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Multimeter ungenau!?

Turbo-Siggi

Ehrenmitglied
29 September 2010
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Harsewinkel
www.trispeed.de
Ich habe ein Mastech 8229 Multimeter und war da eigentlich zufrieden mit, aber in letzter Zeit trau ich dem was Amperemessungen betrifft nicht mehr.
Batteriewechsel hat schon etwas geholfen, aber ich messe wesentlich weniger als andere hier bei gleichen Lampen.
Alle Arten von Akkus vorhanden!!
Woran kann das liegen.
Sind die originalen Strippen dran, sind die vielleicht defekt?
Gibs ne Kallibrier Möglichkeit?
Bessere Strippen? Bitte mit Link

Danke
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Das alte Thema: die Strommessung beeinflusst den Akkustrom.

Je dünner und länger die Strippen und je popeliger Buchsen, Klemmen und Multimeter (Shunt-Widerstand), desto mehr.

Je nach Treiber fließt mit Multimeter entweder mehr oder weniger Strom, als ohne Multimeter fließt.

Wer misst, misst Mist.
 
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Turbo-Siggi

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29 September 2010
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Harsewinkel
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Je nach Treiber fließt mit Multimeter entweder mehr oder weniger Strom, als ohne Multimeter fließt.

Ich sag mal so...bei früheren Messungen mit überwiegend DD zeigte das MM recht hohe Werte die auch andere gemessen haben, bei den geregelten Treibern komme ich nicht rann an die angegebenen Werte.

Was sollte ich denn kaufen?
Anderes MM oder dickere Strippen...dann welche?
 

amaretto

Moderator
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12 August 2010
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NRW
man kann dickere Strippen auch selbst herstellen. Kurze 1.5 - 2.5 qmm Litze mit (ggfs. isolierten) Bananensteckern verlöten, kostet fast nichts.
 
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Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Woran kann das liegen.
Sind die originalen Strippen dran, sind die vielleicht defekt?
Gibs ne Kallibrier Möglichkeit?
Bessere Strippen? Bitte mit Link

Zu 90% sind die Messtrippen schuld:

MultiContact XSPP-419/SIL Silikon-Messleitung 2,5 mm², 100 cm, Schwarz, 4 mm-Lamellenstecker mit starrer Isolierhülse im Conrad Online Shop | 102639

Ich baue meine Messtrippen selbst mit Bananensteckern und 4mm²Leitung.

Auch ein alter Akku mit erhöhten Innenwiderstand könnte schuld sein.

Die Lampen mit AMC 7135 halten den Strom sehr genau.

Ich messe Strom(ab 1A) fast immer mit einer Stromzange, da baut man weniger Fehler ein.

mfg
 
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Tobias

Flashaholic**
22 Februar 2011
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Aachen
Große Ströme kann man sehr genau und ohne große Beeinflussung messen, wenn man einen geeigneten Meßwiderstand verwendet, z. B. 0,01 Ohm. Dieser wird mit kurzen Leitungen direkt dort angeschlossen, wo der Strom gemessen werden soll. Die über dem Widerstand abfallende Spannung wird direkt am Widerstand gemessen, es führen also 4 Leitungen zum Meßwiderstand.
 

Turbo-Siggi

Ehrenmitglied
29 September 2010
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Große Ströme kann man sehr genau und ohne große Beeinflussung messen, wenn man einen geeigneten Meßwiderstand verwendet, z. B. 0,01 Ohm. Dieser wird mit kurzen Leitungen direkt dort angeschlossen, wo der Strom gemessen werden soll. Die über dem Widerstand abfallende Spannung wird direkt am Widerstand gemessen, es führen also 4 Leitungen zum Meßwiderstand.

:haeh::augenverdrehen:, ich hab keine (wenig!!) Ahnung von Strom, bitte keine Fachspezifischen Sachen, da kann ich nichts aber gar nichts mit anfangen.
Aber trotzdem Danke
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
Eine hoffentlich nicht zu blöde Frage. Wie würde denn die Strommessung mit der Zange bei einer Taschenlampe ausgeführt? Lampe zwischen die Zange halten und einschalten?
 

the_holodoc

Flashaholic***
7 August 2011
5.035
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Turbo-Siggi

Ehrenmitglied
29 September 2010
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Harsewinkel
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So, bin grad erst wieder zum Lesen und gucken gekommen:eek:
Ihr glaubt doch nicht im Ernst das ich so eine Apparatur da aufbaue...Nein, Sorry.
Gut gemeint mit der Zange;), aber was zuviel ist ist zuviel.
Ich werd meine Strippen mal deutlich kürzen und dann mal sehen was passiert.
Ansonsten nehm ich es halt so hin wie es ist.
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
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Waldachtal im Schwarzwald
Da braucht man nicht eine solche Apparatur. Ein Stück Draht kann man mit der einen Hand so halten, dass es die Tailcap ersetzt und die Stromzange mit der anderen.

Die Frage, ob das MEssgerät richtig mißt läßt sich einfach durch einen Vergleich klären. Einfach ein zweites Amperemeter in Reihe hängen, die sollten dann gleiche Werte anzeigen.

Tailcapmessung ist sowieso immer ein Problem. Bei ungeregelten Treibern führt der Innenwiderstand des Amperemeters immer dazu, dass der Strom geringer wird. Und bei geregelten Treibern steigt er bedingt durch den Innenwiderstand des Messgerätes an. Eine Messung wie in der Praxis geht eigentlich nur mit Draht und Zange, und dann auch nur, wenn der Draht so bemessen ist, dass er den gleichen Widerstand hat wie die Tailcap.
 

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
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Ruhrpott
Eine hoffentlich nicht zu blöde Frage. Wie würde denn die Strommessung mit der Zange bei einer Taschenlampe ausgeführt? Lampe zwischen die Zange halten und einschalten?

Leider nein denn dann misst man 2 Leiter gleichzeig, Strom rein, Strom raus, das löscht sich aus und kommt auf 0.


Durch die Schiebehülse passen die Stecker in Sicherheits- und normale Buchsen und schützen auf der Werkbank vor ungewolltem Lichtbogenschweissen.
Lieferzeit war 2,5 Tage.

Schiebhülsen sind gut, aber 2x1,2m mit 1mm² finde ich etwas ungünstig, gerade für eine Stromessung >1A.


So, bin grad erst wieder zum Lesen und gucken gekommen:eek:
Ihr glaubt doch nicht im Ernst das ich so eine Apparatur da aufbaue...Nein, Sorry.
Gut gemeint mit der Zange;), aber was zuviel ist ist zuviel.

Ich verstehe was Du meinst, das geht auch einfacher. Strippen kürzrn, neue Strippen sind natürlich erstmal die Sachen die Du machen solltest. Aber wenn Du meinst das ein neues Messgerät her soll, dann würde ich eben zu den Zangenamperemeter raten.
19462

mfg
 

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P

P607

Guest
Schiebhülsen sind gut, aber 2x1,2m mit 1mm² finde ich etwas ungünstig, gerade für eine Stromessung >1A.
Dachte ich auch erst. Stand aber bei bis 20A. Werden weder warm beim Entladen mit 3A, noch habe ich abweichende Werte bei der Messung im Bereich um 3A im Vergleich zu 2,5² Kupferkabel, mit denen ich zuerst gefuckelt habe (worauf ich gewettet hätte). 60cm hätte ich auch netter gefunden als 120cm, hatte der Dealer aber nicht.
Wie das dann bei 5A oder gar 9A aussehen würde, weiss ich allerdings echt nicht.


PS: würde mich über eine Quelle freuen, bei der es gutlaufende Schiebehülsen an dickeren/besseren Kabeln gibt.
 
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Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
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Ruhrpott
Dachte ich auch erst. Stand aber bei bis 20A. Werden weder warm beim Entladen mit 3A, noch habe ich abweichende Werte bei der Messung im Bereich um 3A im Vergleich zu 2,5² Kupferkabel, mit denen ich zuerst gefuckelt habe (worauf ich gewettet hätte). 60cm hätte ich auch netter gefunden als 120cm, hatte der Dealer aber nicht.
Wie das dann bei 5A oder gar 9A aussehen würde, weiss ich allerdings echt nicht.

Das kann man einfach errechnen, bei 3A gehen ungefähr 125mV verloren. Das macht bei einen Linearregler nichts aus, weil der eh alles was über der Vorwärtsspannung liegt verbrät. Unterschiede würdest Du erst Messen wenn Die Akkuspannung deutlich gesunken ist.

Wenn die Lampe einen Vorwiderstand hat(sagen wir mal 1,2Ohm), würdest Du statt 3,08A 2,98A messen).

Da auch das Messgerät selber einen Innenwiderstand hat (100mOhm könnten passen) misst man in diesen Fall nur noch 2,75A. Also ein viertel Ampere Abweichung, wenig ist das nicht.

Bei 9A würde die Beispielrechnung wirklich dramatisch ausfallen:
Der Vorwiderstand wäre um 0,4Ohm rum bei 3,7V würden

9,25A fliessen

mit Messgerät dann nur noch

5,92A.

Ist nur ein kleines Rechenbeispiel, bei diesen ungünstigen Verhältnissen muss man eigentlich noch Übergangswiderstände mit einrechnen. Sollte aber verdeutlichen das so eine Strommessung immer Fehlerbehaftet ist.
 
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DB2DX

Flashaholic
1 Dezember 2012
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Bad Berleburg
www.qrz.com
Sollte aber verdeutlichen das so eine Strommessung immer Fehlerbehaftet ist.

Stimmt ich habe mal ein paar Vergleichsmessungen gemacht
1. mit den serienmäßigen Meßkabeln 1,3 m lang, 1,0mm²:
IMG_001.JPG

2. kurze Meßleitungen 50 cm lang, 1,0mm²:
IMG_002.JPG

3. Eigenbau 15 cm lang, 4,0mm²:
IMG_003.JPG

Über kurz oder lang wird an einer Meßzange kein Weg vorbei gehen.

Die Lampe war eine G25C2 MKII.
Bei einer Blackshadow Terminator schwanken die Werte zwischen 4,2 und 6,2 Amp.
 
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Zersch

Flashaholic
13 Dezember 2013
187
19
18
Ich bin auf den Thread hier gestoßen da mein Uni-T 136B auch viel zu lange und zu dünne Kabel hat. Da ich auch ab und zu mal Strommessungen an meinen Talas machen will brauche ich also neue Leitungen?

Wo bekomme ich denn schon gescheite fertige?
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
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nördlich v. München
www.salmanassar.de
@Turbo-Siggi, hat das Kürzen der Meßleitungen denn schon ein Ergebnis gebracht?

Zum Meßleitungs-Unterthread: Ich habe gute Erfahrungen mit Silikonleitungen gemacht. Diese verhärten auch nach Jahrzehnten nicht und verkraften es auch viel besser, wenn es doch mal zum Kurzschluß in einer Schaltung kommt.
Achja... und mal kurz mit dem Lötkolben drankommen hinterläßt auch nicht gleich diese Anfängermarkierungen *weiß ich aus eigener Erfahrung nur zu gut*
 
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mixery

Flashaholic*
1 Januar 2011
707
135
43
BaWü
Für die "Profis" hier, die kleine Ströme im einstelligen mA Bereich verlässlich indirekt messen können wollen, kann ich zb die LEM ZANGEN PD30 empfehlen. Die haben auch extra ein Rädchen für denn Nullabgleich. Diese habe ich selbst :thumbsup:
Aber man benötigt dazu noch je nach Modell ein Multimeter mit Adapter von BNC auf 4mm Buchse oder ein Oszi :D
 
Zuletzt bearbeitet:

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Hmm... da haben wir wohl ein unterschiedliches Verständnis. :S Für mich bedeutet im mA-Bereich messen zu können auch, daß die Messung dort mehr als eine zweistellige Fehlerprozentzahl hat.
Die Zange alleine hat im einstelligen Meßbereich ja einen möglichen Meßfehler von über 20% (100-(9mA-2mA)/9mA*100 oder so). Dazu kommt der Meßfehler der jeweiligen DMMs, die müssen hier ja im 100µA-Bereich Anzeigen, was die meisten Geräte bei uns hier auch an ihre Grenzen führt. Oszis kommen hier eigentlich gar nicht in Frage, die beginnen in der Mittelklasse doch meist erst bei 1mV/Div ;)
Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht... man kann mit dem Teil im mA-Bereich messen. Ich habe mich da zu sehr auf die praktische Bedeutung der Datenblattangabe verlassen. :peinlich:
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
Die LEM sieht aus wie die Fluke i30. Für die haben ich 1% vom Meßwert +- 2mA gefunden. Damit sollte eine Messung zumindest im 2-stelligen mA Bereich gehen. Die ist auch noch 100EUR günstiger als die LEMAnsonsten Fluke 771; 772 oder 773.
 

mixery

Flashaholic*
1 Januar 2011
707
135
43
BaWü
Zugegeben, bei dem kleinen Strom ist es sehr fummelig, den Nullpunkt der Zange genau zu finden und die Zange genau so zu schließen wie beim null Abgleich aber machbar. Auch das rauschen des Ausgangssignal der Zange wird eine Rolle spielen, wenn man hier schon im Mikrovolt Gereicht rum misst. Beispiel: Das rechts ist ein Fluke Prozess Kalibrator 789, der sehr genau Ströme von 0-24mA messen und ausgeben kann. Jetzt als Stromgeber. Links ein Multimeter aus den Qualitätszeiten :D ABB M2035

jy3agenu.jpg

ujenybu9.jpg

suzy5a5e.jpg
 
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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Oh, ich sehe gerade, ich hatte 100µA statt µV geschrieben. Asche auf mein Haupt....

Die LEM sieht aus wie die Fluke i30. Für die haben ich 1% vom Meßwert +- 2mA gefunden. Damit sollte eine Messung zumindest im 2-stelligen mA Bereich gehen. Die ist auch noch 100EUR günstiger als die LEMAnsonsten Fluke 771; 772 oder 773.

Das Fluke i30 scheint genau dem LEM PD20 zu entsprechen.
Ich sehe da noch ein paar weitere Alternativen... Gossen CP30 vielleicht.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Das ABB sieht interessant aus. 1988. Aber wie heißt es immer so schön: "Das Internet vergisst nichts". Ist leider gelogen - über das Gerät konnte ich keine Spezifikationen finden. Hmpf. Ah halt... da auf der Rückseite ist ja alles beschriftet :) +-0,05% +3dig. Auch nicht schlecht.
 

mixery

Flashaholic*
1 Januar 2011
707
135
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BaWü
"Made in W.-Germany". Schöner Text *grins*
Habe noch die Anleitung, falls weitere Info gewünscht wird. Besonders der geringe Innenwiderstand bei 15Ampere Messung schätze ich sehr. 14mOhm ist sehr unüblich, die meisten haben so 60 bis 100mOhm. Die sehr schnelle Balkenanzeige unten am Display simuliert den analogen Zeiger, der Bereich lässt sich auch "zoomen" Sehr feine Sache...
Hier die Rückansicht:

eqe7egan.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
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Waldachtal im Schwarzwald
Wir solltenda nnoch mal ein paar Biträge zurück springen. Da gab es eine Betrachtung über Spannungsabfal im Multimeter und die Auswirkung auf das Ergebnis. Wenn ein konstanter Ohmscher Widerstand im Stromkreis hänt, stimmt das so. Aber bei einer Tala auch höchter Stufe ist es eine LED. Und da ist der Innenwiderstand abhängig vom Strom, der Graph Strom über Spannung ist nicht wie beim Widerstand eine Gerade, sondern eine Kurve. Dann führt ein zusätzlicher Widerstand in Form des Amperemeters zu einem Abfall der pannung und damit zu einem überproportionalem Abfall des Stromes.

Oft ist es bei geregelten Lampen so, dass ein Amperemeter statt Tailcap auf hoher Stufe den Strom stark reduziert während auf niedriger Stufe der Strom erhöht wird. Wirklich genau geht es nur, wenn der Widerstand beim Messen exakt gleich ist wie im Betrieb. Dazu braucht man schon ein wenig know-how und gute Geräte. Oder man hat Glück, denn es gibt genau einen Betriebspunkt, bei dem ein bestimmter Widerstand durch das Meßgerät keine Auswirkung hat.

Prüfschnüren anschließen und Wert ablesen ist eine Sache. Das Ergebnis interpretieren eine Andere.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Da ich gerade drüber gestolpert bin:
Der für unsere Strommessungen benötigte niedrige Spannungsabfall kann einerseits über die hier schon beschriebenen Zangenmeßgeräte erreicht werden, andererseits über die Nutzung eines geeigneten niederohmigen Shunts.

Auf einen solchen bin ich gerade gestoßen.
0,001 Ohm
Hier noch ein Video dazu.

Nur der Preis ist mit fast 100$ ein wenig abschreckend. :)
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
www.salmanassar.de
Jubel! Heute kam mein Multimeter vom Kalibrieren zurück. Laut hinterlegtem Calibrierungsstring das letzte mal 1996 kalibriert... und es war immer noch voll in der Spezifikation.
:thumbsup:

Dann kann ich mich jetzt dran machen, den kaputten Ohmbereich meines zweiten Gerätes aus der Bucht zu reparieren... *fehlersuchemachtspass* Und wenn das wieder geht, wird das VFD getauscht. Ob da auch LEDs gehen? :D
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
Da ich gerade drüber gestolpert bin:
Der für unsere Strommessungen benötigte niedrige Spannungsabfall kann einerseits über die hier schon beschriebenen Zangenmeßgeräte erreicht werden, andererseits über die Nutzung eines geeigneten niederohmigen Shunts.

Auf einen solchen bin ich gerade gestoßen.
0,001 Ohm
Hier noch ein Video dazu.

Nur der Preis ist mit fast 100$ ein wenig abschreckend. :)

Nicht nur der Preis, auch die 1mV pro A. Wenn man mit so einem Shunt arbeiten will, braucht man auch ein brauchbares Millivoltmeter.
 

schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
1.264
622
113
nördlich v. München
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Nicht nur der Preis, auch die 1mV pro A. Wenn man mit so einem Shunt arbeiten will, braucht man auch ein brauchbares Millivoltmeter.

ja, das haste natürlich recht. Noch ein Grund mehr, sich kein 10€-DMM zu kaufen. :p

Ein UNI-T für 30€ hat schon eine kleinste Auflösung von 10µV, also 10 mA Auflösung bei dem genannten Shunt. Okay, bei anderen Herstellern klappt das dann nicht so ganz.
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
732
113
Waldachtal im Schwarzwald
ja, das haste natürlich recht. Noch ein Grund mehr, sich kein 10€-DMM zu kaufen. :p

Ein UNI-T für 30€ hat schon eine kleinste Auflösung von 10µV, also 10 mA Auflösung bei dem genannten Shunt. Okay, bei anderen Herstellern klappt das dann nicht so ganz.

Meinst du damit etwas das UT58E? Das hat zwar eine Auflösung von 10µV, aber +3LSB. Und die angegebenen 0,05% (!!!) Genauigkeit glaube ich dem Gerät nicht. Zumindest nicht nach der üblichen Definition. Für die Genauigkeit ist normalerweise der Skalenendwert die Basis. Ich denke, da hat man nicht europäische, sondern chinesische Maßstäbe angelegt.

Die UT Geräte sind zwar durchweg vom Preis-/Leisutngsverhältnis gut, aber auch nicht so gut, wie es die WErbung erscheinen läßt.
 

mixery

Flashaholic*
1 Januar 2011
707
135
43
BaWü
I
Da ich gerade drüber gestolpert bin:
Der für unsere Strommessungen benötigte niedrige Spannungsabfall kann einerseits über die hier schon beschriebenen Zangenmeßgeräte erreicht werden, andererseits über die Nutzung eines geeigneten niederohmigen Shunts.

Auf einen solchen bin ich gerade gestoßen.
0,001 Ohm
Hier noch ein Video dazu.

Nur der Preis ist mit fast 100$ ein wenig abschreckend. :)

So, aus aktuellem Anlass hab ich mir so ein Shunt selbst gebastelt. Setzt aber 2 gute Multimeter voraus, eins für den Strom, das 2. für Milivolt.
Habe dann ein starres Stück Kabel so lange gekürzt, bis wir dank URI bei einem mΩ angekommen sind. So kann man dann auch mit portablen Scopemeter bequem Stöme messen.
Bis aufs mA wirds vermutlich nicht genau sein aber bei größeren Strömen sollte das auch nicht so wichtig sein.
Nimmt man anstelle 1,5er dünneres Kabel, kommt man auch schnell und ohne lange Kabelschlaufen auf 10mΩ, dann hat man eine bessere Auflösung bei kleineren Strömen.
 

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schopi68

Flashaholic**
1 Dezember 2011
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I

So, aus aktuellem Anlass hab ich mir so ein Shunt selbst gebastelt. Setzt aber 2 gute Multimeter voraus, eins für den Strom, das 2. für Milivolt.
Habe dann ein starres Stück Kabel so lange gekürzt, bis wir dank URI bei einem mΩ angekommen sind. So kann man dann auch mit portablen Scopemeter bequem Stöme messen.
Bis aufs mA wirds vermutlich nicht genau sein aber bei größeren Strömen sollte das auch nicht so wichtig sein.
Nimmt man anstelle 1,5er dünneres Kabel, kommt man auch schnell und ohne lange Kabelschlaufen auf 10mΩ, dann hat man eine bessere Auflösung bei kleineren Strömen.

Ganz wichtige Messung: mal einen konstanten größeren Strom draufgeben und dann messen wie der Wert sich verändert. Die Temperaturdrift solcher selbstgebauten Shunts ist oftmals erstaunlich (Größenordnung von 0,4% pro °C Temperaturänderung bei Kupfer. Zum Vergleich, Konstantan liegt bei 0,001%). Bei größeren Strömen sind 10°C Temperaturänderung im Kabel schnell erreicht.
Das ist einer der Gründe, warum Shunts oftmals viel Geld kosten.
Diesen hier https://www.ebay.de/itm/Shunt-Wider...Panel-Meter-/391647364334?hash=item5b300084ee habe ich zum Beispiel gleich wieder zurückgeschickt. Er ist mit 0,5% Genauigkeit spezifiziert, driftet aber bei Nennstrom durch die Eigenerwärmung um 1,5% weg.