Hallo,
heute stelle ich euch eine neue Lampe vor, die von Maxtoch kommt.
Maxtoch ist ein Hersteller, der selbst und im Auftrag produziert und eine vergleichsweise breite Produktpalette aufweist.
Die ZO6X-2 ist eine Taschenlampe, die mit zwei 18650er Akkus betrieben wird, eine Cree XM-L LED eingebaut hat und über eine Zoomfunktion mittels Linsensystem verfügt. Das ist schon mal ein Unterscheidungskriterium zu anderen Taschenlampen.
Zwar sind die meisten User hier eher auf Lampen mit festen Reflektoren fokussiert (welch ein Wortspiel), aber gerade für Zoom-Fans und Einsteiger ist die ZO6X-2 wirklich einen Blick wert.
Preis und Händler
In Kürze wird die Maxtoch für einen vorläufigen Preis von 74,90€ bei MSITC zu haben sein. Damit ist sie preislich doch recht weit oben angesiedelt. Ob sich die Ausgabe lohnt? Wir werden es sehen.
Lieferumfang und Verpackung
Die Maxtoch kommt in einem ansehnlichen schwarzen Karton, der von einer dunklen Hülle mit Herstelleraufdruck umgeben ist.
Beim Öffnen des inneren Kartons findet man darin nur zwei Dinge - die Taschenlampe und ein kleines Tütchen mit einem Putztuch.
Ersatz-O-Ringe oder ähnliches sind leider nicht im Lieferumfang.
Vermutlich ist das Putztuch zum Reinigen der Frontlinse gedacht. Ob man so etwas braucht - nun ja …
Gehäusemerkmale und Verarbeitungsqualität
Die Lampe ist relativ schlicht gehalten, die dunkelgraue Anodisierung nach HA-III Standard wurde sauber ausgeführt und weist bei meinem Exemplar keine Fehler auf.
Nicht mal ein Herstellerlogo ist aufgedruckt - zwei plane Flächen wären dazu jedoch vorhanden gewesen. Warum Maxtoch generell keinen Namen aufdruckt, kann ich nur vermuten - die Lampen werden eventuell für mehrere Hersteller gefertigt und sind somit anpassbar.
Review Maxtoch ZO6X-2 | Flickr - Photo Sharing!
Während der mittlere und hintere Teil (samt Tailcap) recht unscheinbar ist, ist der Kopf - den man zum Zoomen nach vorne schiebt - mit dem vielen kleinen Kühlrippen sehr griffig gestaltet und sieht interessant aus. Schiebt man den Kopf nach vorne, kommen nochmals ein paar Kühlrippen zum Vorschein.
Vorne im Kopf ist eine recht stark gewölbte Linse eingelassen. Je nach Entfernung zur LED unterscheidet sich das Lichtbild. Wenn der Kopf in Flood-Stellung ist, also ganz hinten, ist die Linse nah an der XM-L LED.
Schiebt man den Kopf nach vorne, entfernt sich gleichsam die Linse von der Leuchtdiode und das Licht wird sehr stark gebündelt.
Der Tailcap-Gummi hinten ist schwarz und nicht nachleuchtend, der Schalter geht ein bisschen hart, aber zuverlässig.
Komischerweise ist das hintere Gewinde gefettet und das vordre nicht. Beide sind mit einem schwarzen O-Ring abgedichtet.
Trotz der Zoomfähigkeit soll die Wasserresistenz nach IPX-6 Standard gewährleistet sein. Getestet habe ich das jedoch nicht.
In der Flood-Stellung misst die gesamte Lampe 19,5 Zentimeter,
bei nach vorne geschobenem Kopf ist sie 21,2cm lang.
Hinten an der Tailcap misst der Body 24mm, vorne am Kopf 35mm.
Throw
Flood
Laufzeit und Erwärmung
Zur Laufzeit muss ich derzeit noch die Angaben des Herstellers übernehmen, halte diese aufgrund der Verwendung zweier 18650er jedoch für recht realistisch.
Die Erwärmung wurde mit einem IR-Thermometer im Max-Modus an zwei Punkten gemessen: "Oben" ist ein Punkt oberhalb der Kühlrippen, "Logo" bezeichnet die Fläche, an der normalerweise das Herstellerlogo sitzen würde.
Insgesamt hält sich die Erwärmung also doch in Grenzen.
Bedienung und Modi
Die Bedienung der ZO6X-2 ist ganz klassisch und simpel. Am hinteren Ende gibt es einen Forward Clicky, einmal fest drücken = Lampe ein. Leicht andrücken = Moduswechsel.
Wählen kann man aus mehreren Modi:
Max (1000 Lumen)
Mid (380 Lumen)
Min (95 Lumen)
Strobo
SOS
Ein Modusspeicher ist vorhanden, die Lampe startet also im zuletzt aktivierten Modus.
Leuchtcharakteristik
Ganz einfach ist es nicht, mit einer Zoomlampe ein ansehnliches Lichtbild zu erreichen.
Im Flood-Modus ist die Ausleuchtung wirklich sehr breit, am Rand ist ein leichter gelblicher Ring zu sehen, ansonsten ist die Helligkeit ziemlich homogen.
Im Throw-Modus sieht man beinahe ein komplettes Abbild der LED, also einen viereckigen Lichtpunkt.
Ganz nach vorne schieben muss man den Kopf übrigens nicht, um ein genaues Abbild der LED zu bekommen. Ganz vorne ist noch ein bisschen mehr Sidespill vorhanden, was z.B. outdoor praktisch sein kann - dafür ist die Helligkeit im Spot minimal geringer.
Vergleich mit der Lumapower MRV Sidekick IV (links), Maxtoch nicht ganz eingezoomt:
Entfernung zum Turm ungefähr 40 Meter.
Die extrem breite Ausleuchtung in der Flood-Stellung ist sehr überraschend!
Fazit
Zoom oder nicht, das ist hier die Frage!
Maxtoch hat die schwierige Thematik doch recht gut gelöst, finde ich. Gerade die extrem breite Ausleuchtung im Flood-Modus und die doch recht gute Reichweite im Throw-Modus (Beamshots dazu folgen) machen die ZO6X-2 zu einer universell einsetzbaren Lampe.
Die Verarbeitung ist gut, leider ist der Lieferumfang sehr karg.
Wer Zoom-Lampen mag, der findet hier ein aktuelles Modell mit der sehr hellen XM-L LED und guten Helligkeitswerten.
Mehr Reviews, Beamshots und Infos gibt's wie immer bei FlahlightReviews
heute stelle ich euch eine neue Lampe vor, die von Maxtoch kommt.
Maxtoch ist ein Hersteller, der selbst und im Auftrag produziert und eine vergleichsweise breite Produktpalette aufweist.
Die ZO6X-2 ist eine Taschenlampe, die mit zwei 18650er Akkus betrieben wird, eine Cree XM-L LED eingebaut hat und über eine Zoomfunktion mittels Linsensystem verfügt. Das ist schon mal ein Unterscheidungskriterium zu anderen Taschenlampen.
Zwar sind die meisten User hier eher auf Lampen mit festen Reflektoren fokussiert (welch ein Wortspiel), aber gerade für Zoom-Fans und Einsteiger ist die ZO6X-2 wirklich einen Blick wert.
Preis und Händler
In Kürze wird die Maxtoch für einen vorläufigen Preis von 74,90€ bei MSITC zu haben sein. Damit ist sie preislich doch recht weit oben angesiedelt. Ob sich die Ausgabe lohnt? Wir werden es sehen.
Lieferumfang und Verpackung
Die Maxtoch kommt in einem ansehnlichen schwarzen Karton, der von einer dunklen Hülle mit Herstelleraufdruck umgeben ist.
Beim Öffnen des inneren Kartons findet man darin nur zwei Dinge - die Taschenlampe und ein kleines Tütchen mit einem Putztuch.
Ersatz-O-Ringe oder ähnliches sind leider nicht im Lieferumfang.
Vermutlich ist das Putztuch zum Reinigen der Frontlinse gedacht. Ob man so etwas braucht - nun ja …
Gehäusemerkmale und Verarbeitungsqualität
Die Lampe ist relativ schlicht gehalten, die dunkelgraue Anodisierung nach HA-III Standard wurde sauber ausgeführt und weist bei meinem Exemplar keine Fehler auf.
Nicht mal ein Herstellerlogo ist aufgedruckt - zwei plane Flächen wären dazu jedoch vorhanden gewesen. Warum Maxtoch generell keinen Namen aufdruckt, kann ich nur vermuten - die Lampen werden eventuell für mehrere Hersteller gefertigt und sind somit anpassbar.
Review Maxtoch ZO6X-2 | Flickr - Photo Sharing!
Während der mittlere und hintere Teil (samt Tailcap) recht unscheinbar ist, ist der Kopf - den man zum Zoomen nach vorne schiebt - mit dem vielen kleinen Kühlrippen sehr griffig gestaltet und sieht interessant aus. Schiebt man den Kopf nach vorne, kommen nochmals ein paar Kühlrippen zum Vorschein.
Vorne im Kopf ist eine recht stark gewölbte Linse eingelassen. Je nach Entfernung zur LED unterscheidet sich das Lichtbild. Wenn der Kopf in Flood-Stellung ist, also ganz hinten, ist die Linse nah an der XM-L LED.
Schiebt man den Kopf nach vorne, entfernt sich gleichsam die Linse von der Leuchtdiode und das Licht wird sehr stark gebündelt.
Der Tailcap-Gummi hinten ist schwarz und nicht nachleuchtend, der Schalter geht ein bisschen hart, aber zuverlässig.
Komischerweise ist das hintere Gewinde gefettet und das vordre nicht. Beide sind mit einem schwarzen O-Ring abgedichtet.
Trotz der Zoomfähigkeit soll die Wasserresistenz nach IPX-6 Standard gewährleistet sein. Getestet habe ich das jedoch nicht.
In der Flood-Stellung misst die gesamte Lampe 19,5 Zentimeter,
bei nach vorne geschobenem Kopf ist sie 21,2cm lang.
Hinten an der Tailcap misst der Body 24mm, vorne am Kopf 35mm.
Throw
Flood
Laufzeit und Erwärmung
Zur Laufzeit muss ich derzeit noch die Angaben des Herstellers übernehmen, halte diese aufgrund der Verwendung zweier 18650er jedoch für recht realistisch.
Max: 2,3 Stunden |
Mid: 6 Stunden |
Min: 25 Stunden |
Die Erwärmung wurde mit einem IR-Thermometer im Max-Modus an zwei Punkten gemessen: "Oben" ist ein Punkt oberhalb der Kühlrippen, "Logo" bezeichnet die Fläche, an der normalerweise das Herstellerlogo sitzen würde.
Starttemperatur: |
Oben: 23,3° Celsius |
Logo: 23,5 |
Nach 5 Minuten: |
Oben: 33,3° |
Logo: 29,7° |
Nach 10 Minuten: |
Oben: 38,0° |
Logo: 34,1° |
Nach 15 Minuten: |
Oben: 40,6° |
Logo: 38,3° |
Insgesamt hält sich die Erwärmung also doch in Grenzen.
Bedienung und Modi
Die Bedienung der ZO6X-2 ist ganz klassisch und simpel. Am hinteren Ende gibt es einen Forward Clicky, einmal fest drücken = Lampe ein. Leicht andrücken = Moduswechsel.
Wählen kann man aus mehreren Modi:
Max (1000 Lumen)
Mid (380 Lumen)
Min (95 Lumen)
Strobo
SOS
Ein Modusspeicher ist vorhanden, die Lampe startet also im zuletzt aktivierten Modus.
Leuchtcharakteristik
Ganz einfach ist es nicht, mit einer Zoomlampe ein ansehnliches Lichtbild zu erreichen.
Im Flood-Modus ist die Ausleuchtung wirklich sehr breit, am Rand ist ein leichter gelblicher Ring zu sehen, ansonsten ist die Helligkeit ziemlich homogen.
Im Throw-Modus sieht man beinahe ein komplettes Abbild der LED, also einen viereckigen Lichtpunkt.
Ganz nach vorne schieben muss man den Kopf übrigens nicht, um ein genaues Abbild der LED zu bekommen. Ganz vorne ist noch ein bisschen mehr Sidespill vorhanden, was z.B. outdoor praktisch sein kann - dafür ist die Helligkeit im Spot minimal geringer.
Vergleich mit der Lumapower MRV Sidekick IV (links), Maxtoch nicht ganz eingezoomt:
Entfernung zum Turm ungefähr 40 Meter.
Die extrem breite Ausleuchtung in der Flood-Stellung ist sehr überraschend!
Fazit
Zoom oder nicht, das ist hier die Frage!
Maxtoch hat die schwierige Thematik doch recht gut gelöst, finde ich. Gerade die extrem breite Ausleuchtung im Flood-Modus und die doch recht gute Reichweite im Throw-Modus (Beamshots dazu folgen) machen die ZO6X-2 zu einer universell einsetzbaren Lampe.
Die Verarbeitung ist gut, leider ist der Lieferumfang sehr karg.
Wer Zoom-Lampen mag, der findet hier ein aktuelles Modell mit der sehr hellen XM-L LED und guten Helligkeitswerten.
Mehr Reviews, Beamshots und Infos gibt's wie immer bei FlahlightReviews
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