einer Powerbank auch im Dauerbetrieb verwenden. Die Bedienung erfolgt über beide Schalter, den hinteren Power-Taster und den vorderen Modi-Taster.
Userinterface:
Zum Bedienkonzept gehören 2 Betriebszustände (Modi):
- Demo Mode (= Auslieferungszustand, das Licht schaltet sich nach 30 Sekunden automatisch aus)
- Daily Mode (= Licht bleibt dauerhaft eingeschaltet)
Zum Wechsel zwischen beiden Modi müssen beide Taster zugleich für 1 Sek. gedrückt gehalten werden. Welcher Modus eingestellt ist, zeigt die Lampe durch kurzes Aufblinken (1* = Demo, 2* = Daily) und zusätzlich auf dem OLED-Display.
Power-Knopf
bei ausgeschalteter Lampe:
kurzer Druck = Einschalten (Memory, die zuletzt genutzte Stufe wird gespeichert)
längerer Druck = Einschalten in der niedrigsten Stufe
kurz, dann lang = Entsperren (falls vorher gesperrt)
bei eingeschalteter Lampe:
kurzer Druck = Ausschalten
langer Druck = Sperre 1 (nur Turbo und OLED-Display über Modus-Taste verfügbar)
noch längerer Druck = Sperre 2 (komplett gesperrt)
Modus-Knopf
bei ausgeschalteter Lampe:
kurzer Druck = Anzeige des Ladeszustands, gespeicherter Leuchtstufe und Betriebszustand
langer Druck = momentary Turbo (die hellste Leuchtstufe wird solange gehalten, wie der Knopf gedrückt wird)
bei eingeschalteter Lampe:
kurzer Druck = höherschalten der Leuchtstufe
langer Druck = momentary Turbo, loslassen wechselt zur zuvor eingestellten Stufe
Ladezustandsanzeige + Akkuwarnung:
Bei ausgeschalteter Lampe kann man durch kurzen Druck auf den Modus-Schalter den Ladezustand angezeigen lassen. Fällt die Restspannung unter 3,4 V, blinken die Taster beide blau, der Akku sollte nun geladen werden.
Die komplette Bedienungsanleitung steht als pdf zum Herunterladen auf der Nitecore-Seite:
https://flashlight.nitecore.com/Uploads/FLASHLIGHTS/download/tini2.pdf



Eigene Messungen (mit nicht geeichtem Hobbyequipment und daher ohne Gewähr.)
Herstellerangaben | Lumen gemessen | Lux gemessen |
---|---|---|
Ultralow 1 lm/9 cd (6 m) | 1,5 | 5 (5 m) |
Low 15 lm/14 m (55 cd) | 17 | 55 (15 m) |
Mid 65 lm/32 m (260 cd) | 78 | 263 (32 m) |
High 200 lm/56 m (800 cd) | 206 | 696 (53 m) |
Turbo 500 lm/89 m (2000 cd) | 518 | 1760 (84 m) |
Alles in Allem werden die herstellerseitigen Leistungsvorgaben erreicht.

PWM: Pulsweitenmodulation ist nicht messbar, die Tini 2 leuchtet flimmerfrei.
Leuchtergebnis
Das Leuchtbild kann sich durchaus sehen lassen, der Lichtkegel ist einigermaßen homogen und die Lichtfarbe angenehm. Der Spot hat eine etwas weißere/kältere Lichtfarbe, während der Spill einen cremigeren Farbton hat ohne dabei gelb oder grün zu wirken. Der Spill läuft weich und breit aus.

Auch hier kann man die etwas kältere Lichtfarbe in der Mitte erkennen und den weichen Verlauf des Spills.

Fazit:
Pro
+ gute Lichtleistung
+ akzeptable Lichtqualität, schöne Lichtfarbe
+ Sofortzugriff auf niedrigste und höchste Stufe
+ Verarbeitung
+ informatives Display
+ 30-Sekunden-Timer
+ aktueller USB-Standard
+ wasserdicht
Contra
- -
Ich persönlich würde im Alltag, wenn man die Tini 2 beispielsweise am Schlüsselbund trägt, den Demo-Modus eingeschaltet lassen. Falls man nämlich vergisst, die Lampe elektronisch zu sperren und sie in der Tasche versehentlich eingeschaltet wird, brennt sie so höchstens 30 Sekunden und verhindert eine ungewollte Entladung. Zudem muss man die Lampe nicht erst entsperren, wenn man schnell Licht benötigt. Auch ohne OLED-Display wäre die Tini 2 eine kaufenswerte Lampe. Der Clou ist natürlich die informative Anzeige, das gibt es in dieser Größenklasse sehr selten.
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