hey ho
mein name ist lambert und nachdem ich schon als kleiner knirps überall ganz stolz mit meiner ersten taschenlampe rumgelaufen bin, brachte mir das bald den spitznamen "lampy" ein, der mir bis heute mit ü40 erhalten geblieben ist.
angefangen hat alles damit, dass unser fernseher kaputt ging und mein vater den "fehler" beging, mich im alter von schätzungsweise 3-4 jahren mit in das kleine elektrogeschäft ein paar orte weiter zu nehmen, wo das gerät repariert werden sollte. denn dort sah ich sie, meine erste große liebe! sie war "so anti-tactical as can" in marinkäferoptik gehalten und hing zwischen verschiedenen anderen taschenlampen, batterien, glühbirnen und allerlei sonst im "kinderreichweitenfreundlichen" unteren teil eines großen wandregals. und ich wollte, nein, ich musste sie unbedingt haben! der ladeninhaber war ein flüchtiger bekannter meiner eltern und mein mit ihm ins gespräch vertiefter vater so abgelenkt, dass er mich erst wieder bemerkte, als es eigentlich schon zu spät war: die eingeblisterte lampe fest umgriffen, rupfte ich ungeduldig an seinem hosenbein und hielt ihm aufgeregt mein objekt der begierde unmissverständlich unter die nase. wie lange ich betteln musste, kann ich mich nicht mehr erinnern. ich weiß nur noch, dass der ladenbesitzer sie mir schließlich schenkte, als mein vater endlich von der notwendigkeit "überzeugt" seine börse zückte. von da an hat sie mich viele jahre lang begleitet und war immer und überall dabei. keine ahnung, wie viele batterien ich damit leergesaugt habe, weil ich mal wieder bei leuchtender lampe im bett eingeschlafen bin. schenkt man meinen eltern glauben, müssen es hunderte gewesen sein.
wie kleine jungs in einem gewissen alter aber nunmal so sind, wurde sie mir irgendwann zu peinlich und musste einer vom taschengeld zusammengesparten minimag weichen. aus heutiger nostalgischer sicht bedaure ich es, nicht mal mehr zu wissen, wo sie damals eigentlich abgeblieben ist. nunja. zusammen mit dem ersten eigenen auto folgte jedenfalls einige jahre später eine 3d mag, auf welcher es dann auch eine lange zeit beruhen blieb. vielleicht würde ich sie auch heute noch in jedes neue auto umziehen lassen, wenn sie nicht irgendwann ihren ausgelaufenen batterien zum opfer gefallen wäre. wie oft ich sie benutzt hatte, konnte ich zwar locker an einer hand abzählen, doch "für den notfall" sollte meiner meinung nach schon stets eine taschenlampe im fahrbaren untersatz liegen.
also musste ersatz her und auf der suche stieß ich in den weiten des www auf die marke fenix. als ich wenige tage später das daraufhin bestellte päckchen in empfang nahm, ging ich zunächst davon aus, der händler habe mir versehentlich einen falschen artikel geschickt. wie sollte denn in diese kleine schachtel eine potente taschenlampe passen? nach dem aufpacken folgte das nächste erstaunte gesicht, da das lämpchen selbst noch viel winziger war, als ich mir jemals hätte vorstellen können. und ich war mehr als skeptisch, wie dieses spielzeug für den angedachten zweck auch nur halbwegs ausreichen sollte. hmnja. es wurde dunkel und mit gedämpften erwartungen schlurfte ich in der festen überzeugung in den hof, die hochgelobte fenix nach einem kurzen test wieder enttäuscht einzupacken und mir statt dessen im nächsten baumarkt wieder eine altbewährte mag zu besorgen. aber eine chance sollte der däumling vorher zumindest haben, evtl. taugte er ja wenigstens für den schlüsselbund. obwohl ich den preis dafür dann doch als ziemliche unverschämtheit empfand. grummel, grummel, grummel. klick ... ... ... ... ich war überwältigt! und bat mein neues schätzchen gedanklich auf knien um verzeihung, so respektlos an ihm gezweifelt zu haben. und statt wie geplant lieblos ins auto zu wandern, begleitete sie mich ab diesem zeitpunkt immer in meiner hosentasche. wie früher mein glühkäferchen, nur viel heller.
nach einigen wochen oder monaten der uneingeschränkten begeisterung, drängten sich aber irgendwann wieder neue und immer lauter werdende gedanken auf: wenn schon so ein popeliges ding im format eines kräftigen fingers meine ehemalige mag dermaßen sprichwörtlich in den schatten stellen konnte, wie viel dampf würde dann erst ein "ausgewachseneres" modell zu leisten imstande sein? und so passierte, was passieren musste und das schicksal nahm seinen lauf...
in diesem sinne vielen dank für dieses engagierte forum und ein erleuchtetes blinzeln an alle anderen mitfunzelfreaks da draußen vom
lambert aka lampy
(sorry für den ewig langen text)
mein name ist lambert und nachdem ich schon als kleiner knirps überall ganz stolz mit meiner ersten taschenlampe rumgelaufen bin, brachte mir das bald den spitznamen "lampy" ein, der mir bis heute mit ü40 erhalten geblieben ist.
angefangen hat alles damit, dass unser fernseher kaputt ging und mein vater den "fehler" beging, mich im alter von schätzungsweise 3-4 jahren mit in das kleine elektrogeschäft ein paar orte weiter zu nehmen, wo das gerät repariert werden sollte. denn dort sah ich sie, meine erste große liebe! sie war "so anti-tactical as can" in marinkäferoptik gehalten und hing zwischen verschiedenen anderen taschenlampen, batterien, glühbirnen und allerlei sonst im "kinderreichweitenfreundlichen" unteren teil eines großen wandregals. und ich wollte, nein, ich musste sie unbedingt haben! der ladeninhaber war ein flüchtiger bekannter meiner eltern und mein mit ihm ins gespräch vertiefter vater so abgelenkt, dass er mich erst wieder bemerkte, als es eigentlich schon zu spät war: die eingeblisterte lampe fest umgriffen, rupfte ich ungeduldig an seinem hosenbein und hielt ihm aufgeregt mein objekt der begierde unmissverständlich unter die nase. wie lange ich betteln musste, kann ich mich nicht mehr erinnern. ich weiß nur noch, dass der ladenbesitzer sie mir schließlich schenkte, als mein vater endlich von der notwendigkeit "überzeugt" seine börse zückte. von da an hat sie mich viele jahre lang begleitet und war immer und überall dabei. keine ahnung, wie viele batterien ich damit leergesaugt habe, weil ich mal wieder bei leuchtender lampe im bett eingeschlafen bin. schenkt man meinen eltern glauben, müssen es hunderte gewesen sein.
wie kleine jungs in einem gewissen alter aber nunmal so sind, wurde sie mir irgendwann zu peinlich und musste einer vom taschengeld zusammengesparten minimag weichen. aus heutiger nostalgischer sicht bedaure ich es, nicht mal mehr zu wissen, wo sie damals eigentlich abgeblieben ist. nunja. zusammen mit dem ersten eigenen auto folgte jedenfalls einige jahre später eine 3d mag, auf welcher es dann auch eine lange zeit beruhen blieb. vielleicht würde ich sie auch heute noch in jedes neue auto umziehen lassen, wenn sie nicht irgendwann ihren ausgelaufenen batterien zum opfer gefallen wäre. wie oft ich sie benutzt hatte, konnte ich zwar locker an einer hand abzählen, doch "für den notfall" sollte meiner meinung nach schon stets eine taschenlampe im fahrbaren untersatz liegen.
also musste ersatz her und auf der suche stieß ich in den weiten des www auf die marke fenix. als ich wenige tage später das daraufhin bestellte päckchen in empfang nahm, ging ich zunächst davon aus, der händler habe mir versehentlich einen falschen artikel geschickt. wie sollte denn in diese kleine schachtel eine potente taschenlampe passen? nach dem aufpacken folgte das nächste erstaunte gesicht, da das lämpchen selbst noch viel winziger war, als ich mir jemals hätte vorstellen können. und ich war mehr als skeptisch, wie dieses spielzeug für den angedachten zweck auch nur halbwegs ausreichen sollte. hmnja. es wurde dunkel und mit gedämpften erwartungen schlurfte ich in der festen überzeugung in den hof, die hochgelobte fenix nach einem kurzen test wieder enttäuscht einzupacken und mir statt dessen im nächsten baumarkt wieder eine altbewährte mag zu besorgen. aber eine chance sollte der däumling vorher zumindest haben, evtl. taugte er ja wenigstens für den schlüsselbund. obwohl ich den preis dafür dann doch als ziemliche unverschämtheit empfand. grummel, grummel, grummel. klick ... ... ... ... ich war überwältigt! und bat mein neues schätzchen gedanklich auf knien um verzeihung, so respektlos an ihm gezweifelt zu haben. und statt wie geplant lieblos ins auto zu wandern, begleitete sie mich ab diesem zeitpunkt immer in meiner hosentasche. wie früher mein glühkäferchen, nur viel heller.
nach einigen wochen oder monaten der uneingeschränkten begeisterung, drängten sich aber irgendwann wieder neue und immer lauter werdende gedanken auf: wenn schon so ein popeliges ding im format eines kräftigen fingers meine ehemalige mag dermaßen sprichwörtlich in den schatten stellen konnte, wie viel dampf würde dann erst ein "ausgewachseneres" modell zu leisten imstande sein? und so passierte, was passieren musste und das schicksal nahm seinen lauf...
in diesem sinne vielen dank für dieses engagierte forum und ein erleuchtetes blinzeln an alle anderen mitfunzelfreaks da draußen vom
lambert aka lampy
(sorry für den ewig langen text)