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Komische E-Mail von Amazon (Pishing-Mail und wie man damit umgeht)

diam0nd

Flashaholic*
28 Juli 2010
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Velbert
Der link geht nicht.... Ist ne Verlinkung auf deinen T-Online Account.

Bzgl. Amazon: wichtige Infos von denen bekommst du auch immer auch direkt als Nachricht auf der Amazon Seite selbst, da gibt's ja auch eine "Nachrichten" Option.
 
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Mr. Lux

Flashaholic*
7 Dezember 2013
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Viersen
Weiß nicht, ob es sinnvoll ist, verdächtige E-Mails hier zu verlinken. Ich fände es besser, erstmal nur den Wortlaut zu kopieren und hier einzufügen.
 

Gee85

Flashaholic*
1 November 2016
459
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43
Das ist vermutlich nicht von Amazon sondern eine Fishing Mail. Du wirst nicht mal per Name angesprochen. Löschen!

Am besten einfach amazon.de manuell eintippen in die adressleiste oben und einloggen und schauen ob das klappt. Wenn du dich einloggen kannst, ist es offensichtlich nicht gesperrt
 

Flummi

Moderator
Teammitglied
26 Oktober 2015
6.166
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113
Nähe Hannover
Diese Phishing Mails zur "Account-Verifizierung" gibt es von (angeblich) Amazon, eBay, Sparkasse, Volksbank, DHL,...

Nichts klicken, löschen und gut ist!
 

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
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113
Solche Buttons können zwar auf den echten Account verlinken, fischen dabei aber die Passwörter ab.

Falls der Link angeklickt und darüber eingeloggt wurde, dann wäre es sehr sinnvoll nun das Passwort bei Amazon zu ändern.
 

Mr. Lux

Flashaholic*
7 Dezember 2013
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43
Viersen
Manchmal wirken diese Mails täuschend echt, gerade wenn sie von Amazon oder eBay zu kommen scheinen. Ich gebe jetzt immer Absender und Betreff bei Google ein. Dann stellt sich meistens sofort heraus, ob es seriös ist oder nicht.
 

Lichtstrudel

Flashaholic*
16 Juni 2013
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Ohne dem Thread Starter zu nahe treten zu wollen: Wundere mich schon sehr darüber, dass es offensichtlich nach wie vor Leute gibt, die auf sowas reinfallen, oder sich davon zumindest derart verunsichern lassen, dass sie dazu in einem Forum einen Thread starten müssen (sieht man auch in anderen Foren immer mal wieder). :confused:
 
  • Danke
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circumlucens

Flashaholic**
10 Januar 2015
2.499
2.660
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Ist doch gut, wenn man dann darüber redet?


Ja.

Man sollte aber eigentlich wissen, dass das Internet voll von Gaunern ist, die Zugangs- und Bankdaten abzocken wollen, zumal Amazon und viele andere auch offensiv auf dieses Risiko hinweisen.

Ich habe schon dutzende solcher Mails bekommen (teils sogar mit korrekter Namensanrede) und gelöscht.

Häufig kann man bereits aufgrund der Absenderadresse oder der fehlerhaften Rechtschreibung den Braten riechen.

Im Zweifel im Amazon-Konto nachschauen, ob die Nachricht dort hinterlegt ist oder bei Amazon anrufen.

Gruß, Stephan
 

Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
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Ich bekomme solche Emails oft. Von Ebay, Paypal oder Amazon scheinbar. Gerade die Ebay Mails sind täuschend echt. :D

Übrigens wird kein Passwort „abgphisht“, wenn man auf den Link klickt. An das Passwart kommen die Täter, wenn man dieses in eine Maske eingibt, um angeblich sein Konto zu verifizieren. Der Klick auf den Link kann jedoch andere Gefahren beinhalten und es ist ratsam, also trotzdem nicht draufzuklicken.

Grundsätzlich bei solchen Sachen: NUR auf die echte Seite gehen (Link am besten in den Favoriten speichern) und dort einloggen. Falls es ein Problem gibt, wird dieses direkt im Account angezeigt.

Einige Anbieter haben auch eine Art „Meldeemail“, wo man solche Sachen weiterleiten kann.

Falls einige die Möglichkeit in Betracht ziehen, damit zur Polizei zu gehen und das anzuzeigen: Es ist möglich und auch das Recht von Jedermann, aber wenig aussichtsreich. Die beste Methode damit umzugehen ist, solche Mails in den Spamordner hauen und einfach zu ignorieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Dagor

Ehrenmitglied & Erschaffer der TL-Smileys
14 Mai 2011
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Bremen
Häufig kann man bereits aufgrund der Absenderadresse oder der fehlerhaften Rechtschreibung den Braten riechen.
Darauf kann man sich aber nicht verlassen. Ich habe schon Phishing-Mails gesehen, bei denen alles gestimmt hat. Absender, Anrede, Layout, Rechtschreibung, ...

Übrigens wird kein Passwort „abgphisht“, wenn man auf den Link klickt. [...] Der Klick auf den Link kann jedoch andere Gefahren beinhalten und es ist ratsam, also trotzdem nicht draufzuklicken.
Genau. Da die Links üblicherweise personalisiert sind, wissen die Täter z.B. ab einem Klick auf den Link, bei welcher Mail auf den Link geklickt wurde. Schon durch den Aufruf der Seite über den Link macht man also auf sich als interesantes Ziel für weitere Angriffe aufmerksam. Außerdem könnte auch über Scripts Schadsoftware ausgeführt werden. Wenn man sich die Seite aber unbedingt angucken will, sollte man z.B. den Query des Links aufräumen (was das ist, beschreibe ich weiter unten) und Scripts im Browser blockieren. Wenn man nicht weiß, was man tut, würde ich davon aber abraten.



Tipps zum Umgang mit E-Mails:

- Bis zum Gegenbeweis sollte man jede Mail, die man nicht erwartet hat, wie eine Phishing-Mail behandeln.
- Man sollte nur auf Links klicken, wenn man die Echtheit der Mail bestätigt hat. Auf keinen Fall aber, um die Echtheit zu bestätigen.
- Wenn man den Verdacht hat, dass eine Mail echt sein könnte, sollte man das direkt im betroffenen Konto überprüfen. (Wie gesagt nicht über Links aus Mails, sondern die entsprechende Seite manuell im Browser aufrufen)
- Wenn man mit der Maus über einen Link in einer Mail geht (noch nicht klicken), sieht man (normalerweise unten links in der Ecke) wohin der Link führt. Es lohnt sich, diese Adresse genauer zu analysieren (um sich das übersichtlicher zu machen, kann man sie auch in einen Texteditor kopieren).
- Und auf keinen Fall Anhänge unbekannter Absender öffnen!



Tipps zur URL-Analyse:

Eine hypotetische Adresse https://www.amazon.de.dd/ap/signin?blablub=42&option=whatever&blablablabla=example sieht zwar auf den ersten Blick relativ echt aus, aber wenn man genau hinguckt sieht man, dass das keine Adresse der Domain amazon.de ist, sondern de.dd (also in diesem Fall eine Domain der DDR).

Die meisten, typischen URLs lassen sich in 4 Teile aufteilen:
- Das Schema/Protokoll definiert, wie auf etwas zugegriffen werden soll
- Der Host sagt, auf wen zugegriffen werden soll
- Der Pfad ist dann eine interne Strukturierung
- Und über einen Query können weitere Daten an den Server übermittelt werden. (z.B. was auf der Seite getan werden soll, die anzuzeigende Sprache, welchen Browser man hat, eine eindeutige Nutzer-ID, einen Affiliate-Code, ...)

<Schema/Protokoll>://<Host>/<Pfad>?<Query>
Zwei Beispiele:
https://www.amazon.de.dd/ap/signin?blablub=42&option=whatever&blablablabla=example
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Taschenlampe&action=history

Der interessante Teil ist zwischen dem doppelten Schrägstrich am Anfang und dem nächsten Schrägstrich: der Host. Diesen Host muss man immer von rechts aufschlüsseln. Theoretisch kann es hier nämlich bis zu 127 Domain-Level geben. Üblich sind aber nur drei:
- Die Top-Level-Domain zeigt an, was für eine Art Adresse das sein soll (z.B. com = "commercial" oder de = "Deutschland")
- Die Domain (z.B. taschenlampen-forum, amazon, ebay, wikipedia) sagt, auf wessen Homepage man landet
- Die Subdomain und alles darunter sind dann interne Strukturierungen

Die beiden Beispiele:
www.amazon.de.dd
de.wikipedia.org
Richtig würde es bei Amazon so aussehen
www.amazon.de

Wenn man wissen will, wer sich hinter einer Domain verbirgt, kann man das mit einer WHOIS-Abfrage herausfinden.
Für .com-Domains z.B. bei http://whois.domaintools.com/
und für .de-Domains bei https://www.denic.de/webwhois/
 
Zuletzt bearbeitet:

KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
3.445
2.045
113
Das was Dragor geschrieben hat ist ein toller Leitfaden!

Ich persönlich gehe sogar einen Schritt weiter, für mich ist erst einmal jede Mail dieser Art falsch per Definition. Ich verifiziere das Problem ausschliesslich über das direkte Einloggen in den betreffenden Account. Wenn was nicht passt, wird mir das schon angezeigt.

Ich habe in der Vergangenheit nämlich schon extrem gute Phishings bekommen, wo selbst ich - und ich zähle mich wirklich nicht zu den Deppen in dem Thema - unsicher war. Diese Mails waren angeblich von Paypal und Amazon. Dabei wurde ich korrekt angesprochen, und die Mail war in korrektem Deutsch.
 

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
1.498
697
113
Ein Anwalt aus Hamburg versucht Strafgelder für angebliche Fehler bei Paypal einzutreiben.
Paypal antwortete mir auf Anfrage nicht.
 
Gestern hatte ich einige Mails mit Amazon hin und her ausgetauscht, es ging um eine Bestellung! Alles abgeklärt incl.eventueller Stornierung der Bstellung. Die ging so bis 21:00.
Dann heute morgen um 7:01 diese ominöse E-Mail.Ich redete mir sofort einen Zusammenhang beider Ereignisse ein.Kann ja wahr sein...????
Aber dann dachte ich mal Meinungen einholen.War etwas verdattert.Aber irgendetwas in mir sagte, die Mail ist faul.
Diese Betrüger werden immer genialer.Deswegen Vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen.
Ernst-Dieter
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
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Solche emails sind aber auch sehr lehrreich... bis eben (da kam auch so eine) wusste ich gar nicht, dass man die Domain Commertzbank.de mit 'tz' schreibt... habe gleich meine Daten mit dem Button in der Email verifiziert und mich beim Absender zusätzlich bedankt (kam aber noch keine Reaktion)...
 
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Frank1984

Flashaholic**
15 September 2017
3.844
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113
Haste gut gemacht. Damit hast du eine Kontosperrung verhindert! Zum Glück gibts clevere Menschen, die schnell drauf reagieren! :thumbsup:
 
  • Danke
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kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
113
Und? Schon schöne Schadprogramme nachgeladen?

Die sind wirklich nett... haben mir freundlicherweise eine kleine EXE-File geschickt. Wenn ich die öffne, haben sie mir angeboten, eine kostenlose Fernwartung meines PCs zu machen... ich könnte in der Zeit eine Pizza essen gehen... dass man solche netten Leute heute noch trifft... die Welt ist nicht so schlecht, wie immer behauptet wird... bis später, bin beim Italiener...
 

kirschm

Flashaholic***
13 April 2017
5.393
2.607
113
... das ist doch der beste Beweis, dass diese Mails auch wirklich von Amazon kommen... die verstehen was von Marketing....
 

0kay

Flashaholic**
12 August 2016
1.498
697
113
Vor zwei Wochen hatte ich einen Artikel für 10 Euro zurückgeschickt und das Geld zurückerhalten.