Hallo,
na dann versuch ich mich doch auch mal an einem Review...
Apex GT01- der Name ist Programm. Steht GT doch für Gastank und wahrlich erinnert das Design der Lampe an eine handelsübliche Gasflasche. Doch kann die GT01 mehr bieten, als nur ein außergewöhnliches Design?
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Technischen Daten:
- Länge: 65mm
- Durchmesser: 22mm
- Gewicht: 32g (ohne Batterie)
- LED: Cree XP-G R5
- Modes: Hi, Mid, Lo --> Current Regulation
- Material: Aircraft Aluminum Alloy T6061
- Wasserdicht nach IPX-8 Standard
- Stromversorgung: 1 x CR123A oder 16340
Größenvergleich: Fenix PD31, Apex GT01, iTp A1 EOS
Lieferumfang:
Die Lampe ist beim Chinaversender cnqualitygoods.com momentan für 25$ erhältlich. Geliefert wird wie üblich im Luftpolsterumschlag und ohne Verpackung. Neben der Lampe befinden sich im Umschlag noch eine kupferfarbene Schlüsselringkette und zwei kleine O-Ringe. Wofür diese gedacht sind erschließt sich mir aber nicht, das sie eigentlich viel zu klein sind.
Verarbeitung:
Die Lampe kommt in einem edlen Mattgrau daher und die Anodisierung ist sehr sauber ausgeführt. Schraubt man die Lampe auseinander erkennt man das sehr lange und sauber geschnittene Gewinde, sowie die beiden O-Ringe, die das Gehäuse abdichten. Das Gewinde selbst ist ebenfalls anodisiert und läuft sehr gut, obwohl es nur minimal gefettet ist.
Die Cree XP-G R5 LED sitzt sauber zentriert im OP Reflektor. Den vermutlich ebenfalls aufgeschraubten Kopf der Lampe, konnte ich ohne Gewalteinsatz nicht öffnen. Bleibt also nur zu vermuten, ob die Linse aus Glas oder Kunststoff ist.
Insgesamt, kann die GT01 nicht nur durch ihr außergewöhnliches Design, sondern auch durch die sehr hochwertige Verarbeitung Punkte einfahren.
Stromversorgung:
Die Lampe lässt sich alternativ mit einer CR123A Primärbatterie oder einem 16340er LiIon-Akku betreiben. Dabei bleibt aber festzuhalten, dass nicht jeder Akku passt. Während die sehr guten Soshine Akkus, problemlos ins Batterieroh passen, gelingt dies mit den Solarforce Akkus nicht (egal ob blau oder weiß). Die weißen lassen sich zwar einführen, sitzen dann aber sehr stramm und sind nur noch schwer aus dem Gehäuse zu entfernen. CR123A Batterien hingegen sind kein Problem.
Bedienung:
In Sachen Bedienung und User-Interface, kann sich der bisherige sehr gute Eindruck leider nicht fortsetzen. Das Bedienkonzept klingt zunächst interessant. Wie bei vielen Lampen in dieser Größenordnung üblich, kann die Lampe durch das Drehen des Kopfes, bzw. hier des Hecks, ein- und ausgeschaltet werden. Genauso verhält es sich mit dem Moduswechsel. Leider funktioniert dieser nicht wirklich zuverlässig. Es kommt vor, dass man zwei- oder dreimal auf- und zudrehen muss, bis sich der Modus wechselt. Nicht gut!
Die zweite Art und Weise die Lampe anzuschalten und die Modi zu wechseln, erfolgt über den silbrigen "Schalter" am Lampenende. Zunächst habe ich vermutet, dass es sich hierbei um einen ganz gewöhnlichen Taster handelt. Doch ein Druck verrät, da tut sich gar nichts. Der Knopf ist nur mit dem Lampenkörper verschraubt. Wie funktioniert das ganze nun? Schraubt man das Heck der Lampe um ca. 1/4 Umdrehung auf, geht natürlich die LED aus. Drückt man nun fest auf den Knopf, wird das hintere Lampengehäuse gegen das vordere geschoben und man erhält Momentlicht. Beim nächsten Drücken wird dann der Modus gewechselt usw. Das ganze funktioniert aber auch nicht immer zuverlässig. Dreht man das Heck nur ein wenig zu weit, findet kein sauberer Moduswechsel mehr statt. Zudem blinkt die Lampe dann kurz auf, wenn sie plötzlich Kontakt bekommt. Was hierbei auch eine große Rolle spielt, ist der Akku. Sitzt dieser nicht locker im Batterierohr, funktionieren beide Schaltarten nicht zuverlässig.
Lichtbild:
Wie die Beamshots zeigen, hat die Lampe einen relativ konzentrierten Spot, der sauber in einen großen Spill übergeht. Die Lichtfarbe ist deutlich wärmer, als die der zum Vergleich hergezogenen Fenix PD31 und iTp A3 EOS (auf den Bilder schlecht zu erkennen). Man könnte fast von einer neutralweißen Farbe sprechen.
Fenix PD31 - Turbo
Apex GT01 - High
iTp A1 EOS - High
Stromstärke und Beleuchtungsstärke:
Auf Grund der beiden tief ineinander greifenden Lampenteile, konnte ich auf die schnelle keine Messung der Ströme vornehmen. Bei cnqualitygoods findet man folgende Angaben: Hi>Mid>Lo ; 600mA>130mA>18mA; Current Regulation
@1m beträgt die Beleuchtungsstärke:
Apex GT01 --> 1850 Lux
iTP A3 EOS --> 2080 Lux
Fazit:
Die Apex GT01 ist eine kleine EDC-Lampe, die aufgrund ihres außergewöhnlichen Designs und der hochwertigen Verarbeitung gefallen könnte. Leider verdirbt das missratene UI die Freude dann etwas.
Zum Schluss noch was fürs Auge:
Ich hoffe ihr seid zufrieden
Grüße
Timo
--
t.ont bloggt
na dann versuch ich mich doch auch mal an einem Review...
Apex GT01- der Name ist Programm. Steht GT doch für Gastank und wahrlich erinnert das Design der Lampe an eine handelsübliche Gasflasche. Doch kann die GT01 mehr bieten, als nur ein außergewöhnliches Design?
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Technischen Daten:
- Länge: 65mm
- Durchmesser: 22mm
- Gewicht: 32g (ohne Batterie)
- LED: Cree XP-G R5
- Modes: Hi, Mid, Lo --> Current Regulation
- Material: Aircraft Aluminum Alloy T6061
- Wasserdicht nach IPX-8 Standard
- Stromversorgung: 1 x CR123A oder 16340
Größenvergleich: Fenix PD31, Apex GT01, iTp A1 EOS
Lieferumfang:
Die Lampe ist beim Chinaversender cnqualitygoods.com momentan für 25$ erhältlich. Geliefert wird wie üblich im Luftpolsterumschlag und ohne Verpackung. Neben der Lampe befinden sich im Umschlag noch eine kupferfarbene Schlüsselringkette und zwei kleine O-Ringe. Wofür diese gedacht sind erschließt sich mir aber nicht, das sie eigentlich viel zu klein sind.
Verarbeitung:
Die Lampe kommt in einem edlen Mattgrau daher und die Anodisierung ist sehr sauber ausgeführt. Schraubt man die Lampe auseinander erkennt man das sehr lange und sauber geschnittene Gewinde, sowie die beiden O-Ringe, die das Gehäuse abdichten. Das Gewinde selbst ist ebenfalls anodisiert und läuft sehr gut, obwohl es nur minimal gefettet ist.
Die Cree XP-G R5 LED sitzt sauber zentriert im OP Reflektor. Den vermutlich ebenfalls aufgeschraubten Kopf der Lampe, konnte ich ohne Gewalteinsatz nicht öffnen. Bleibt also nur zu vermuten, ob die Linse aus Glas oder Kunststoff ist.
Insgesamt, kann die GT01 nicht nur durch ihr außergewöhnliches Design, sondern auch durch die sehr hochwertige Verarbeitung Punkte einfahren.
Stromversorgung:
Die Lampe lässt sich alternativ mit einer CR123A Primärbatterie oder einem 16340er LiIon-Akku betreiben. Dabei bleibt aber festzuhalten, dass nicht jeder Akku passt. Während die sehr guten Soshine Akkus, problemlos ins Batterieroh passen, gelingt dies mit den Solarforce Akkus nicht (egal ob blau oder weiß). Die weißen lassen sich zwar einführen, sitzen dann aber sehr stramm und sind nur noch schwer aus dem Gehäuse zu entfernen. CR123A Batterien hingegen sind kein Problem.
Bedienung:
In Sachen Bedienung und User-Interface, kann sich der bisherige sehr gute Eindruck leider nicht fortsetzen. Das Bedienkonzept klingt zunächst interessant. Wie bei vielen Lampen in dieser Größenordnung üblich, kann die Lampe durch das Drehen des Kopfes, bzw. hier des Hecks, ein- und ausgeschaltet werden. Genauso verhält es sich mit dem Moduswechsel. Leider funktioniert dieser nicht wirklich zuverlässig. Es kommt vor, dass man zwei- oder dreimal auf- und zudrehen muss, bis sich der Modus wechselt. Nicht gut!
Die zweite Art und Weise die Lampe anzuschalten und die Modi zu wechseln, erfolgt über den silbrigen "Schalter" am Lampenende. Zunächst habe ich vermutet, dass es sich hierbei um einen ganz gewöhnlichen Taster handelt. Doch ein Druck verrät, da tut sich gar nichts. Der Knopf ist nur mit dem Lampenkörper verschraubt. Wie funktioniert das ganze nun? Schraubt man das Heck der Lampe um ca. 1/4 Umdrehung auf, geht natürlich die LED aus. Drückt man nun fest auf den Knopf, wird das hintere Lampengehäuse gegen das vordere geschoben und man erhält Momentlicht. Beim nächsten Drücken wird dann der Modus gewechselt usw. Das ganze funktioniert aber auch nicht immer zuverlässig. Dreht man das Heck nur ein wenig zu weit, findet kein sauberer Moduswechsel mehr statt. Zudem blinkt die Lampe dann kurz auf, wenn sie plötzlich Kontakt bekommt. Was hierbei auch eine große Rolle spielt, ist der Akku. Sitzt dieser nicht locker im Batterierohr, funktionieren beide Schaltarten nicht zuverlässig.
Lichtbild:
Wie die Beamshots zeigen, hat die Lampe einen relativ konzentrierten Spot, der sauber in einen großen Spill übergeht. Die Lichtfarbe ist deutlich wärmer, als die der zum Vergleich hergezogenen Fenix PD31 und iTp A3 EOS (auf den Bilder schlecht zu erkennen). Man könnte fast von einer neutralweißen Farbe sprechen.
Fenix PD31 - Turbo
Apex GT01 - High
iTp A1 EOS - High
Stromstärke und Beleuchtungsstärke:
Auf Grund der beiden tief ineinander greifenden Lampenteile, konnte ich auf die schnelle keine Messung der Ströme vornehmen. Bei cnqualitygoods findet man folgende Angaben: Hi>Mid>Lo ; 600mA>130mA>18mA; Current Regulation
@1m beträgt die Beleuchtungsstärke:
Apex GT01 --> 1850 Lux
iTP A3 EOS --> 2080 Lux
Fazit:
Die Apex GT01 ist eine kleine EDC-Lampe, die aufgrund ihres außergewöhnlichen Designs und der hochwertigen Verarbeitung gefallen könnte. Leider verdirbt das missratene UI die Freude dann etwas.
Zum Schluss noch was fürs Auge:
Ich hoffe ihr seid zufrieden
Grüße
Timo
--
t.ont bloggt
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