Ein paar Worte vorweg...
(Für´s Review einfach überspringen)
Die erste EDC bei Nitecore in dieser flachen Bauform war die EDC27. Sie überzeugte mich aufgrund des Lichtbildes, der mangelnden Leuchtweite und einer mäßigen dauerfesten Stufe nicht sehr. Es folgte die EDC25 mit UHi 20 LEDs. Diese gefällt mir wiederum sehr. Besseres Lichtbild, stärkere Leuchtweite, nutzbarere Dauerleistung, ist leichter und die LED-Anzeigen gefallen mir ebenfalls. Innerhalb kürzester Zeit folgte die EDC27 UHi. Im Grunde genommen eine EDC25 Deluxe mit OLED Display, Edelstahlgehäuse und minimal höheren Leistungsangaben. Die 25er gefällt mir bisher noch am besten – durch die Auswahl der 3 Schwestermodelle bedient man interessierte Kunden aber ja schon recht großzügig mit Wahlmöglichkeiten.
Nun erscheint ein viertes Modell. Etwas voluminöser aber kürzer, etwas schwerer, OLED Display, modifiziertes Design, größerer Akku und vor allem mit zwei UHi 20 MAX Led´s.
Mit diesem Review möchte ich meine Erfahrungen mit der EDC29 teilen und am Ende auch eine persönliche Einordnung der EDC Familie treffen.
Zur Einstufung der Lampen hier die wichtigsten Daten:

Nun zum eigentlichen Review
Habe sie mir bei Nitecore/KTL bestellt und wurde innerhalb eines Werktages geliefert. Habe es dort bisher noch nie anders erlebt. Sie kommt in hochwertiger Verpackung und wirkt sofort auf dem ersten Blick edel und besonders. Zum Lieferumfang gehört die Lampe, Lanyard, USB-C Ladekabel und der Clip

Der Lampenkopf kommt mit deutlich größerem OP Reflektor und Schutzsensor. Die MAX Ausführung der UHi 20 benötigt mehr Platz für die jeweils 8 zusätzlichen LED´s. Der Sensor reduziert beim Einschalten die Leistung wenn sich etwas kurz vor dem Lampenkopf befindet. Während des Betriebes hat der Sensor keine Funktion.
Hatte ursprünglich erwartet das als nächstes erneut etwas mit der UHi25 kommt – 2 UHi 20 MAX in eine solche Lampe zu pflanzen ist aber mindestens genauso interessant.

Sie ist kürzer als ihre Geschwister – wirkt aber doch insgesamt etwas kräftiger. Die Zusätzlichen Konturen im Gehäuse wirken noch agressiver
Das Mehrgewicht ist zwar zu spüren, fällt aber weniger auf als ich es vermutete. Der größere Akku und die komplexere Bauform werden wohl der Hauptgrund sein.

Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 2300mAh. Der Ladestrom beträgt max. +-2,5 A. Damit ist sie gefühlt im handumdrehen geladen

Der Ladestand wird auch während des Ladens im OLED Display angezeigt

Es ist wie bei den EDC33 u. 35 ein fester Lockout-Schalter vorhanden. Das finde ich hervorragend – die Lock-Funktion war vorher nicht gerade einfach zu handhaben.

Beide Tastschalter haben zwei Schaltebenen. Sie sind einfach zu schalten und haben einen klaren Schaltwiederstand und Druckpunkt

Mit dem Ein-/Ausschalter schaltet man sie bei vollem durchdrücken ein- und aus. Das geschieht in der zuletzt genutzten Leuchtstufe. Andrücken schaltet die Leuchtstufen durch. Ein Click bedeutet die nächste Stufe. Gedrückt halten bringt keinen weiteren Wechsel in die nächste Stufe. Aus dem ausgeschalteten Zustand heraus hat man zusätzlich Moon beim andrücken als Momentlicht oder Dauerlicht wenn man den Schalter anschließend voll durchdrückt.
Der Mode Taster ist ausschließlich für die Sonderstufen. Halb schaltet Search und voll Luminshield. Egal ob die Lampe ein- oder ausgeschaltet ist.
Beim Schalten einer Leuchtstufe wird im Display die gewählte Leuchtstufe angezeigt und auch die erwartete Restleuchtdauer in der jeweiligen Stufe. Finde ich sehr praktisch


Während der Nutzung der Sonderstufen Search und Luminshield läuft ein Balken ab der signalisiert wie lange die Stufe genutzt werden kann. Nach der Nutzung füllt der Balken sich wieder und visualisiert damit wie einsatzfähig die nächste Schaltung wäre. Auch das ein interessantes Feature - ob man es nun braucht oder nicht.

Das Lichtbild ist kaltweißer als das der Schwestermodelle - zudem ist der Spill kräftiger und weniger Rechteckig. Lediglich oben und unten verläuft der Spill nicht rund sondern endet flach. Der Spot ist fokussierter und etwas abgegrenzter als bei den Modellen mit der normalen UHi20. Beim Spot ist etwas Gelb/Grün zu sehen - live ist das im Search und Luminshield quasi nicht zu sehen. Im High dann schon und in den unteren Stufen sehr klar - ähnlich wie bei der EDC33. Outdoor relativiert sich das dann allerdings - auch weil der Spill das dominierende Licht abgibt. Ab der Mid-Leuchtstufe schalten sich bereits die Zusatz-LEDs hinzu, der Spill wird kräftiger und die Farbe ändert sich. Im gesamten Lichtbild gibt es quasi keine- oder nur erahnende Formen, Ringe oder sonst etwas. Nur direkt um den Spot herum ist eine leicht weniger helle Zone.
Search

High (Mid sieht ähnlich aus)

Low

Im Spot


Im Spill


Außerhalb vom eigentlichen Lichtbild entdet es relativ aufgeräumt und sorgt live nur für sanftes Streulicht vor den Füßen

Das Lichtbild ist fast wie ein Fluter mit zusätzlichem Spot für die Leuchtweite als Bonus. Sehr Interessant würde ich es finden das Flut- bzw. Spotlicht auch getrennt nutzen zu können. Das dachte ich mir auch bei den 33/35 schon oft

Die Leuchtstufen bis einschl. Mid (400lm) sind Dauerfest. Indoor Im High hält sie für ca. 3 Min. min. 1200lm.+. Im Anschluss läuft sie sehr lange- bzw. dauerhaft mit ca. 700-800lm. In der Praxis ist das dann alles noch etwas zu ziehen. Nach einem 15 Min Spaziergang liegt sie bei etwa 900lm und scheint das auch weiter zu halten. Das kommt einem etwas heller vor als bei einer 25 und 27UHi (sicherlich durch die Zusatz LEDs). Für eine Gewisse Zeit kann ich auch stets wieder die volle High-Leistung abrufen.
Verwendet man die Sonderstufen wird das quasi augenblicklich mit ordentlichem Temperaturzuwachs quittiert. Nicht nur am Lampenkopf sondern auch die Kühlrippen auf der Unterseite. Möchte man sie ohne Clip benutzen (der die Rippen abdeckt) sollte man das beachten. Im Anschluss ist auch die Leistung häufig wegen der Temperatur begrenzt. Erst nach etwas Abkühlung durch die Bewegung und der Hand kann man wieder höhere Leistungen nutzen. Sie regelt nicht sehr schnell oder stark wieder hoch wenn sie abkühlt - man kann dann am besten wieder manuell z.b. in High schalten. Meine zuletzt getestete MT1A Pro setz das ja quasi in Echtzeit um.
Das Leuchtergebnis in den Sonderstufen ist wirklich sehr imposant - wenn auch nur für eine sehr begrenzte Zeit. Man könnte die Frage stellen ob eine leicht reduziertere Leistung in Verbindung mit längeren Nutzungszeiten hier nicht interessanter wäre. Die Leistung ist so massiv das einem z.B. 5000lm auch noch vom Hocker hauen würden. Wirklich mächtig.
Insgesamt sähe ich die "flache" EDC Baureihe bestens bedient wenn es nur die EDC25 und die EDC29 gäbe. Bis auf die Sonderstufen liefert die 25 ebenfalls prima ab und ist die leichtere sowie simplere Lampe. Die 29 wäre dann das Top-Modell mit OLED Display, MAX-LEDs, Sonderstufen, schärferem Design, größerem Akku, Extrafunktionen, mechanischem Lock und auch der teureren Anschaffung.
Somit kann ich die EDC29 auf jeden Fall empfehlen. Entsprechend dem Budget erhält man in vielen Bereichen mit der 29 die noch etwas bessere Lampe und mit der 25 die simplere und leichtere ohne wirklich zu verlieren. Wenn man "grünempfindlich" ist sollte man zu was anderem greifen. Bei den 20MAX liefern die Zusatz LEDs kaltweißes Licht und der Spot je nach Streuung mal mehr und mal weniger Grün. Das fällt dann natürlich so auf als würde man eine grünliche direkt neben eine weiße halten. Ich persönlich hatte noch keine 20MAX deren Spot nicht grünlich ist. Bei den 40MAX hingegen schon.
Werde hier und da noch etwas aktualisieren
(Für´s Review einfach überspringen)
Die erste EDC bei Nitecore in dieser flachen Bauform war die EDC27. Sie überzeugte mich aufgrund des Lichtbildes, der mangelnden Leuchtweite und einer mäßigen dauerfesten Stufe nicht sehr. Es folgte die EDC25 mit UHi 20 LEDs. Diese gefällt mir wiederum sehr. Besseres Lichtbild, stärkere Leuchtweite, nutzbarere Dauerleistung, ist leichter und die LED-Anzeigen gefallen mir ebenfalls. Innerhalb kürzester Zeit folgte die EDC27 UHi. Im Grunde genommen eine EDC25 Deluxe mit OLED Display, Edelstahlgehäuse und minimal höheren Leistungsangaben. Die 25er gefällt mir bisher noch am besten – durch die Auswahl der 3 Schwestermodelle bedient man interessierte Kunden aber ja schon recht großzügig mit Wahlmöglichkeiten.
Nun erscheint ein viertes Modell. Etwas voluminöser aber kürzer, etwas schwerer, OLED Display, modifiziertes Design, größerer Akku und vor allem mit zwei UHi 20 MAX Led´s.
Mit diesem Review möchte ich meine Erfahrungen mit der EDC29 teilen und am Ende auch eine persönliche Einordnung der EDC Familie treffen.
Zur Einstufung der Lampen hier die wichtigsten Daten:

Nun zum eigentlichen Review
Habe sie mir bei Nitecore/KTL bestellt und wurde innerhalb eines Werktages geliefert. Habe es dort bisher noch nie anders erlebt. Sie kommt in hochwertiger Verpackung und wirkt sofort auf dem ersten Blick edel und besonders. Zum Lieferumfang gehört die Lampe, Lanyard, USB-C Ladekabel und der Clip

Der Lampenkopf kommt mit deutlich größerem OP Reflektor und Schutzsensor. Die MAX Ausführung der UHi 20 benötigt mehr Platz für die jeweils 8 zusätzlichen LED´s. Der Sensor reduziert beim Einschalten die Leistung wenn sich etwas kurz vor dem Lampenkopf befindet. Während des Betriebes hat der Sensor keine Funktion.
Hatte ursprünglich erwartet das als nächstes erneut etwas mit der UHi25 kommt – 2 UHi 20 MAX in eine solche Lampe zu pflanzen ist aber mindestens genauso interessant.

Sie ist kürzer als ihre Geschwister – wirkt aber doch insgesamt etwas kräftiger. Die Zusätzlichen Konturen im Gehäuse wirken noch agressiver
Das Mehrgewicht ist zwar zu spüren, fällt aber weniger auf als ich es vermutete. Der größere Akku und die komplexere Bauform werden wohl der Hauptgrund sein.

Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 2300mAh. Der Ladestrom beträgt max. +-2,5 A. Damit ist sie gefühlt im handumdrehen geladen

Der Ladestand wird auch während des Ladens im OLED Display angezeigt

Es ist wie bei den EDC33 u. 35 ein fester Lockout-Schalter vorhanden. Das finde ich hervorragend – die Lock-Funktion war vorher nicht gerade einfach zu handhaben.

Beide Tastschalter haben zwei Schaltebenen. Sie sind einfach zu schalten und haben einen klaren Schaltwiederstand und Druckpunkt

Mit dem Ein-/Ausschalter schaltet man sie bei vollem durchdrücken ein- und aus. Das geschieht in der zuletzt genutzten Leuchtstufe. Andrücken schaltet die Leuchtstufen durch. Ein Click bedeutet die nächste Stufe. Gedrückt halten bringt keinen weiteren Wechsel in die nächste Stufe. Aus dem ausgeschalteten Zustand heraus hat man zusätzlich Moon beim andrücken als Momentlicht oder Dauerlicht wenn man den Schalter anschließend voll durchdrückt.
Der Mode Taster ist ausschließlich für die Sonderstufen. Halb schaltet Search und voll Luminshield. Egal ob die Lampe ein- oder ausgeschaltet ist.
Beim Schalten einer Leuchtstufe wird im Display die gewählte Leuchtstufe angezeigt und auch die erwartete Restleuchtdauer in der jeweiligen Stufe. Finde ich sehr praktisch


Während der Nutzung der Sonderstufen Search und Luminshield läuft ein Balken ab der signalisiert wie lange die Stufe genutzt werden kann. Nach der Nutzung füllt der Balken sich wieder und visualisiert damit wie einsatzfähig die nächste Schaltung wäre. Auch das ein interessantes Feature - ob man es nun braucht oder nicht.

Das Lichtbild ist kaltweißer als das der Schwestermodelle - zudem ist der Spill kräftiger und weniger Rechteckig. Lediglich oben und unten verläuft der Spill nicht rund sondern endet flach. Der Spot ist fokussierter und etwas abgegrenzter als bei den Modellen mit der normalen UHi20. Beim Spot ist etwas Gelb/Grün zu sehen - live ist das im Search und Luminshield quasi nicht zu sehen. Im High dann schon und in den unteren Stufen sehr klar - ähnlich wie bei der EDC33. Outdoor relativiert sich das dann allerdings - auch weil der Spill das dominierende Licht abgibt. Ab der Mid-Leuchtstufe schalten sich bereits die Zusatz-LEDs hinzu, der Spill wird kräftiger und die Farbe ändert sich. Im gesamten Lichtbild gibt es quasi keine- oder nur erahnende Formen, Ringe oder sonst etwas. Nur direkt um den Spot herum ist eine leicht weniger helle Zone.
Search

High (Mid sieht ähnlich aus)

Low

Im Spot


Im Spill


Außerhalb vom eigentlichen Lichtbild entdet es relativ aufgeräumt und sorgt live nur für sanftes Streulicht vor den Füßen

Das Lichtbild ist fast wie ein Fluter mit zusätzlichem Spot für die Leuchtweite als Bonus. Sehr Interessant würde ich es finden das Flut- bzw. Spotlicht auch getrennt nutzen zu können. Das dachte ich mir auch bei den 33/35 schon oft

Die Leuchtstufen bis einschl. Mid (400lm) sind Dauerfest. Indoor Im High hält sie für ca. 3 Min. min. 1200lm.+. Im Anschluss läuft sie sehr lange- bzw. dauerhaft mit ca. 700-800lm. In der Praxis ist das dann alles noch etwas zu ziehen. Nach einem 15 Min Spaziergang liegt sie bei etwa 900lm und scheint das auch weiter zu halten. Das kommt einem etwas heller vor als bei einer 25 und 27UHi (sicherlich durch die Zusatz LEDs). Für eine Gewisse Zeit kann ich auch stets wieder die volle High-Leistung abrufen.
Verwendet man die Sonderstufen wird das quasi augenblicklich mit ordentlichem Temperaturzuwachs quittiert. Nicht nur am Lampenkopf sondern auch die Kühlrippen auf der Unterseite. Möchte man sie ohne Clip benutzen (der die Rippen abdeckt) sollte man das beachten. Im Anschluss ist auch die Leistung häufig wegen der Temperatur begrenzt. Erst nach etwas Abkühlung durch die Bewegung und der Hand kann man wieder höhere Leistungen nutzen. Sie regelt nicht sehr schnell oder stark wieder hoch wenn sie abkühlt - man kann dann am besten wieder manuell z.b. in High schalten. Meine zuletzt getestete MT1A Pro setz das ja quasi in Echtzeit um.
Das Leuchtergebnis in den Sonderstufen ist wirklich sehr imposant - wenn auch nur für eine sehr begrenzte Zeit. Man könnte die Frage stellen ob eine leicht reduziertere Leistung in Verbindung mit längeren Nutzungszeiten hier nicht interessanter wäre. Die Leistung ist so massiv das einem z.B. 5000lm auch noch vom Hocker hauen würden. Wirklich mächtig.
Insgesamt sähe ich die "flache" EDC Baureihe bestens bedient wenn es nur die EDC25 und die EDC29 gäbe. Bis auf die Sonderstufen liefert die 25 ebenfalls prima ab und ist die leichtere sowie simplere Lampe. Die 29 wäre dann das Top-Modell mit OLED Display, MAX-LEDs, Sonderstufen, schärferem Design, größerem Akku, Extrafunktionen, mechanischem Lock und auch der teureren Anschaffung.
Somit kann ich die EDC29 auf jeden Fall empfehlen. Entsprechend dem Budget erhält man in vielen Bereichen mit der 29 die noch etwas bessere Lampe und mit der 25 die simplere und leichtere ohne wirklich zu verlieren. Wenn man "grünempfindlich" ist sollte man zu was anderem greifen. Bei den 20MAX liefern die Zusatz LEDs kaltweißes Licht und der Spot je nach Streuung mal mehr und mal weniger Grün. Das fällt dann natürlich so auf als würde man eine grünliche direkt neben eine weiße halten. Ich persönlich hatte noch keine 20MAX deren Spot nicht grünlich ist. Bei den 40MAX hingegen schon.
Werde hier und da noch etwas aktualisieren
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