Wenn man seine Lampe dringend braucht, ist das eine gute Entscheidung, die Maßnahme kann frustig enden.
Wenn dann mal mehrere, evtl sehr ähnliche Lampen (wie bei dir) zusammen kommen, und man eine davon entbehren könnte, die sonst nur noch rumliegen würde, kann man seine Neugier immer noch befriedigen.
Wenn die Operation gut geht, wird sich der Charakter der Lampe ändern. Der Spot kleiner, heller, die Reichweite dadurch etwas größer, der wird Spill dafür dunkler/kleiner, die Lichtfarbe wird evtl nur etwas wärmer.
Die Alltagstauglichkeit kann unter der Maßnahme leiden.
Bei kleineren Reflektoren, die einem evtl zu flutig ausgelegt sind, kann so ein Eingriff allerdings auch den erwünschten Fokus herstellen.
Und für einen Lux-Verrückten kann so aus einem großem Reflektor das optische Maximum heraus geholt werden.
Also, es birgt erhebliche Risiken bzgl Lichtfarbe, Funktion und evtl auch in der Standfestigkeit. Es kann aber auch eine Lampe mit einer eher einfachen mechanischen Maßnahme so anpassen, dass daraus ein Aha-Effekt wird und einen noch etwas breiter grinsen lässt.
Nicht zu vergessen: es sollten schon mal rudimentäre Kenntnisse im Löten vorhanden sein. Dazu kommt manchmal noch, dass man u.U. auf engstem Raum im Lampenkörper arbeiten muss. Lötkolben und Wäremeleitkleber oder ähnliches müssen her. Auch die ein oder andere Ersatz-Led und diverse Spacer auf Vorrat machen Sinn.
Es gibt dabei einfach keinen Übergang zwischen Frust und Lust. Es funktioniert und verbreitert das Grinsen oder es ist gruselig oder defekt.